Erfahrungsbericht ---Keser [Beitrag #80838] :: Do, 21.03.13 21:21 
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fixt
Beiträge: 12 Registriert: November 2005
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wollte schnell einen Kurzbericht schreiben:
Mein Haarstatus war preop ganz gut---im Vergleich zu Jugendzeiten etwa 1,5cm- 2cm Haarlinie verloren und 3cm an den Geheimratsecken.... NW 1,5-2 würd ich sagen...eigentlich nicht wirklich HT-würdig aber andererseits hab ich ne Haarmacke und wollte die Front kräftigen.....(bester Vergleich der mir einfällt ist von einst Elvis Presley zu jetzt Matthew McConaghy)
Dr. Keser hat sich viel Zeit genommen und die angepeilten Verbesserungen eingezeichnet um sie mehrere Male wieder auszuradieren und zu korrigieren. Die Entnahme war wohl nicht ganz leicht , ging aber am 2ten Tag besser. Dienstag/Mittwoch haben sich Schwellungen gebildet welche ich aber eher als leicht/mittelgradig bezeichnen würde. Die Haarlinie etc. gefällt mir ganz gut. Habe an den eingesetzten Stellen vorne NULL Schmerzen und nur ne leichte Rötung. An den Entnahmestellen auch nur ne ganz leichte Rötung+leichtes Ziehen, kaum noch sichtbar/fühlbar. Denke dass ich in 4-5 Tagen wieder locker unter Leute gehen kann. Ich halte euch auf dem laufenden.......
ABER muss sagen dass man nicht zu blauäugig an ne HT gehen sollte---wie schon mal erwähnt wurde ist es keine Schnick/Schnack Lifestyle Geschichte.....wäre an den beiden HT-Tagen ohne Schmerztabletten nicht ausgekommen...als die Anästhesie nachlies waren die Schmerzen doch schon stark so dass ich nicht wie geplant Buch lesen konnte etc.--Allerdings sind die Schmerzen dann am nächsten Morgen auch schon wieder weg.
Das Team ist sehr nett und Ankara als Stadt hat mir sehr gut gefallen. Wenn man kann würde ich dazu raten 7 Tage dort zu bleiben....erstens lohnt es sich finde ich, sofern man sich nicht im Zimmer vergräbt , sondern mit Kappe auch rauswagt...2)können die Schwellungen schon was nerven und man muss sich dann bei der Passkontrolle im heimischen Deutschland nach Aufforderung die Kappe abzunehmen auch nicht anhören müssen "Sie sind ganz schön eitel, nicht wahr?"....worauf ich auch nur mit "Ja bin ich definitiv"...antworten konnte um dann 2 Minuten später "Zollkontrolle, was war der Zweck Ihres Aufenthaltes in der Türkei?"...."Haartransplantation"....darauf er "O ha, gut" Pass zurückgegeben und abgeschwirrt.... naja egal...alles mit Humor nehmen....zum Schutz des Beamten muss ich sagen dass ich auf dem Passfoto wie ein glatter NW 0 aussehe , also vielleicht hat er einfach nach dem Foto geurteilt....naja egal.... 
[Aktualisiert am: Do, 21 März 2013 21:24]
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Aw: Erfahrungsbericht ---Keser [Beitrag #80873 ist eine Antwort auf Beitrag #80838] :: Sa, 23.03.13 14:36 
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Khaindar
Beiträge: 129 Registriert: November 2012
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Also auch bei dir Probleme bei der Entnahme.......
Das scheint ja tatsächlich in letzter Zeit öfters zu passieren bei Dr. Keser. In einem anderen Thread habe ich gelesen dass sogar schon einmal ein Member nach Hause geschickt wurde. War das in deinem Fall auch kurzzeitig in Erwägung gezogen worden?
Ich hab echt ein bisschen Schiss, dass ich mir 4 Wochen Urlaub nehme, ne Glatze rasiert bekomme und dann 4 Wochen zuhause sitze ohne dass eine HT durchgeführt wurde.
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Aw: Erfahrungsbericht ---Keser [Beitrag #80888 ist eine Antwort auf Beitrag #80873] :: So, 24.03.13 12:42
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fixt
Beiträge: 12 Registriert: November 2005
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Update: 5 Postop Tag----Schmerzen komplett weg, kein Ziehen, gar nichts....Donor sieht schon komplett ausgeheilt aus, fast keine Krusten,Rötungen mehr....Vorne noch ganz wenige Krusten (wobei ich ultravorsichtig gewaschen habe etc.---bei etwas mehr Mut wären die Krusten hier vermutlich schon komplett weg)---morgen oder spätestens Dienstag/mittwoch kann ich locker unter Leute ohne irgendetwas sichtbares (es sei denn ein Erfahrener HTler würde mein Kopf unter Beobachtung nehmen)...Schwellungen komplett weg.
Bezüglich der Entnahme-Frage: Der Berater sagte mir nach dem ersten Tag das die Entnahme schwieriger war als angenommen...Keser hat mir irgendwas unter die Haut gespritzt am Ende der ersten Session und am 2ten Tag ging es etwas leichter...was auch komplett glaubhaft ist da die rechte Seite welche Montag behandelt wurde mehr Krusten und Schwellungen hatte als die linke(unterspritzte Seite) welche einen Tag später behandelt wurde (man würde es ja genau umgekehrt erwarten)....allerdings ist hier folgendes zu bedenken...ich selber kenne mich im medizinischen Bereich etwas aus und weiß das Ärzte sich normalerweise über etwaige,nicht gravierende Probleme gerne ausschweigen und einfach erklären alles sei optimal gelaufen...meiner Einschätzung nach ist Keser und das Team sehr ehrlich und aufrichtig und deswegen verschwiegen die einem das nicht....sie hätten auch locker sagen können dass alles optimal gelaufen sei und ich hätte nichts bemerkt. Wenn also andere HT-Ärzte sowas nicht erwähnen heißt es nicht dass die nicht gelegentlich auch mit gewissen Problemen zu kämpfen haben.
Meiner Einschätzung nach ist Keser und sein Team wirklich bemüht gute Ergebnisse zu liefern und die Patienten/Kunden zufrieden zustellen. Ich habe mich mit dem Berater oft unterhalten und kann sagen dass Keser wirklich um qualitativ gute Arbeit bemüht ist....er könnte DEFINITIV deutlich mehr Geld machen wenn dies sein Zeil wäre...warum? Weil meine HT (2mal 500 Grafts) jeweils ca. 3,5 Stunden gedauert haben und wenn man Pausen etc. abzieht geschätze 2,5-3h Stunden......Entnahme ca. 1h und Einsetzen ca. 90min-120min.
Bei Einsetzen von Assistenten und straffer Planung könnte er bestimmt 4-5 Patienten täglich behandeln und so seinen Output dramatisch steigern...
Das alles soll natürlich nicht heißen dass Keser zu 100% perfekte Ergebnisse abliefert...sowas ist im medizinischen Bereich absolut unrealistisch....aber wenn man jemanden findet bei dem man das Gefühl hat in guten Händen zu sein und der gute Ergebnisse abliefert hat man seinen Teil dazu getan...ein gewisser Prozentsatz bleibt dem Glück/Schicksal/Umständen/Formschwankungen überlassen.
Was abweisen eines Patienten angeht...das stimmt und das hat mir der Berater auch ganz von selber erzählt--was aber meiner Ansicht nach nicht negativ ist...Keser hat wohl Fälle gehabt wo er direkt am Anfang einer Entnahme festgestellt hat dass ein gutes Ergebnis kaum möglich ist und so die HT abgebrochen bzw. nicht ausgeführt.....man muss dazu sagen dass Fotos etc. sehr irreführend sein können und deswegen eine Internet/email Meinung nicht immer akkurat sein muss.....es gab wohl auch nicht wenige Patienten welche eine vorherige Strip-HT einfach weggeschwiegen haben (trotz Nachfrage) und Keser beim Abrasieren der Haare durch die Narbe , den Patienten erst darauf bemerken/ansprechen konnte....meiner Meinung nach verfährt Keser genau richtig...wenn ich ein Patient wäre bei dem Keser bei der Entnahme bereits feststellt dass ein gutes Ergebnis extrem unwahrscheinlich ist würde ich wollen dass er abbricht und nicht auf Biegen und Brechen so eine OP einfach durchzieht---das macht doch definitiv gar keinen Sinn....Das ist halt das Risiko einer Auslands-HT...man muss potentiell damit rechnen das sowas vorkommen könnte...aber das stellt wohl noch immer die absolute Ausnahme dar. Ich persönlich würde wieder zu Keser gehen und bereue den Schritt keineswegs.
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Aw: Erfahrungsbericht ---Keser [Beitrag #80902 ist eine Antwort auf Beitrag #80838] :: So, 24.03.13 18:31
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Khaindar
Beiträge: 129 Registriert: November 2012
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Danke für deine ausführliche Antwort. Das beruhigt mich schon einmal sehr.
Weiß jemand hier ob es dann evtl. möglich ist dass zunächst einmal nur ein Teil des Hinterkopfes rasiert wird und Dr. Keser zunächst testet ob die Entnahme ordnungsgemäß funktioniert, ehe der komplette Kopf rasiert wird? Falls es dann tatsächlich dazu kommen sollte dass die Entnahme nicht möglich ist, dann könnte ich wenigstens noch in den Urlaub fahren und die beurlaubte Zeit vernünftig nutzen anstatt wochenlang deprimiert zuhause zu sitzen. Wenn der Kopf erst einmal kahl rasiert ist, dann fahre ich garantiert nicht mehr nach Ibiza oder sonstwohin auf Partytour.........
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Aw: Erfahrungsbericht ---Keser [Beitrag #80925 ist eine Antwort auf Beitrag #80902] :: Mo, 25.03.13 12:03
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Lipohair
Beiträge: 404 Registriert: Januar 2011
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Ich kann mir nicht vorstellen, dass er das nicht machen würde. Vermutlich wird die Prozedur dadurch aber erheblich verzögert, da anschließend die Komplettrasur ansteht und das Kopfwaschen noch einmal auf der Tagesordnung steht. In der Regel wird man es dir am Anfang daher auch gleich ausreden, da die Fälle, in denen Keser jemanden nach Hause schickt, so häufig auch wieder nicht vorkommen. Oftmals wagt er sein Spiel und dann werden eben so manche Follikel zwangsentgraftet, was den späteren Anwuchs möglicherweise entsprechend beeinflusst. Solltest du aber Befürchtungen haben, eine evtl. nutzlos entfernte Haarpracht den erwartungsvollen Blicken einer Partygesellschaft offenbaren zu müssen, frag bei Mehmet nach. Gibts bei Keser für solche Fragen eigentlich keine hinreichende Patientenbetreuung per email mehr?
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Aw: Erfahrungsbericht ---Keser [Beitrag #81036 ist eine Antwort auf Beitrag #81001] :: Mo, 01.04.13 15:31
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fixt
Beiträge: 12 Registriert: November 2005
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Dankeschön@ hairline....kleines Update hinterher: Alles weiterhin bestens--bin sehr zufrieden...das ganze fühlt sich schon wie "distant memory" an....muss sagen dass alles so gut ist dass ich vielleicht schon am Wochenende wieder Sport mache....mir ist einfach auch nicht ersichtlich wie ich den Haaren schaden könnte....es ist alles verheilt...keine probleme...
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