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Ja, ja und nochmals Ja! [Beitrag #83539 ist eine Antwort auf Beitrag #80331] :: Sa., 14 Juli 2007 13:12  
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Hallo Leidensgenosse,
ich kenne die von Dir beschriebenen Probleme auch. Und auch ich bin dafür, dass endlich in die Packungsbeilage aufgenommen wird, dass man von einem DHT Hemmer Depressionen bekommen KANN. Aber hierfür fehlen die wissenschaftlich anerkannten Beweise. Nur weil Du oder ich solche Probleme haben ist das noch lange kein Beweis, dass zwischen unserem psychischen Zustand und dem Medikament irgend ein Zusammenhang besteht. Es gibt mir nur ein bißchen Zuversicht, dass ich nicht einfach so verrückt geworden bin, sondern dass es vielleciht doch von Finasterid kommt.
Mein Ziel ist es, langfristig gesehen zu erreichen, dass in die Packungsbeilage ein Hinweis auf möglicherweise Depression aufgenommen wird. Vielleicht ist nur 1 von 1000 davon betroffen, aber für den würde sich ein Hinweis schon lohnen. Ich glaube aber, dass es mehr sind 
Siehe auch mein Thread: http://www.alopezie.de/fud/index.php/t/8109/
Es muss hierüber doch schon mal eine wissenschaftliche Studie gegeben haben. Oder sind wir tatsächlich solche Ausnahmefälle?
Freundliche Grüße
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Re: Neutralisierung von Nebenwirkungen?? [Beitrag #83549 ist eine Antwort auf Beitrag #80331] :: Sa., 14 Juli 2007 13:37
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Hallo Glockenspiel,
bei mir äußert sich das so:
Ich bin fröhlich und unbeschwert in die Therapie gestartet.
Dann nach ca. 1-2 Monaten der Therapie fing es an. Kleinigkeiten konnten mich plötzlich zutiefst traurig machen. Einfache Probleme schienen mir unlösbar. Ich habe angefangen mich in Dinge hieinzusteigern, dass meine Mitmenschen schon Angst um mich hatten und sich ernsthaft fragten, ob mit mir noch alles in Ordnung ist.
Ich habe anfangs nie die Tabletten im Verdacht gehabt. Die haben ja so schön gewirkt! Mein Haarstatus hat sogar immer meine Laune heben können. Wenn ich mal verstimmt war.
Aber rigendwann habe ich ernsthaft darüber nachgedacht, was mich denn von jetzt auf gleich so verändert haben könnte. Und da fielen mir nur die Tabletten ein. Ich habe im Interent gesucht. Hier bin ich auf eine Studie gestossen:
Die Mailänder Dermatologen Altomare und Capella haben bei 19 von 23 behandelten Patienten (82,6% !) unter der Therapie mit Finasterid das Auftreten von depressiven Verstimmungen beobachtetet (Altomare G, Capella GL: Depression circumstantially related to the administration of finasteride for androgenetic alopecia. J Dermatol 2002\[,.\] 29: 665-669). Die Latenzzeit bis zum Auftreten der Depressionen nach Einnahmebeginn betrug 9-19 Wochen\[,.\] nach dem Absetzen verschwanden die Depressionen wieder nach 1 - 3 Wochen. Leider lehnten alle 14 betroffenen Männer und 5 betroffenen Frauen (?) eine Untersuchung durch einen Psychiater ab.
Die Studie ist allerdings leider ziemlich wertlos, da die Depression nicht durch einen Psychiater / Psychologen untersucht wurde. Außerdem ist die Zahl der Probanden sehr gering. Diese Studie wurde heftig bezweifelt.
Und auch ich selbst wollte nicht wahr haben, dass meine lieben Pillen mich so fertig machen können.
Ich war immer der Meinung: So ne Depression, das ist doch bloß das Produkt Deiner Fantasie! Das wirst Du schon von alleine wieder los. Tja, weit gefehlt, wie ich heute denke. Das ist eben schon eine ernstzunehmende Krankheit, die man behandeln lassen sollte. Nur positiv denken nützt alleine nichts!
Freundliche Grüße
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Re: Neutralisierung von Nebenwirkungen?? [Beitrag #83550 ist eine Antwort auf Beitrag #83549] :: Sa., 14 Juli 2007 13:40
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glockenspiel
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| haaribaer schrieb am Sam, 14 Juli 2007 13:37 |
Hallo Glockenspiel,
bei mir äußert sich das so:
Ich bin fröhlich und unbeschwert in die Therapie gestartet.
Dann nach ca. 1-2 Monaten der Therapie fing es an. Kleinigkeiten konnten mich plötzlich zutiefst traurig machen. Einfache Probleme schienen mir unlösbar. Ich habe angefangen mich in Dinge hieinzusteigern, dass meine Mitmenschen schon Angst um mich hatten und sich ernsthaft fragten, ob mit mir noch alles in Ordnung ist.
Ich habe anfangs nie die Tabletten im Verdacht gehabt. Die haben ja so schön gewirkt! Mein Haarstatus hat sogar immer meine Laune heben können. Wenn ich mal verstimmt war.
Aber rigendwann habe ich ernsthaft darüber nachgedacht, was mich denn von jetzt auf gleich so verändert haben könnte. Und da fielen mir nur die Tabletten ein. Ich habe im Interent gesucht. Hier bin ich auf eine Studie gestossen:
Die Mailänder Dermatologen Altomare und Capella haben bei 19 von 23 behandelten Patienten (82,6% !) unter der Therapie mit Finasterid das Auftreten von depressiven Verstimmungen beobachtetet (Altomare G, Capella GL: Depression circumstantially related to the administration of finasteride for androgenetic alopecia. J Dermatol 2002\[,.\] 29: 665-669). Die Latenzzeit bis zum Auftreten der Depressionen nach Einnahmebeginn betrug 9-19 Wochen\[,.\] nach dem Absetzen verschwanden die Depressionen wieder nach 1 - 3 Wochen. Leider lehnten alle 14 betroffenen Männer und 5 betroffenen Frauen (?) eine Untersuchung durch einen Psychiater ab.
Die Studie ist allerdings leider ziemlich wertlos, da die Depression nicht durch einen Psychiater / Psychologen untersucht wurde. Außerdem ist die Zahl der Probanden sehr gering. Diese Studie wurde heftig bezweifelt.
Und auch ich selbst wollte nicht wahr haben, dass meine lieben Pillen mich so fertig machen können.
Ich war immer der Meinung: So ne Depression, das ist doch bloß das Produkt Deiner Fantasie! Das wirst Du schon von alleine wieder los. Tja, weit gefehlt, wie ich heute denke. Das ist eben schon eine ernstzunehmende Krankheit, die man behandeln lassen sollte. Nur positiv denken nützt alleine nichts!
Freundliche Grüße
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Sehr interessant!
Vielleicht melden sich noch mehr Betroffene.
lg
glockenspiel
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Re: Ja, ja und nochmals Ja! [Beitrag #83574 ist eine Antwort auf Beitrag #83539] :: Sa., 14 Juli 2007 18:41
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xxlborn
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| haaribaer schrieb am Sam, 14 Juli 2007 13:12 |
Hallo Leidensgenosse,
ich kenne die von Dir beschriebenen Probleme auch. Und auch ich bin dafür, dass endlich in die Packungsbeilage aufgenommen wird, dass man von einem DHT Hemmer Depressionen bekommen KANN.
Freundliche Grüße
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Ich hatte mal ne Packung Standa Finasterid da stand aufjedenfall was von Niedergeschlagenheit unter Nebenwirkugen mit drin. Auch Libidoprobleme wurden mit etwa 14% angegeben soweit ich mich erinnern kann. Jedoch 5mg!
edit: muss mich korrigieren, habe die Packungsbeilage gefunden da steht nur drin, dass es in Kombination mit Doxazosin zu Abgeschlagenheit 16,8% (Scheinmedikament 7,1%) kommt.
[Aktualisiert am: Sa., 14 Juli 2007 18:57]
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Re: Ja, ja und nochmals Ja! [Beitrag #83576 ist eine Antwort auf Beitrag #83574] :: Sa., 14 Juli 2007 19:27
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humboldt
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Hatte auch depressive Verstimmungen unter Fin! Mit der 1mg-Dosis hat es nach ein paar Monaten angefangen und ist immer schlimmer geworden...
Habe dann mehrfach die Dosis geändert und schliesslich ganz abgesetzt!
Dann gingen die Stimmungsschwankungen auch komplett weg, ich war nach ein paar Monaten wieder richtig energiegeladen und habe die pure Lebensfreude versprüht!
Allerdings ist es meiner Meinung nach so gut wie ausgeschlossen, seinen Haarstatus OHNE einen oralen DHT-Hemmer halten oder gar verbessern zu können!
Ist halt ein Scheiß-Teufelskreis...
HAbe dann schliesslich wieder mit einer Mini-Dosis Fin begonnen und jetzt geht es einigermaßen. Bin zwar wieder etwas depressiv, aber lange nicht so stark wie mit der normalen Dosis!
Mich würde mal interessieren, wie der Gemütszustand bei den Prostata-Patienten aussieht, die nehmen ja die 5mg-Dosis!!!
Die müssten doch die Depressionen noch VIEL stärker haben...Gibt es dazu auch keine Studie!?
Naja, über den Fettschwund durch Fin an den Augen gibt es ja auch keine Studie, schon gar nicht stehen solche krassen Nebenwirkungen in irgendwelchen Packungsbeilagen!
Würde doch sonst kein Mensch mehr nehmen, dem das vorher bekannt ist!
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Re: Hinweis für die Packungsbeilage [Beitrag #83612 ist eine Antwort auf Beitrag #83593] :: So., 15 Juli 2007 10:50
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humboldt
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| haaribaer schrieb am Sam, 14 Juli 2007 23:34 |
So,
also sind das doch keine Einzelfälle mit den Stimmungsschwankungen unter Propecia.
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Nein, das sind sicher keine Einzelfälle! Aber glaub´ nicht, dass du in deinem Vorhaben Unterstützung des Herstellers erfährst...
Die wissen bestimmt sehr genau, dass es da noch andere Nebenwirkungen gibt, die nicht im Beipackzettel stehen! Aber wer würde das denn noch kaufen, wenn alles aufgeführt werden würde!? Die schneiden sich doch nicht ins eigene Fleisch, macht doch keiner.
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Re: Neutralisierung von Nebenwirkungen?? [Beitrag #83656 ist eine Antwort auf Beitrag #80331] :: So., 15 Juli 2007 17:51
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Herbert
Beiträge: 147 Registriert: Dezember 2005 Ort: Tübingen
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Ich bin gerade auf diesen Threat gestoßen und frage mich jetzt, ob meine Depressionen Nebenwirkungen von Fin stammen.
In diesem Threat http://www.alopezie.de/fud/index.php/t/7826/#page_top kann man genau erkennen wie lächerlich meine Depression eigentlich war. Ich hatte Angst davor gehabt, meine Freundin nicht mehr zu lieben. Das kam plötzlich. Ich hatte solche Zukunftängste, welche eigentlich überhaupt nicht gerechtfertigt waren. Naja auf jeden Fall hielt diese Depression nicht sehr lange, aber seit einer Woche geht es mir wieder so dermaßen beschissen. Und was ist der Grund?
Wieder völlig banal. Ich habe fürchterliche Ängste gehabt meine Freundin zu verlieren und habe mir die ganze zeit vorgestellt, wie sie mich betrügen würde, wobei ich zu 100% weiß, dass sie es nie machen würde. Dass ich sowieso so etwas gedacht habe, hat mich dann noch mehr beschäftigt.
Ich habe überhaupt kein Hunger mehr und wenn ich mich dann zwinge etwas zu essen, dann muss ich nur kurz negative Gedanken haben und schon muss ich mich übergeben.
Einmal nach dem Basketballtraining(Mittwoch) ging es mir ausnahmsweise den ganzen Abend blendend. Wahrscheinlich auf Grund der Glückshormone(Sport). Ich habe alles viel lässiger gesehn und war sehr glücklich, weil ich auch dachte, dass es jetzt wieder vorbei ist und ich mir keine negativen Gedanken mehr mache. Am nächsten Morgen ging es mir dann wiederum sehr beschissen. Ich beschloss einfach mal Fin wieder ab zu sezten.
Am nächsten Nachmittag kam mir dann der Gedanke, dass es ja alles von Fin kommen könnte und ich habe mich plötzlich sehr wohl gefühlt. Vielleicht auch weil ich in der Sonne saß. Auf jeden Fall habe ich mir überhaupt keine Gedanken den ganzen Tag gemacht und war wieder sehr glücklich.
Dann am Samstag(gestern) ging es mir am Vormittag wieder völlig normal bzw. bestens und ich dachte, jetzt ist alles wieder vorbei. War dann am Abend auf einer Party und war ganz gut dabei(alkoholmäßi Habe dann bei meiner Freundin gepennt, wobei ich mich mit ihr dann wegen einer völligen Lapalie gestritten habe. Sie hats gar nicht verstanden warum ich mich so aufrege und ich bin voll angepisst gewesen. War dann in der nacht völlig fertig und habe kein Auge zu gemacht und am nächsten morgen(also heute) das ganze Frühstück wieder herausgereiert. Ich hatte einfach Angst davor, da nicht wieder heraus zu kommen. Ich hatte die meiste Zeit negative Gedanken und konnte sie nur selten mit positiven kurz überdecken, wobei es mir dann kurz richtig gut ging, aber dann überkamen mich wieder jedesmal diese Ängste.
Kurz und kanpp: Ich habe mich über Dinge in der Zukunft(die passieren könnten) dermaßen geängstigt, und ich konnte auch nichts mehr essen, da ich Angst hatte, dass ich mich wieder übergeben musste und wenn ich dann doch was gegessen habe, dann überkam mich meistens wieder irgendeine Angst, sodass ich mich dann erst Recht übergeben musste.
Bin jetzt mal gespannt, ob sich das in der nächsten Zeit wieder legen wird. Ich werde wahrscheinlich dann Fin für immer absetzten, aber das nimmt einem natürlich dann wieder die Hoffnung und mit 17 eine Glatze zu haben... Da muss ich dann auch erst mal wieder alles verarbeiten.
Was meint ihr dazu? Könnten diese Ängste bzw. Depressionen wirklich Nebenwirkungen von Fin sein?
grüße
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Re: Neutralisierung von Nebenwirkungen?? [Beitrag #83717 ist eine Antwort auf Beitrag #83716] :: Mo., 16 Juli 2007 13:46
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Herbert
Beiträge: 147 Registriert: Dezember 2005 Ort: Tübingen
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| Jacky81 schrieb am Son, 15 Juli 2007 21:02 |
Kann durchaus sein, lass dir Antidepressiva verschreiben.
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Warum sollte ich mir Psychopharmaka verschreiben lassen,
Wenn ich doch von Fin depressiv bin!?.
Oder meinst du etwa, dass ich beides nehmen soll. Fin+Psychopharmaka? Nein Danke...also zu einem Psycho, der auf seine Tabletten angewießen ist, möchte ich definitiv nicht werden. Wer weiß was da alles für Nebenwirkungen noch auf einen zu kommen.
Ich warte jetzt einfach mal eine Weile ab. Wahrscheinlich legt sich das alles wieder mit der Zeit.
Und wenn nicht, dann werde ich mir erst einmal einen Artzt aufsuchen, der mein Problem analysieren kann. Zudem werden erst einmal die Hormone überprüft.
[Aktualisiert am: Mo., 16 Juli 2007 13:53]
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Re: Neutralisierung von Nebenwirkungen?? [Beitrag #83745 ist eine Antwort auf Beitrag #83717] :: Mo., 16 Juli 2007 18:21
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stef84
Beiträge: 2346 Registriert: Februar 2007
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| Herbert schrieb am Mon, 16 Juli 2007 13:46 |
| Jacky81 schrieb am Son, 15 Juli 2007 21:02 |
Kann durchaus sein, lass dir Antidepressiva verschreiben.
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Warum sollte ich mir Psychopharmaka verschreiben lassen,
Wenn ich doch von Fin depressiv bin!?.
Oder meinst du etwa, dass ich beides nehmen soll. Fin+Psychopharmaka? Nein Danke...also zu einem Psycho, der auf seine Tabletten angewießen ist, möchte ich definitiv nicht werden. Wer weiß was da alles für Nebenwirkungen noch auf einen zu kommen.
Ich warte jetzt einfach mal eine Weile ab. Wahrscheinlich legt sich das alles wieder mit der Zeit.
Und wenn nicht, dann werde ich mir erst einmal einen Artzt aufsuchen, der mein Problem analysieren kann. Zudem werden erst einmal die Hormone überprüft.
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Das sehe ich ähnlich! Nicht einfach mal so ein "paar" Antidepressiva verschreiben lassen. Die sind auch keine Smarties!
Erst mal abwarten! Und wenns nicht besser wird, dann zum Arzt!
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Re: Neutralisierung von Nebenwirkungen?? [Beitrag #83776 ist eine Antwort auf Beitrag #83549] :: Mo., 16 Juli 2007 21:04
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Herbert
Beiträge: 147 Registriert: Dezember 2005 Ort: Tübingen
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| haaribaer schrieb am Sam, 14 Juli 2007 13:37 |
Hallo Glockenspiel,
bei mir äußert sich das so:
Ich bin fröhlich und unbeschwert in die Therapie gestartet.
Dann nach ca. 1-2 Monaten der Therapie fing es an. Kleinigkeiten konnten mich plötzlich zutiefst traurig machen. Einfache Probleme schienen mir unlösbar. Ich habe angefangen mich in Dinge hieinzusteigern, dass meine Mitmenschen schon Angst um mich hatten und sich ernsthaft fragten, ob mit mir noch alles in Ordnung ist.
Ich habe anfangs nie die Tabletten im Verdacht gehabt. Die haben ja so schön gewirkt! Mein Haarstatus hat sogar immer meine Laune heben können. Wenn ich mal verstimmt war.
Aber rigendwann habe ich ernsthaft darüber nachgedacht, was mich denn von jetzt auf gleich so verändert haben könnte. Und da fielen mir nur die Tabletten ein. Ich habe im Interent gesucht. Hier bin ich auf eine Studie gestossen:
Die Mailänder Dermatologen Altomare und Capella haben bei 19 von 23 behandelten Patienten (82,6% !) unter der Therapie mit Finasterid das Auftreten von depressiven Verstimmungen beobachtetet (Altomare G, Capella GL: Depression circumstantially related to the administration of finasteride for androgenetic alopecia. J Dermatol 2002\[,.\] 29: 665-669). Die Latenzzeit bis zum Auftreten der Depressionen nach Einnahmebeginn betrug 9-19 Wochen\[,.\] nach dem Absetzen verschwanden die Depressionen wieder nach 1 - 3 Wochen. Leider lehnten alle 14 betroffenen Männer und 5 betroffenen Frauen (?) eine Untersuchung durch einen Psychiater ab.
Die Studie ist allerdings leider ziemlich wertlos, da die Depression nicht durch einen Psychiater / Psychologen untersucht wurde. Außerdem ist die Zahl der Probanden sehr gering. Diese Studie wurde heftig bezweifelt.
Und auch ich selbst wollte nicht wahr haben, dass meine lieben Pillen mich so fertig machen können.
Ich war immer der Meinung: So ne Depression, das ist doch bloß das Produkt Deiner Fantasie! Das wirst Du schon von alleine wieder los. Tja, weit gefehlt, wie ich heute denke. Das ist eben schon eine ernstzunehmende Krankheit, die man behandeln lassen sollte. Nur positiv denken nützt alleine nichts!
Freundliche Grüße
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Ich habe nun nach 4 Tagen ohne Fin(bin/war im 3.-4. Monat Fin) wieder einen klareren Kopf als davor. Unten ist ein wenig(das Grobe) meine Leidensgeschichte beschrieben. Ich habe zwar trotzdem noch ein wenig Angst, dass ich da wieder reinfalle etc. und dass wenn es mir auf Grund von irgendeinem Vorfall wieder schlechter geht, ich auch ohne Fin mich da in etwas verzwicke was eigentlich gar nicht da ist.
Naja was ich eigentlich sagen will ist, dass genau wie oben von harribear beschrieben auch meiner Meinung nach, Fin leichte bis sehr starke Depressionen als Nebenwirkung mit sich bringen kann. Es ist doch nicht normal, dass man sich wegen eigentlich nichts völlig aufreibt. Und somit auch noch heftige Probleme mit Freunde, Job etc. hat. Dass diese Nebenwirkung nicht auf der PACKUNGSBEILAGE steht halte ich für sehr übel. Männer, die Fin nehmen und sich nicht über diese Nebenwirkungen im Klaren sind, könnten sich damit sehr großen Schaden anrichten.
Fin ist nun mal kein Smartie, deshalb plädiere ich auch dafür, dass diese Nebenwirkungen genauer wissenschaftlich untersucht werden!!!
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Re: Neutralisierung von Nebenwirkungen?? [Beitrag #83788 ist eine Antwort auf Beitrag #83787] :: Mo., 16 Juli 2007 22:42
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Figaro03
Beiträge: 1244 Registriert: Dezember 2005
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Fin definitiv nicht,
da ich das schon seit einem Jahr nicht mehr nehme, und auch schon vorher depressiv war..
Ich habe die Depressionen eigentlich so ziemlich genau seit 2 1/2 Jahren. Und genau seit dem Zeitraum nehme ich Minox 
hehe, ja, ich habs vorhin eigentlich schon mal kurz geschrieben, aber habs wieder gelöscht.
Ich habe nun mal keine anderen Fälle gefunden, die ähnliches berichten würden.
Aber werde daher demnächst einfach ausprobieren, und Minox absetzen. Und schauen, wie es sich dann verhält.
Fakt ist bei mir: ich habe eigentlich keinen Grund depressiv zu sein. Es kommt einfach, oder ist einfach da... 
[Aktualisiert am: Mo., 16 Juli 2007 22:44]
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Re: Neutralisierung von Nebenwirkungen?? [Beitrag #83806 ist eine Antwort auf Beitrag #83788] :: Di., 17 Juli 2007 06:27
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Foxi
Beiträge: 11179 Registriert: November 2005
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| Figaro03 schrieb am Mon, 16 Juli 2007 22:42 |
Fin definitiv nicht,
da ich das schon seit einem Jahr nicht mehr nehme, und auch schon vorher depressiv war..
Ich habe die Depressionen eigentlich so ziemlich genau seit 2 1/2 Jahren. Und genau seit dem Zeitraum nehme ich Minox
hehe, ja, ich habs vorhin eigentlich schon mal kurz geschrieben, aber habs wieder gelöscht.
Ich habe nun mal keine anderen Fälle gefunden, die ähnliches berichten würden.
Aber werde daher demnächst einfach ausprobieren, und Minox absetzen. Und schauen, wie es sich dann verhält.
Fakt ist bei mir: ich habe eigentlich keinen Grund depressiv zu sein. Es kommt einfach, oder ist einfach da...
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Minox macht Müde und schummrig
ist bei mir jedenfalls so
1x auftragen ist noch OK bei 2x schlafen schlafen kaputtus
hab gedacht es wird besser und hab gestern wieder 2x aufgetragen
danach war ich klinisch Sofa reif
Foxi
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Durch Fin verlor ich meine Freundin [Beitrag #83885 ist eine Antwort auf Beitrag #80331] :: Di., 17 Juli 2007 18:19
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ich bekam von fin auch depressionen!
war nicht mehr richtig belastbar, hatte einen übelsten grübelzwang und war oft niedergeschlagen usw. eben die typischen symptome einer depression.
in der beziehung wurde ich weinerlich, sehr eifersüchtig und klammerte sehr. typische weibliche veranlagungen eben womit man(n) nicht weiß damit umzugehen wie frauen die das schons seit jahrtausenden gewöhnt sind.
denk mal, weil mein östrogen zu hoch war! es war die hölle!
durch die ständige eifersucht, klammern, misstrauen und kontrolle verlor ich die beste freundin (optisch wie charakterlich) die ich jemals hatte!!
seit dem hab ich mir geschworen nie mehr dieses teufelszeug anzufassen, lieber eine glatze als ne femine, weinerliche muschi!!
nachdem absetzen spürte ich förmlich wie ich wieder maskulinere züge annahm, besonders von der denkweiße her und es war 100% keine einbildung.
habe auch mal einen bericht über einen probanden gelesen der die pille/spritze für den mann testet und ähnliche erfahrungen machen musste. der proband schrieb auch ein buch darüber.
oh man wenn ich daran denke, dass ich wegen meiner eitelkeit die frau verlor die für mich gemacht wurde könnte ich gerade wieder depressiv werden 
p.s. werd ich aber net, da es mit wieder besser geht
[Aktualisiert am: Di., 17 Juli 2007 18:22]
2x Minoxidil 5%
2-3 Proteinshakes die Woche
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Fragebogen wegen Nebenwirkungen [Beitrag #83986 ist eine Antwort auf Beitrag #80331] :: Mi., 18 Juli 2007 16:01
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Guten Tag!
Ich finde Euere Berichte interessant. Es sollte jeder der sich betroffen fühlt von der Art der Nebenwirkung bei einer kleinen Befragung mitmachen, vielleicht entsteht so ein noch differenziereteres Bild der Problematik.
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Hier mal ist mal ein erster Entwurf:
Mit einem Beispiel ausgefüllt, wie ich mir das gedacht habe.
Medikament (Wirkstoff) // Beginn der Behandlung // Behandlungsende // Behandlungspause:
Propecia (Finaserid) // 01.01.2006 // ** // 01.09.2006 - 01.11.2006
Dr. Schlumpfis Haarwasser (Brenesselextrakt) // 01.08.2006 // 01.11.2006 // -
Keine Beschwerden? Dann bitte hier Antworten und schon ist´s erledigt für Euch:
**
Symptome // mit Diagnose durch Facharzt, ohne Diagnose durch Facharzt:
1. Despressive Verstimmung // mit Diagnose meines Psychiaters
2. Ständige Müdigkeit // ohne Diagnose
Dauer der Nebenwirkungen:
zu 1. 15.08.2006 - 15.11.2006
zu 2. 01.02.2006 - 05.09.2006, 05.11.2006 - dato
Mögliche Fremdursachen:
zu 2. Häufig wechselnder Schichtdienst
Weitere Nebenwirkungen:
Starke Übelkeit direkt nach Auftragen von Dr. Schlumpfis Haarwasser
Nebenwirkungen erfolgreich medikamentös behandelt // Einnahmedauer:
zu 1. kein Lösung
zu 2. Coke Zero;-) // 05.11.2006 - dato
************************************************************ **************
Dass dies der kritischen Betrachtung eines Pharmaherstellers nicht standhalten kann, ist mit schon klar.
Aber vielleicht können wir auf diesem Wege gerade die Neueinsteiger auf dieses Thema aufmerksam machen. Indem wir die Ergebnisse dieser Befragung auswerten und dann sagen können: Von X Teilnehmern mit Medikament Y haben Z Personen diese Beschwerden. Nehmt das also zur Kenntnis und wundert Euch nicht, wenn Ihr auch diese Probleme habt.
Hätte ich von Anfang an gewusst, dass mein Verhalten möglicherweise von Propecia kommt, wären die Selbstzweifel und die Niedergeschlagenheit nicht so dramatisch gewesen.
Auf der anderen Seite: Wenn man alle Nebenwirkungen kennt, dann kann man sich auch schnell mal eine aussuchen, die gerade gut passt. Es ist halt schwierig, objektiv zu bleiben.
Freundliche Grüße
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Re: Neutralisierung von Nebenwirkungen?? [Beitrag #84096 ist eine Antwort auf Beitrag #84093] :: Do., 19 Juli 2007 14:04
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Unkreativer
Beiträge: 2333 Registriert: März 2006 Ort: Ruhrgebiet
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| Alibi schrieb am Don, 19 Juli 2007 13:29 |
| Foxi schrieb am Die, 17 Juli 2007 06:27 |
Minox macht Müde und schummrig
ist bei mir jedenfalls so
1x auftragen ist noch OK bei 2x schlafen schlafen kaputtus
hab gedacht es wird besser und hab gestern wieder 2x aufgetragen
danach war ich klinisch Sofa reif
Foxi
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| Foxi schrieb am Sam, 14 Juli 2007 23:00 |
Unter Fin ist es so ein auf und ab
aber irgendwie ständig Null Bock auf alles
Arbeit geht hart von der Hand mach ich Morgen
usw..
unter Dut hab ich immer mehr bemerkt das ich nicht mehr so redselig war oft nur starr auf dem fernseher geguckt habe
alles nervt man will nur noch seine Ruhe
Gesicht wie 3Tage Regenwetter Augen wirken oft sehr starr
und müde
bin mir sicher das es stark Richtung Depression geht
selbst Tino hat das schon erwähnt (Dut)
Foxi
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sagmal du könntest doch mal so 2 standardtexte über minox und dut auf deinem rechner speichern, die du dann in jeden thread reinkopieren kannst. wär doch für dich viel einfacher, als 5 mal am tag den gleichen inhalt mit den gleichen fakten in andere worte fassen zu müssen.
|
 Sry, will nicht böse sein, aber das Posting hat was 
Gewerblicher User
junalis
Inh. Christian Urbanczyk
Email: info@junalis.de
Shop: http://www.junalis.de
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Re: Neutralisierung von Nebenwirkungen?? [Beitrag #84136 ist eine Antwort auf Beitrag #83908] :: Do., 19 Juli 2007 19:30
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doc_sung
Beiträge: 405 Registriert: April 2006
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| Amarok schrieb am Die, 17 Juli 2007 22:49 |
Die meisten.. aber die Frau in dem Bericht, den ich gesehen habe fands klasse, weil sie so toll mit ihm tratschen und einkaufen gehen konnnte
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Kann mir lebhaft vorstellen wie die beiden zusammen bei H&M BH's anprobieren...und dann gehts ab ins Schuhgeschäft
Depris vom Fin hab ich eigentlich nicht, wenn überhaupt dann nur wegen des Harrausfalls und der Tatsache dass er sich trotz Therapie nicht bessert
okt. 06 bis feb. 09 ca. 1mg Fin.
nach Absetzen gesteigertes Wohlbefinden + Vitalität, Körperbehharung fast verdoppelt
ab jan. 07 NAC, EASs, B-Vit, Melatonin
ab nov. 09 wieder 0,2 mg Fin. in Ethanol gelöst
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