Re: Welche Graftmenge erforderlich ?? Schlechte Beratung bei Transmed Wiesbaden ? [Beitrag #29455 ist eine Antwort auf Beitrag #29433] :: PM, 11.56.2008 19:56
|
tryout
Beiträge: 2873 Registriert: April 2007 Ort: NRW
|
Meine Meinung zu dem Thema "NW5/Empfehlung von viel zu wenig Grafts" ist übrigens ganz allgemein, dass die meisten Kliniken mit ihren Mini-Teams überhaupt nicht in der Lage sind, die Mengen an Grafts zu bearbeiten, die nötig wären. Als dp2102 gerade gesagt hat, an wen er sich noch so gewandt hat, musste ich laut lachen...
Ich find's unglaublich, dass heutzutage noch immer von bekannten deutschen Kliniken 30cm-Strips gezogen werden aus denen sie dann 800 Grafts ziehen. Das weckt in mir den Eindruck, dass womöglich tausende Grafts einfach im Mülleimer landen. Ich meine natürlich mal wieder keine Klinik im Speziellen. Ist ja klar.
[Aktualisiert am: Do., 11 Dezember 2008 19:56]
Drohungen von Anwälten zwecklos. Es ist nichts mehr zu holen. Ich surfe hier nur noch über Proxyserver oder Internetcafés. Leider Pech gehabt.
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
|
Re: Welche Graftmenge erforderlich ?? Schlechte Beratung bei Transmed Wiesbaden ? [Beitrag #29540 ist eine Antwort auf Beitrag #29345] :: PM, 12.33.2008 17:33
|
gmxde
Beiträge: 187 Registriert: Juni 2007 Ort: Nürnberg
|
Gerne nehme ich Stellung zu diesem Thema. Ich komme erst jetzt dazu, da die Recherche -musste erst mal rausfinden, um wen es sich konkret handelt und das dazugehörige Beratungsprotokoll raussuchen- etwas Zeit in Anspruch genommen hat.
1.) Es ist richtig, dass DP2102 von mir am 30.9.08 beraten worden ist.
2.) Die empfohlene Graftmenge von 1500 Grafts bezog sich auf ein Gebiet zur Rekonstruktion der Fronthaarlinie, Geheimratsecken und Frontalmitteregion mit c.a 30-40 qcm maximal. NICHT AUF DIE GESAMTE HAARAUSFALLREGION. Dies ist über das Beratungsprotokoll nachweislich festgeahlten worden und wurde in Kopie auch an DP2102 von mir ausgehändigt.
3.) Das Konzept sah ausdrücklich FUE auf Wunsch von DP2102 vor.
4.) Es wurde explizit von mir während der Beratung daraufhingewiesen, dass für ein Auffüllen der Gesamtfläche -je nach Präferenzen von DP2102- mit weiteren FUE Sitzungen in der Grössenordnung von jeweils c.a 1500 Grafts zukünftig gerechnet werden müsse.
5.) Transmed resp. Dr Weiand verfolgt in solchen Fällen grundsätzlich den Ansatz, die FUE bei solch grossen Graftmengen in mehreren Schritten -zeitlich versetzt- durchzuführen. Dies hat den Vorteil, die medikametöse Wirkung von Propecia o.a. -hier sei bemerkt, dass DP2102 Propecia bereits nimmt- arrondierend weiter beobachten zu können und darüberhinaus lässt sich nach einiger Zeit auch die Anwachsquote der ersten Session beurteilen und damit die Erfolgsaussichten für die weiteren Operationen. Dies ist sicher ein viel weniger spektakulärer Ansatz, als der von beispielsweise Armani, ist aber schlussendlich für die weitere Haartransplantationstrategie von Bedeutung und somit zielführend.
6.) Was mich ein wenig unwirsch stimmt, ist, dass durch Weglassen von detaillierten Informationen ein völlig falsches Bild einer Beratung entsteht, die eigentlich den Vorteil des Beratenen im Fokus hatte und nun als Nachteil von Vielen hier ausgelegt worden ist.
7.) DP2102 hat am Tag der Beratung seine Bilder per e-mail an Herrn Resnitzek geschickt, mit dem Hinweis sich erst später für eine etwaige Operation entscheiden zu wollen. Da die Beratung am selben Tag erfolgte, war eine Beantwortung und Kommentierung der Bilder seitens Dr Weiand nicht mehr als relevant erschienen.
Ich hoffe hiermit zur Klarheit und Wahrheit beigetragen zu haben und verbleibe für heute,
mit haarigen Grüssen
Euer gmxde
Haarberater Transmed
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
|
|
|
Re: Welche Graftmenge erforderlich ?? Schlechte Beratung bei Transmed Wiesbaden ? [Beitrag #29606 ist eine Antwort auf Beitrag #29568] :: PM, 13.58.2008 13:58
|
dp2102
Beiträge: 12 Registriert: Dezember 2008
|
Um auf die Stellungnahme von gmxde einzugehen kann ich hier ohne bedenken sagen, dass es sich bei der Beratung um genau den Bereich gehandelt hat den ich auch mit dem Online Rechner von Transmed ausgerechnet habe.
Also genau den vorderen Bereich, da es mir wurscht ist ob ich hinten Haare habe oder nicht. Nur eben vorne ist es doch störend.
Kurz um der Online Rechner der eigenen Klinik. Nämlich Transmed berechnet für den Bereich um den es sich handelte eine Graftmenge von 3300 bei einer Dichte von 50 und bei der Beratung kamen nur 1500 heraus. Allerdings auch keine Ahnung bei welcher Dichte.
So war es und ist es meiner Ansicht nach. Auch wenn ich hier niemanden diskreditieren möchte. So sollte man doch die Kirche im Dorf lassen.
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
|
Re: Welche Graftmenge erforderlich ?? Schlechte Beratung bei Transmed Wiesbaden ? [Beitrag #29616 ist eine Antwort auf Beitrag #29610] :: PM, 13.24.2008 16:24
|
gmxde
Beiträge: 187 Registriert: Juni 2007 Ort: Nürnberg
|
Hallo Davinci,
Grundsätzlich planen wir mit 50er Dichten für den Frontbereich mit abfallender Tendenz nach hinten und operieren das auch.
Kalkulatorisch hat das in dem Fall um die 1500 Grafts ergeben. Bei einer Fläche von knapp 40 qcm, die ich damals gemessen habe, kommt das mathematisch auch plausibel hin.
Bei der Beratung habe ich nicht ausgeschlossen, dass es nach einer dezidierteren Betrachtung und genaueren Durchmessung durch unseren Arzt auch bis 2000 Grafts werden könnten. Ein wichtiger Faktor ist dabei eben auch die Einschaetzung der Ergiebigkeit der gesamten Spenderflaeche in Relation zu der Haarausfallsituation des Kandidaten. In dem Fall von PD2102 hat der Haarausfall bereits sehr agressiv im Verhältnis zu seinem jungen Alter von knapp über 25 Jahren eingesetzt. Die hohe Wahrscheinlichkeit, dass der Haarausfall im weiteren Verlauf bis Norwood 7-8 oder noch weiter gehen könnte, wird von uns auch mit berücksichtigt. Die Spenderfläche ist halt nicht unendlich, auch bei PD2102 nicht.
Zu dem Thema Kalkulator: dieser ist sehr allgemein und grob in der Aussage und berücksichtigt nicht die unterschiedlichen Kopfformen oder Faktoren, wie Haarschaftdicke, Spendereigenschaften, Haarfarbe usw usw. Es wird auch ein pauschaler Dichtefaktor für die gesamte Fläche angenommen, der in der Realität aber schwankt (meist abfallend nach hinten)und bestehendes Resthaar wird vom Kalkulator auch nicht eingerechnet. Da ist Schwankungsbreite hoch. Vielleicht sollten wir das in unserer Webseite besser herausstellen, damit es da in Zukunft nicht mehr zu Unklarheiten kommt.
Ein Schönes Wochenende wünscht
gmxde
Haarberater Transmed
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
|
|
|
Re: Welche Graftmenge erforderlich ?? Schlechte Beratung bei Transmed Wiesbaden ? [Beitrag #29630 ist eine Antwort auf Beitrag #29626] :: PM, 13.2.2008 20:02
|
gmxde
Beiträge: 187 Registriert: Juni 2007 Ort: Nürnberg
|
Da hab ich wohl mit Absicht was übertrieben mit dem Norwood 8
In der Norwoodklassifikation gibt's den natürlich nicht.
Aber in der Wirklichkeit gibt es ihn: Den Norwood 8. Einen solchen Kandidaten hatte ich vor kurzem in einer meiner Beratungen. Der wollte allen Ernstes den fast nicht mehr sichtbaren 1 cm Streifen am Hinterkopf, den er noch hatte, umtopfen lassen....
Schaut Euch mal um. Seitdem ich berate, tue ich das viel intensiver und ich sehe wirklich viele Norwood 6-7....
Dass das ein 25 jähriger, der bereits NW5 ist, den worst case für sich selbst nicht wahr haben will, verstehe ich. Die Wahrscheinlichkeit dazu ist aber leider sehr hoch. Auch aus diesem Grunde sollte man vernünftige und tragfähige Konzepte entwickeln.
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
Re: Welche Graftmenge erforderlich ?? Schlechte Beratung bei Transmed Wiesbaden ? [Beitrag #29650 ist eine Antwort auf Beitrag #29630] :: AM, 14.53.2008 11:53
|
pash
Beiträge: 346 Registriert: November 2005
|
gmxde schrieb am Sam, 13 Dezember 2008 20:02 |
Dass das ein 25 jähriger, der bereits NW5 ist, den worst case für sich selbst nicht wahr haben will, verstehe ich. Die Wahrscheinlichkeit dazu ist aber leider sehr hoch. Auch aus diesem Grunde sollte man vernünftige und tragfähige Konzepte entwickeln.
|
dann hättest du ihn wegschicken müssen, und nicht ein paar grafts für vorne vorschlagen sollen! wie sieht das denn am ende aus? schei**e hoch 3 (und das mit folge-op's ist auch nicht das wahre ...)
[Aktualisiert am: So., 14 Dezember 2008 11:54]
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
Re: Welche Graftmenge erforderlich ?? Schlechte Beratung bei Transmed Wiesbaden ? [Beitrag #29653 ist eine Antwort auf Beitrag #29650] :: PM, 14.13.2008 12:13
|
|
pash schrieb am Son, 14 Dezember 2008 11:53 |
gmxde schrieb am Sam, 13 Dezember 2008 20:02 |
Dass das ein 25 jähriger, der bereits NW5 ist, den worst case für sich selbst nicht wahr haben will, verstehe ich. Die Wahrscheinlichkeit dazu ist aber leider sehr hoch. Auch aus diesem Grunde sollte man vernünftige und tragfähige Konzepte entwickeln.
|
dann hättest du ihn wegschicken müssen, und nicht ein paar grafts für vorne vorschlagen sollen! wie sieht das denn am ende aus? schei**e hoch 3 (und das mit folge-op's ist auch nicht das wahre ...)
|
Völlig richtig
1/4 Proscar (04/2007)
Multivit.,Kieselerde,Zink,Biotin,
KET Shampoo
HT-Berichte:
http://alopezie.de/foren/transplant/index.php/m/53193/#page_ top
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
|