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Fin absetzen (ausschleichen vs direkt) [Beitrag #388088] :: Mo., 08 Mai 2017 23:32 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hey,

Hier meine doch recht lange Geschichte mit Fin:
Habe es mit ca. 19 Jahren angefangen zu nehmen (1mg/Tag) und mit ca. 22 Jahren abgesetzt, nachdem ich zum. subjektiv Probleme mit der Erektion hatte.
Nach dem Absetzen hatte ich zum. das Gefühl einer erhöhten Libido und gerade nächtlich/morgens häufiger, teils schmerzhaft lange Erektionen (könnte allerdings auch sein, dass ich mir das damals einbildete, da ich mich sehr darauf fokussierte) zu haben.
Ca. 3-4 Monate danach kamen Schmerzen bei der Ejakulation dazu (rechtseitiges Ziehen im unteren Rücken und der Leiste). Diese blieben bis zum heutigen Tag bestehen und können von der Intensität her stark variieren. Nach längerer Abstinenz auch manchmal vollständig fehlen.

Aufgrund stark voranschreitenden Haarausfalls habe ich mit ca. 24 wieder angefangen Fin zu nehmen. Dieses mal jedoch (nach Lesem in diesem Forum) nur 0,125mg/Tag 3 Wochen on/1 Woche off. Auch das hat meinen Haarausfall verhindern können und ich habe bzgl. Erektion keine Veränderung bemerkt. Ca. 1 Jahr (25) später hatte ich starke Probleme mit meinem Bewegungsapparat. Hatte jedoch auch zu dieser Zeit stark trainiert und einen kleinen Unfall mit leichtem Schleudertrauma gehabt. Da die Symptome (Muskelsteifigkeit/Faszikulationen/Schmerzen/Parästhesien) jedoch nicht in direktem Zusammenhang mit dem Unfall standen (paar Wochen später aufgetreten) und eher schlimmer statt besser wurden, habe ich auch Fin zum Ausschluss anderer Ursachen abgesetzt (was erstmal keinen Einfluss auf die körperlichen Beschwerden hatte), aber auch dieses mal zum. subjektiv zu einem Libidoschub führte. Dieses mal jedoch ohne schmerzhafte Erektionen und auch der Ejakulationsschmerz blieb während Einnahme und nach Absetzen unverändert.
Der körperlichen Probleme wurden besser und da ich eigentlich nicht davon ausging, dass diese Beschwerden wirklich mit Fin in Zusammenhang standen habe ich es wieder mit ca. 28 Jahren eingenommen. Dieses mal 0.25mg/Tag (da es mir entfallen war, dass ich zuvor 0.125mg/Tag genommen hatte). Da ich eigentlich keinen Grund sah für on/of weeks und eher davon ausging, dass es evtl. den Hormonhaushalt stärker durcheinander bringt habe ich es durchgehend genommen. Libido und Erektion schienen danach höchstens minim vermindert gewesen zu sein. Es war mir immer noch möglich mehrmals pro Tag mit meiner Freundin zu schlafen und jedes mal eine ausreichende Erektion (auch spontan) zu bekommen.
Nun habe ich nach 1 1/2 Jahren (dieses mal ohne Trauma und nach Ausschluss körperlicher Schäden per Bildgebung und neurologischer Untersuchung - aber bei wieder ansteigender Sportintensität) die gleichen Symptome (Schmerzen/Muskelsteifigkeit/Parästhesien) wie bereits damals mit 26 entwickelt.
Überlege nun also (da mir die Resthaare nicht mehr so wichtig sind) Fin wieder abzusetzen.
Dieses mal frage ich mich nur welche Methode besser ist (da ich ja wieder eine etwas höhere Dosis als 0.125/Tag 3on/1off) nehme und beim damaligen Absetzen (1mg/Tag) zum nach meinem Empfinden erstmal schmerzhafte Erektionen + die bis heute verbliebenen Schmerzen während der Ejakulation hatte.
Angenommen die Androgen-Rezeptoren entwickeln im Laufe der regelmässigen Einnahme eine erhöhte Sensibilität gegenüber DHT, dann müsste man davon ausgehen, dass nach Absetzen eine verstärkte Wirkung (Überflutung) der Rezeptoren einsetzt, was zunächst zu einer starken Hormonwirkung (evtl. daher die schmerzhaften Erektionen und starker Libido Schub) führt, welche sich dann aber nach einiger Zeit (durch erneute Rezeptoradaptation an das vermehrte Angebot von DHT) wieder normalisieren sollte. Dies war zum. bisher bei mir gefühlt der Fall (bis auf die unerklärlichen und fluktuierenden Ejakulationsschmerzen).
Hatte nun allerdings einen Beitrag von MrGoodkat gelesen, der davon ausging, dass es durch die Überflutung der Rezeptoren zu einem Silencing der Genexpression und Bidlung der 5AR kommt und dadurch gerade nach Absetzen das Risiko ein PFS zu bekommen erhöht seien. Da dies nun schon das dritte Absetzen wäre und ich beim ersten mal evtl. eine leichte Schädigung davon getragen habe bin ich etwas skeptisch.

Um die Chance (auch wenn ich damals immer direkt abgesetzt habe und keine Symptome erhielt die für eine verminderte Hormonwirkung - eher für eine verstärkte - sprechen) zu verringern und ebenfalls eine überschiessende Reaktion zu minimieren, wäre es doch am sinnvollsten das Medikament (ähnlich wie Kortison) auszuschleichen.
Dann sollten sich die Rezeptoren doch besser an das langsam steigende Angebot von DHT gewöhnen können und weniger stark gegenregulieren müssen.
Ich dachte daran zunächst von 1/2 Tablette alle 2 Tage (0.25/Tag) auf 1/4 Tablette alle 2 Tage (0.125/Tag) zu reduizeren und nach einem Monat dann abzusetzen.

Es würde mich sehr freuen, wenn ihr eure Ansichten und Erfahrungen diesbezüglich mit mir teilen könntet Smile


LG
HLL



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