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Aw: Vitamin D ? / UVB Licht ? [Beitrag #398638 ist eine Antwort auf Beitrag #398622] :: Mi., 25 Oktober 2017 02:06
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Faraday
Beiträge: 631 Registriert: Juli 2013 Ort: Karlsruhe
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Eine Therapie mit so hohen Tagesdosen ist aber nicht ganz ungefährlich. Deshalb sollte man solche Hochdosis-Therapien nur unter ärztlicher Überwachung durchführen. Vor allem sollte die Nierenfunktion vor, während und nach der Therapie kontrolliert werden. Zur Kontrolle der Nierenfunktion
empfehle ich die Bestimmung der folgenden Laborwerte:
- Kreatinin
- Harnstoff
- Cystatin C
Wenn auch nur einer dieser drei Werte deutlich ansteigt, sollte die Tagesdosis reduziert werden.
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Aw: Vitamin D ? / UVB Licht ? [Beitrag #407061 ist eine Antwort auf Beitrag #406691] :: So., 11 März 2018 13:32
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Faraday
Beiträge: 631 Registriert: Juli 2013 Ort: Karlsruhe
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Pandemonium schrieb am Sun, 04 March 2018 16:15Wieviel sollte man deiner Meinung nach nehmen? Nehme seit Monaten 6.000 IE tgl. als Tropfen.
Sofern tatsächlich ein Vitamin-D-Mangel vorliegt,
sollte man nach Körpergewicht dosieren und zwar
pro 25 kg Körpergewicht 1000 I.E. Colecalciferol.
Ein 75 kg schwerer Mann müsste also täglich
3000 I.E. Vitamin D in Form von Colecalciferol
aufnehmen. Damit sollte der im Labor bestimmte
25(OH)D-Serumspiegel in einen Bereich zwischen
30 und 50 ng/ml angehoben werden. Das dauert aber
mehrere Monate! Höhere Tagesdosen sind potentiell
gefährlich für die Nieren und sollten nur unter ärztlicher
Überwachung eingenommen werden. Deine Tagesdosis
von 6000 I.E. wäre für einen 150-Kilo-Mann angemessen.
In diesem Fall empfehle ich eine Überwachung der
Nierenfunktion.
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Aw: Vitamin D ? / UVB Licht ? [Beitrag #407237 ist eine Antwort auf Beitrag #407109] :: Mi., 14 März 2018 00:41
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Faraday
Beiträge: 631 Registriert: Juli 2013 Ort: Karlsruhe
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Auch ich glaube nicht an eine direkte physikalische
Schädigung der Haarfollikel durch die natürliche
UVB-Strahlung im Sinne eines "Strahlenschadens".
Die extrem hohen lokalen Konzentrationen von
Prävitamin D3 in der Kopfhaut könnten jedoch
langfristig zu einer Verminderung der Konzentration
von Vitamin-D-Rezeptoren führen. Das ist aber
zur Zeit reine Spekulation.
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Aw: Vitamin D ? / UVB Licht ? [Beitrag #420390 ist eine Antwort auf Beitrag #420347] :: Di., 02 Oktober 2018 15:40
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Faraday
Beiträge: 631 Registriert: Juli 2013 Ort: Karlsruhe
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Am Anfang des zitierten Textes steht der Satz:
Vitamin D sollte generell nur gezielt bei nachgewiesenem
Mangel, erhöhtem Risiko und einer klaren Indikation
eingenommen werden (DÄ 6/2016: „Frakturprophylaxe
mit Vitamin D: Mehr Stürze bei monatlicher Gabe in hoher
Dosierung" von Nicola Siegmund-Schultze).
Quelle: Dtsch Arztebl 2016; 113(11): A-502
Hier ergibt sich nun die Schwierigkeit, dass es unterschiedliche
Ansichten über den Nachweis eines Vitamin-D-Mangels gibt.
Die Grenze, unterhalb der ein Vitamin-D-Mangel angenommen wird,
schwankt zwischen 10 ng/ml und 32 ng/ml Calcifediol im
Serum. Das Risiko, im Alter eine Osteoporose zu entwickeln,
ist in Deutschland relativ hoch und wenn bereits eine Osteopenie
oder erste osteoporosebedingte Frakturen aufgetreten sind, ist
es für eine "Frakturprophylaxe" mit Vitamin D (Colecalciferol)
bereits viel zu spät. Gaben von Vitamin D in hoher Dosis sind
auch wegen der möglichen Belastung der Nieren nur bei ärztlicher
Überwachung empfehlenswert.
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Aw: Vitamin D ? / UVB Licht ? [Beitrag #423211 ist eine Antwort auf Beitrag #406698] :: Sa., 17 November 2018 05:32
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Faraday
Beiträge: 631 Registriert: Juli 2013 Ort: Karlsruhe
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Zum möglichen Zusammenhang zwischen Ultraviolett-Strahlung
und Haarausfall habe ich bis jetzt fünf Artikel gefunden. Der erste
Artikel wurde bereits 1996 veröffentlicht. Wir sollten versuchen,
weitere Artikel zu diesem Thema zu finden, so dass diese Literaturliste
allmählich erweitert werden kann:
Francisco Camacho, MD / Jose Carlos Moreno, MD / Maria José García-Hernández, MD:
Telogen Alopecia From UV Rays.
Arch Dermatol. 1996; 132(11): 1398-1399. DOI: 10.1001/archderm.1996.03890350142037
https://jamanetwork.com/journals/jamadermatology/article-abstract/558380
Piérard-Franchimont, C / Uhoda, I / Saint-Léger, Didier / Pierard, Gerald:
Androgenic Alopecia and Stress-Induced Premature Senescence by Cumulative
Ultraviolet Light Exposure.
Exogenous Dermatology. 2002; 1: 203-206. DOI: 10.1159/000066146.
https://www.researchgate.net/publication/244915361_Androgenic_Alopecia_and_Stress-Induced_Premature_Senescence_by_Cumulative_Ultraviolet_Light_Exposure
Trüeb RM:
Is androgenetic alopecia a photoaggravated dermatosis?
Dermatology. 2003; 207(4): 343-348. Review. DOI: 10.1159/000074111
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/14657623
Cserhalmi, Maria / Hagymasi, Krisztina / Szentmihalyi, Klara / Feher, Janos:
Sulyos alopecia areata megszunese extrem solar abusus abbahagyasaval.
Orv Hetil. 2006 Aug 20;147(33):1573-7.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17037680
Trüeb, Ralph M:
Effect of ultraviolet radiation, smoking and nutrition on hair.
Curr Probl Dermatol. 2015; 47: 107-120. DOI: 10.1159/000369411
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26370649
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Aw: Vitamin D ? / UVB Licht ? [Beitrag #424151 ist eine Antwort auf Beitrag #424078] :: Do., 06 Dezember 2018 04:21
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Faraday
Beiträge: 631 Registriert: Juli 2013 Ort: Karlsruhe
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Der Vortrag von Professor Spitz ist hervorragend - an einigen Stellen geradezu
brilliant. Er spricht alle Themen an, die wir hier in diesem Thread in den vergangenen
Jahren diskutiert haben. Allerdings sehe ich die Sache mit den unerwünschten
Arzneimittelwirkungen ("Nebenwirkungen") bei der Hochdosistherapie sehr kritisch.
Eine gefährliche Nebenwirkung wie zum Beispiel ein akutes Nierenversagen oder ein
Priapismus mögen zwar sehr selten auftreten, aber wenn so ein Fall eintritt, dann
ist das ein Fall für die Notaufnahme eines Krankenhauses. Man sollte solche
Ereignisse also nicht herunterspielen. Aus meiner Sicht ist das Colecalciferol ein
Medikament, dessen unerwünschte Arzneimittelwirkungen noch unzureichend
erforscht und dokumentiert sind. Eine Hochdosistherapie mit Tagesdosen oberhalb
von 4000 I.E. sollte aus meiner Sicht immer durch einen Arzt überwacht werden.
Das geht am einfachsten durch die Messung von Blutdruck, Harnstoff, Kreatinin
und Cystatin C vor und nach der Einleitung der Hochdosis-Therapie. Wenn
im Laufe der Hochdosis-Therapie auch nur einer der vier genannten Werte
deutlich ansteigt, so muss die Tagesdosis reduziert werden.
Bei meinen eigenen Versuchen mit Hochdosen ist mir eine Nebenwirkung
aufgefallen, die ich im Freundeskreis scherzhaft als "Vitamin-D-Latte"
bezeichnet habe. Diese Nebenwirkung (Priapismus) sollte man ernst
nehmen und aus meiner Sicht sollte sie in den Beipackzetteln von hoch
dosierten Vitamin-D-Präparaten erwähnt werden.
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Aw: Vitamin D ? / UVB Licht ? [Beitrag #424284 ist eine Antwort auf Beitrag #424151] :: Sa., 08 Dezember 2018 12:30
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chrisan
Beiträge: 1388 Registriert: November 2005
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Faraday schrieb am Thu, 06 December 2018 04:21Der Vortrag von Professor Spitz ist hervorragend - an einigen Stellen geradezu
brilliant. Er spricht alle Themen an, die wir hier in diesem Thread in den vergangenen
Jahren diskutiert haben. Allerdings sehe ich die Sache mit den unerwünschten
Arzneimittelwirkungen ("Nebenwirkungen") bei der Hochdosistherapie sehr kritisch.
Eine gefährliche Nebenwirkung wie zum Beispiel ein akutes Nierenversagen oder ein
Priapismus mögen zwar sehr selten auftreten, aber wenn so ein Fall eintritt, dann
ist das ein Fall für die Notaufnahme eines Krankenhauses. Man sollte solche
Ereignisse also nicht herunterspielen. Aus meiner Sicht ist das Colecalciferol ein
Medikament, dessen unerwünschte Arzneimittelwirkungen noch unzureichend
erforscht und dokumentiert sind. Eine Hochdosistherapie mit Tagesdosen oberhalb
von 4000 I.E. sollte aus meiner Sicht immer durch einen Arzt überwacht werden.
Das geht am einfachsten durch die Messung von Blutdruck, Harnstoff, Kreatinin
und Cystatin C vor und nach der Einleitung der Hochdosis-Therapie. Wenn
im Laufe der Hochdosis-Therapie auch nur einer der vier genannten Werte
deutlich ansteigt, so muss die Tagesdosis reduziert werden.
Bei meinen eigenen Versuchen mit Hochdosen ist mir eine Nebenwirkung
aufgefallen, die ich im Freundeskreis scherzhaft als "Vitamin-D-Latte"
bezeichnet habe. Diese Nebenwirkung (Priapismus) sollte man ernst
nehmen und aus meiner Sicht sollte sie in den Beipackzetteln von hoch
dosierten Vitamin-D-Präparaten erwähnt werden.
Der Prof. ist klasse. Statt einfach seine Rente zu genießen, hat er sich das Thema Vitamin D auf die Fahne geschrieben und untersucht hauptsächlich seine positive Wirkung im Rahmen von Therapien bei Erkrankung.
Die tägliche Einnahme von 10.000 IE Vitamin D (250 µg) gilt zwar als sicher und soll keine toxischen Wirkungen auslösen, weil der Anstieg des Vitamin-D-Spiegels im Blut sich den Ausgangswerten anpassen soll. Diese Dosis würde ich aber im Rahmen von Vorsorge ohne therapeutischem Ansatz nicht anstreben.
Hohe Dosen sind nur bei Therapie von (Autoimmun-) Erkrankungen angebracht und, da stimme ich dir zu, nur unter ärztlicher Aufsicht zu empfehlen. Die Supplementierung von Vitamin D ist neben anderen Maßnahmen dabei nur eine Säule der Therapie (und erfordert u.a. wegen möglichem Kalzium-Überschuss einen kompletten Verzicht von Milchprodukten). Nicht uninteressant ist aber auch i.d.Z. die Tatsache, dass Wochendosen möglicherweise gar keine Wirkung auf
das Immunsystem haben, sondern nur tägliche.
Prof. Spitz rät für den Normalfall auch "nur" zu 4000 I.E. bei einem Durchschnittsgewicht von 70 Kg. Die benötigte Dosis hängt dabei wiederum auch vom Hauttyp ab.
Diese unangenehme Nebenwirkung hatte ich auch schon und dachte, die Latte vorm Kaffee geht nicht mehr weg
Daraufhin habe ich dann reduziert in den Sommermonaten.
[Aktualisiert am: Sa., 08 Dezember 2018 15:39]
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Aw: Vitamin D ? / UVB Licht ? [Beitrag #452441 ist eine Antwort auf Beitrag #424151] :: Do., 23 Juli 2020 16:35
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DetConan
Beiträge: 1142 Registriert: August 2019
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Faraday schrieb am Thu, 06 December 2018 04:21Der Vortrag von Professor Spitz ist hervorragend - an einigen Stellen geradezu
brilliant. Er spricht alle Themen an, die wir hier in diesem Thread in den vergangenen
Jahren diskutiert haben. Allerdings sehe ich die Sache mit den unerwünschten
Arzneimittelwirkungen ("Nebenwirkungen") bei der Hochdosistherapie sehr kritisch.
Eine gefährliche Nebenwirkung wie zum Beispiel ein akutes Nierenversagen oder ein
Priapismus mögen zwar sehr selten auftreten, aber wenn so ein Fall eintritt, dann
ist das ein Fall für die Notaufnahme eines Krankenhauses. Man sollte solche
Ereignisse also nicht herunterspielen. Aus meiner Sicht ist das Colecalciferol ein
Medikament, dessen unerwünschte Arzneimittelwirkungen noch unzureichend
erforscht und dokumentiert sind. Eine Hochdosistherapie mit Tagesdosen oberhalb
von 4000 I.E. sollte aus meiner Sicht immer durch einen Arzt überwacht werden.
Das geht am einfachsten durch die Messung von Blutdruck, Harnstoff, Kreatinin
und Cystatin C vor und nach der Einleitung der Hochdosis-Therapie. Wenn
im Laufe der Hochdosis-Therapie auch nur einer der vier genannten Werte
deutlich ansteigt, so muss die Tagesdosis reduziert werden.
Bei meinen eigenen Versuchen mit Hochdosen ist mir eine Nebenwirkung
aufgefallen, die ich im Freundeskreis scherzhaft als "Vitamin-D-Latte"
bezeichnet habe. Diese Nebenwirkung (Priapismus) sollte man ernst
nehmen und aus meiner Sicht sollte sie in den Beipackzetteln von hoch
dosierten Vitamin-D-Präparaten erwähnt werden.
4000 ist doch keine hohe dosis, welche eher bei 20-30.000 anfängt.
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Aw: Vitamin D ? / UVB Licht ? [Beitrag #452444 ist eine Antwort auf Beitrag #452441] :: Do., 23 Juli 2020 17:19
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Faraday
Beiträge: 631 Registriert: Juli 2013 Ort: Karlsruhe
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In dem beschriebenen Fall hatte die Patientin zusätzlich zu dem
vom Arzt verordneten Dekristol noch ein weiteres Vitamin-D-Präparat
eingenommen. Gerade bei flüssigen Zubereitungen ist die Gefahr der
versehentlichen oder absichtlichen Überdosierung sehr hoch. Aus diesem
Grund ziehe ich Tabletten vor.
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Aw: Vitamin D ? / UVB Licht ? [Beitrag #452491 ist eine Antwort auf Beitrag #452441] :: Fr., 24 Juli 2020 14:21
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Faraday
Beiträge: 631 Registriert: Juli 2013 Ort: Karlsruhe
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DetConan schrieb am Thu, 23 July 2020 16:354000 ist doch keine hohe dosis, welche eher bei 20-30.000 anfängt. Ein ganz ähnlicher Fall von versehentlicher Überdosierung von Colecalciferol wird in dem Film
Vitamania - Wie viele Vitamine braucht der Mensch?
beschrieben. Kinder und ältere Menschen reagieren besonders empfindlich auf Überdosierungen. Ein akutes Nierenversagen kann tödlich enden und da sollte man aus meiner Sicht kein Risiko eingehen. Ich empfehle, beim 25-OH-D-Spiegel einen Wert knapp oberhalb der unteren Grenze des Referenzbereiches anzustreben. Bei 35 ng/ml liegt mit Sicherheit kein Mangelzustand mehr vor und diesen Zielwert kann ein erwachsener Mann zum Beispiel schon mit einer Tagesdosis von 2000 I.E. erreichen. Es dauert aber unter Umständen ein bis zwei Jahre, bis sich dieser Zielwert einstellt. Dieser extreme Zeitverzug bei der Anpassung des 25-OH-D-Spiegels an eine konstante Tagesdosis kann auch zu Überdosierungen verleiten. Deshalb empfehle ich, nach einer Anpassung der Tagesdosis mit der Messung des 25-OH-D-Serumspiegels mindestens sechs Monate zu warten. Änderungen der Tagesdosis sollte man vorher mit einem Arzt besprechen.
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Aw: Nierenschädigung durch Vitamin-D-Supplemente [Beitrag #453981 ist eine Antwort auf Beitrag #453930] :: Sa., 05 September 2020 18:42
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Faraday
Beiträge: 631 Registriert: Juli 2013 Ort: Karlsruhe
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Eine Hochdosis-Therapie sollte nur unter ärztlicher Überwachung durchgeführt werden. Der Arzt sollte dabei besonders auf folgende Werte achten:
* Blutdruck
* Harnstoff (im Serum)
* Kreatinin
* Cystatin C
Wenn einer dieser Werte im Verlauf der Hochdosis-Therapie ansteigt, sollte die Hochdosis-Therapie sofort abgebrochen werden. Ein Nierenschaden ist eine ernste Sache.
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Aw: Nierenschädigung durch Vitamin-D-Supplemente [Beitrag #460871 ist eine Antwort auf Beitrag #452440] :: Di., 02 März 2021 15:05
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REMOLAN
Beiträge: 1221 Registriert: Dezember 2011 Ort: Absurdistan
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DetConan schrieb am Thu, 23 July 2020 16:34Faraday schrieb am Thu, 23 July 2020 15:30Dieser Artikel aus dem arznei-telegramm zeigt, dass man mit Hochdosen von Vitamin D3 sehr vorsichtig umgehen sollte:
Nierenschädigung durch Vitamin-D-Supplemente
Bei einer 71-jährigen Frau mit Osteoporose wird Hyperkalziämie und akutes Nierenversagen festgestellt. [...]
Quelle: https://www.arznei-telegramm.de/html/2020_07/2007055_03.html
Hyperkalzäie entsteht nur wenn man nicht richtig recherchiert und die Co faktoren nicht beachtet. Unzwar K2 und Magnesium, kenne aus meinem bekanntenkreis Leute die täglich 100.000 I.E einnehmen mit passender K2 und MAGNESIUM Dosis und die sich blendend fühlen. Ausnahme sind die die eine Allergie gegen das Vitamind haben.
Wofür diese Megadosen? In der Hoffnung, es würde magisch das System "super-chargen"?
Ich finde, dass man generell sofern kein lebensbedrohlicher Mangel von etwas vorliegt lieber langsam die Dosis steigern sollte, als mit vollem Karacho rein zu ballern. Das ist doch ein allgemeines Prinzip, dass man sich rantasten sollte
Es gibt Leute wie mich, die Symptome vom akutem Calciumüberschuss im Blut bekommen, wenn sie Vitamin D3 50.000 oder mehr Einheiten über einige Tage-Wochen nehmen.
Habe bei Dosen über 30.000iu ab 1-3 Tagen nach der ersten Dosis hohe Muskelspannung, Innere Unruhe, Schmerzen in Brustbein und Rippen, Schwindel und Panikattacken erlebt. Manchmal sogar bereits ab 15.000iu.
Und das trotz Vitamin K2 und Magnesium in optimalem Verhältnis dazu.
Das mit den Nieren (was auch mit Calcium korreliert) kommt dann noch so als Beigeschmack dazu...
Entspannt euch doch einfach bisschen mit diesen Megadosen und macht es mit 10-20.000iu im Winter und im Sommer Status halten mit etwas Sonne und 1000-3000iu D3 Einnahme mit K2 und Magnesium-Komplex.
Ich bin sicher, dass das Nutzen-Risiko-Verhältnis damit eher besser wird.
Vieles versucht, häufig unklare Resultate. Wie bei allgemeiner Gesundheit ist auch Haarausfall trotz eindeutiger Faktoren wie Androgenen immer noch ein schwer kontrollierbares Phänomen. Je mehr man glaubt zu wissen, desto mehr neue Fragen tauchen in der Regel auf.
*Oral: Raw one for men, Acerola-Vit. C, EPA/DHA, Astaxanthin, EAAs, Glycin. Sägepalmenextrakt 320mg mit Bor, Rosmarinsäure.
*Topisch: Zink-B6-B3-Inositol-Aminosäuren; Pyrilutamid 0,5% (Haaransatz).
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