Hormonstatus Indiz für Fin Wirksamkeit und Nebenwirkungen? [Beitrag #364210] :: Fr., 13 Mai 2016 13:07
|
Gravel
Beiträge: 9 Registriert: Februar 2016
|
Gibt es Erfahrungswerte, inwieweit der persönliche Hormonstatus Auswirkungen auf die Wirksamkeit von Fin und die Anfälligkeit für Nebenwirkungen hat?
Ich war kurz davor, Fin oral zu nehmen, hab aber vorab einen Hormontest machen lassen.
Ergebnis: Testosteron nach Aussage der Endokrinologin in sehr gutem Bereich (die Referenzwerte der Labore sind hier nur sehr bedingt zu gebrauchen, da wohl quer durch alle Altersgruppen). Allerdings auch ein sehr hoher Progesteron-Wert und in der Folge eine sehr niedrige DHT-Konzentration.
Meine Vermutung ist, dass ich damit besonders anfällig für Nebenwirkungen wäre, da durch Fin das DHT endgültig in den Keller rauscht.
Andererseits könnte man auch sagen, dass Fin bei mir zu einer deutlichen Verbesserung der AGA führt, da schließlich kaum mehr DHT vorhanden wäre. Hier spielt wohl aber auch noch rein, wie empfindlich die Haarfolikel auf das DHT reagieren.
Ich habe für mich jedenfalls aufgrund der Werte beschlossen, erst einmal kein Fin einzunehmen.
Hat jemand ähnliche Überlegungen angestellt? Sinnvoll oder zu kurz gegriffen?
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
Aw: Hormonstatus Indiz für Fin Wirksamkeit und Nebenwirkungen? [Beitrag #364211 ist eine Antwort auf Beitrag #364210] :: Fr., 13 Mai 2016 13:19
|
vmPFC
Beiträge: 541 Registriert: April 2015
|
Von Fin profitieren diejenigen am meisten, die - natürlich neben einer Überempfindlichkeit der Haarfollikel gegen DHT - zusätzlich einen hohen DHT-Spiegel haben (Studie finde ich gerade nicht)
mit anderen Worten: Wenn dein DHT-Spiegel ohnehin schon niedrig ist und das bereits für eine Verkümmerung der Haarfollikel ausreicht, wirst du weniger stark auf Finasterid ansprechen (eine einzelne Hormon-Messung ist aufgrund der circadianen Schwankungen aber ohnehin mit Vorsicht zu genießen)
Fin seit 2009 (1.25mg/Woche); Minox seit 2011; Ket seit 2012 (1%/Tag)
Abgesetzt: Dut 2011-2017 (0. 05mg/Woche); RU 2014-2017 (3%/Tag)
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
Aw: Hormonstatus Indiz für Fin Wirksamkeit und Nebenwirkungen? [Beitrag #364213 ist eine Antwort auf Beitrag #364211] :: Fr., 13 Mai 2016 13:42
|
|
Da Nebenwirkungen bei Finasterid relativ selten (und wenn, dann eher mild) sind, trotz knapp 70% DHT-Reduktion, lässt dies den Schluss zu, dass der DHT-Spiegel im Hinblick auf Nebenwirkungen relativ irrelavant ist. Entscheidend ist ein günstiges Verhältnis von Testosteron und Östrogen. Da dein T-Spiegel in einem "sehr guten Bereich" liegt, sehe ich bei dir gute Voraussetzungen für einen Therapie-Beginn.
Es kommt darauf an, wie der Körper mit der leichten T-Erhöhung durch Fin umgeht. Im Regelfall bleibt T leicht erhöht und es enstehen keine NW. Wird jedoch das überschüssige T in Östrogen umgewandelt, sprich es kommt zu erhöhter Aromatase, können im Zuge einer Östrogendominanz Probleme entsehen. Vor allem bei fettleibigen Personen sehe ich hier ein erhöhtes Risikopotential.
"Der Plural von 'Anekdote' ist nicht 'Evidenz'."
- Alan I. Leshner
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
Aw: Hormonstatus Indiz für Fin Wirksamkeit und Nebenwirkungen? [Beitrag #364220 ist eine Antwort auf Beitrag #364213] :: Fr., 13 Mai 2016 15:16
|
Tom10
Beiträge: 1935 Registriert: August 2014
|
Pandemonium schrieb am Fri, 13 May 2016 13:42Da Nebenwirkungen bei Finasterid relativ selten (und wenn, dann eher mild) sind, trotz knapp 70% DHT-Reduktion, lässt dies den Schluss zu, dass der DHT-Spiegel im Hinblick auf Nebenwirkungen relativ irrelavant ist. Entscheidend ist ein günstiges Verhältnis von Testosteron und Östrogen. Da dein T-Spiegel in einem "sehr guten Bereich" liegt, sehe ich bei dir gute Voraussetzungen für einen Therapie-Beginn.
Es kommt darauf an, wie der Körper mit der leichten T-Erhöhung durch Fin umgeht. Im Regelfall bleibt T leicht erhöht und es enstehen keine NW. Wird jedoch das überschüssige T in Östrogen umgewandelt, sprich es kommt zu erhöhter Aromatase, können im Zuge einer Östrogendominanz Probleme entsehen. Vor allem bei fettleibigen Personen sehe ich hier ein erhöhtes Risikopotential.
Es fällt auf dass du bei jedem Thread die NWs von Fin runterspielst.Offensichtlich dient dies zum Zwecke der Selbstberuhigung da du selbst Fin einnimmts.
Tatsache ist dass eine ganze Reihe von Leute im Forum Probleme mit Fin hatten. Es ist, meine Meinung nach, schon etwas unverantwortlich dass du Fin immer so verharmlosest,
indem du deine eigene Interessen vor die Gesundheit anderer Leute stellst.
PRP (seit März 2018) MSM Kapseln (seit März 2022)
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
Aw: Hormonstatus Indiz für Fin Wirksamkeit und Nebenwirkungen? [Beitrag #364225 ist eine Antwort auf Beitrag #364210] :: Fr., 13 Mai 2016 16:30
|
Gravel
Beiträge: 9 Registriert: Februar 2016
|
Das hier soll kein "gutes Fin" "böses Fin" Thread werden. Über diese Frage wurde und wird an anderer Stelle schon ausführlich genug diskutiert.
@vmPFC
Es ist sicher richtig, dass bei einem niedirgen DHT-Spiegel die Empfindlichkeit der Follikel die entscheidende Rolle spielt. Leider sind dann die Behandlungsmöglichkeiten doch stark eingeschränkt.
Ich bin jetzt 36 und habe bestimmt schon seit 10 Jahren deutliche GHE. Das hat mich nicht sonderlich gestört, da es hier immer Plan B in Form einer HT gab.
Leider hat sich wohl über die letzten Jahre der gesamte Oberkopf ausgedünnt, was mir bis vor einem halben Jahr nicht groß aufgefallen ist, da es keinen für mich wahrnehmbaren starken HA gab. Würde immer noch sagen, dass ich nicht übermäßig viele Haare verliere. Dennoch wird der Status subjektiv optisch und fühlbar (z.B. bei leichtem Windhauch) schlechter. Es fehlt der Neuwuchs. Bei der betroffenen Fläche ist dann auch eine HT nicht mehr optimal.
Bleibt wohl nur, zu hoffen, dass die restlichen Haare halten, bis in der Medizin echte Fortschritte gemacht werden. Es ist schon erbärmlich, dass hier noch derselbe Stand wie vor fast 20 herrscht, mit dem Unterschied, dass die informierten Ärzte inzwischen etwas vorsichtiger geworden sind, was Fin angeht. RU, Seti usw. halte ich für keine echten Lösungen.
@Pandemonium
Woher weißt du denn, dass es auf das Verhältnis Testosteron / Östrogen ankommt? DHT ist doch die wesentlich potentere Form von Testosteron, dessen Reduzierung immer ein Ungleichgewicht der Sexualhormone nach sich ziehen dürfte.
[Aktualisiert am: Fr., 13 Mai 2016 16:31]
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
Aw: Hormonstatus Indiz für Fin Wirksamkeit und Nebenwirkungen? [Beitrag #364228 ist eine Antwort auf Beitrag #364220] :: Fr., 13 Mai 2016 17:10
|
krx
Beiträge: 1890 Registriert: Juni 2010
|
Tom10 schrieb am Fri, 13 May 2016 15:16Pandemonium schrieb am Fri, 13 May 2016 13:42Da Nebenwirkungen bei Finasterid relativ selten (und wenn, dann eher mild) sind, trotz knapp 70% DHT-Reduktion, lässt dies den Schluss zu, dass der DHT-Spiegel im Hinblick auf Nebenwirkungen relativ irrelavant ist. Entscheidend ist ein günstiges Verhältnis von Testosteron und Östrogen. Da dein T-Spiegel in einem "sehr guten Bereich" liegt, sehe ich bei dir gute Voraussetzungen für einen Therapie-Beginn.
Es kommt darauf an, wie der Körper mit der leichten T-Erhöhung durch Fin umgeht. Im Regelfall bleibt T leicht erhöht und es enstehen keine NW. Wird jedoch das überschüssige T in Östrogen umgewandelt, sprich es kommt zu erhöhter Aromatase, können im Zuge einer Östrogendominanz Probleme entsehen. Vor allem bei fettleibigen Personen sehe ich hier ein erhöhtes Risikopotential.
Es fällt auf dass du bei jedem Thread die NWs von Fin runterspielst.Offensichtlich dient dies zum Zwecke der Selbstberuhigung da du selbst Fin einnimmts.
Tatsache ist dass eine ganze Reihe von Leute im Forum Probleme mit Fin hatten. Es ist, meine Meinung nach, schon etwas unverantwortlich dass du Fin immer so verharmlosest,
indem du deine eigene Interessen vor die Gesundheit anderer Leute stellst.
Hab ich bei mir früher auch beobachtet, haben auch noch andere hier.
On-Topic.
Hatte einen sehr hohen DHT Spiegel (über Referenzwert, der ja vor allem bei älteren Leuten erst hochgeht.)
Wirkung von Fin so lala, Nebenwirkungen stark.
.
Fin von 12/2010 bis 10/2012
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
Aw: Hormonstatus Indiz für Fin Wirksamkeit und Nebenwirkungen? [Beitrag #364229 ist eine Antwort auf Beitrag #364228] :: Fr., 13 Mai 2016 17:17
|
Haar2O
Beiträge: 5106 Registriert: Januar 2012
|
krx schrieb am Fri, 13 May 2016 17:10Tom10 schrieb am Fri, 13 May 2016 15:16Pandemonium schrieb am Fri, 13 May 2016 13:42Da Nebenwirkungen bei Finasterid relativ selten (und wenn, dann eher mild) sind, trotz knapp 70% DHT-Reduktion, lässt dies den Schluss zu, dass der DHT-Spiegel im Hinblick auf Nebenwirkungen relativ irrelavant ist. Entscheidend ist ein günstiges Verhältnis von Testosteron und Östrogen. Da dein T-Spiegel in einem "sehr guten Bereich" liegt, sehe ich bei dir gute Voraussetzungen für einen Therapie-Beginn.
Es kommt darauf an, wie der Körper mit der leichten T-Erhöhung durch Fin umgeht. Im Regelfall bleibt T leicht erhöht und es enstehen keine NW. Wird jedoch das überschüssige T in Östrogen umgewandelt, sprich es kommt zu erhöhter Aromatase, können im Zuge einer Östrogendominanz Probleme entsehen. Vor allem bei fettleibigen Personen sehe ich hier ein erhöhtes Risikopotential.
Es fällt auf dass du bei jedem Thread die NWs von Fin runterspielst.Offensichtlich dient dies zum Zwecke der Selbstberuhigung da du selbst Fin einnimmts.
Tatsache ist dass eine ganze Reihe von Leute im Forum Probleme mit Fin hatten. Es ist, meine Meinung nach, schon etwas unverantwortlich dass du Fin immer so verharmlosest,
indem du deine eigene Interessen vor die Gesundheit anderer Leute stellst.
Hab ich bei mir früher auch beobachtet, haben auch noch andere hier.
.
Same here.....wer sich alte Posts von mir durchliest wird den verherrlichenden Charakter bzgl. Fin nicht verneinen können. Ein gutes Mittel zum inneren Selbstschutz....
Durfte dann aber "glücklicherweise" (leider) eines besseren belehrt werden.
PS. Hängt euch nicht an Plasma-DHT-Spiegeln auf, welche nichts aussagen da biologisch so gut wie nicht aktiv. Maximal der DHT Spiegel in der Kopfhaut hat eine Aussagekraft...in Kombination mit weiteren Faktoren.
[Aktualisiert am: Fr., 13 Mai 2016 17:20]
Dutasterid 3 mal 0,5 mg / Woche
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
Aw: Hormonstatus Indiz für Fin Wirksamkeit und Nebenwirkungen? [Beitrag #364262 ist eine Antwort auf Beitrag #364220] :: Sa., 14 Mai 2016 00:33
|
|
Tom10 schrieb am Fri, 13 May 2016 15:16Tatsache ist dass eine ganze Reihe von Leute im Forum Probleme mit Fin hatten.
Siehe Zitat in meiner Signatur.
Mehr sage ich dazu nicht mehr.
Gravel schrieb am Fri, 13 May 2016 16:30@Pandemonium
Woher weißt du denn, dass es auf das Verhältnis Testosteron / Östrogen ankommt? DHT ist doch die wesentlich potentere Form von Testosteron, dessen Reduzierung immer ein Ungleichgewicht der Sexualhormone nach sich ziehen dürfte.
Ich versuchte bereits meine Sichtweise zu verdeutlichen: Wenn es auf DHT ankäme, hätte Finasterid kein so gutes Sicherheitsprofil.
Was durch die DHT-Reduktion um knapp 70% passiert, ist bekannt: T erhöht sich um durchschnittlich knapp 10%.
[Aktualisiert am: Sa., 14 Mai 2016 00:41]
"Der Plural von 'Anekdote' ist nicht 'Evidenz'."
- Alan I. Leshner
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
Aw: Hormonstatus Indiz für Fin Wirksamkeit und Nebenwirkungen? [Beitrag #364269 ist eine Antwort auf Beitrag #364229] :: Sa., 14 Mai 2016 01:58
|
Lennox
Beiträge: 940 Registriert: März 2013 Ort: Berlin
|
Haar2O schrieb am Fri, 13 May 2016 17:17krx schrieb am Fri, 13 May 2016 17:10Tom10 schrieb am Fri, 13 May 2016 15:16Pandemonium schrieb am Fri, 13 May 2016 13:42Da Nebenwirkungen bei Finasterid relativ selten (und wenn, dann eher mild) sind, trotz knapp 70% DHT-Reduktion, lässt dies den Schluss zu, dass der DHT-Spiegel im Hinblick auf Nebenwirkungen relativ irrelavant ist. Entscheidend ist ein günstiges Verhältnis von Testosteron und Östrogen. Da dein T-Spiegel in einem "sehr guten Bereich" liegt, sehe ich bei dir gute Voraussetzungen für einen Therapie-Beginn.
Es kommt darauf an, wie der Körper mit der leichten T-Erhöhung durch Fin umgeht. Im Regelfall bleibt T leicht erhöht und es enstehen keine NW. Wird jedoch das überschüssige T in Östrogen umgewandelt, sprich es kommt zu erhöhter Aromatase, können im Zuge einer Östrogendominanz Probleme entsehen. Vor allem bei fettleibigen Personen sehe ich hier ein erhöhtes Risikopotential.
Es fällt auf dass du bei jedem Thread die NWs von Fin runterspielst.Offensichtlich dient dies zum Zwecke der Selbstberuhigung da du selbst Fin einnimmts.
Tatsache ist dass eine ganze Reihe von Leute im Forum Probleme mit Fin hatten. Es ist, meine Meinung nach, schon etwas unverantwortlich dass du Fin immer so verharmlosest,
indem du deine eigene Interessen vor die Gesundheit anderer Leute stellst.
Hab ich bei mir früher auch beobachtet, haben auch noch andere hier.
.
Same here.....wer sich alte Posts von mir durchliest wird den verherrlichenden Charakter bzgl. Fin nicht verneinen können. Ein gutes Mittel zum inneren Selbstschutz....
Durfte dann aber "glücklicherweise" (leider) eines besseren belehrt werden.
PS. Hängt euch nicht an Plasma-DHT-Spiegeln auf, welche nichts aussagen da biologisch so gut wie nicht aktiv. Maximal der DHT Spiegel in der Kopfhaut hat eine Aussagekraft...in Kombination mit weiteren Faktoren.
Wie sieht es haartechnisch eigentlich momentan bei dir aus?
Topisch: Ket, Ru, Minox (Kopf) Tamox (Brust)
Oral: Dut 0,5/ Woche
sporadisch Arohemmer
Laserhelm
Never Change A Winning Team!
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|