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Norwood Verläufe - Ansätze und Fragen [Beitrag #47841] :: Do, 21.01.10 21:18 Zum nächsten Beitrag gehen
Liebe Forenuser!

Wie man beobachten kann, ist es sehr wahrscheinlich, je später der Haarausfall einsetzt, desto langsamer und abgeschwächter verläuft er nach den Norwood-Skalen. Das heißt, man(n) pendelt sich in einem gewissen Alter auf einen NW-Status ein und bleibt dann bei jenem stehen. Zeitpunkt, Verlaufstempo und NW-Muster sind somit genetisch festgelegt und wird von unseren Vorfahren auf uns vererbt. Es heißt immer ein Blick in die Familienchronik kann Prognosen für den eigenen Verlauf geben.
Mir fällt aber auf, dass sich der Beginn des Haarausfalls nach Norwood in den letzten 25 Jahren um 10 bis 15 Jahren vom Lebensalter her nach vorne verlagert hat. Das heißt, was bei unseren Großvätern erst ab dem 40.- 50. Lebensjahr angefangen hat, fängt bei vielen jungen Männern eben schon mit 20 Jahren an. Somit haben heute 30jährige den NW-Status von ihren 60jährigen Großvätern oder Vätern. Die Ursache dafür ist auch hier wahrscheinlich die schneller tickende Uhr in den Genen und Zellen als noch vor 25 Jahren.

Meine Fragen:

Muss ein 30jähriger mit NW 4 oder 5 zwangsläufig später noch ein NW 6 oder gar 7 werden, da er ja noch gut 30 Jahre vor sich hat, wo die AGA weiterwirken kann?

Oder kann es ebenso sein, dass es genetisch nach Norwood irgendwann immer ein individuelles Endstadium gibt, egal im welchem Lebensalter man sich befindet? NW 5 mit 30 Jahren bleibt NW 5, da er sein anlagebedingtes Endmuster nur einfach schon früher erreicht hat.

Wenn dies nicht zutreffen sollte, dann müssten ja alle jungen Männer bei denen der Haarausfall schon mit 20 eingesetzt hat, alle Norwood 7 werden, weil es sich von der Lebenspanne ausgehen würde. Dies ist aber nicht der Fall, wenn man sich umschaut: Viele bekommen nur Geheimratsecken und bleiben ihr ganzes Leben auf NW 2.
Andere bekommen nur eine kleine Tonsur, das war's. Wieder andere bleiben ab 30 auf NW 5 stehen, das heißt, die Haare seitlich bleiben dicht und hochstehend und fallen nicht auf NW7 ab, oder die Tonsur fällt nicht weiter ab. Somit kann man nicht sagen, wie so oft behauptet, dass schließlich alle Formen, wenn schon bald begonnen immer bei NW 7 enden.
Wohlgemerkt, meine ich in jedem Fall den natürlichen Verlauf ohne die Einnahme von Medikamenten (DHT-blocker) !!!

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht bzw. Wissen darüber?

LG Lynx72



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Re: Norwood Verläufe - Ansätze und Fragen [Beitrag #47845 ist eine Antwort auf Beitrag #47841] :: Do, 21.01.10 21:53 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Also wer so schöne und gute Postings schreibt, da fühlt man sich fast geneigt zu anworten:

Du hast viele Dinge gut beobachtet, muss ich sagen. Ich kenne ein paar Fälle, und zwar alle JUNGE und KERNGESUNDE Männer, welche innhalb kürzester Zeit (Monate) zu einem Norwood 7 wurden.
Einer war etwa 20 Jahre, der andere etwa 28 Jahre.

Verschiedenes ist also zu beobachten - ganz allgemein.

Anderes Beispiel wäre etwa der Schauspieler Mel Gibson. Wenn ich nicht irre, war der bis 40 noch relativ gut dran mit dem Haarwuchs. Dann ging die Reise bei ihm etwas schneller plötzlich los offenbar ...

Wie auch immer:
Garantie gibts nicht so wirklich eine. Heißt praktisch alle Szenarien könntne möglich werden und greifen.

Das sich "weiter hinten im Alter verlagern":
Da vermute ich, dass das wiederum - VERMUTLICH - auch etwas mit dem Alter der Eltern bei der Zeugung des Sohnes etwas zu tun haben könnte. Müsste mal gecheckt werden die Sache ...

Andererseits, muss sich ohnehin niemand mehr einen Kopf über das alles mehr machen. Weiter vererbar, wird die Sache dennoch bleiben. Da lässt sich die Evolution nicht wirklich mit Austricksen überlisten. Das heißt, wenn NIE irgendwas gegen menschl. Haarausfall je unternommen worden WÄRE, wären in einer nicht allzu weit entfernten Zukunft, die Haarträger in der Minderheit. Da aber diesbezüglich eingegriffen wurde/wird, werden sehr viele Nachfahren sich (unkompliziert) behandeln lassen müssen - jedenfalls müssen, aber kein Thema sein ...


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Re: Norwood Verläufe - Ansätze und Fragen [Beitrag #47852 ist eine Antwort auf Beitrag #47845] :: Fr, 22.01.10 02:15 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Das sich "weiter hinten im Alter verlagern":
Da vermute ich, dass das wiederum - VERMUTLICH - auch etwas mit dem Alter der Eltern bei der Zeugung des Sohnes etwas zu tun haben könnte. Müsste mal gecheckt werden die Sache ...

was soll das denn heissen? woher kommst du darauf? meinst du wenn die eltern bei der zeugung älter waren beginnt die AGA früher oder später?

Das heißt, wenn NIE irgendwas gegen menschl. Haarausfall je unternommen worden WÄRE, wären in einer nicht allzu weit entfernten Zukunft, die Haarträger in der Minderheit. Da aber diesbezüglich eingegriffen wurde/wird, werden sehr viele Nachfahren sich (unkompliziert) behandeln lassen müssen - jedenfalls müssen, aber kein Thema sein ..

was wurde denn unternommen gegen HA? verstehe nicht so ganz


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Re: Norwood Verläufe - Ansätze und Fragen [Beitrag #47855 ist eine Antwort auf Beitrag #47852] :: Fr, 22.01.10 06:32 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Die Sache mit den Eltern:
Bilde mir ein, und müsste das mal raussuchen, dass wenn z.B. der Vater bei der Zeugung etwa 40 oder 50 Jahre war, zudem ne volle Platte hatte, auch die Mutter schon älter war (35 - 40), und auch in deren Familie Platten waren, dann könnte (muss aber nicht) der Sohn mit 18 schon ein NW5 sein - ist mir bei einigen auch schon so aufgefallen.

Aber wie gesagt: Die ganzen Verläufe scheinen sehr unterschiedlich immer zu sein.

Zur endgültigen Problem-Beseitigung:
Na es wird ja schon seit 10 Jahren von mehreren Forschungseinrichtungen tagtäglich nach der Lösung von männlichen Haarausfall geforscht - und eben ganz speziell nur dafür.

Die Durchbrüche gab es bereits, und derzeit laufen weltweit klinische Tests noch zu Ende, um die Sache marktreif machen lassen zu können. Das heißt, du kannst dann mit 1 Schlag so viele Haare am Kopf wieder haben, wie du willst, und welche auch bleiben - OHNE gröbere chirurgische Eingriffe wie dzt. bei FUT oder FUE und ohne irgendwelche Kompromisse. Finasteride oder Minox und all so ein Zeugs, brauchst dann auch nicht mehr nehmen/anwenden.

[Aktualisiert am: Fr, 22 Januar 2010 06:41]


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Re: Norwood Verläufe - Ansätze und Fragen [Beitrag #47856 ist eine Antwort auf Beitrag #47855] :: Fr, 22.01.10 06:46 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen


Die Durchbrüche gab es bereits, und derzeit laufen weltweit klinische Tests noch zu Ende, um die Sache marktreif machen lassen zu können. Das heißt, du kannst dann mit 1 Schlag so viele Haare am Kopf wieder haben, wie du willst, und welche auch bleiben - OHNE gröbere chirurgische Eingriffe wie dzt. bei FUT oder FUE und ohne irgendwelche Kompromisse. Finasteride oder Minox und all so ein Zeugs, brauchst dann auch nicht mehr nehmen/anwenden.[/quote]


naja, das werden wir bestimmt nicht mehr miterleben bis es soweit ist. schon seit jahren redet man das es bald soweit ist...


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Re: Norwood Verläufe - Ansätze und Fragen [Beitrag #47860 ist eine Antwort auf Beitrag #47856] :: Fr, 22.01.10 09:22 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Kane187 schrieb am Fri, 22 January 2010 06:46


naja, das werden wir bestimmt nicht mehr miterleben bis es soweit ist. schon seit jahren redet man das es bald soweit ist...

Genau. Das wird auch weiterhin so gemacht - sonst lässt sich ja keiner mehr metzgern. Wink

Also wenn ich Haar-Metzger wäre, würde ich wahrscheinlich bei meinen Kunden von 10 - 20 Jahren reden ("Wollen Sie jetzt oder erst in 10 od. 20 Jahren eine Illusion auf dem Kopf haben?").

Da ich aber kein Haar-Chirurg bin, und mich selber informieren kann ...

Soll sich aber natürlich keiner aufhalten lassen - und "so gehet hin in Frieden ..." - den ihr so nie finden werdet. Smile


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Re: Norwood Verläufe - Ansätze und Fragen [Beitrag #47871 ist eine Antwort auf Beitrag #47860] :: Fr, 22.01.10 14:10 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
also sollte man deiner meinung nach jetzt keine ht machen lassen?

lieber 10 jahre warten bis es vielleicht etwas gibt das man sich dan bestimmt auch nicht leisten kann als normaler mensch?


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Re: Norwood Verläufe - Ansätze und Fragen [Beitrag #47875 ist eine Antwort auf Beitrag #47871] :: Fr, 22.01.10 16:00 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Kane187 schrieb am Fri, 22 January 2010 14:10

also sollte man deiner meinung nach jetzt keine ht machen lassen?

lieber 10 jahre warten bis es vielleicht etwas gibt das man sich dan bestimmt auch nicht leisten kann als normaler mensch?

Na ich musste schon 12 Jahre warten. Für weitere 12 hätte ich auch keine Lust mehr. Weiter 1 - 3 Jahre, na aber das halte ich noch locker durch. Außerdem ist die Sache ja auch nicht unbedingt für 18 bis 30-Jährige interessant. Also jene, denen gerade mal vorm Spiegel 3 Haare aus der Front ins Waschbecken gefallen sind, und deshalb gleich die Haarbürste verschlucken wollen in ihrer Angst ...

... womit wir wieder bei der Norwood-Skala (Thema) wären.

Als ich so 20 Jahre alt war, als da irgendwo geschrieben stand "Was mit Geheimratsecken beginnt, endet meist ..."

"Meist" heißt also meist - muss daher also nicht immer sein. Jedenfalls am Spruch an sich, da ist definitiv was dran. Zumindest bei mir, hat er sich leider bewahrheitet. Wie es bei anderen ist, weiß ich nicht. Merke nur, dass die meisten und speziell jüngeren Kandidaten hier immer mit Geheimratsecken oder rückgewichenen Haarlinien anfangen was zu machen ...

Heißt, fangen zumindest einmal an. Wo das enden wird, das musst du Veteranen fragen, und nicht die Haarbürsten-Schlucker oder Seilknoten-Bastler.




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Re: Norwood Verläufe - Ansätze und Fragen [Beitrag #47917 ist eine Antwort auf Beitrag #47845] :: So, 24.01.10 02:17 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
nightwalker schrieb am Thu, 21 January 2010 21:53


Das sich "weiter hinten im Alter verlagern":
Da vermute ich, dass das wiederum - VERMUTLICH - auch etwas mit dem Alter der Eltern bei der Zeugung des Sohnes etwas zu tun haben könnte. Müsste mal gecheckt werden die Sache ...


Manchmal kommt es mir schon so vor, dass ich das Wort "vermutlich" gar nicht mehr in Sätzen verwenden brauche:
--------
Erbgut eines Menschen verändert sich mit dem Alter
http://www.welt.de/wissenschaft/medizin/article2143711/Erbgu t_eines_Menschen_veraendert_sich_mit_dem_Alter.html
--------

... nur grad zufällig drüber gestolpert.

Das heißt, da kann offenbar definitiv was dran sein, und zwar mit dem Alter der Eltern (deren Gen-Status), zum Zeitpunkt der Zeugung des Kindes - DIESER wird weitervererbt.

Und sollte dabei der Gen-Status ungünstig sein, wird also demnach dieser "ungünstige" Status weitervererbt an das Kind. Und je älter die Eltern sind, desto wohl ungünstiger werden wohl die altersbedingt-veränderten Gene sein - aber eben dennoch übertragen.


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Re: Norwood Verläufe - Ansätze und Fragen [Beitrag #48321 ist eine Antwort auf Beitrag #47917] :: Di, 02.02.10 15:05 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
nightwalker schrieb am Sun, 24 January 2010 02:17

Und je älter die Eltern sind, desto wohl ungünstiger werden wohl die altersbedingt-veränderten Gene sein


Das ist richtig. Ab dem 40. Lebensjahr nimmt das Risiko für Genveränderungen zu.
Gerade habe ich außerdem gelesen, dass das Gen für Glatzen- bzw. Halbglatzenbildung anders als bisher angenommen sowohl von der Mutter als auch vom Vater vererbt werden. Was Ähnlichkeiten zwischen Vater und Sohn erklärt. Mein Vater war über 40 bei meiner Zeugung und ich habe seine Halbglatze geerbt. Plane nun eine Haartransplantation, aber das passt jetzt nicht hierher.. Smile

[Aktualisiert am: Di, 02 Februar 2010 15:17]


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Re: Norwood Verläufe - Ansätze und Fragen [Beitrag #48325 ist eine Antwort auf Beitrag #48321] :: Di, 02.02.10 18:21 Zum vorherigen Beitrag gehen
Laß mich raten Bert...Du planst natürlich nur in der verlinkten Klinik eine HT!??





"Vielleicht ist es die Möhre, vielleicht aber auch das viele Wasser oder doch die Birne oder die Kombi daraus.Seit ich diese Kombi esse habe ich keinen Haarausfall meine Haare werden zunehmend dichter. Mein Shampoo ist frei von chemischen Mitteln."(R.W.)

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