Proscar wirkungslos wegen nicht geschütztem Wirkstoff? [Beitrag #44318] :: Mo., 09 Oktober 2006 14:58 
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h@@rless
Beiträge: 3 Registriert: Oktober 2006
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Hallo Leute,
mußte eben erst mal wieder das Forum suchen, da ich das letzte Mal noch 2005 hier war  ...
Der Grund meines neuerlichen Auftauchens ist der, daß ich heute bei einem neuen Hautarzt war und wir eigentlich mehr zufällig auf das Thema Finasterid zu sprechen kamen.
Der Hammer war aber, daß er meinte, daß neue wissenschaftliche Erkenntnisse belegen, daß die Art der Einnahme des Wirkstoffes Finasterid (sozusagen die Verpackung, den Fachausdruck für die Verbringung des Wirkstoffes an den gewünschten Ort konnte ich mir leider nicht merken) entscheidend für die Wirkung ist. Das bedeutet, daß zerteilte Proscar-Tabletten durch Zerstörung des Wirkstoffes bereits in der Magensäure nur noch minimale Wirkung erzielen.
Er meinte, Proscar sei somit rausgeschmissenes Geld ...  ... was mich, da ich das Produkt wie viele aus Kostengründen auch benutze, natürlich erstmal geschockt hat.
Mein Verweis auf bisher keine bemerkbaren Verschlechterungen (Wechsel von Propecia auf Proscar seit ca. 3/4 Jahr) begründete er damit, daß die regelmäßige Propecia-Einnahme noch bis 1,5 Jahre nachwirken kann, bis der Haarausfall wieder einsetzt.
Da ich die Diskussionen lange nicht verfolgt habe und ungern das ganze Forum durchwühlen will, kann mich einer auf Stand bringen, ob dies bereits bekannt und bestätigt ist?
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Re: Proscar wirkungslos wegen nicht geschütztem Wirkstoff? [Beitrag #44320 ist eine Antwort auf Beitrag #44318] :: Mo., 09 Oktober 2006 15:09 
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yellow
Beiträge: 961 Registriert: November 2005
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Die Antwort dazu findest du in den Archiven vielfach. War wahrscheinlich eine der ersten Fragen, die vor vielen Jahren in diesem Forum gestellt wurde.
Es gibt Tabletten die haben einen säureressistenten Schutzfilm, der verhindert, dass sich die Tablette im Magen auflöst.
Hat den Proscar auch?
Nimm eine Proscartablette und gib sie in ein Glas Wasser oder Essig (Säure) und schau, ob sie sich innerhalb weniger Minuten auflöst. Tut sie es, hat sie keinen Säureschutzfilm.
Sie wird es tun!
Folglich löst sich Propecia/Proscar, ob geteilt oder ungeteilt, im Magen auf.
Ob eine Tablette einen Säurefilm hat oder nicht, muss nicht durch neuste wissenschaftliche Erekenntnise heraus gefunden werden, sondern wird vom Hersteller vorgesehen, oder eben nicht.
Gruß
yellow
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Re: Proscar wirkungslos wegen nicht geschütztem Wirkstoff? [Beitrag #44327 ist eine Antwort auf Beitrag #44318] :: Mo., 09 Oktober 2006 15:30
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h@@rless
Beiträge: 3 Registriert: Oktober 2006
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Hallo nochmal,
ich weiß nicht, warum hier so ein aggressiver Umgangston herrscht. Ich habe lediglich meine Verunsicherung wegen der Aussage eines Fachmannes ausgedrückt (ein anerkannter Hautarzt, der diese Erkenntnis nach seiner Aussage aus von ihm besuchten Expertentagungen hat) und nach einer aktuellen Meinung dazu nachgefragt (da ich mich nicht gerne auf Einzelmeinungen abstütze).
Es braucht mich keiner von einer Meinung abbringen zu versuchen, da ich mangels Wissen dazu bisher keine habe ...
Aber vielleicht gibt es ja noch hilfreichere Zeitgenossen, bei denen man sich nicht quasi fürs "Nicht-Wissen" entschuldigen muß - nach dem Motto: "geschlossene Gesellschaft hier"
P.S.: ich habe inzwischen bereits etliche Seiten dazu durchgesucht, aber nicht wirklich hilfreiches gefunden ... andererseits sehe ich den Sinn eines solchen Forums u.a. auch darin, auch alte Fragen immer mal wieder aktuell zu stellen ...
[Aktualisiert am: Mo., 09 Oktober 2006 15:34]
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Re: Proscar wirkungslos wegen nicht geschütztem Wirkstoff? [Beitrag #44333 ist eine Antwort auf Beitrag #44327] :: Mo., 09 Oktober 2006 16:25
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Unkreativer
Beiträge: 2333 Registriert: März 2006 Ort: Ruhrgebiet
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| h@@rless schrieb am Mon, 09 Oktober 2006 15:30 |
Hallo nochmal,
ich weiß nicht, warum hier so ein aggressiver Umgangston herrscht. Ich habe lediglich meine Verunsicherung wegen der Aussage eines Fachmannes ausgedrückt (ein anerkannter Hautarzt, der diese Erkenntnis nach seiner Aussage aus von ihm besuchten Expertentagungen hat) und nach einer aktuellen Meinung dazu nachgefragt (da ich mich nicht gerne auf Einzelmeinungen abstütze).
Es braucht mich keiner von einer Meinung abbringen zu versuchen, da ich mangels Wissen dazu bisher keine habe ...
Aber vielleicht gibt es ja noch hilfreichere Zeitgenossen, bei denen man sich nicht quasi fürs "Nicht-Wissen" entschuldigen muß - nach dem Motto: "geschlossene Gesellschaft hier"
P.S.: ich habe inzwischen bereits etliche Seiten dazu durchgesucht, aber nicht wirklich hilfreiches gefunden ... andererseits sehe ich den Sinn eines solchen Forums u.a. auch darin, auch alte Fragen immer mal wieder aktuell zu stellen ...
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Es macht keinen Unterschied, wie yellow beschrieben hat. Die Aggression (wenn man es überhaupt so nennen kann) hier richtig sich ja nicht gegen Dich, sondern gegen den Arzt, der sowas erzählt...
Gewerblicher User
junalis
Inh. Christian Urbanczyk
Email: info@junalis.de
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Re: Proscar wirkungslos wegen nicht geschütztem Wirkstoff? [Beitrag #44341 ist eine Antwort auf Beitrag #44327] :: Mo., 09 Oktober 2006 16:56
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yellow
Beiträge: 961 Registriert: November 2005
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Mein Beitrag ist die Antwort auf deine Frage. Ich erwarte nicht, dass du dich dafür bedankst, aber wenn ich lese, dass du schreibst, du hoffst, dass es hier hilfreichere Zeitgenossen gibt, fühle ich ich ehrlichgesagt etwas verarscht, und werd mir bei dir in Zukunft bestimmt nicht mehr die Mühe machen, auf Fragen zu antworten, die seit Jahren jede Woche mindestens einmal gestellt werden.
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Re: Proscar wirkungslos wegen nicht geschütztem Wirkstoff? [Beitrag #44815 ist eine Antwort auf Beitrag #44318] :: Do., 12 Oktober 2006 13:57
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mitschiii
Beiträge: 142 Registriert: Februar 2006
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hallo,
ich war heute auch beim hautarzt und der hat mir das gleiche wie dir gesagt, daß eben ein schutzfilm um eine propecia tablette herum ist, der es vor dem auflösen schützt.
ich muß dazu sagen, daß ich vor ca 6 jahren gleich mit proscar vierteln angefangen habe, merkte aber, daß es nicht viel bringt und habe es dann nach ca 9 monaten aufgegeben. danach machte ich eine pause, bis der HA immer schlimmer wurde. dann vor ca einem dreiviertel jahr war ich bei einem anderen hautarzt und der wollte mir propecia aufschreiben, meinte aber auch, daß proscar teilen kostengünstiger ist und er nicht verschreiben darf. besorgte mir dann wieder proscar und viertelte es, aber nachdem nach 6 monaten einnahme der haarausfall nicht gestoppt wurde hörte ich wieder auf proscar zu nehmen und ließ meine schilddrüsenwerte untersuchen, diese sind auch normal, bekam aber trotzdem das mittel l-thyroxin, aber nur weil der schilddrüsenexperte mein haarausfallproblem wußte und eben zum test, vl klappt es ja, jedoch machte mir mein hausarzt wenig hoffnung, da ich keine unterfunktion habe.
jedoch ging ich jetzt wiederum zu einem anderen hautarzt, der mir das proscar-teilproblem erzählte. er meinte, daß propecia sicher den haarausfall stoppt und auch für neuwuchs sorgt. man muß das medikament jedoch konzequent nehmen und das mindestens 6 monate bis eine wirkung eintritt.
nachdem ich eben schon proscar probiert habe und eh fast ka hoffnung mehr habe, ist das mein letzter kleiner schimmer. ich hoffe mal jetzt klappt es wirklich und wenn nicht bleibt eben nur der letzte ausweg, wenn es immer so weitergeht: eine transplantation, die man aber eh erst machen soll, wenn die stehle kahl ist, aber das hat noch etwas zeit...
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Re: Proscar wirkungslos wegen nicht geschütztem Wirkstoff? [Beitrag #44820 ist eine Antwort auf Beitrag #44815] :: Do., 12 Oktober 2006 14:51
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pietrasch
Beiträge: 447 Registriert: Dezember 2005
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| mitschiii schrieb am Don, 12 Oktober 2006 13:57 |
hallo,
ich war heute auch beim hautarzt und der hat mir das gleiche wie dir gesagt, daß eben ein schutzfilm um eine propecia tablette herum ist, der es vor dem auflösen schützt.
ich muß dazu sagen, daß ich vor ca 6 jahren gleich mit proscar vierteln angefangen habe, merkte aber, daß es nicht viel bringt und habe es dann nach ca 9 monaten aufgegeben. danach machte ich eine pause, bis der HA immer schlimmer wurde. dann vor ca einem dreiviertel jahr war ich bei einem anderen hautarzt und der wollte mir propecia aufschreiben, meinte aber auch, daß proscar teilen kostengünstiger ist und er nicht verschreiben darf. besorgte mir dann wieder proscar und viertelte es, aber nachdem nach 6 monaten einnahme der haarausfall nicht gestoppt wurde hörte ich wieder auf proscar zu nehmen und ließ meine schilddrüsenwerte untersuchen, diese sind auch normal, bekam aber trotzdem das mittel l-thyroxin, aber nur weil der schilddrüsenexperte mein haarausfallproblem wußte und eben zum test, vl klappt es ja, jedoch machte mir mein hausarzt wenig hoffnung, da ich keine unterfunktion habe.
jedoch ging ich jetzt wiederum zu einem anderen hautarzt, der mir das proscar-teilproblem erzählte. er meinte, daß propecia sicher den haarausfall stoppt und auch für neuwuchs sorgt. man muß das medikament jedoch konzequent nehmen und das mindestens 6 monate bis eine wirkung eintritt.
nachdem ich eben schon proscar probiert habe und eh fast ka hoffnung mehr habe, ist das mein letzter kleiner schimmer. ich hoffe mal jetzt klappt es wirklich und wenn nicht bleibt eben nur der letzte ausweg, wenn es immer so weitergeht: eine transplantation, die man aber eh erst machen soll, wenn die stehle kahl ist, aber das hat noch etwas zeit...
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das find ich allerdings auch bedenklich, SD-Hormone auf gut glück zu nehmen, man sagt sich ja auch nich: mein immunsystem is intakt, aber ich nehme mal immunsupressiva um ein bißchen unordnung zu stiften und vielleicht hilfts ja auch bei HA.
Im übrigen hab ich auch durchaus die erfahrung gemacht, dass es sowohl haus- als auch hautärzte gibt, die einem durchaus proscar verschreiben, wenn man sagt, dass einem propecia zu teuer ist.
best greetz, p
--ca. 0,2 mg Fin/d, seit 05/14, KET, Salix Alba Shampoo (bei SE)--
[Abgesetzt: 0,3 mg Fin/d (1/14 - 5/14), 0,4 mg Fin/d (3/12-01/14), 0,7 mg Fin/d (06/09 - 3/12), 1,25mg Fin (11/05-06/09), diverse NEMs]
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Re: Proscar wirkungslos wegen nicht geschütztem Wirkstoff? [Beitrag #44825 ist eine Antwort auf Beitrag #44815] :: Do., 12 Oktober 2006 15:50
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yellow
Beiträge: 961 Registriert: November 2005
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Der Schutzfilm soll vor Kontakt mit Finasterid bei Berührung schützen. Schwangere Frauen dürfen damit nicht in Kontakt kommen. Mach doch einfach mal den Wasserglas- oder Essigglastest. Du wirst sehen, dass die Tablette auch mit Schutzfilm den Magen nicht unbeschadet passiert.
Frag deinen Hautarzt doch mal nach der Quelle seiner Information. Wäre wirklich mal interessant, wer das denen erzählt. Denn es finden sich nirgends offzielle Informationen darüber, dass Finasterid einen Magensäureschutz benögtigt.
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