Glatte Muskeln [Beitrag #340258] :: Sun, 12 July 2015 23:25 
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Wiechert
Beiträge: 82 Registriert: April 2015 Ort: Berlin
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Wenn ich nach dem Wirkmechanismus suche, so stoße ich jedes mal im Endeffekt auf die glatten Muskeln. Allerdings scheinen sich die Beiträge zu widersprechen, bzw. verstehe ich sie nicht ganz. Vielleicht kann das hier jemand enträtseln und in einen logischen Zusammenhang bringen.
Minoxidil
Wirkungsmechanismus
- Glatte Muskeln der arteriellen Gefäße werden hyperpolarisiert
- Relaxation (Erschlaffung) der Arteriolen (kleine Arterien)
- Blutdruckabfall
Prostaglandin D2 -> cAMP steigt an
Folge
- Erhöhung der relaxierten Muskelzellen im glatten Muskel (relativ)
Adrenalin (Stresshormon)
Folge
- Aktivierung der β-Adrenozeptoren
- Erschlaffung der glatten Muskulatur
2 Klassen glatter Muskulatur:
1. Multi Unit Typ („skelettmuskelähnlich", neurogen)
Vorkommen: innere Augenmuskeln, Ductus deferens,
größere Blutgefäße,
Bronchien, Haarfollikel
Zell-Zell-Kopplung: kaum gap gunctions
Tonus: neurogen, (keine Schrittmacher
2. Single Unit Typ („visceraler Typ", endogen)
Vorkommen: GI-Trakt, Urogenitaltrakt, kleinere Blutgefäße
Zell-Zell-Kopplung: gap junctions, Desmosomen
Tonus: endogen (Schrittmacherzellen
[Aktualisiert am: Sun, 12 July 2015 23:29]
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Aw: Glatte Muskeln [Beitrag #340261 ist eine Antwort auf Beitrag #340258] :: Mon, 13 July 2015 00:43 
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Wiechert
Beiträge: 82 Registriert: April 2015 Ort: Berlin
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Auf der Suche danach wie Minoxidil und Prostaglandin D2 auf die Blutgefäße wirkt, bin ich aus Zufall auf etwas gestossen, was meine seit 10 Jahren andauernde Krankheit erklären könnte.
Vom Extremsportler bin ich sehr schnell zum Extremschwächling geworden, der keine 100 Meter laufen kann ohne das Gefühl zu bekommen sterben zu müssen und dass der Kopf gleich explodiert. Es ist keine Frage der Ausdauer, sondern der Schmerzen.
Ich war bei allen Ärzten (Herz, Gehirn, usw.), keiner konnte was finden. In der Bahn hatte ich vor kurzem ein Gespräch gehört, in der vom ähnlichen Fall berichtet wurde. Er sagte daraufhin, dass es an der Elastizität der Gefäße lag.
Ich hatte das schon vergessen und bin gerade bei der Suche nach der Wirkung von Minoxidil und Prostaglandin D2 darauf gestossen.
Die Symptome passen absolut, auch mit der für eine Zeit gesteigerten Leistung. Es wird davon berichtet, dass je dehnbarer die Gefäße sind, desto besser kann unser Körper bei Belastung (z. B. beim Treppensteigen) mit Blut und darin enthaltenem Sauerstoff versorgt werden. Die Dehnbarkeit der Gefäße wird über das sogenannte Endothel gesteuert. Das Endothel ist die Zellschicht, die die Blutgefäße innen auskleidet. Es produziert gefäßdehnendes Stickstoffmonoxid. Dieses NO gewährleistet, dass sich die Gefäße bei körperlicher Belastung dehnen können. Im Laufe des Lebens können die Endothelzellen zunehmend geschwächt werden, bis sie kein NO mehr produzieren. Dann können sich die Gefäße nicht mehr dehnen. Das Herz muss mehr Kraft aufbringen, um das Blut durch die engen Gefäße zu pumpen.
Somit könnte es mehrere Ursachen für Haarausfall geben, wobei die Folgen ähnlich wären und im Endeffekt im Haarasufall münden würden.
Der Haarausfall hat bei mir angefangen als dieser extreme Leistungsabfall eingesetzt hat. Beides in extrem kurzer Zeit.
Die spannende Frage wäre, ob der Haarausfall mit den Blutgefäßen etwas zu tun hat. Sollte diese Leistungsschwäche tatsächlich in den Blutgefäßen liegen (was ich vermute), wäre die Frage interessant ob eine Verbesserung der Elastizität dieser Blutgefäße zu dickerem Haar führt. Sollte es so sein wäre ein direklter Zusammenhang bewiesen und auch, dass es viele Ursachen für den Haarausfall geben kann, wobei die Folgen ähnlich wären. Werde mir morgen einen guten Arzt für Blutgefäße suchen.
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