Startseite » Erfahrungsberichte  » Türkei » Transmed » Meine 2. OP
Anzeigen: Heutige Beiträge :: Umfragen :: Beitragsnavigator
Zur Baumansicht dieses Themas wechseln Ein neues Thema erstellen Antwort abschicken
Meine 2. OP [Beitrag #40463] :: PM, 27.42.2009 13:42 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo zusammen,


zunächst einmal möchte ich mich bei den Machern dieses Forums bedanken. Ich lese hier schon seit 2006 im Stillen mit und habe viel gelernt. Viele Berichte haben mir Mut gemacht und haben mir sehr geholfen. Vielen Dank und weiter so.

Zu mir:
Ich bin ein nicht ganz so extremes Bespiel bezüglich meines Haarausfalls. Allerdings ging mein Haaransatz über die Jahre immer mehr zurück. Zunächst fing ich an die Frisur dem Haarstatus anzupassen, aber dann wurde ich doch immer unzufriedener. Ich war irgendwas zwischen NW2 und 3. Vielleicht nicht schlimm, aber jeder empfindet seine Probleme eben als die schlimmsten. Eines Tages erzählte ein guter Freund mir, dass er eine Haartransplantation plane. Ich wusste zwar, dass es sowas gibt, hatte mich davor aber nie damit beschäftigt. Daraufhin fing ich an zu recherchieren.

Der erste Schritt war der Gang zum Hautarzt um mir Fin verschreiben zu lassen. Mehr als ein ganzes Jahr habe ich mich weiter informiert. Verfahren, Ärzte, Kosten usw. Das war eine sehr wertvolle Erfahrung. Ich war auch überrascht, dass sich so viele Männer mit dem Thema Schönheitsoperation beschäftigen.

Im Sommer 2007 hatte ich das Geld zusammengespart und hatte die Möglichkeit 2 Wochen Urlaub zu machen und so fiel der Entschluss. 10 Tage später flog ich nach Istanbul zu Transmed. Ich hatte eine Strip-OP (soweit ich mich erinnere 1700 Grafts) die viele Stunden dauerte, recht unangenehm war, aber ansonsten Problemlos verlief. Alle bei Transmed waren sehr nett und professionell, aber an manchen Stellen leider am es mir dann doch etwas zu hektischvor. Was ich sehr toll fand war, dass mir die Angst vor der OP genommen wurde indem sich alle prima um mich gesorgt haben. Schmerzen hatte ich während der OP nur etwas. Was man von der Betäubungsspritze zu Anfang nicht sagen konnte.

In den ersten Tagen hatte ich dann jedoch Schmerzen an der Narbe, aber vielleicht bin ich bei sowas auch nur sehr empfindlich. Wieder zu Hause bekam ich auch noch schlimme Schwellungen im Gesicht. Ich hielt mich brav an den Medikamentenplan der Ärztin und hoffte, dass ich am Ende meines 2 Wöchigen Urlaubs wieder tageslichttauglich bin. Leider gingen die Schwellungen nur sehr langsam weg. Aber nach den 2 Wochen konnte ich tatsächlich Montags zur Arbeit gehen.

Nach 4 Wochen waren alle optischen Spuren der OP verschwunden. Allerdings hielt das Taubheitsgefühl sehr lange an. Es dauerte schließlich über ein Jahr.

Mit dem Ergebnis war ich dann doch sehr zufrieden. Es war nicht perfekt, aber für mich ein großer Schritt nach vorn. Ich hatte mich vor Beginn der OP mit der Ärztin über das Ergebnis unterhalten. Was die Dichte und den Haaransatz angeht war sie recht offen. Sie versprach nicht das Blaue vom Himmel, sondern versuchte ein realistisches Bild von dem Zustand zu vermitteln, den ich nach der OP haben würde. Das fand ich fair. Ich bereue diese OP nicht. Im Gegenteil. Ich bin froh, dass ich es gemacht habe.

Eine zweite OP war zunächst überhaupt nicht geplant. Aber nun ist das ganze zwei Jahre her und ich möchte den Zustand weiter verbessern. Am Haaransatz sind doch deutlich weniger Haare, als dahinter. Bei kurzen Haaren sieht man das extrem. Ich möchte Haaransatz und auch Donor verdichten lassen. Ich bin jetzt 38 und habe das Gefühl. dass Fin ganz gut wirkt. In der Spenderfläche ist reichlich Material vorhanden und so habe ich ein gutes Gefühl bei der Sache.

Nächste Woche habe ich einen Termin bei Dr. Keser. Was ich hier über Ihn und seine Ergebnisse gelesen (und gesehen) habe, hat mich angesprochen. Ich wollte auch auf keinen Fall mehr eine Strip-OP machen lassen. Ich bin schon sehr gespannt und freue mich auch schon riesig.

Die vorher/ nachher-Bilder werde ich dann posten.

Grüße.

P.S.: Ich hoffe mein Beitrag trägt bei dem ein oder anderen Neuling hier dazu bei, Mut zu fassen. Mir haben die Geschichten immer sehr geholfen.

[Aktualisiert am: Mi., 29 Juli 2009 19:22]


Den Beitrag einem Moderator melden

Re: Meine 2. OP [Beitrag #40471 ist eine Antwort auf Beitrag #40463] :: AM, 28.25.2009 07:25 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Nie wieder eine FUT? Warum? War das so schlimm? Hast du auch jetzt noch Taubheit in der Narbe? Wie lange hattest du tatsächlich Schmerzen. Wie ist die Narbe geworden? Gibt es Bilder? Warum nur 1700 Grafts? Aus finanziellen Gründen oder weil nicht mehr erforderlich war? Sorry für die vielen Fragen Very Happy

Die FUE wirst du bestimmt als deulich schonender erleben.




1/4 Proscar (04/2007)
Multivit.,Kieselerde,Zink,Biotin,
KET Shampoo

HT-Berichte:
http://alopezie.de/foren/transplant/index.php/m/53193/#page_ top

Den Beitrag einem Moderator melden

Re: Meine 2. OP [Beitrag #40473 ist eine Antwort auf Beitrag #40463] :: AM, 28.0.2009 09:00 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hi du,

Freut mich das du dich dazu entschlossen hast deinen Fall hier zu veröffentlichen. Wird dem einen oder anderen sicherlich helfen eine Entscheidung zu treffen. FUE Verdichtungs-Fälle gibt es hier selten zu sehen daher ist es sicherlich eine Bereicherung für das Forum.

Danke dir und wünsche dir alles Gute. Melde mich dann noch vor deinem Abflug.

Gruss




www.fue-hlc.com

Den Beitrag einem Moderator melden

Re: Meine 2. OP [Beitrag #40479 ist eine Antwort auf Beitrag #40471] :: PM, 28.41.2009 19:41 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Wolfsheart schrieb am Die, 28 Juli 2009 07:25

Nie wieder eine FUT? Warum? War das so schlimm? Hast du auch jetzt noch Taubheit in der Narbe? Wie lange hattest du tatsächlich Schmerzen. Wie ist die Narbe geworden? Gibt es Bilder? Warum nur 1700 Grafts? Aus finanziellen Gründen oder weil nicht mehr erforderlich war? Sorry für die vielen Fragen Very Happy

Die FUE wirst du bestimmt als deulich schonender erleben.



Hallo,

@Wolfsheart:
Also nie wieder FUT, weil ich es doch als richtige Operation empfand. Zwar hat die Narbe selbst nur eine Woche Probleme gemacht, aber am Oberkopf hat das Taubheitsgefühl sehr lange angehalten. Ich bilde mir sogar ein, dass es immer noch nicht wie davor ist.

Außerdem waren die Schwellungen rund 2 Wochen da und nach den 2 Wochen Urlaub konnte ich gerade mal so arbeiten gehen. Ich hätte damals mindestens drei (wenn nicht sogar mehr) Wochen gebraucht, um wieder voll auf dem Damm zu sein.

Nochmal zur Narbe: Ich kann nicht sagen ob die Narbe breit ist oder nicht. Seit der OP habe ich nur längere Haare getragen (mehr als 5 Zentimeter). Wenn ich jetzt vor der FUE-Behandlung die Haare abbekomme, dann kann ich mehr sagen. Die Narbe wurde nach der OP mit Klammern geschlossen. Man sagte mir ich soll die Klammern nach 10 - 14 Tagen beim Arzt in Deutschland entfernen lassen. Das stellte sich als gar nicht so einfach heraus. Ein Arzt meinte, dass er die entsprechenden Instrumente nicht hätte und der zweite wollte unbedingt wissen, weswegen ich das so eine lange Narbe hätte. Als ich ihm sagte was Sache ist, hat er mir erst mal einen Vortrag zum Thema plastische Chirurgie gehalten und wollte mich am liebsten wieder wegschicken. Schlussendlich hat er es dann doch gemacht.
Das Ende vom Lied war, dass die Klammern schon eingewachsen waren. Er meinte, dass die nach einer Woche rausgemüsst hätten. Naja, mit Blut in den Haaren ging ich frustriert dort raus.
Wenn wir schon bei den nicht ganz so schönen Dingen sind: Hinzu kamen noch ein oder zwei eingewachsene Haare. Und die Fotos vor und nach der OP bekam ich nie zugeschickt. Obwohl ich darum bat. Naja. Was man den Kollegen dort lassen muss, ist eine wirklich perfekte Haarlinie. Die Dichte ist nicht so hoch, aber der Haaransatz sieht bei zurückgekämmten Haaren wirklich sehr gut aus.

Zu der Frage mit der Anzahl von Grafts: Ich weiss wirklich nicht mehr genau wieviele das waren. Ehrlich gesagt wollte ich damals einfach endlich nur diese OP machen lassen. Ich hatte so lange gewartet, dass ich keine Lust mehr hatte mich auch noch mit dem Zählen der Grafts zu beschäftigen. Ich hatte zu viele andere Gedanken im Kopf. Heute denke ich mich manchmal was die wohl machen, wenn da ein Patient mal wirklich nachzählen will.....


Um ehrlich zu sein wollte ich zu Anfang auch schon FUE und nicht FUT. Aber es lag einfach an den hohen Kosten. Wie gesagt, ich bereue nicht, dass ich das gemacht habe. Eventuell hätte ich es aber anders bzw. besser machen sollen.

Als 12 Monate vergangen waren (so lange soll man sich ja wohl bis zum endgültigen Ergebnis gedulden), beschloss ich irgendwann noch eine FUE machen zu lassen. Das Ergebnis war gut, aber ich wollte mehr.

Der Hauptgrund für die Wahl von FUE war aber nicht die Tatsache, dass es sich den Berichten zufolge um eine schonendere Behandlung handelt. Dies ist zwar sehr zu begrüßen (mal sehen ob das wirklich so ist), aber es ist nicht das wichtigste. Die Hauptgründe sind eher:

1. Die Möglichkeit Haare nicht nur an einer Stelle zu entnehmen, sondern gleichmäßiger. Ich möchte eine Umverteilung der Haare und des Haarvolumens erreichen, die so gleichmäßig wie möglich ist. Wie gesagt an den Seiten und hinten hab ich sehr gutes Volumen, oben weniger und vorn noch weniger. Es heißt zwar, dass die Haare um die Transplantierten Graft herum dadurch gefährdet werden, aber hier muss ich mich wohl auf das Können des Arztes verlassen. Ich werde berichten.

2. Heute sehe ich die erste OP mit ausreichend Abstand. Die Narbe stört mich jetzt schon, weil ich keine kurzen Haare mehr tragen kann. Nie wieder.

3. Die Methode leuchtet mir eher ein. Keine Ahnung warum.

Grüße.


Den Beitrag einem Moderator melden

Re: Meine 2. OP [Beitrag #40485 ist eine Antwort auf Beitrag #40479] :: PM, 29.44.2009 13:44 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Zitat:

Als 12 Monate vergangen waren (so lange soll man sich ja wohl bis zum endgültigen Ergebnis gedulden), beschloss ich irgendwann noch eine FUE machen zu lassen. Das Ergebnis war gut, aber ich wollte mehr.




Wenn ich das richtig verstanden habe, hast du erst eine FUT machen lassen und nach 12 Monaten dann eine FUE-Behandlung??

Dann müsstest du doch eigentlich wissen, wie gut deine Narbe ist oder??


Könntest du bitte auch ein paar Bilder posten? Wäre echt nett... Smile

LG





HT bei Hattingerhair am 29/30.10.2008

Den Beitrag einem Moderator melden

Re: Meine 2. OP [Beitrag #40494 ist eine Antwort auf Beitrag #40485] :: PM, 29.5.2009 19:05 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hi,


nein das hast du falsch verstanden.

Ich hatte 2007 eine FUT und nach einem Jahr beschloss ich eine weitere OP machen zu lassen. Aber da das Geld bei mir nicht im Überfluss da ist, musste ich noch ein Jahr sparen. Das Jahr ist rum und ich werde jetzt nach Ankara fliegen.

Mit Bildern kann ich noch nicht dienen, da ich nur eine lausige Cam im Handy habe. Aber ich hoffe vor Ort werden ein paar vernünftige Bilder gemacht. Ich weis, dass ein Beitrag hier nur relevant ist, wenn Bilder dabei sind. Aber die kommen noch - versprochen.

Was die Narbe angeht, habe ich das Gefühl, dass sie recht dünn ist. Aber das kann natürlich bei längeren Haaren stark täuschen. Ich bin selbst schon ganz gespannt, wie die Narbe bei extrem kurzen Haaren aussieht. Ich weis gar nicht wie kurz die Haare abrasiert werden. 1 oder 3 mm? Da werd ich sicher bescheuert aussehen. Naja - ich hab zum Glück 3 Wochen Urlaub. Ich hoffe die wachsen dann noch etwas, bis ich wieder arbeiten gehen muss.


Den Beitrag einem Moderator melden

Zur Baumansicht dieses Themas wechseln Ein neues Thema erstellen Antwort abschicken
Vorheriges Thema: 2,5 Monate Update ca. 1500 Grafts für GHE bei Transmed
Nächstes Thema: Meine Transplantation bei transmed Istanbul
Gehe zum Forum:
  


 
Anbieter Haartransplantation
Andreas Krämer Andreas Krämer - Freier Berater
ProHaar Prohaar Klinik: günstige OP nahe Wien
Dr. Aygin Haartransplantation Türkei: Natürliche Ergebnisse mit Dr. Serkan Aygin
Dr. Balwi Online-Konsultation mit Doktor Bicer
Dr. Balwi Haartransplantation in der Türkei seit 1998
Dr. Acar Cosmedica Resul Yaman Vera Clinic

Partner Hairforlife FUE EUROPE