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Aw: Re: Narben Korrekrur [Beitrag #50018 ist eine Antwort auf Beitrag #50010] :: PM, 22.3.2010 16:03 Zum vorherigen Beitrag gehenZum vorherigen Beitrag gehen
bjoern schrieb am Mon, 22 March 2010 08:47

Kann man nicht auch, wenn man eine schlechte Narbe nach einer Strip Op, bei der nächsten HT an dieser Narbe ansetzen (um neue Grafts zu entnehmen) und so die alte Narbe „ausschneiden"?

Klar könnte man das machen. Raten würde ich diese Vorgehensweise, also neuen Strip und gleichzeitig alte Narbe entfernen wollen, sicherlich niemanden:

Hier hatten wir ja unlängst so einen Fall (Ex-Patient von z.B. Dr. Korey):
http://alopezie.de/foren/transplant/index.php/mv/msg/3145/48 798/#msg_48798
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Jedenfalls, der Patient berichtet dort in seinem Thread haargenau Selbiges, wie ich auch berichten kann:

Ich war mir lange Zeit nicht sicher (ist doch schon zwischen 20 - 12 Jahre her alles), warum Frisöre mir was von 3 Narben an meinem Hinterkopf erzählt haben. Dachte daher, muss wohl die 4. Strip-Narbe nicht so sichtbar sein oder so - aber falsch gedacht:
Nunmehr weiß ich, dass man 1x versucht hatte (schnallte ich wohl 1x gar nicht recht), eine alte Strip-Narbe (außerhalb der Safe-Zone auch noch), zu entfernen, um gleichzeitig einen neuen Strip zu holen.
Fazit:
Noch breitere Narbe mit zirka 1 cm Breite über die ganze Länge - ähnlich, wie bei diesem Korey-Patienten. Und vorab würde ich meinen, dass ein Dr. Korey sicher kein schlechter Doc ist. Heißt, der hat sicher nicht absichtlich so ein End-Resultat bewirken wollen.

Jedenfalls, ganz gleich wie dieser Korey-Patient ausdrücklich darauf hinweist, habe auch ich bis heute keinerlei Wundheilungsprobleme (ganz im Gegenteil!) und neige auch ebenfalls nicht zu Keloidnarben oder irgendwelchen sonstigen außergewöhnlichen Narbenwucherungen. Zudem hatte ich nicht nur Monate, sonder praktisch Jahre immer sehr auf meine Narben aufgepasst und niemals irgendwie überlastet oder so. Es ist somit weder meine Schuld, aber auch NICHT wirklich die Schuld des damaligen Chirurgen. Denn jener Arzt, der bei mir immer die Nähte nach etwa 8 bis 10 Tagen entfernt hatte, war offensichtlich immer beeindruckt von der Qualität der performten Naht. Also daran lag es jedenfalls nicht und liegt es auch nicht!

Strip-Narben von einst vs. Strip-Narben von heute:
Hab keine Ahnung, wie oft man das noch erwähnen muss, denn selbstverständlich hat man im Laufe der Jahre immer wieder versucht, bessere Naht- und Wundschließungs-Techniken zu entwickeln. Denn welcher Doc hat schon Bock darauf, sich dauernd das Gejammere seiner Ex-Patienten anzuhören. Zwischenresultat jedenfalls,, und wenn wundert's:

Zitat:

Dr. Rassman, ISHRS Conference Amsterdam, 2009
Wound closures:
Would closures from strip surgery were discussed in great detail by many doctors, each promoting their own prejudices. There was clearly no technique that was better than others to prevent scarring. Suggestions on trichophytic closures were one of the few bright spots, but the differences in the techniques used by the various doctors, in my opinion, ranged from effective to completely ineffective. In other words, getting a trichophytic closure is no guarantee of a great result from the technique and a trichophytic closure in one doctor's hands may be a radically different technique than the same procedure in another doctor's hands. Results ranged anywhere between wonderful and a complete failure.
Quelle: http://www.baldingblog.com/2009/07/31/notes-from-the-ishrs-2 009-conference-part-2/

Nach wie vor also KEINE Garantie auch mit irgendwelchen schön klingenden "Super-Duper-Narben" nicht - und wir schreiben das Jahr 2010!

Ist aber trotzdem NICHT wirklich Anlass dazu, sich unbedacht für „FUE only" zu entscheiden ...

FUE hat ebenso - und besonders wenn in falschen Händen - natürlich auch so seine kräftigen Tücken, wenn ein Newbie nicht aufpasst:
http://www.hairsite.com/hair-loss/board_entry-id-62402-page- 1-category-1-order-last_answer-descasc-DESC.html

Was wäre also gewesen, wenn z.B. dieser ältere Herr in seinen jüngeren Jahren nicht Strip-HT, sondern FUE-HT gemacht hätte? Wie würde sein Donor heute aussehen?

Ich würde meinen, zwar vielleicht besser als mit der Strip-Narbe, aber auch nicht so berauschend:
Wie man sehen kann, hat dieser Herr obenrum auch nicht mehr viel. Vermutlich sind auch so einige der seinerzeit transplantierten Haare auf „natürliche" Weise wieder ausgefallen später, weil jene Haare transplantierten Haare aus dem Donor, ja auch NICHT alle wirklich DHT-resistent gewesen sein mussten - zumindest in diesem Fall. Sonst hätte dieser Mann ja nicht so einen ausgedünnten Donor. In seinen jüngeren Jahren, hat sein Donor sicher noch super ausgesehen - und genau da, kann ja der Hund begraben sein.

Das künftige Zauberwort lautet definitiv regenerative Medizin (ECMs), um damit so einige Probleme - auch in dem ganzen Zusammenhang - viel besser lösen zu können, ODER überhaupt verbesserte HT-Techniken damit entwickeln zu können.

Strip-Repair-Fall mit Einsatz von ECM
http://www.hairsite.com/hair-loss/board_entry-id-63056-page- 2-category-2-order-last_answer-descasc-DESC.html

Seit ein paar Jahren wird natürlich vieles in dieser Richtung getestet, wie man sieht. Diverse weitere Forschungsstudienberichte, wird es gewiss auch noch im Laufe dieses Jahres geben, und zwar in Bezug auf die Effizienz verschiedener regenerativer Medizin, Hersteller und deren Einsatzmöglichkeiten - natürlich auch für die Haarchirurgie.


[Aktualisiert am: Mo., 22 März 2010 16:20]


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