Meine OP in Hattingen [Beitrag #3480] :: PM, 11.51.2007 13:51
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Zu meiner Person; ich bin 27 Jahre alt und komme aus Deutschland.
Auch ich bin nicht davon verschont geblieben, das mein Haupt besser
gesagt meine Haare, so nach und nach ausfielen. Der so gennante Anlage-
bedingte Haarausfall. Zunächst machte ich
mich auf die Suche, und recherchierte vorzugsweise im Internet, da es
über dieses Thema eine Vielzahl an Informationen gibt.
Ich habe dann erstmal auf anraten eines Arzt Regaine verschrieben
bekommen. Dies sollte den Haarausfall
stoppt bzw. verlangsamt. Leider beginnt der Haarausfall wieder von
Neuem sobald "man" es absetzt.
Ich überlege jetzt ob ich auch mit Propecia anfangen sollte....leider hat mir dies früher keiner gesagt.
Dauraufhin habe ich mich mit der
Haartransplantation beschäftigt da ich ein endgültiges und
zufriedenstellendes Ergebnis erreichen wollte. Nach mehreren Aufsuchen
in verschiedenen Kliniken hat mir die Altstadtklinik in Hattingen
sofort zugesagt (obwohl man immer hört, dass alle Deutsche Haartransplantationsklinken schlecht sind). Der Professor Voy und ein Arzt haben mich ausführlich
über den Eingriff informiert und so habe ich mich dann nach einer
kurzen Bedenkzeit für die OP entschieden.
Ich durfte ein Tag vorher anreisen und bin dann morgens gegen 7Uhr auf-
gestanden. Die Vorbereitungen für die OP haben ca. Zwei Stunden gedauert.
Mir wurde eine Betäubungsspritze(LOKAL) verabreicht und ich habe die
ganze Zeit während der OP alles mitbekommen.
Die Streifenentnahme hat ungefähr 1 Stunde gedauert.
Es war ganz easy zumal ich
mir das schlimmer vorgestellt hatte. Das Personal war sehr zuvorkommend.
Man hat mir während der OP die Möglichkeit gegeben mehrere Filme
anzuschauen; was die Zeit schnell verfliegen läßt. Ich konnte jederzeit
eine Pause einlegen denn bei der starren Haltung müssen ab und zu die
Gelenke bewegt werden.
Das ist auch empfehlenswert da ich 12 Stunden im Stuhl gelegen habe, es hat richtig lang gedauert um die 3864 Grafts einzupflanzen. Der Ziel war ein vernünftiges Ergebnis auf den vorderen Kopfbereich zu erreichen. Der Prof. Voy meinte, dass ich genügend Spender-Reserve habe, für eine andere mittlere Grosse Sitzung und vielleicht eine dritte kleine.
Später habe ich dann dort noch einmal übernachtet.
Die Schmerzen bekommt man mit Schmerztabletten sehr gut im Griff. Am morgen nach der Op habe ich eine Haarwäsche bekommen.
Zweimal am Tage habe ich
die Haare mit einem neutralen Shampoo gewaschen. Ich sollte viel an
die frische Luft gehen, dies war auch von Nöten, da mein Gesicht richtig
anschwoll. Es ist im ersten Moment ungewöhnlich aber dieses geht nach
zwei drei Tagen wieder weg.
Die Klammen habe ich nach 10 Tage entfernt. Man muss sagen dass die sehr unangenehm sind, aber sobald die raus sind, fühlt man sich tausend mal besser.
Morgen fahre ich in Urlaub, aber ich werde Updates ab und zu eintragen.
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Anhang: vorher.jpg
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Anhang: 1_Tag_nach.jpg
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Re: Meine OP in Hattingen [Beitrag #3487 ist eine Antwort auf Beitrag #3480] :: PM, 11.5.2007 15:05
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corleone
Beiträge: 411 Registriert: März 2007 Ort: Wien
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sieht nach einer sauberer arbeit aus, gefällt mir, die restlichen haare solltest du meiner meinung kürzer schneiden, schaut dann sicher besser aus als jetzt. 3 monate kurz halten und danach alle samt wachsen lassen.
nach eventuell zwei weiteren eingriffen wie es dr. voy gesagt wirst du sicher ein super ergebnis erlangen.
allles gute noch mal
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Re: Meine OP in Hattingen [Beitrag #3543 ist eine Antwort auf Beitrag #3541] :: AM, 12.3.2007 10:03
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tryout
Beiträge: 2873 Registriert: April 2007 Ort: NRW
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Hi koeh69,
kannst ganz beruhigt sein. Es ist und bleibt zwar ein Eingriff, aber Du wirst hinterher wahrscheinlich sagen: "Das hatte ich mir schlimmer vorgestellt." Das Team in Hattingen ist echt supernett. Ich warte zwar noch auf mein Ergebnis, aber das, was ich vor dem Ausfall der transplantierten Haare sehen konnte (die Johnnys wachsen ja noch ein paar Tage), hat mich echt überzeugt.
Also: Mach Dir keinen Kopf - wird schon...
Gruß
Drohungen von Anwälten zwecklos. Es ist nichts mehr zu holen. Ich surfe hier nur noch über Proxyserver oder Internetcafés. Leider Pech gehabt.
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Re: Meine OP in Hattingen [Beitrag #3977 ist eine Antwort auf Beitrag #3948] :: PM, 20.56.2007 18:56
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tryout
Beiträge: 2873 Registriert: April 2007 Ort: NRW
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Ja, ich war auch in Hattingen. Bin bislang sehr zufrieden. Null Schwellung, kaum Rötung, die Narben waren schon nach drei Wochen nur noch mit der Lupe zu sehen. Aber das wichtigste fehlt ja noch: Der Beweis dafür, dass die Haare auch anwachsen. Und unter 55 FU's/cm2 will ich da auf meinem Schädel nichts sehen. In der Haarlinie bitteschön sogar mehr. Könnte gerade so hinkommen. Ich hatte 1500 Grafts auf ca. 25cm2 Fläche.
Drohungen von Anwälten zwecklos. Es ist nichts mehr zu holen. Ich surfe hier nur noch über Proxyserver oder Internetcafés. Leider Pech gehabt.
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