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fragezeichen.gif   Haarausfall mit 20? [Beitrag #56786] :: Mo., 25 Dezember 2006 15:37 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo zusammmen!

Habe mich mittlerweile schon durch einige Foren bzgl. Haarausfall gelesen und doch einiges Interessantes erfahren. Allerdings hätte ich gerne einen ganz individuellen Rat bzw. eine Einschätzung von euch…

Ich bin knapp 20 Jahre alt, männlich, habe keine körperlichen Vorschädigungen, trinke keinen Alkohol und bin Nichtraucher… Allerdings war ich wegen Depressionen mal in Behandlung.

Meine Geschichte:
Seit meiner Pubertät litt ich unter Akne. Die Ausprägung war sicherlich nicht extrem gewesen, aber Cremes alleine haben nicht geholfen. Mein Hautarzt schlug mir dann die Behandlung mit Isotretinoin (ein Vitamin A Derivat) vor und ich habe damals (Herbst 2005) im besten Glauben zugestimmt. (Anfangs wurde die Dosis bis auf 20 mg pro Tag gesteigt. Später durfte ich die Tabletten unregelmäßig nehmen und in der Dosis von 10 mg bis 20 mg variieren).
Anfangs war ich total begeistert wie toll Isotretinoin bei mir wirkte und ich hatte ein nahezu perfektes Hautbild. Als Nebenwirkungen äußerten sich sich nur sehr trockene Lippen und später eine gewisse Lichtempfindlichkeit.
Dies sollte sich jedoch im Frühjahr (circa 1/2 Jahr später) ändern. Ohne große Notiz davon zu nehmen (hatte nicht gedacht, dass es Nebenwirkungen von einem Medikament sind) bekam ich vermehrt Bindehautentzündungen, hatte leichte Probleme in der Nacht zu sehen und mein Blick war zeitweise leicht verschleiert. Allerdings hatte ich beim Stylen meiner Haare öfter einige Haare (10-12) an den Händen kleben. Ich weiß, dass dies keine große Anzahl ist, aber ich hatte so was bei mir eben nie bemerkt. Auch davon lies ich mich nicht beunruhigen und nahm weiter Isotretinoin. Dann im Juni fiel mir das erste Mal bewusst auf, dass mein Haar nicht mehr so dicht war wie früher und sie fühlten sich auch dünner an. Ich muss dazu sagen, dass ich früher immer sehr sehr viele und sehr dicke Haare hatte (wurde mir auch von sehr vielen Frisösen gesagt).
Ich habe dann Isotretinoin abgesetzt, weil ich mir einen Zusammenhang vorstellen konnte und bin dann wieder zu meinem Hautarzt. Der nahm sich der Sache nicht wirklich ernsthaft an und lies nur Blutabnehmen. Im Blutbild stellte sich heraus, dass ich Eisenmangel hatte. Darauf hin bekam ich ein Präparat und nach circa 3 Wochen war mein Eisenmangel beseitigt. Allerdings nicht der Haarausfall. Wieder konsultierte ich meinen Arzt und wieder redete er das Problem klein. Ich solle nur Geduld haben dann werde das wieder. Zusätzlich bekam ich Alpicort von ihm. Allerdings hat er sich meine Kopfhaut nicht mal angesehen.
Da ich zu dem Zeitpunkt schon eine panische Angst vor Nebenwirkungen entwickelt hatte, wendete ich das Alpicort zugegebenermaßen nicht an.
Ich fühlte mich einfach nicht von meinem Arzt verstanden und wechselte zu einer Ärztin. Ich schilderte ihr meine Lage und sie nahm eine Haarprobe um die Wurzeln zu untersuchen. Zusätzlich wollte sie mir ein Cortison verschreiben um den Haarausfall (Zitat: „für circa ein halbes Jahr“) zu stoppen. Ich lehnte ab, weil relativ bekannt ist welche Nebenwirkungen Cortison wiederum haben kann.
Bei meinem nächsten Termin erfuhr ich, dass meine Haarwurzeln wohl komplett in Ordnung wären und sie keinen Grund für meinen Haarausfall finden könne. Allerdings gab sie ein paar Tipps ab: Entweder ich hätte einfach sehr früh den typisch männlichen Haarausfall (obwohl sie eine Triggerfunktion des Isotretinoin völlig ausschließt was mir etwas schleierhaft ist) oder es handle sich um ein rein psychisches Problem.
Ich habe in einem Forum mal gelesen, dass für die vererbte Form vor allem der Großvater mütterlicherseits ausschlaggebend sei und der hat erst mit 50 seine „Geheimratsecken“ bekommen.
Die psychische Komponente kann ich natürlich nicht ausschließen und langsam wird der Druck durch den Haarausfall selbst immer größer.
Erwähnenswert ist sicher auch, dass hormonell alles in Ordnung ist.
- Meine Testoteronwerte seien zwar hoch aber im Rahmen.
- Die Schilddrüsenparameter zeigen eher eine leichte Unterfunktion.

Persönlich würde ich sagen, dass mir die Haare zwar überall am Kopf ausfallen, aber im Nacken nicht so stark wie sonst. Allerdings bemerke ich selbst aber keinen verstärkten Ausfall an den „Geheimratsecken“.
In den letzten Monaten habe ich außerdem regelmäßig Kopfschmerzen gehabt und ich habe bemerkt, dass ich meine Kopfregion wirklich fast permanent anspanne. Nur wenn ich meine Aufmerksamkeit ganz darauf richte entspannt sich die Muskulatur.

Tut mir Leid, dass ich soviel und so detailreich geschrieben habe, aber ich hoffe euch dadurch einen besseren Einblick zu geben, denn ich weiß wirklich schon nicht mehr was ich machen soll, weil ich beim nächsten Arzt bestimmt nicht anders behandelt werde als bisher.

Was sagt ihr dazu? Habt ihr Ratschläge, ähnliche Erfahrungen?

Welche Formen des Haarausfalls kann ich mit den bisherigen Untersuchungen wirklich ausschließen?

Und angenommen ich hätte den typischen Haarausfall mit starken Geheimratsecken etc. Gibt es mittlerweile Medikamente die die männliche Potenz verschonen?

Gibt es eine Möglichkeit das Isotretinion (schneller) aus meinem Körper zu bekommen? (habe mal gelesen, dass es sich bis zu 2 Jahre in der Leber ablagert)

Viel Dank schon mal!


Viele Grüße


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Re: Haarausfall mit 20? [Beitrag #56971 ist eine Antwort auf Beitrag #56786] :: Di., 26 Dezember 2006 11:28 Zum vorherigen Beitrag gehen
kannst du genauer sagen, welche bluuntersuchungen das waren: werte plus referenzwerte!

HA kann auch mit isotret. zu tun haben, deine dosis war nicht sehr hoch, aber auf lange zeit ist es trotzdem heikel. gut, dass du es abgesetzt hast


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