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FUE, 02.02.16, 4300 Grafts, Dr. Resul Yaman [Beitrag #358013] :: Sa., 13 Februar 2016 23:29 Zum vorherigen Beitrag gehen
index.php/fa/20328/0/Hallo,

hatte als (stiller) Beobachter die letzten Monate hier die Beiträge gelesen und habe mich dann mich entschlossen endlich die Haartransplantation durchführen zu lassen.


Vorab ein paar Infos über mich:

- ich bin 37 Jahre alt
- habe von 2000 bis 2005 Propecia genommen
- 1. Haartransplantation 2005, FUT, 2300 Grafts, Dr. Kayihan Sahinoglu
- dann von 2005 - 2012 (ca), Regaine

Nach der 1. Haartransplantation hatte ich bis ca 2010 richtig schön volles Haar, danach wurde es immer weniger und ich musste immer mehr einfallen lassen um eine einigermaßen gute Frisur hinzukriegen.

Ich dachte eigentlich, dass es mittlerweile irgendetwas richtung klonen geben wird und ich nicht erneut eine Narbe am Hinterkopf haben muss - aber leider ist die Medizin noch nicht soweit. Nun und dann habe ich mich nach umgesehen, ca. 15 Anfragen für Angebote gemacht.

U.a. in Deutschland: KÖ, Dr. Hoffmann aus München, Dr. Cordula Kerner, Medaestethic München, sowie einige Agenturen aus Deutschland wie Beautytravels24, CZ-Wellmed und dann auch direkt Ärzte in der Türkei angeschrieben.

Fazit: in Deutschland - ausschliesslich FUT - nur ca 1600 Grafts, Preise fingen bei 5000 Euro an bis 7000 bei der KÖ (rabattiert hiess es von 10000 eigentlich!), und alle meinten, dass durch die geringe Spenderzahl könne nur das erste Drittel vom Kopf also vorne gemacht werden => also weitaus weniger Arbeit für den Operateur und ich müsste die Haare dann länger tragen um die Haare über die Kahlen Stellen kämmen zu können.


- Daher habe ich mich dann für die Türkei entschieden. Einige haben überhaupt nicht geantwortet.
- Abgelehnt zumindest vorerst wurde ich von Dr. Koray Erdogan d.h. ich sollte zuerst 6 Monate lang Finasterid nehmen.
- andere wollten keine Referenzen nennen
- sowie eine Klinik namens Estecenter wollte für knapp 4500 Grafts nur 1400 inkl. Flug & Hotel - kann sowas noch seriös sein?! Jemand Erfahrung mit denen?


Entschieden habe ich mich dann für Dr. Resul Yaman. Er ist Mitglied bei international Society of Hair Restoration Surgery (ISHRS) was für mich ein ausschlaggebender Grund war zum anderen ist er keine Ü50 also ein Arzt der noch evtl. mit alten Methoden arbeitet evtl. sondern wenn ich mich richtig erinnere 34 Jahre alt. Er benutzt einen Mikromotor mit langsamer Drehzahl also schonender und macht 2 - 3 Schritte für die Transplantation. D.h. er entnimmt Grafts bis max 2000, dann werden diese transplantiert und danach kommt eine weitere Entnahme und dann Transplantation. Somit veringert sich dich Dauer des "Aussenaufenthaltes" der Grafts, sie bleiben lebendiger und man sieht nach der 1. HT einen besseren Überblick wieviel noch da ist.




So und nun zur HT selber:

- am 01.02.16 - PRP
- am 02.02.16 - OP, von 9 Uhr bis 10 in Klinik für Fotos, Rasur und Vorgespräch/-Untersuchung, tats. Op dann von 10 - 19 Uhr, darin gab es eine ca. 45 minütige Pause mit Mittagessen;

Die OP war bis auf wenige Ausreisser komplett schmerzfrei, d.h. Spritzen am Anfang sowie wenn die Betäubung nachliess und ich nicht früh genug nachspritzen liess,

Anstrengend war am meisten das 9-stündige liegen auf Rücken und Bauch.

Entnommen wurden 3920 Grafts vom Hinterkopf und Seiten sowie 340 Grafts vom Bart.
(1020 single, 2160 double, 740 multiple)
Dies habe ich als Zertifikat bekommen inkl. der Bemerkung: "The clinic would take care of the clinical costs of a second transplant if the patient loses 30 % or more of the transplanted follicles."

Nachkontrolle war am Tag darauf in der Klinik mit Abnahme des Verbandes und Waschung sowie Übergabe Medikamente und Ruheverordnung d.h. 10 Tage keine Aktivität dann leichter Sport wie Joggen oder Schwimmen, nach 6 Wochen könne ich mit Fussball und Krafttraining wieder anfangen.

Interessant wird für mich u.a. die Sache mit dem Bart... Die 340 Grafts vom unterm Kinn wurden ausschliesslich in den Vertex (oberer Hinterkopf) verpflanzt. D.h. ich kann isoliert sehen, ob auch Barthaare genauso gut anwachsen am Kopf - und wenn ja - dann habe ich mit meinem dichten Bart eine weitere große Spenderfläche für eine evtl. weitere OP.


Dr. Yaman hat mir dann vor der Abreise für zumindest die kommenden 6 Monate zu Propecia geraten. Er meinte, dass würde ein "maximum an Ergebnis" darstellen. Obwohl ich nie wieder irgendwelche Mittel mit evtl. Nebenwirkungen nehmen wollte, habe ich zugesagt. Zum einen weil es befristet auf 6 Monate ist und zum anderen kann ich mir gut vorstellen, dass bei dieser großen Menge an Grafts und Schlitzen die in meine Oberkopfhaut gemacht wurde, einfach der Schock oder Trauma wie man es nennt für meine ursprünglichen Haare sicher nicht von der Hand zu weisen ist und ich diese nicht verlieren möchte. Ich nehme Finasterid-Actavis, 98 Tabl. für 113 Euro - soll lt. meinem Apotheker von der selben Mutterfirma kommen wie das Original Finasterid von Propecia.

So mit Sicherheit gibt es noch weiteres zu nennen...aber ich poste jetzt mal meine Fotos:-)
- 2 x vor op, 01.02.16
- 2 x direkt 1 Stunde post-op, 02.02.16
- 6 Fotos 1 Tag danach nach Abnahme Verband und Waschung, 03.02.16




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