Millionen betroffen
Haarausfall

Haarausfall (Alopezie) bleibt rätselhaft. Anlagebedingter Haarausfall, Alopecia Areata und diffuse Alopezie (bei Frauen) sind am häufigsten.

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Behandlung

Medizinisch bedeutsam gegen Alopezie sind Propecia (Finasterid), antiandrogene Hormone bei Frauen, Regaine (Minoxidil)

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Haarverpflanzung - schnelle Option
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Mit einer Haarverpflanzung können die Folgen von Haarausfall schnell korrigiert werden. Techniken wie die FUE haben große Fortschritte gebracht. Eine gute Planung ist entscheidend.

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Zink (versch. produkte)

Zink könnte von großem Vorteil in der Behandlung von androgenetisch bedingter Alopezie sein. Wenige wissen, dass Zink eine antiandrogene Wirkung zeigt:

Zinc in the human prostate, Larue JP; Morfin RF; Charles JF, J Urol (Paris) 1985; 91 (7): 463-8]. Der Nährstoff ist also in der Lage, die 5 Alpha Reduktase Aktivität zu hemmen und den Dihydrotestosterone (DHT) - Spiegel zu vermindern. Auch bei anderen Hauterkrankungen (z.B. Akne) wird Zink erfolgreich eingesetzt.

Funktionen von Zink im Körper

Zink ist ein essentielles Spurenelement und spielt für die Funktionen unseres Körpers eine wichtige Rolle:

       - unentbehrlich für viele Enzyme
       - spielt eine zentrale Rolle für unser Immunsystem
       - wirkt als Antioxidans
       - kann mit körpereigenen Hormonen Komplexe bilden  (z.B.Zink-Insulin-Komplex)

Zinkmangel

Ein Zinkmangel kann sich durch folgende Symptome äußern:

       - Hautentzündungen und verzögerte Wundheilung
       - Infektanfälligkeit durch verminderte Aktivität des Imunsystems
       - verminderter Geruchs- und Geschmackssin
       - Durchfall
       - Haarausfall
       - Wachstumsstörungen, verminderte Spermatogenese

Zinkbedarf

Die Zufuhrempfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) e.V. für Zink liegt bei täglich 15 mg. Der tägliche Bedarf an elementarem Zink beträgt bei Kindern etwa 5-10 mg, bei Erwachsene etwa 15 mg, in der Schwangerschaft und Stillzeit etwa 20 mg. Zur Therapie eines Zinkmangels müssen höhere Dosen eingenommen werden (Erwachsene 30-90 mg/Tag).

Der Zinkstatus bei Menschen wird in erster Linie von drei Faktoren beeinflusst:

  • Ausmaß der Zinkzufuhr
  • gesteigerter Zinkverlust oder erhöhter Bedarf bei bestimmten Erkrankungen wie Diabetes, chronische Entzündungen und Hauterkrankungen
  • gesteigerte Zufuhr von Hemmstoffen der Zinkaufnahme (wie z.B. Eisen - dies ist aber umstritten)

Fleisch ist die Hauptquelle unserer Zinkzufuhr. Insofern ist die Zurückhaltung beim Fleischkonsum durch die verschiedenen Krisen in der Landwirtschaft möglicherweise problematisch in Bezug auf die Zinkversorgung. Pflanzliche Kost ist eine schlechte Zinkquelle; Zink bildet mit den pflanzlichen Ballaststoffen Komplexe.

Eine bessere Aufnahme von Zink kann durch Kopplung an Aminosäuren erfolgen, wie sie in tierischen Produkten wie Milch oder Rindfleisch auch natürlich gegeben ist.

Zu beachten ist daher, dass die verschiedenen angebotenen Zinkformulierungen deutliche Unterschiede in ihrer Aufnahme im Körper aufweisen. In etwa kann folgende Reihenfolge gebildet werden:

Zinkoxid < Orotat < Sulfat < Gluconat < Histidin

Die Bindung an Histidin verbessert  die Zink-Aufnahme um 30 - 40% im Vergleich zu Zinksulfat!

Quelle: Dt. Apoth. Ztg. (141) 2001, 5924-5932

Zink + Azelain Säure (Skinoren)

In anderen Studien konnte durch die Kombination von Vitamin B6, Zink und Azelain Säure in sehr niedrigen Konzentrationen eine 90% Blockade der 5 Alpha Reduktase Aktivität erreicht werden.

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