Minoxidil (richtig) absetzen! = Umstieg auf Finasterid [Beitrag #350736] :: Thu, 19 November 2015 21:03 
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Liebe Community,
erstmal möchte ich mich sehr herzlich an alle Forenmitglieder bedanken, die aktiv dieses Forum unterstützt haben mit Erfahrungsberichten und ähnlichem.
Ich war bisher nie registriert, weil ich lediglich Erfahrungsberichte, Tipps und Tricks lesen wollte.
Nun möchte ich mal einen Beitrag, eine Art Hilfeleistung beitragen.
Ich bin 24 Jahre alt - männlich, ziemlich "Testosteron" überströmt", d.h. relativ haarig im Gegensatz zu vielen meiner Mitmenschen.
Mein Haar ist dunkelbraun und an manchen Stellen sogar hellblond - genauso wie mein Bartwuchs, der überwiegend blöndlich ist.
So soviel zu mir als phänotypische Gestalt, ggf. können dadurch einige Rückschlüsse gezogen werden.
Mein Vater hat eine Halbglatze, d.h. nur noch drumherum sind Haare. Seine Brüder sind ebenso von dem Haarausfall betroffen, so wie die meisten Cousins väterlicherseits.
Die Geschwister von meiner Mutter haben regelrecht übervolles Haar. Genauso wie der Vater von meiner Mutter (also mein Opa) hat glaube ich noch nie mit krankhaftem Haarausfall eine Bekanntschaft gemacht gehabt.
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SO, nun zu mir - ich war ca. 18 als ich bemerkte, bzw. das Gefühl hatte unter Haarausfall zu leiden.
Somit begann ich "präventiv" Minoxidil zu verwenden. Insbesondere das von Kirkland, also das Liquid 5 %.
Ich verwendete es die erste 3 Jahre jeden Morgen und Abend. Ich hatte dahingehend eigentlich keine Nebenwirkungen, außer "Riesenschuppen" auf der Kopfhaut.
Daher begann ich das Minoxidil nur noch 1 mal täglich zu verwenden.(Jeden Abend)
Zwar hat Minoxidil nicht wirklich für "Mehrwuchs" gesorgt, vielleicht ein wenig - aber ich hatte auch noch keinen fortgeschrittenen Haarausfall - deshalb kann ich nicht beurteilen ob es mehr oder weniger wurde.
Was jedoch mehr wurde, waren die Haare im Gesicht - die Barthaare wuchsen bis hin zu den Augen, so wie die Augenbrauen die einen "leichten Verlauf" hin zu den Kopfhaaren bildeten.
Vor 1 Jahr hatte ich dann Finasterid verschrieben bekommen. Ich dachte mir, dass ich Minoxidil dadurch weglassen könnte, da dieses Auftragen so langsam angefangen hatte zu nerven.
Hier im Forum sprachen alle von "Glatzenbildung" nach dem Stoppen von Minoxidil. Daher hatte ich mich nicht ganz getraut und versuchte es Stufenweise abzusetzen.
Ich hatte Minoxidil dann erst nur noch alle 2 Tage verwendet - für 3 Monate.
Nach den 3 Monaten hatte ich es alle 3 Tage verwendet
Ab dem 6. Monat verwendete ich Minoxidil nur noch 1 mal die Woche, meistens an einem Sonntag.
Nun ist es etwa 7 Monate her, als ich das letzte Mal Minoxidil verwendet hatte.
Das Ergebnis: Ich muss wirklich sagen, dass ich weder vermehrt Haarausfall hatte, noch, dass irgendwelche Haare nicht mehr nachgewachsen sind.
Das einzige was merkwürdige: An meiner Schläfe, also etwa im Bereich der Koteletten ist es etwas "lichter" geowrden, aber das hatte ich ehrlich gesagt mit 18 auch gehabt.
Ich bin nicht sicher weswegen das Shedding nach dem Absetzen nicht eingetreten ist - aber ich kann einen Tipp an diejenigen geben, die es Absetzen wollen, dass es Stufenweise getan werden sollte.
Ich kann auch nicht zu 100 Prozent bestätigen, dass Minoxidil meinen Haarausfall gestoppt hatte, da ich es eher präventiv verwendet habe.
Zumindest konnte ich so (denke ich zumindest) meine Haare retten!
Liebe Grüße!
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