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Januar 2018 - medicalfly - HT 3100 Grafts in Türkei [Beitrag #131057] :: Di, 09.01.18 20:04
Januar 2018 - medicalfly - HT 3100 Grafts in Türkei

Hallo. Ich möchte euch gern einen Erfahrungsbericht von meiner zweiten HT schreiben. Meine 1. HT habe ich bei DR. Rudi de Rey in Belgien durchführen lassen, 1100 grafts in den GHE. 3500 Euro hat das vor knapp 1,5 Jahren gekostet. Nun ist der Haarausfall im restlichen Bereich des Kopfes so stark geworden, dass eine zweite HT unumgänglich wurde. Diesmal wusste ich, dass ich wesentlich mehr grafts benötige und tatsächlich waren es am Ende über 3000. Leider fehlen mir die Möglichkeiten hierfür 8.000-10.000 Euro auszugeben. Deshalb bin ich froh, trotz etlicher Warnungen (auch hier im Forum) einen günstigen Anbieter in der Türkei gefunden zu haben. Aufmerksam bin ich geworden über einen User, der über seine HT, die er bei elitehair gebucht hat, einen Blog geführt hat. Ich habe mich letztlich für Medicalfly entschieden. Sie boten ein Komplettpaket für 2200 Euro. Direkt nach der Anzahlung stand ich im sehr freundlichen Whatsapp-Kontakt mit einem deutschsprachigen Vermittler, der zugleich auch meine Kontaktperson in Istanbul war. Natürlich hatte ich große Angst, ob alles gut geht im Ausland. Ich hatte die Befürchtung, ratlos fremdem medizinischen Personal gegenüber zu stehen und Angst vor der allgemeinen Situation.

Der 1. Tag:
In Instabul gelandet, wartete ein Fahrer der Klinik bereits auf mich und brachte mich in mein wirklich schönes 4 Sterne-Hotel im Zentrum. Vermittler Tolgan erkundigte sich noch bereits während der Fahrt zum Hotel nach meinem Zustand und erklärte mir, dass der 1. Tag zu meiner freien Verfügung steht. Nach kurzer Erholungsphase besichtigte ich das Zentrum und besuchte Abends ein Basketballspiel von Fenerbace Istanbul.

2. Tag:
Ich muss dazu sagen, dass ich ein extrem sensibler Mensch bin, der sehr viel nachfragt und vorallem sehr wehleidig ist. Mir kamen die Schmerzen der 1. HT in Erinnerung und ich wurde ziemlich nervös. Legen gleich die Leute einfach Hand an, ohne mich zu informieren, was gerade passiert? Was tu ich, wenn es doll wehtut. Ich bekam große zweifel. Der Fahrer aus der Klinik holte mich gegen 13 Uhr ab. In der Klinik empfing mich Tolgan und merkte sofort das ich sichtlich nervös bin. In der Klinik wurden außerdem gerade zwei andere Patienten behandelt. Ich war froh das mir Tolgan zur Seite stand. Er erklärte mir, dass vorallem viele arabische Patienten kommen und kein Wort englisch oder türkisch sprechen und einfach alles über sich ergehen lassen. Auch manche Deutsche sind da nicht so zimperlich. Obwohl ich gemerkt habe, dass Tolgan offensichtlich noch zwei andere Patienten zu betreuen hatte (die aber mitten im Eingriff waren und daher nicht mehr so viel Hilfe benötigten), kümmerte er sich fortan um mich und blieb bis zur OP bei mir und erklärte mir alles. Dr. Aydin und sein Team begutachteten meine Haare, zogen die Linien, nahmen Blut ab für die PRB-Behandlung (die ich übrigens bei der viel teureren Behandlung in Belgien nicht bekommen habe) und brachten mich anschließend in das OP-Zimmer. Die Klinik machte einen sehr sauberen, modernen und seriösen Eindruck. Kurz vor dem Eingriff sagte ich Tolgan noch, dass ich Angst vor den Schmerzen habe und ob er den Helfern sagen könne, dass sie bei Bedarf dann nachspritzen. Tolgan blieb die ersten 20 Minuten bei mir. In der Tat bin ich wohl der wehleidigste Mensch der Welt und es tat bei der Entnahme der Grafts schon so doll weh, dass ich hätte schreien können. Die Entnahme führten Helfer durch, aber Dr. Aydin schaute drüber und ordnete auch jeweils an, wenn das Team nachspritzen sollte. Ich war sichtlich nervös und ich kam mir schlecht vor. Immerhin überstanden das die anderen Patienten ohne Probleme und ich schien mächtig Theater gemacht zu haben. Ich entschuldigte mich bei Tolgan, der mir alle Schritte nebenbei erklärte und sagte, dass es völlig normal sei, das es auch Patienten mit großem Schmerzempfinden gibt, er und Dr. Aydin dann aber selbstverständlich ein Auge drüber werfen. Irgendwann wurden die Schmerzen weniger und Tolgan, sowie Dr. Aydin gönnten sich eine Pause, ehe das Team die restlichen Grafts entnahm. Ich musste dann mal auf Toilette und hatte Durst. Selbstverständlich war auch das kein Problem und ich konnte das mit dem freundlichen Team auch ohne Tolgans Hilfe lösen. Nach der Entnahme setzte Dr. Aydin die Kanäle und anschließend setzte das Team die Grafts ein, wobei Dr. Aydin aber immer wieder reinkam und drüberschaute.

Endlich war die OP überstanden und Tolgan empfing mich und nun folgte eine intensive Beratung inkl. der Erklärung der Medikamente usw. Habe ich so in Belgien auch nicht bekommen. Ich muss sagen, dass ich wirklich das Gefühl hatte, dass sich Medicalfly in Person von Tolgan zu jeder Zeit sehr viel an meinem Wohlbefinden lag. Nachdem alles vorbei war, bekam ich noch ein Abendessen und fuhr zurück ins Hotel.

3. Tag:
Ich wurde Mittags abgeholt, es folgte eine Nachuntersuchung und ein Verbandswechsel. Abschließend verabschiedete mich Tolgan und ich drückte ihm etwas Trinkgeld in die Hand, weil ich mich sehr gut während des kompletten Aufenthaltes gefühlt habe. Nun sitz ich gerade am Flughafen und schreibe diesen Bericht.

Übrigens, für alle die sich das fragen. Man kann am Flughafen auch mit einer Mütze (bekam ich von medicalfly) rumrennen und bis zum Gate musste ich die nicht einmal abnehmen. Die haben zwar gefragt während der Sicherheitskontrolle, da habe ich dann aber nur kurz ein Schreiben aus der Klinik gezeigt und schon wurde ich durchgewunken.


So das war mein Erfahrungsbericht. Ich kann echt nichts negatives berichten und würde jederzeit auch wieder genauso entscheiden. Solltet ihr noch Fragen haben, könnt ihr diese gerne stellen. Bilder folgen bei Bedarf in den nächsten Tagen.

[Aktualisiert am: Di, 09 Januar 2018 20:12]


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