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Etwas generelles Zu Studien/Hashimoto-Thyroiditis induzierte Alopezie |
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Antworten | Forum |
Es ist wohl richtig,das es auch manipulierte Studien gibt.Jedoch handelt es sich dann um von Herstellern in Auftrag gegebene Studien ,in welchen die Wirksamkeit übertrieben,sowie auch die Nebenwirkungen meisstens untertrieben dargestellt werden.So etwas kann man aber nur profitorientierten Firmen vorwerfen,..und es darf natürlich nicht bei allen Erkrankungen gemacht werden.Haarerkrankungen sind da leider immer noch Nährboden für "b.e.t.r.ü.g.e.r.i.s.c.h.e." Aktivitäten,welche sich aber immer in einem rechtlich korrekten Rahmen bewegen.Das ist schade,..ich würde mir wünschen das so etwas anfechtbar wäre,und hoffe das man in dieser Richtung bald mal dementsprechende Kontrollen durchführt.
Studien bz seit Jahrzehnenten evidenzbasierten Medikamenten sollte man auch keine Unseriösität vorwerfen.Ein Laie oder Betroffener sollte sich so etwas ohnehinn nicht anmassen dürfen,es sei denn es zeigt sich das er sich mit der Medikation oder der Substanz auseinandergesetzt hat,bzw die Geschichte dieses Medikaments bis in die Anfänge zurückverfolgt hat. Wer ohne jegliches Hintergrundwissen einfach so daherträllert ,..ätsch das ist aber unseriös,sollte unbedingt ignoriert werden,und man sollte ihm die Absicht der allgemeinen Verunsicherung unterstellen! Ich möchte hier mal als Beispiel Melatonin,dessen haarwuchsfördernde Eigenschaft schon seit 1988 wissenschaftlich disskutiert wird,und seit Jahren existente Antiandrogene wie z.b Spironolactone oder Flutamide heranziehen.Zu diesen Medikamenten gibt es mehr als 100000 wissenschaftlich seriöse Veröffentlichungen,...aus verschiedenen Ländern dieser Erde,und von untereinander völlig unabhängigen Institutionen.Die Seriösität der Artikel,oder etwa Zweifel an der Wirkung dieser Medikamente anzuzweifeln,ist natürlich völliger Unsinn,und Personen die es trotzdem tuen,z.b Laien oder Betroffenen,sollte man wie oben erwähnt Verunsichrungsabsichten unterstellen!Es ist nicht selten so,das Menschen bei welchen ein Medikament nicht,oder nicht befriedigend gewirkt hat,weil sie alles andere falsch gemacht,oder falsch kombiniert haben,.......das Medikament zu ihrem Frustableiter machen,und es deshalb grandios durch den Schmutz ziehen.Ein weiteres von mir hier oft beobachtetes Phänomän ist die projektion krankhafter Medikamentenphobien auf andere Leidensgenossen,sowie auch das Durchsetzen scharlataneristischer Neigungen,deren Ursprung meisst krankhafter,behandlungsbedürftiger Natur ist.
Es gibt sehr wohl Erfolgsberichte über Eucapil in amerikanischen Foren.Aber auch Negativberichte.Negativberichte in Foren sind aber kein Grund einer wissenschaftlichen Institution unseriösität vorzuwerfen.Man bedenke hier,das amerikanische Poster immer eine übertriebene Erwartungshaltung haben,..wenn sie ein neues Medikament ausprobieren.Niemand von uns kennt deren Haarstatus,..es ist davon auszugehen,das dort überwigend Menschen posten,die viel zu spät mit einer Haarausfall-Behandlung begonnen haben.Denen wird mit ziemlich grosser Sicherheit auch kein Eucapil mehr nutzen!Und das schon gar nicht in Einzelanwendung,...wohlmöglich auch noch bei kahlen oder sehr lichten Stellen. Das wäre ein Punkt.Ebenso sollte man bedenken,das auch in US Foren fast ausschliesslich das von der Pharmaindustrie als einzig notwendig dahingestellte Gespenst der DHT-Hemmung umhergeistert.Wer so denkt,hat von Anfang an verloren!!!Das es da mehrere zu hemmende Faktoren gibt,weisst du ja.Es ist ein ganz grosser Fehler Hoffnungen auf nur ein Medikament aufzubauen. Ein Fehler welchen jeder hier mit Sicherheit früher oder später mal bereuen wird.Eine effektive Haarbehandlung ist niemals mit nur einem Medikament realisierbar.Aber dieser Irrglaube findet sich leider immer wieder in allen Haarausfallforen.
Ne... Nicole 79......hier kannst du auch mal dein Horizont erweitern! Ein Posting in welchem es heisst Maxilene oder Caprice haben mich in einen behaarten Affen verwandelt,reicht aus um eine Massenhysterie,mit anschliessender Einkaufswelle zu erzeugen!Das es keinerlei seriöse Studien ,oder wissenschaftliche Anhaltspunkte zu diesen Produkten gibt,..wird im Moment der Euphorie und der Hoffnung natürlich nicht bedacht.Man sollte auch immer genaustens untersuchen wer denn nun wirklich hinter solchen Postings steckt.Ein Erstauftritt ist immer verdächtig.Bei einem seriösen Langzeitposter lässt sich dann ja die Geschichte im Archiev nachvollziehen.
Hier wird gesagt,das eine sehr seltene Hashimoto Thyroiditis induzierte Alopezie,nicht mittels Schilddrüsenersatz(Thyroxin) zu beheben ist. Als Theraphiemöglichkeiten mit guten Erfolgen werden hier in dieser dermatologischen Veröffentlichung Östrogene,bzw Antikonzeptiva,bzw Antiandrogene genannt,welche auch hier nach Meinung der Autoren über kausale Mechanismen(Wachstumsfaktoren) wirken.Ich persönlich kann das nachvollziehen,weil es ja mittlerweile als Belegt gillt,das ein Link von TSH zum Haarausfall-Gen besteht.Es ist davon auszugehen,das Haarausfall-Gene über einen gestörten TSH-Metabolismus geweckt werden.Es ist klar,das man eine einmal geweckte Genetik,welche eine Überempfindlichkeit der Haarfollikel zu Folge hat,..nicht mit einer Thyroxin-Substitution rückgängig machen kann.
Androgenetic alopecia] Jamin C Ann Dermatol Venereol 2002 May;129(5 Pt 2):801-3.
Androgenetic alopecia (AGA) is the combined result of an androgen-dependent process and genetic transmission. These characteristics have mainly, if not exclusively, been demonstrated in men and perhaps improperly extended to women. When considering the androgen-dependent process, AGA must only be limited to the androgen receptor areas. In the scalp, these receptors have only been detected in the frontal and vertex areas but never in the temporal or the occipital areas. Male AGA exhibits these clinical features, whereas in women hair loss is rarely limited to this localization, even when large areas of hair loss often appear with age. It is now commonly accepted that male AGA is associated with an increase in 5 alpha reductase activity leading to an increase in local production of dihydrotestosterone. The mechanism by which the local dihydrotestosterone increase leads to hair follicle loss is not clearly demonstrated. Inhibition of cell proliferation in the dermal papilla and a vascular process based on the inhibition in local production of vascular endothelial growth factor (VEGF) have been proposed. The increase in 5 alpha reductase activity is genetic and depends on androgen receptor polymorphism, characterized by a decrease in the number of CAG sequences on the exon 1. Male AGA is associated with an insulin-resistant process and to a higher risk of polycystic ovary in the lineage. Therapeutically, this hormone-dependent process explains the well demonstrated efficacy of 5 alpha reductase inhibitors. In women, except in some rare cases, alopecia is diffuse and the mechanisms are different. Their origin is unknown, and probably ambiguous. Based on an association with Hashimoto's thyroiditis, an auto-immune origin could be suggested in some cases. Alopecia is unaffected by thyroid substitution. Pharmacological doses of oestrogens (pregnancy, contraception) have a beneficial effect on such alopecia, probably through different mechanisms: anti-androgen effect, increased VEGF, proliferative effect of dermal papilla cells. However, it is important to mention that the dermal papilla has an aromatase, particularly in the occipital area, the activity of which has not been assessed in female alopecia. In practice 5 alpha reductase inhibitors are ineffective in women. It is likely that the predominance observed in the frontal and vertex areas, occasionally in elderly women, is a result of the two combined disorders, the almost physiological androgen-dependent hair loss combined with diffuse loss. Pharmacological doses of oestrogens associated with anti-androgen progesterone-like agents are widely used with positive results, but not demonstrated by clinical trials.
Ich möchte erstmal drauf hinweisen,das es sich hier um eine eindeutig seriöse,weltweit annerkannte Publikation handelt:Ann Dermatol Venereol 2002 May;129(5 Pt 2):801-3.
gruss an alle
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verfasst von: tino ® 09/19/2004, 20:39:17 |
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