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4000 Franken Mindestlohn (3280 Euro) im Monat Schweiz [Beitrag #303153] :: Fr., 16 Mai 2014 16:57 Zum nächsten Beitrag gehen
Ich liebe deren Volksentscheide...wieso hat Deutschland sowas nicht ? Dead

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/volksentscheid-schweiz-stimmt-ueber-mindestlohn-ab-12934249.html




„Jeder kann ein Leben voll luxuriösen Müßiggangs führen, wenn der von den Maschinen produzierte Wohlstand geteilt wird, oder aber die meisten Menschen könnten erbärmlich arm werden, wenn die Besitzer der Maschinen erfolgreich gegen eine Verteilung des Wohlstands vorgehen"

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Aw: 4000 Franken Mindestlohn (3280 Euro) im Monat Schweiz [Beitrag #303156 ist eine Antwort auf Beitrag #303153] :: Fr., 16 Mai 2014 17:20 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
kimimaro schrieb am Fri, 16 May 2014 17:57
Ich liebe deren Volksentscheide...wieso hat Deutschland sowas nicht ? Dead

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/volksentscheid-schweiz-stimmt-ueber-mindestlohn-ab-12934249.html


na ja...für die 4000 franken müssen erst 5800 franken erwirtschaftet werden, damit 4000 ausbezahlt werden können..






Die AGA-Behandlung ist individuell, eine Sache des "Trial And Error". Fasse dich kurz und kompakt bei Fragen... das ist meine Freizeit. Es besteht auch kein Verhältnis zu alopezie.de. ""Ich bin kein Arzt, sondern gebe hier lediglich meine private Meinung wieder; Art.5/GG. Auf Userfragen hin erläutere ich, wie ich persönlich vorgehen würde, wenn ich mich in der selben Lage befände. Bitte stets beachten: 1) Nachmachen auf eigene Gefahr und 2) Meine Vorschläge ersetzen keinen Arztbesuch!""

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Aw: 4000 Franken Mindestlohn (3280 Euro) im Monat Schweiz [Beitrag #303157 ist eine Antwort auf Beitrag #303156] :: Fr., 16 Mai 2014 17:28 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
pilos schrieb am Fri, 16 May 2014 17:20
kimimaro schrieb am Fri, 16 May 2014 17:57
Ich liebe deren Volksentscheide...wieso hat Deutschland sowas nicht ? Dead

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/volksentscheid-schweiz-stimmt-ueber-mindestlohn-ab-12934249.html


na ja...für die 4000 franken müssen erst 5800 franken erwirtschaftet werden, damit 4000 ausbezahlt werden können..




Ich meinte auch die Volksentscheide..




„Jeder kann ein Leben voll luxuriösen Müßiggangs führen, wenn der von den Maschinen produzierte Wohlstand geteilt wird, oder aber die meisten Menschen könnten erbärmlich arm werden, wenn die Besitzer der Maschinen erfolgreich gegen eine Verteilung des Wohlstands vorgehen"

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Aw: 4000 Franken Mindestlohn (3280 Euro) im Monat Schweiz [Beitrag #303159 ist eine Antwort auf Beitrag #303157] :: Fr., 16 Mai 2014 17:48 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
kimimaro schrieb am Fri, 16 May 2014 18:28

Ich meinte auch die Volksentscheide..


das ist auch relativ-zweischneidig

manchmal muss man auch das volk vor sich selbst schützen


http://de.wikipedia.org/wiki/Frauenstimmrecht_in_der_Schweiz

bis 1990 waren teile der schweiz auf dem gleichen stand wie saudi-arabien Dead




Die AGA-Behandlung ist individuell, eine Sache des "Trial And Error". Fasse dich kurz und kompakt bei Fragen... das ist meine Freizeit. Es besteht auch kein Verhältnis zu alopezie.de. ""Ich bin kein Arzt, sondern gebe hier lediglich meine private Meinung wieder; Art.5/GG. Auf Userfragen hin erläutere ich, wie ich persönlich vorgehen würde, wenn ich mich in der selben Lage befände. Bitte stets beachten: 1) Nachmachen auf eigene Gefahr und 2) Meine Vorschläge ersetzen keinen Arztbesuch!""

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Aw: 4000 Franken Mindestlohn (3280 Euro) im Monat Schweiz [Beitrag #303160 ist eine Antwort auf Beitrag #303157] :: Fr., 16 Mai 2014 17:51 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
kimimaro schrieb am Fri, 16 May 2014 17:28

Ich meinte auch die Volksentscheide..


Es ist jederzeit möglich Volksentscheide zu installieren. Nur scheint es hier niemanden zu interessieren.

Aber zum Thema: Erwerbsarbeit ist ein Auslaufmodell sowieso. So denke ich, dass die Erwerbsarbeit eher Geschichte sein wird als die Glatze.







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Aw: 4000 Franken Mindestlohn (3280 Euro) im Monat Schweiz [Beitrag #303169 ist eine Antwort auf Beitrag #303153] :: Fr., 16 Mai 2014 19:12 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Und sowieso, die Initiative wird sehr wahrscheinlich abgelehnt vom Volk mit dem Mindestlohn...


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Aw: 4000 Franken Mindestlohn (3280 Euro) im Monat Schweiz [Beitrag #303211 ist eine Antwort auf Beitrag #303153] :: Sa., 17 Mai 2014 14:26 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Plebiszite stinken. Die wären tatsächlich der Untergang des Abendlandes. Der Mob ist zu emotional, zu manipulierbar, zu faul und zu blöd.
Die Schuld am politischen und geistigen Elend hierzulande kann man nicht nur auf die Politik schieben. Damit würde man den Bürger automatisch entmündigen.




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Aw: 4000 Franken Mindestlohn (3280 Euro) im Monat Schweiz [Beitrag #303220 ist eine Antwort auf Beitrag #303153] :: Sa., 17 Mai 2014 17:25 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Mag sein, dass oft der Einzelne relativ intelligent handeln würde und derselbe Typ in der Masse /im Mob der Gruppendynamik erliegt und blöd entscheidet...

Trotzdem: wer entscheidet, vor was ein Volk und warum es vor sich selbst beschützt werden muß und wem nützt diese Entscheidung dann perspektivisch wirklich?
Wer schütz uns vor unseren Beschützern?

Ich finde Volksentscheide bzw. die direkte Mitbeteiligung an großen wegweisenden Entscheidungen prinzipiell erst einmal sehr richtig- aber- und nun kommt das Aber:
das funktioniert nur bei einer Mindestbildung bzw. bei komplexen Themen analog einer verbreiteten umfassenden Bildung. Hier sehe ich schwarz.

Zumindest fände ich eine Regierung gut, die nicht nach Parteibuch marschiert, sondern aus wirklichen Fachleuten besteht. Berufspolitiker sind mir unheimlich.



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Aw: 4000 Franken Mindestlohn (3280 Euro) im Monat Schweiz [Beitrag #303223 ist eine Antwort auf Beitrag #303220] :: Sa., 17 Mai 2014 17:48 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Trinitas schrieb am Sat, 17 May 2014 17:25
Mag sein, dass oft der Einzelne relativ intelligent handeln würde und derselbe Typ in der Masse /im Mob der Gruppendynamik erliegt und blöd entscheidet...

Trotzdem: wer entscheidet, vor was ein Volk und warum es vor sich selbst beschützt werden muß und wem nützt diese Entscheidung dann perspektivisch wirklich?
Wer schütz uns vor unseren Beschützern?

Ich finde Volksentscheide bzw. die direkte Mitbeteiligung an großen wegweisenden Entscheidungen prinzipiell erst einmal sehr richtig- aber- und nun kommt das Aber:
das funktioniert nur bei einer Mindestbildung bzw. bei komplexen Themen analog einer verbreiteten umfassenden Bildung. Hier sehe ich schwarz.

Zumindest fände ich eine Regierung gut, die nicht nach Parteibuch marschiert, sondern aus wirklichen Fachleuten besteht. Berufspolitiker sind mir unheimlich.


Wenn die Leute in unserem System wirklich grundlegend unzufrieden sind das heißt nicht nur so, dass sie meckern haben sie jederzeit alle Möglichkeiten mit zu bestimmen. Auch wenn der Staat ihnen nicht nachrennt und Abstimmungszettel für alle möglichen Fragen über deren Tragweite und Konsequenzen sich 90% der Bürger nicht im klaren sind in den Rachen zu stopfen.
Ein Mensch kann unmöglich in allem Experte sein, also soll er auch nicht zu allem mit entscheiden dürfen. Außer es interessiert ihn so sehr, dass er sich ernsthaft damit auseinandersetzt und auch soweit engagiert, dass er dafür in die Politik geht.
Wer das Recht hat zu entscheiden wie viel man uns zumuten darf ist wie zu fragen wer das Recht hat über Leben und Tod zu entscheiden. Niemand außer evtl. Gott. Fakt ist aber auch, dass ich einen funktionierenden Staat schütze wenn ein Mob mit Fackeln und Mistgabeln darauf losstürmt, besonders dann wenn der Staat gar nicht so schlecht ist und der Mob von Populisten angeheizt wurde.




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Aw: 4000 Franken Mindestlohn (3280 Euro) im Monat Schweiz [Beitrag #303225 ist eine Antwort auf Beitrag #303223] :: Sa., 17 Mai 2014 18:55 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Zitat:
Wenn die Leute in unserem System wirklich grundlegend unzufrieden sind das heißt nicht nur so, dass sie meckern haben sie jederzeit alle Möglichkeiten mit zu bestimmen. Auch wenn der Staat ihnen nicht nachrennt und Abstimmungszettel für alle möglichen Fragen...


Dann ist es aber meist schon zu spät, da man ja allenfalls dem bereits auf den Weg gebrachten Thema hinterherläuft und dann gegen bestimmte evt. schonv geschaffene Tatsachen ankämpfen muß. Das ist der zweitbeste Weg. Ich unterscheide hier schon zwischen Mitbestimmung auf kommunaler oder Bundesebene. Letzteres macht für Großprojekte Sinn, welche nachhaltig das Leben aller massiv beeinflussen würde z.B. falls es um solche Dinge gehen würde wie Privatisierung von kommunalen Wasserwerken, Stadtwerken etc. also Dingen des Gemeinwohls, die Teil der Lebensgrundlage sind.
Oder z.B. der Eurobeitritt. Soviel Mündigkeit sollte man den Bürgern schon zutrauen, sonst braucht man gar nicht erst von Demokratie (Herrschaft des Volkes) zu reden.

Deswegen finde ich die Mitbestimmung auf Basis von Mindestbildung schon wichtig. Wie diese aussieht, also die Mindestbildung, darüber muss man einen Konsens finden.

Zitat:
Ein Mensch kann unmöglich in allem Experte sein,...


Stimmt, man spricht davon, dass der Soziologe Karl Marx der letzte Universalgelehrte gewesen sein soll- er hatt u.a. dartan gearbeitet, das gesammte Wissen seiner Zeit zu sammeln und in Lexikonform herauszugeben, scheiterte aber damals schon am ständigen Informationszuwachs.
Aber bevor komplexe Themen in eine Volksabstimmung gegeben werden, sollten sie auch entsprechend inhaltlich so aufgearbeitet sein, dass es populär verstanden werden kann. Es sind ja Richtungsentscheidungen. Man kann ja auch nicht alle Konsequenzen berücksichtigen- einerseits, weil es immer Offenes, nicht zu Lösendes geben wird, andererseits, weil man immer vom Ist- Wissensstand ausgeht, der sich natürlich ändert.

Zitat:
Fakt ist aber auch, dass ich einen funktionierenden Staat schütze wenn ein Mob mit Fackeln und Mistgabeln darauf losstürmt, besonders dann wenn der Staat gar nicht so schlecht ist und der Mob von Populisten angeheizt wurde.


Prinzipiell Ja. Man muß trotzdem fragen, wer das ist, für wen dieser Staat funktioniert.
Aber stimmt, setzen wir eine Systematik voraus, die von allen im gesellschaftlichen Konsens freiwillig mitgetragen wird und dann wird z.B. wie das aktuell immer wieder der Fall ist, von außen Unruhe hereingetragen, dann sollte es gut und richtig sein, diesen Staat zu schützen.
Besteht jedoch eine tiefe Ungerechtigkeit, welche nicht auflösbar ist, so denke ich auch, dass dann der unterdrückte Teil jedes Recht, ja sogar die Pflicht hat, dagegen aufzustehen.



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Aw: 4000 Franken Mindestlohn (3280 Euro) im Monat Schweiz [Beitrag #303232 ist eine Antwort auf Beitrag #303156] :: Sa., 17 Mai 2014 20:23 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
pilos schrieb am Fri, 16 May 2014 17:20
kimimaro schrieb am Fri, 16 May 2014 17:57
Ich liebe deren Volksentscheide...wieso hat Deutschland sowas nicht ? Dead

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/volksentscheid-schweiz-stimmt-ueber-mindestlohn-ab-12934249.html


na ja...für die 4000 franken müssen erst 5800 franken erwirtschaftet werden, damit 4000 ausbezahlt werden können..






Zitat:

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/volksentscheid-schweiz-stimmt-ueber-mindestlohn-ab-12934249.html
Das geht für die Wirtschaft ans Eingemachte. Rund 330.000 der 4,2 Millionen Arbeitsplätze in der Schweiz liegen unter dem geforderten Niveau. Die liberale Denkfabrik „Avenir Suisse" hält den Verlust von bis zu 54.000 Arbeitsplätzen für möglich, weil sich die Stellen nicht mehr rentieren.



solange die wirtschaft rund läuft und die mitarbeiter zielstrebig sind... sprich: dieses geld in die firma hineinerwirtschaften, geht das noch....





Ich gebe Tipps, wie ich selber vorgehen würde... Ich bin kein Arzt und übernehme keine Haftung! Jeder ist für sein handeln selber verantwortlich! Denken dann machen!

Ältere Posts sind teilweise mittlerweile ungültig/mit Vorsicht zu genießen... ich lerne dazu und revidiere mit der Zeit meine Aussagen...

"Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben." - George Bernard Shaw

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Aw: 4000 Franken Mindestlohn (3280 Euro) im Monat Schweiz [Beitrag #303237 ist eine Antwort auf Beitrag #303225] :: Sa., 17 Mai 2014 23:11 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Trinitas schrieb am Sat, 17 May 2014 18:55
Zitat:
Wenn die Leute in unserem System wirklich grundlegend unzufrieden sind das heißt nicht nur so, dass sie meckern haben sie jederzeit alle Möglichkeiten mit zu bestimmen. Auch wenn der Staat ihnen nicht nachrennt und Abstimmungszettel für alle möglichen Fragen...


Dann ist es aber meist schon zu spät, da man ja allenfalls dem bereits auf den Weg gebrachten Thema hinterherläuft und dann gegen bestimmte evt. schonv geschaffene Tatsachen ankämpfen muß. Das ist der zweitbeste Weg. Ich unterscheide hier schon zwischen Mitbestimmung auf kommunaler oder Bundesebene. Letzteres macht für Großprojekte Sinn, welche nachhaltig das Leben aller massiv beeinflussen würde z.B. falls es um solche Dinge gehen würde wie Privatisierung von kommunalen Wasserwerken, Stadtwerken etc. also Dingen des Gemeinwohls, die Teil der Lebensgrundlage sind.
Oder z.B. der Eurobeitritt. Soviel Mündigkeit sollte man den Bürgern schon zutrauen, sonst braucht man gar nicht erst von Demokratie (Herrschaft des Volkes) zu reden.

Deswegen finde ich die Mitbestimmung auf Basis von Mindestbildung schon wichtig. Wie diese aussieht, also die Mindestbildung, darüber muss man einen Konsens finden.

Zitat:
Ein Mensch kann unmöglich in allem Experte sein,...


Stimmt, man spricht davon, dass der Soziologe Karl Marx der letzte Universalgelehrte gewesen sein soll- er hatt u.a. dartan gearbeitet, das gesammte Wissen seiner Zeit zu sammeln und in Lexikonform herauszugeben, scheiterte aber damals schon am ständigen Informationszuwachs.
Aber bevor komplexe Themen in eine Volksabstimmung gegeben werden, sollten sie auch entsprechend inhaltlich so aufgearbeitet sein, dass es populär verstanden werden kann. Es sind ja Richtungsentscheidungen. Man kann ja auch nicht alle Konsequenzen berücksichtigen- einerseits, weil es immer Offenes, nicht zu Lösendes geben wird, andererseits, weil man immer vom Ist- Wissensstand ausgeht, der sich natürlich ändert.

Zitat:
Fakt ist aber auch, dass ich einen funktionierenden Staat schütze wenn ein Mob mit Fackeln und Mistgabeln darauf losstürmt, besonders dann wenn der Staat gar nicht so schlecht ist und der Mob von Populisten angeheizt wurde.


Prinzipiell Ja. Man muß trotzdem fragen, wer das ist, für wen dieser Staat funktioniert.
Aber stimmt, setzen wir eine Systematik voraus, die von allen im gesellschaftlichen Konsens freiwillig mitgetragen wird und dann wird z.B. wie das aktuell immer wieder der Fall ist, von außen Unruhe hereingetragen, dann sollte es gut und richtig sein, diesen Staat zu schützen.
Besteht jedoch eine tiefe Ungerechtigkeit, welche nicht auflösbar ist, so denke ich auch, dass dann der unterdrückte Teil jedes Recht, ja sogar die Pflicht hat, dagegen aufzustehen.


Wie gesagt wenn die Menschen wirklich leiden bewegen sie sich auch und dann hält ihnen unsere Verfassung sehr viele Wege offen die nicht genutzt werden weil ganz offensichtlich kein Bedarf besteht.




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Aw: 4000 Franken Mindestlohn (3280 Euro) im Monat Schweiz [Beitrag #303246 ist eine Antwort auf Beitrag #303237] :: So., 18 Mai 2014 00:02 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
[quote title=Knorkell schrieb am Sat, 17 May 2014 23:11]
Zitat:
Wie gesagt wenn die Menschen wirklich leiden bewegen sie sich auch und dann hält ihnen unsere Verfassung sehr viele Wege offen die nicht genutzt werden weil ganz offensichtlich kein Bedarf besteht.

Kann ich das als ein Bedauern auffassen?
Wahrscheinlich kennen viele das Grundgesetz noch nicht einmal in seinen Grundzügen geschweige denn, dass sich daraus für diese eine Notwendigkeit zum Handeln ableiten würde.
Aber mal ehrlich- etwas zu tun, ist aber auch anstrengend- man muß die Leute auch mal verstehen Laughing



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Aw: 4000 Franken Mindestlohn (3280 Euro) im Monat Schweiz [Beitrag #303247 ist eine Antwort auf Beitrag #303246] :: So., 18 Mai 2014 00:12 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
[quote title=Trinitas schrieb am Sun, 18 May 2014 00:02]Knorkell schrieb am Sat, 17 May 2014 23:11

Zitat:
Wie gesagt wenn die Menschen wirklich leiden bewegen sie sich auch und dann hält ihnen unsere Verfassung sehr viele Wege offen die nicht genutzt werden weil ganz offensichtlich kein Bedarf besteht.

Kann ich das als ein Bedauern auffassen?
Wahrscheinlich kennen viele das Grundgesetz noch nicht einmal in seinen Grundzügen geschweige denn, dass sich daraus für diese eine Notwendigkeit zum Handeln ableiten würde.
Aber mal ehrlich- etwas zu tun, ist aber auch anstrengend- man muß die Leute auch mal verstehen Laughing


Wenn der Druck groß genug wird fangen sie schon an sich etwas mit ihren Rechten zu beschäftigen. Wenn sie das nicht tun geht es ihnen noch gut genug. Und es geht ihnen mehr als gut genug. Hierzulande kriegt man sie ja nicht mal wirklich auf die Straße...ich red enicht vom 1. Mai, Freiheit statt Angst oder Gegendemos bei Naziaufmärschen oder diesen widerlichen "Montagsdemos" wo man sich über ein paar 1000 freut. Ich meine Hundertausende wie in Spanien oder Griechenland. Von sowas sind wir unendlich weit entfernt. Ob sich daran wirklich wie befürchtet etwas ändern wird wage ich zu bezweifeln.

[Aktualisiert am: So., 18 Mai 2014 00:16]




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Aw: 4000 Franken Mindestlohn (3280 Euro) im Monat Schweiz [Beitrag #303278 ist eine Antwort auf Beitrag #303247] :: So., 18 Mai 2014 15:10 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ja, in der Schweiz wird ARBEIT noch anständig honoriert. Ganz im Gegensatz zu Deutschland, wo Leute mit Hungerlöhnen von 5 Euro/Std. abgespeisst werden. Und selbst der von der Bundesregierung anvisierte Mindestlohn von 8,50/Std. ist ein WITZ!
Noch dazu tritt der eh erst 2017 in Kraft. Also in jenem Jahr, wo 8,50 kaum noch Kaufkraft haben werden.
Deswegen gehen so viele Deutsche in die Schweiz.


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Aw: 4000 Franken Mindestlohn (3280 Euro) im Monat Schweiz [Beitrag #303291 ist eine Antwort auf Beitrag #303278] :: So., 18 Mai 2014 16:19 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ab-2008-Norwood-null schrieb am Sun, 18 May 2014 15:10
Ja, in der Schweiz wird ARBEIT noch anständig honoriert. Ganz im Gegensatz zu Deutschland, wo Leute mit Hungerlöhnen von 5 Euro/Std. abgespeisst werden. Und selbst der von der Bundesregierung anvisierte Mindestlohn von 8,50/Std. ist ein WITZ!
Noch dazu tritt der eh erst 2017 in Kraft. Also in jenem Jahr, wo 8,50 kaum noch Kaufkraft haben werden.
Deswegen gehen so viele Deutsche in die Schweiz.


Du darfst aber nicht vergessen, dass dort die Unterhaltskosten um viel faches höher ist als bei uns..sei es Miete, Essen, Auto was auch immer Wink

*Die Linke fordert 10€ geh hin und wähl sie damit sich was hier ändert Very Happy

Und außerdem muss auch deutlich gesagt werden, dass wiederum andere dadurch ärmer(arbeitslos) werden, weil ein Unternehmen dann vielleicht 10 Arbeiter bezahlen können statt wie bisher 15 Arbeiter. Exclamation

Natürlich fordere ich auch, dass man "Menschlich" bezahlt werden sollen..man könnte auch einfach die Steuern (Lohnsteuer) eifnach mal runer setzen..
aber so weit will man nicht denken. Rolling Eyes

Aber was mich immer wieder wundert, sind so Leute wie du oder auch größtenteils solche, die die Regierung andauern kritisieren, aber dann zu Hause
bleiben, weil sie zu faul sind und nicht wählen gehen... Applaus

Meckern was das Zeug hält und mit dem Irrglaube nicht wählen zu gehen "es ändert sich ja eh nix" Laughing

[Aktualisiert am: So., 18 Mai 2014 16:21]




„Jeder kann ein Leben voll luxuriösen Müßiggangs führen, wenn der von den Maschinen produzierte Wohlstand geteilt wird, oder aber die meisten Menschen könnten erbärmlich arm werden, wenn die Besitzer der Maschinen erfolgreich gegen eine Verteilung des Wohlstands vorgehen"

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icon14.gif   Aw: 4000 Franken Mindestlohn (3280 Euro) im Monat Schweiz [Beitrag #303295 ist eine Antwort auf Beitrag #303291] :: So., 18 Mai 2014 16:54 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
kimimaro schrieb am Sun, 18 May 2014 16:19


..............
Natürlich fordere ich auch, dass man "Menschlich" bezahlt werden sollen..man könnte auch einfach die Steuern (Lohnsteuer) eifnach mal runer setzen..
aber so weit will man nicht denken. Rolling Eyes


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Zitat:
Aber was mich immer wieder wundert, sind so Leute wie du oder auch größtenteils solche, die die Regierung andauern kritisieren, aber dann zu Hause
bleiben, weil sie zu faul sind und nicht wählen gehen... Applaus


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Zitat:
Meckern was das Zeug hält und mit dem Irrglaube nicht wählen zu gehen "es ändert sich ja eh nix" Laughing


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Aw: 4000 Franken Mindestlohn (3280 Euro) im Monat Schweiz [Beitrag #303298 ist eine Antwort auf Beitrag #303295] :: So., 18 Mai 2014 17:03 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
In der Schweiz sind die Lebenshaltungskosten zwar teurer. Dennoch:
Im Fernsehen hat mal eine Busfahrerin gesagt, dass sie das Geld was sie früher in Deutschland verdient hat, kann sie sich jetzt SPAREN!
Ich weiß nicht was ein Busfahrer in Deutschland verdient. Ich schätze mal so um die 1.300 netto.
Das kann sie sich jetzt sparen.
Also so teuer können die Lebenshaltungskosten dann nicht sein.
Den Leuten geht es unterm Strich so gut, dass sie nicht mehr wissen wohin mit dem Geld.

Zitat:
Und außerdem muss auch deutlich gesagt werden, dass wiederum andere dadurch ärmer(arbeitslos) werden, weil ein Unternehmen dann vielleicht 10 Arbeiter bezahlen können statt wie bisher 15 Arbeiter.

Sorry, das ist Unsinn. In Skandinavien z.B. sind die Löhne viel höher als in Deutschland und die haben weniger Arbeitslose!
Es ist ja nicht so, als könnten sich die Unternehmen nicht mehr Lohnkosten leisten. Denn die meisten wollen es sich einfach nicht leisten. Das ist eben das kapitalistische Raubtier-Denken.

Zitat:
Aber was mich immer wieder wundert, sind so Leute wie du oder auch größtenteils solche, die die Regierung andauern kritisieren, aber dann zu Hause
bleiben, weil sie zu faul sind und nicht wählen gehen... Applaus

Wie kommst Du auf die Idee, dass ich nicht wählen gehe?
Ich bin grosser Fan der Links-Partei!


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Aw: 4000 Franken Mindestlohn (3280 Euro) im Monat Schweiz [Beitrag #303305 ist eine Antwort auf Beitrag #303298] :: So., 18 Mai 2014 18:02 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ab-2008-Norwood-null schrieb am Sun, 18 May 2014 17:03
In der Schweiz sind die Lebenshaltungskosten zwar teurer. Dennoch:
Im Fernsehen hat mal eine Busfahrerin gesagt, dass sie das Geld was sie früher in Deutschland verdient hat, kann sie sich jetzt SPAREN!
Ich weiß nicht was ein Busfahrer in Deutschland verdient. Ich schätze mal so um die 1.300 netto.
Das kann sie sich jetzt sparen.
Also so teuer können die Lebenshaltungskosten dann nicht sein.
Den Leuten geht es unterm Strich so gut, dass sie nicht mehr wissen wohin mit dem Geld.

Zitat:
Und außerdem muss auch deutlich gesagt werden, dass wiederum andere dadurch ärmer(arbeitslos) werden, weil ein Unternehmen dann vielleicht 10 Arbeiter bezahlen können statt wie bisher 15 Arbeiter.

Sorry, das ist Unsinn. In Skandinavien z.B. sind die Löhne viel höher als in Deutschland und die haben weniger Arbeitslose!
Es ist ja nicht so, als könnten sich die Unternehmen nicht mehr Lohnkosten leisten. Denn die meisten wollen es sich einfach nicht leisten. Das ist eben das kapitalistische Raubtier-Denken.

Zitat:
Aber was mich immer wieder wundert, sind so Leute wie du oder auch größtenteils solche, die die Regierung andauern kritisieren, aber dann zu Hause
bleiben, weil sie zu faul sind und nicht wählen gehen... Applaus

Wie kommst Du auf die Idee, dass ich nicht wählen gehe?
Ich bin grosser Fan der Links-Partei!


Es ust Faktisch gesehen um vieles faches teurer...da gibt kein wenn und aber. Es gleicht sich also fast aus..wie mit unseren Verhältnissen Exclamation

Und ja auch in Skandinavien sind die Löhne höher, aber auch dafür wiederum alles teurere, gleiche bsp. wie Schweiz..

und du kannst nicht ernsthaft vergleichen unsere Arbeitslose und deren Arbeitslose..denn hier in Deutschland gibt ca 83 Mio Einwohner
und bei denen in Skandinavien haben die gerade mal die Einwohner Frankfurts und Hamburg zusammen..so viel dazu..Norwegen, Dänemark Finnland alles um
die knapp 5mio Einwohner jeweils..Schweden mit 10..die anderen nordische Länder nicht mal die Million.

Das ist ein gewaltiger Unterschied. Exclamation

Das Freut mich sehr mit der Partei Smile Ich meinte das allgemein hier in Deutschland, dass viele nicht wählen gehen, aber merken was das zeug hält.




„Jeder kann ein Leben voll luxuriösen Müßiggangs führen, wenn der von den Maschinen produzierte Wohlstand geteilt wird, oder aber die meisten Menschen könnten erbärmlich arm werden, wenn die Besitzer der Maschinen erfolgreich gegen eine Verteilung des Wohlstands vorgehen"

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Aw: 4000 Franken Mindestlohn (3280 Euro) im Monat Schweiz [Beitrag #303312 ist eine Antwort auf Beitrag #303247] :: So., 18 Mai 2014 18:36 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Knorkell schrieb am Sun, 18 May 2014 00:12
Zitat:
Wenn der Druck groß genug wird fangen sie schon an sich etwas mit ihren Rechten zu beschäftigen. Wenn sie das nicht tun geht es ihnen noch gut genug. Und es geht ihnen mehr als gut genug. Hierzulande kriegt man sie ja nicht mal wirklich auf die Straße...

Wenn Menschen in unserem Land leben, und damit meine ich nicht ausschließlich Menschen mit sogenanntem Migrationshintergrund, sondern auch solche, deutscher Nationalität, welche nicht nur richtig lesen können, sondern das Gelesene noch nicht einmal richtig kognitiv erfassen können, geschweige denn, darüber zu reflektieren, dann frage ich, wie sollten diese Menschen in der Lage sein, sich mit dem Grundgesetz selbständig zu befassen? Außerdem interessiert es viele, wie ein pfeifender Teekessel im Orient. Und diese Menschen sind in ihrer Anzahl alles andere, als gering.

Zweitens sage ich dazu, ist ein Staat ziemlich schnell gekippt, dazu braucht es nicht wirklich viel (Siehe Ukraine, arabischer Frühling, Syrien etc.). Die wirkliche Frage ist doch, was ist danach? Wer übernimmt die Verantwortung z.B. für die Versorgung der vielen Menschen, die schon jetzt ausschließlich von staatlichen Zuwendungen und Leistungen abhängig sind? Die gehen zuerst kaputt. Oder die Verantwortung für die Verwaltung und für eine funktionierende Infrastruktur etc.? Deswegen sollte man immer einen guten Plan für danach haben, bevor man zur Mistgabel greift. (Dein Bild mit der Mistgabel gefällt mir wirklich gut).

Drittens wollte ich fragen, wie groß meinst Du denn, muß Not generell erst werden, damit eine Handlungsrechtfertigung für Veränderung besteht?
Die Deutschen sind schon immer erst ziemlich spät auf die Barrikaden gegangen, wenn sie sprichwörtlich nichts zu Essen hatten (ich nehme jetzt mal die sogannte Wende 1989 davon aus). Man denke nur an die Kartoffelaufstände im 19. Jh kurz vor der bürgerlichen Revolution 1848. Die passierten, weil sich die einfachen Bevölkerungsschichten gerade in den Städten nichts mehr zu Essen leisten konnten und sprichwörtlich am Hungertuch nagten. Oder die schlesischen Weberaufstände kamen ja auch nicht von ungefähr.
Solche Mißstände sind eine wenig wünschenswerte Voraussetzung für gesellschaftliche Änderungen, finde ich.

Klar, gemessen an anderen Ländern geht es hier den Ärmsten noch rosig. Aber solch ein Vergleich, der ja oft von Politikern ins Feld geführt wird, führt zu nichts und ist letztlich als Rechtfertigung, alles so beibehalten zu können, zynisch.

Vielleicht haben ja auch die sich abwechselnden Regierungsparteien gelernt, und verstehen es mittlerweile einfach nur sehr gut, das Volk insgesamt durch Unterhaltung gut abzulenken und durch soziale Mindestleistungen- die man ja immer mit "Stellschrauben" spielerisch hin und her regulieren kann- ruhig zu stellen. Sagte man nicht im alten Rom schon gerne dazu "Brot und Spiele"? Und es funktioniert doch gut, wie ich finde... Confused


Zu den 4000,- Euro Mindestlohn wollte ich nur anmerken, dass es vermutlich für viele kleine Mittelständler das Aus bedeuten würde. 8.000,- DM, das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen... nicht dass es mir nicht gefallen würde, aber ich fürchte, dass das sehr unrealistisch ist.
Ich finde eine andere Überlegung dagegen besser: nämlich mal zu überdenken, ob die sogenannten einfachen Tätigkeiten (z.B. Putzfrau, Kassentätigkeit im Supermarkt, Lagerarbeiten, usw.) wirklich so wenig wert sind? Oder man denke an Pflegekräfte, Sozialarbeiter... Immerhin schaffen all diese ja die Voraussetzung für Vieles, ohne dem die derzeit hochdotierten Berufe sehr alt aussehen würden.
Was wäre, wenn die Putzer nicht mehr putzen und die Müllfahrer nicht mehr entsorgen usw.? Dann würde der Mann im Büro im eigenen Dreck ersticken oder muß selber putzen und kommt zu nichts anderem mehr.
Eine Neubewertung, auch in der gesellschaftlichen Wahrnehmung und Achtung, fände ich besser, als unrealistische Mindestlöhne einzu fordern.

[Aktualisiert am: So., 18 Mai 2014 18:53]


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Aw: 4000 Franken Mindestlohn (3280 Euro) im Monat Schweiz [Beitrag #303323 ist eine Antwort auf Beitrag #303153] :: So., 18 Mai 2014 19:20 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Trinitas schrieb am Sun, 18 May 2014 18:36
Knorkell schrieb am Sun, 18 May 2014 00:12
Zitat:
Wenn der Druck groß genug wird fangen sie schon an sich etwas mit ihren Rechten zu beschäftigen. Wenn sie das nicht tun geht es ihnen noch gut genug. Und es geht ihnen mehr als gut genug. Hierzulande kriegt man sie ja nicht mal wirklich auf die Straße...

Wenn Menschen in unserem Land leben, und damit meine ich nicht ausschließlich Menschen mit sogenanntem Migrationshintergrund, sondern auch solche, deutscher Nationalität, welche nicht nur richtig lesen können, sondern das Gelesene noch nicht einmal richtig kognitiv erfassen können, geschweige denn, darüber zu reflektieren, dann frage ich, wie sollten diese Menschen in der Lage sein, sich mit dem Grundgesetz selbständig zu befassen? Außerdem interessiert es viele, wie ein pfeifender Teekessel im Orient. Und diese Menschen sind in ihrer Anzahl alles andere, als gering.

Genau, das Problem an unserem politischen Elend ist der Analphabetismus... Dead was???
2003 hatten wir hier insgesamt immerhin knapp 8 Millionen Analphabeten (14% damals)
Erschreckend genug nur, dass das kaum noch ne Rolle spielt wenn heute sowieso nicht mal mehr die Hälfte der Menschen wählen geht.
Bildung allgemein mag das Problem sein. Aber sei ehrlich, soll ich den Leuten weil sie einfach zu dumm sind (selbstverschuldet oder nicht) jetzt noch mehr Verantwortung und Mitbestimmung in die Hand legen nur weil sie nicht in der Lage sind oder sein wollen sich anständig zu informieren? Was für Entscheidungen kommen dabei bitte raus?
Unter Nachrichtenseiten auf Facebook oder direkt bei den Anbietern spricht sich regelmäßig eien Mehrheit für schwerste Folter Mord und Totschlag gegenüber Mördern, Vergewaltigern und Kinderschändern aus. Man kann sich also ausmalen wie er mit anderen Themen umgeht, immer wieder instinktiv und emotional. Dabei kommt nur Murks raus. Vor allem wenn die Leute nicht mal bereit sind in Massen für dieses Recht auf die Straße zu rennen sondern lieber nochn Schnitzel essen, den lieben Gott nen guten Mann sein lassen und sich mit Familie und Kollegen über politische Themen auszulassen von denen sie keine Ahnung haben.

Trinitas schrieb am Sun, 18 May 2014 18:36

Zweitens sage ich dazu, ist ein Staat ziemlich schnell gekippt, dazu braucht es nicht wirklich viel (Siehe Ukraine, arabischer Frühling, Syrien etc.). Die wirkliche Frage ist doch, was ist danach? Wer übernimmt die Verantwortung z.B. für die Versorgung der vielen Menschen, die schon jetzt ausschließlich von staatlichen Zuwendungen und Leistungen abhängig sind? Die gehen zuerst kaputt. Oder die Verantwortung für die Verwaltung und für eine funktionierende Infrastruktur etc.? Deswegen sollte man immer einen guten Plan für danach haben, bevor man zur Mistgabel greift. (Dein Bild mit der Mistgabel gefällt mir wirklich gut).

Deswegen setze ich immer auf Reformen (seien sie noch so tiefgreifend) Revolutionen bringen in der Regel zu erst Blut auf den Straßen (außer den paar Revolutionen die dafür gerühmt wurden kein Blut auf die Straßen gebracht zu haben wie in der DDR oder im Iran, wo allerdings Demonstranten erschossen wurden) und danach strukturelles Elend weil sich alle Gruppierungen um Macht und das Sagen streiten, Bürgerkriege, Spaltungen, Hunger und so weiter und als dank bekommen die meisten Länder Regierungen die schlimmer oder genauso schlimm sind wie die Gestürzte. Scheiß auf die Revolution!
Trinitas schrieb am Sun, 18 May 2014 18:36

Drittens wollte ich fragen, wie groß meinst Du denn, muß Not generell erst werden, damit eine Handlungsrechtfertigung für Veränderung besteht?
Die Deutschen sind schon immer erst ziemlich spät auf die Barrikaden gegangen, wenn sie sprichwörtlich nichts zu Essen hatten (ich nehme jetzt mal die sogannte Wende 1989 davon aus). Man denke nur an die Kartoffelaufstände im 19. Jh kurz vor der bürgerlichen Revolution 1848. Die passierten, weil sich die einfachen Bevölkerungsschichten gerade in den Städten nichts mehr zu Essen leisten konnten und sprichwörtlich am Hungertuch nagten. Oder die schlesischen Weberaufstände kamen ja auch nicht von ungefähr.
Solche Mißstände sind eine wenig wünschenswerte Voraussetzung für gesellschaftliche Änderungen, finde ich.

Das haben die Menschen ganz demokratisch selbst zu entscheiden wann sie sich endlich bewegen. Oder willst du ne Revolution inszenieren? Man kann den Menschen noch so oft sagen. dass sie kämpfen sollen, dass sie sich organisieren sollen und demonstrieren sollen. Es tut effektiv nnur eine Hand Hand voll. Wirklich zur wehr setzen sie sich wenns so weit ist und dann auch ohne große Überzeugungsarbeit von Parteien und Vereinen. Es ist ihre Entscheidung wie viel sie einstecken können. Aber hier muss die Masse noch nicht viel einstecken, die Zeitarbeiter und einige Arbeitslose machen evtl. irgendwann mal ein bisschen Rabatz, wenn überhaupt. Zumindest wenns alles in allem bleibt wies ist.
Trinitas schrieb am Sun, 18 May 2014 18:36

Klar, gemessen an anderen Ländern geht es hier den Ärmsten noch rosig. Aber solch ein Vergleich, der ja oft von Politikern ins Feld geführt wird, führt zu nichts und ist letztlich als Rechtfertigung, alles so beibehalten zu können, zynisch.

Sehe ich auch so. Man muss immer nach besserem streben. Aber das ändert nichts daran, dass es den Menschen hier Gott sei Dank noch zu gut geht. Wie gesagt zum Glück. Ich bin kein Revolutionär der insgeheim darauf baut und hofft, dass alles schlechter wird um dann durch eine Revolution ein vermeintlich besseres System installieren zu können.
Trinitas schrieb am Sun, 18 May 2014 18:36

Vielleicht haben ja auch die sich abwechselnden Regierungsparteien gelernt, und verstehen es mittlerweile einfach nur sehr gut, das Volk insgesamt durch Unterhaltung gut abzulenken und durch soziale Mindestleistungen- die man ja immer mit "Stellschrauben" spielerisch hin und her regulieren kann- ruhig zu stellen. Sagte man nicht im alten Rom schon gerne dazu "Brot und Spiele"? Und es funktioniert doch gut, wie ich finde... Confused

Auch hier ist es die Entscheidung der Menschen was sie mit ihrer Zeit anfangen und was sie fressen. Mein Fernseher blieb seit Jahren aus...ich bin aktiv und ich wurde sicher nicht dahin erzogen. Ich kenne viele Menschen die sehr wohl aktiv sind und was tun, nur viele kommen den Leuten immer mit Idealismus und Moral. Wer auf Nummer sicher gehen will spricht von der Kohle. Du musst die Leute bei der Geldbörse packen sonst rühren die sich nicht. Aber warum sollte man?

Was die Schweiz angeht. Völlig anderes Land, anderes Steuersystem, weniger Einwohner, weniger Fläche usw. und ganz wichtig ist, dass der Markt dort anders organisiert ist. Die Mehrheit der Schweizer zieht nicht gerne um deshalb ist der Markt sehr stark fragmentiert und auf das Konsumverhalten einzelner Regionen perfekt zugeschnitten was der Industrie eine oligopole Struktur erlaubt durch die es keinen echten Wettbewerb gibt und die Verkaufspreise noch viel weniger mit den Produktionskosten zu tun haben als hierzulande.

Ein Busfahrer Steuerklasse 1 verdient hier übrigens 1500-1600€ Netto (Tariflohn also privat) im Öff. Dienst wird mehr bezahlt da kommen schon viele mit 2000 Netto nachhause. In der Schweiz bekommste als neuer Fahrer sagen wir 5460 Franken *Brutto* minus aller Abzüge kommste damit etwa auf 2000 Franken raus was 1600€ sind. Also wie hier. Nur, dass dort alles bald doppelt so teuer ist. Wenn dus schon länger machst umgerechnet wohl auch auf 2000€...
Also wie im Schlaraffenland lebt man auch dort nicht.

[Aktualisiert am: So., 18 Mai 2014 19:22]




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Aw: 4000 Franken Mindestlohn (3280 Euro) im Monat Schweiz [Beitrag #303341 ist eine Antwort auf Beitrag #303323] :: So., 18 Mai 2014 20:12 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Knorkell schrieb am Sun, 18 May 2014 19:20
Zitat:
Genau, das Problem an unserem politischen Elend ist der Analphabetismus... Dead was???

Eigentlich wollte ich nur zu berücksichtigen geben, dass viele derer, die es am ehesten beträfe, gar nicht in der Lage sind, sich mit ihren Möglichkeiten oder Ursachen auseinander zu setzen, weil Du ja auf das Grundgesetz verwiesen hattest.
Die Ursache für das polit. Elend ist wahrscheinlich noch komplexer- aber ich denke schon, dass ein Teil dessen auch in der mangelnden Bildung zu suchen ist.

Zitat:
Aber sei ehrlich, soll ich den Leuten weil sie einfach zu dumm sind (selbstverschuldet oder nicht) jetzt noch mehr Verantwortung und Mitbestimmung in die Hand legen nur...

Wenn Du mich so fragst, fürchte ich, dass diesbezüglich wir beide, also weder Du noch ich dazu in der Lage sind, irgendwem was in die Hand zu legen bzw. im übertragenen Sinn etwas politisch zu gestatten. Wir hängen doch letztlich an dem selben Tropf.

Zitat:
Unter Nachrichtenseiten auf Facebook oder direkt bei den Anbietern spricht sich regelmäßig eien Mehrheit für schwerste Folter Mord und Totschlag gegenüber Mördern, Vergewaltigern und Kinderschändern aus.

Wußte ich noch gar nicht- ich bin aber nicht auf Facebook- Facebook interessiert mich nicht. Mir reichen schon die dementsprechenden Sprüche auf Autoheckscheiben, um mir meinen Teil zu denken.
Damit will ich sagen, dass ich Mord und Totschlag und Kinderschänder bei Leibe nicht toleriere, aber dennoch nichts mit dem Lynchmob zu tun haben will, der immer nach Teeren und Federn oder Kopf ab schreit.
Gegen Dummheit und Grobschlächtigkeit ist eben leider (noch) kein Kraut gewachsen.

Zitat:
Revolutionen bringen in der Regel zu erst Blut auf den Straßen

Genau, deswegen meinte ich ja, dass es gut bedacht sein will, weil die Folgen unabsehbar sind und ein gutes Folgekonzept die Voraussetzung sein sollte und nicht: erst kaputt machen und dann weitersehen.
Eine Revolution inszenieren- daran hatte ich nicht gedacht. Eben weil es meistens unschön wird und hinterher noch unschöner.
Obwohl ich glaube, dass die Inszenierung irgendwie schon immer der Weg war, Massen so zu manipulieren, dass sie dann loslaufen und ihre Messer wetzen. Ich glaube, es ist nur der oberflächliche Eindruck, das Bild, was man uns zum Schluß in den
Geschichtsbüchern verkaufen will, dass es das Volk war, welches die Idee hatte.
Wie es geht, sieht man ja in der Ukraine. Wenn ich mal so ins 20. Jh. sehe, gibt es meiner Auffassung nach wohl kaum eine Revolution, die nicht mit fortwährender ausländischer Einflußnahme bzw. Inszenierung stattfand. Auch Lenin bildet da keine Ausnahme, auch nicht Mexiko Anfang des 20. Jh. oder Lateinamerika in der 20er und 30er Jahren.

[Aktualisiert am: So., 18 Mai 2014 20:15]


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Aw: 4000 Franken Mindestlohn (3280 Euro) im Monat Schweiz [Beitrag #303346 ist eine Antwort auf Beitrag #303341] :: So., 18 Mai 2014 20:27 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Trinitas schrieb am Sun, 18 May 2014 20:12
Knorkell schrieb am Sun, 18 May 2014 19:20
Zitat:
Genau, das Problem an unserem politischen Elend ist der Analphabetismus... Dead was???

Eigentlich wollte ich nur zu berücksichtigen geben, dass viele derer, die es am ehesten beträfe, gar nicht in der Lage sind, sich mit ihren Möglichkeiten oder Ursachen auseinander zu setzen, weil Du ja auf das Grundgesetz verwiesen hattest.
Die Ursache für das polit. Elend ist wahrscheinlich noch komplexer- aber ich denke schon, dass ein Teil dessen auch in der mangelnden Bildung zu suchen ist.

Absolut, aber offenbar sind die Leute hier mit der Bildung ihrer Kinder ganz zufrieden oder siehst du nen riesen Aufstand gegen das Bildungssystem?

Trinitas schrieb am Sun, 18 May 2014 20:12

Zitat:
Aber sei ehrlich, soll ich den Leuten weil sie einfach zu dumm sind (selbstverschuldet oder nicht) jetzt noch mehr Verantwortung und Mitbestimmung in die Hand legen nur...

Wenn Du mich so fragst, fürchte ich, dass diesbezüglich wir beide, also weder Du noch ich dazu in der Lage sind, irgendwem was in die Hand zu legen bzw. im übertragenen Sinn etwas politisch zu gestatten. Wir hängen doch letztlich an dem selben Tropf.

Ich meine nur, dass Menschen mit so viel Verantwortung und macht gerade bei deren Bildungs und Informationsstand nicht umgehen können und auch nicht sollten. Schon gar nicht wenn der Grund warum man ihnen diese Macht in die Hand legt der ist, dass sie für den komplizierteren Weg zu ihrem Recht zu kommen zu blöd sind.
Trinitas schrieb am Sun, 18 May 2014 20:12

Zitat:
Unter Nachrichtenseiten auf Facebook oder direkt bei den Anbietern spricht sich regelmäßig eien Mehrheit für schwerste Folter Mord und Totschlag gegenüber Mördern, Vergewaltigern und Kinderschändern aus.

Wußte ich noch gar nicht- ich bin aber nicht auf Facebook- Facebook interessiert mich nicht. Mir reichen schon die dementsprechenden Sprüche auf Autoheckscheiben, um mir meinen Teil zu denken.
Damit will ich sagen, dass ich Mord und Totschlag und Kinderschänder bei Leibe nicht toleriere, aber dennoch nichts mit dem Lynchmob zu tun haben will, der immer nach Teeren und Federn oder Kopf ab schreit.
Gegen Dummheit und Grobschlächtigkeit ist eben leider (noch) kein Kraut gewachsen.

Das wäre ja noch der Gipfel, dass man sich für eins von beidem entscheiden muss. Laughing Lebenslange Haft und fertig, und das nicht mal bei jedem.
Nein es müssen immer gleich erst die Eier zerquetscht und zu Tode gefoltert werden. Gut, dass der Pöbel in unserem Rechtssystem nichts zu melden hat.




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Aw: 4000 Franken Mindestlohn (3280 Euro) im Monat Schweiz [Beitrag #303351 ist eine Antwort auf Beitrag #303346] :: So., 18 Mai 2014 21:08 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Knorkell schrieb am Sun, 18 May 2014 20:27
Zitat:
Absolut, aber offenbar sind die Leute hier mit der Bildung ihrer Kinder ganz zufrieden oder siehst du nen riesen Aufstand gegen das Bildungssystem?

Frag doch mal einen Dummen, ob er dumm ist und ernte dafür ein ungläubiges Gesicht oder gleich eine Faust im Auge Laughing
Ich erschrecke regelmäßig, wenn ich vom "Engagement" bzw. absolutem Desinteresse mancher Eltern gegenüber ihrer Kinder bezüglich Schule und Bildung höre. (Ein Buch? Was is´n das nun schon wieder?) Die denken doch tatsächlich, das alles wäre Aufgabe der Lehrer. Frage mich immer mal wieder, aus welchem Grund heraus manche Menschen überhaupt Kinder bekommen, wenn sie gar kein Interesse an ihnen haben- quasi die Vorstellung vom selbstentwickelnden Individuum.
Vielleicht sollte man ja Aldous Huxleys satirische Vorstellung (Schöne neue Welt) von der Kinderzucht in Flaschen in Erwägung ziehen.
(Obwohl, arbeitet man nicht bereits daran?) Dann wären die Elter1 und Elter 2 die öde Verantwortung endlich los Laughing

[Aktualisiert am: So., 18 Mai 2014 21:09]


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Aw: 4000 Franken Mindestlohn (3280 Euro) im Monat Schweiz [Beitrag #303370 ist eine Antwort auf Beitrag #303305] :: So., 18 Mai 2014 22:45 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
kimimaro schrieb am Sun, 18 May 2014 18:02
Ab-2008-Norwood-null schrieb am Sun, 18 May 2014 17:03
In der Schweiz sind die Lebenshaltungskosten zwar teurer. Dennoch:
Im Fernsehen hat mal eine Busfahrerin gesagt, dass sie das Geld was sie früher in Deutschland verdient hat, kann sie sich jetzt SPAREN!
Ich weiß nicht was ein Busfahrer in Deutschland verdient. Ich schätze mal so um die 1.300 netto.
Das kann sie sich jetzt sparen.
Also so teuer können die Lebenshaltungskosten dann nicht sein.
Den Leuten geht es unterm Strich so gut, dass sie nicht mehr wissen wohin mit dem Geld.

Zitat:
Und außerdem muss auch deutlich gesagt werden, dass wiederum andere dadurch ärmer(arbeitslos) werden, weil ein Unternehmen dann vielleicht 10 Arbeiter bezahlen können statt wie bisher 15 Arbeiter.

Sorry, das ist Unsinn. In Skandinavien z.B. sind die Löhne viel höher als in Deutschland und die haben weniger Arbeitslose!
Es ist ja nicht so, als könnten sich die Unternehmen nicht mehr Lohnkosten leisten. Denn die meisten wollen es sich einfach nicht leisten. Das ist eben das kapitalistische Raubtier-Denken.

Zitat:
Aber was mich immer wieder wundert, sind so Leute wie du oder auch größtenteils solche, die die Regierung andauern kritisieren, aber dann zu Hause
bleiben, weil sie zu faul sind und nicht wählen gehen... Applaus

Wie kommst Du auf die Idee, dass ich nicht wählen gehe?
Ich bin grosser Fan der Links-Partei!


Es ust Faktisch gesehen um vieles faches teurer...da gibt kein wenn und aber. Es gleicht sich also fast aus..wie mit unseren Verhältnissen Exclamation

Und ja auch in Skandinavien sind die Löhne höher, aber auch dafür wiederum alles teurere, gleiche bsp. wie Schweiz..

und du kannst nicht ernsthaft vergleichen unsere Arbeitslose und deren Arbeitslose..denn hier in Deutschland gibt ca 83 Mio Einwohner
und bei denen in Skandinavien haben die gerade mal die Einwohner Frankfurts und Hamburg zusammen..so viel dazu..Norwegen, Dänemark Finnland alles um
die knapp 5mio Einwohner jeweils..Schweden mit 10..die anderen nordische Länder nicht mal die Million.

Das ist ein gewaltiger Unterschied. Exclamation

Das Freut mich sehr mit der Partei Smile Ich meinte das allgemein hier in Deutschland, dass viele nicht wählen gehen, aber merken was das zeug hält.


Hast Du schon mal daran gedacht, dass die Statistiken dies berücksichtigen und deswegen auch die Arbeitslosen in Prozent ausdrücken? Pistole


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Aw: 4000 Franken Mindestlohn (3280 Euro) im Monat Schweiz [Beitrag #303373 ist eine Antwort auf Beitrag #303370] :: So., 18 Mai 2014 22:54 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ab-2008-Norwood-null schrieb am Sun, 18 May 2014 22:45
kimimaro schrieb am Sun, 18 May 2014 18:02
Ab-2008-Norwood-null schrieb am Sun, 18 May 2014 17:03
In der Schweiz sind die Lebenshaltungskosten zwar teurer. Dennoch:
Im Fernsehen hat mal eine Busfahrerin gesagt, dass sie das Geld was sie früher in Deutschland verdient hat, kann sie sich jetzt SPAREN!
Ich weiß nicht was ein Busfahrer in Deutschland verdient. Ich schätze mal so um die 1.300 netto.
Das kann sie sich jetzt sparen.
Also so teuer können die Lebenshaltungskosten dann nicht sein.
Den Leuten geht es unterm Strich so gut, dass sie nicht mehr wissen wohin mit dem Geld.

Zitat:
Und außerdem muss auch deutlich gesagt werden, dass wiederum andere dadurch ärmer(arbeitslos) werden, weil ein Unternehmen dann vielleicht 10 Arbeiter bezahlen können statt wie bisher 15 Arbeiter.

Sorry, das ist Unsinn. In Skandinavien z.B. sind die Löhne viel höher als in Deutschland und die haben weniger Arbeitslose!
Es ist ja nicht so, als könnten sich die Unternehmen nicht mehr Lohnkosten leisten. Denn die meisten wollen es sich einfach nicht leisten. Das ist eben das kapitalistische Raubtier-Denken.

Zitat:
Aber was mich immer wieder wundert, sind so Leute wie du oder auch größtenteils solche, die die Regierung andauern kritisieren, aber dann zu Hause
bleiben, weil sie zu faul sind und nicht wählen gehen... Applaus

Wie kommst Du auf die Idee, dass ich nicht wählen gehe?
Ich bin grosser Fan der Links-Partei!


Es ust Faktisch gesehen um vieles faches teurer...da gibt kein wenn und aber. Es gleicht sich also fast aus..wie mit unseren Verhältnissen Exclamation

Und ja auch in Skandinavien sind die Löhne höher, aber auch dafür wiederum alles teurere, gleiche bsp. wie Schweiz..

und du kannst nicht ernsthaft vergleichen unsere Arbeitslose und deren Arbeitslose..denn hier in Deutschland gibt ca 83 Mio Einwohner
und bei denen in Skandinavien haben die gerade mal die Einwohner Frankfurts und Hamburg zusammen..so viel dazu..Norwegen, Dänemark Finnland alles um
die knapp 5mio Einwohner jeweils..Schweden mit 10..die anderen nordische Länder nicht mal die Million.

Das ist ein gewaltiger Unterschied. Exclamation

Das Freut mich sehr mit der Partei Smile Ich meinte das allgemein hier in Deutschland, dass viele nicht wählen gehen, aber merken was das zeug hält.


Hast Du schon mal daran gedacht, dass die Statistiken dies berücksichtigen und deswegen auch die Arbeitslosen in Prozent ausdrücken? Pistole

Ja, nur, dass es eine Sache ist wenn in einem Land mit 8 Millionen Einwohnern sagen wir mal 3% arbeitslos sind oder in einem Land mit über 80 Millionen Einwohnern 3% Arbeitslos sind, die Größe des Landes und die Zahl von Einwohnern auf die Fläche spielt dabei dann auch noch eine Rolle. Und natürlich das wirtschaftliche und politische System.
Hat was mit VWL zu tun, musst du nicht verstehen.

[Aktualisiert am: So., 18 Mai 2014 22:55]




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Aw: 4000 Franken Mindestlohn (3280 Euro) im Monat Schweiz [Beitrag #303377 ist eine Antwort auf Beitrag #303373] :: So., 18 Mai 2014 23:07 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Knorkell schrieb am Sun, 18 May 2014 22:54
Ab-2008-Norwood-null schrieb am Sun, 18 May 2014 22:45
kimimaro schrieb am Sun, 18 May 2014 18:02
Ab-2008-Norwood-null schrieb am Sun, 18 May 2014 17:03
In der Schweiz sind die Lebenshaltungskosten zwar teurer. Dennoch:
Im Fernsehen hat mal eine Busfahrerin gesagt, dass sie das Geld was sie früher in Deutschland verdient hat, kann sie sich jetzt SPAREN!
Ich weiß nicht was ein Busfahrer in Deutschland verdient. Ich schätze mal so um die 1.300 netto.
Das kann sie sich jetzt sparen.
Also so teuer können die Lebenshaltungskosten dann nicht sein.
Den Leuten geht es unterm Strich so gut, dass sie nicht mehr wissen wohin mit dem Geld.

Zitat:
Und außerdem muss auch deutlich gesagt werden, dass wiederum andere dadurch ärmer(arbeitslos) werden, weil ein Unternehmen dann vielleicht 10 Arbeiter bezahlen können statt wie bisher 15 Arbeiter.

Sorry, das ist Unsinn. In Skandinavien z.B. sind die Löhne viel höher als in Deutschland und die haben weniger Arbeitslose!
Es ist ja nicht so, als könnten sich die Unternehmen nicht mehr Lohnkosten leisten. Denn die meisten wollen es sich einfach nicht leisten. Das ist eben das kapitalistische Raubtier-Denken.

Zitat:
Aber was mich immer wieder wundert, sind so Leute wie du oder auch größtenteils solche, die die Regierung andauern kritisieren, aber dann zu Hause
bleiben, weil sie zu faul sind und nicht wählen gehen... Applaus

Wie kommst Du auf die Idee, dass ich nicht wählen gehe?
Ich bin grosser Fan der Links-Partei!


Es ust Faktisch gesehen um vieles faches teurer...da gibt kein wenn und aber. Es gleicht sich also fast aus..wie mit unseren Verhältnissen Exclamation

Und ja auch in Skandinavien sind die Löhne höher, aber auch dafür wiederum alles teurere, gleiche bsp. wie Schweiz..

und du kannst nicht ernsthaft vergleichen unsere Arbeitslose und deren Arbeitslose..denn hier in Deutschland gibt ca 83 Mio Einwohner
und bei denen in Skandinavien haben die gerade mal die Einwohner Frankfurts und Hamburg zusammen..so viel dazu..Norwegen, Dänemark Finnland alles um
die knapp 5mio Einwohner jeweils..Schweden mit 10..die anderen nordische Länder nicht mal die Million.

Das ist ein gewaltiger Unterschied. Exclamation

Das Freut mich sehr mit der Partei Smile Ich meinte das allgemein hier in Deutschland, dass viele nicht wählen gehen, aber merken was das zeug hält.


Hast Du schon mal daran gedacht, dass die Statistiken dies berücksichtigen und deswegen auch die Arbeitslosen in Prozent ausdrücken? Pistole

Ja, nur, dass es eine Sache ist wenn in einem Land mit 8 Millionen Einwohnern sagen wir mal 3% arbeitslos sind oder in einem Land mit über 80 Millionen Einwohnern 3% Arbeitslos sind, die Größe des Landes und die Zahl von Einwohnern auf die Fläche spielt dabei dann auch noch eine Rolle. Und natürlich das wirtschaftliche und politische System.
Hat was mit VWL zu tun, musst du nicht verstehen.


Warum sollte ein Land mit mehr Einwohnern prozentual mehr Arbeitslose haben? Mal angenommen Du hättest Recht. Was sind dafür dann die Gründe? Und wenn das so einfach ist, warum teilt man Deutschland dann nicht einfach in 16 kleine Länder auf?
Dann wäre jedes Bundesland ein eigenständiges Land. Glaubst Du deswegen würde auch die Arbeitslosenquote sinken? Shocked


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Aw: 4000 Franken Mindestlohn (3280 Euro) im Monat Schweiz [Beitrag #303384 ist eine Antwort auf Beitrag #303377] :: So., 18 Mai 2014 23:15 Zum vorherigen Beitrag gehen
Ab-2008-Norwood-null schrieb am Sun, 18 May 2014 23:07
Knorkell schrieb am Sun, 18 May 2014 22:54
Ab-2008-Norwood-null schrieb am Sun, 18 May 2014 22:45
kimimaro schrieb am Sun, 18 May 2014 18:02
Ab-2008-Norwood-null schrieb am Sun, 18 May 2014 17:03
In der Schweiz sind die Lebenshaltungskosten zwar teurer. Dennoch:
Im Fernsehen hat mal eine Busfahrerin gesagt, dass sie das Geld was sie früher in Deutschland verdient hat, kann sie sich jetzt SPAREN!
Ich weiß nicht was ein Busfahrer in Deutschland verdient. Ich schätze mal so um die 1.300 netto.
Das kann sie sich jetzt sparen.
Also so teuer können die Lebenshaltungskosten dann nicht sein.
Den Leuten geht es unterm Strich so gut, dass sie nicht mehr wissen wohin mit dem Geld.

Zitat:
Und außerdem muss auch deutlich gesagt werden, dass wiederum andere dadurch ärmer(arbeitslos) werden, weil ein Unternehmen dann vielleicht 10 Arbeiter bezahlen können statt wie bisher 15 Arbeiter.

Sorry, das ist Unsinn. In Skandinavien z.B. sind die Löhne viel höher als in Deutschland und die haben weniger Arbeitslose!
Es ist ja nicht so, als könnten sich die Unternehmen nicht mehr Lohnkosten leisten. Denn die meisten wollen es sich einfach nicht leisten. Das ist eben das kapitalistische Raubtier-Denken.

Zitat:
Aber was mich immer wieder wundert, sind so Leute wie du oder auch größtenteils solche, die die Regierung andauern kritisieren, aber dann zu Hause
bleiben, weil sie zu faul sind und nicht wählen gehen... Applaus

Wie kommst Du auf die Idee, dass ich nicht wählen gehe?
Ich bin grosser Fan der Links-Partei!


Es ust Faktisch gesehen um vieles faches teurer...da gibt kein wenn und aber. Es gleicht sich also fast aus..wie mit unseren Verhältnissen Exclamation

Und ja auch in Skandinavien sind die Löhne höher, aber auch dafür wiederum alles teurere, gleiche bsp. wie Schweiz..

und du kannst nicht ernsthaft vergleichen unsere Arbeitslose und deren Arbeitslose..denn hier in Deutschland gibt ca 83 Mio Einwohner
und bei denen in Skandinavien haben die gerade mal die Einwohner Frankfurts und Hamburg zusammen..so viel dazu..Norwegen, Dänemark Finnland alles um
die knapp 5mio Einwohner jeweils..Schweden mit 10..die anderen nordische Länder nicht mal die Million.

Das ist ein gewaltiger Unterschied. Exclamation

Das Freut mich sehr mit der Partei Smile Ich meinte das allgemein hier in Deutschland, dass viele nicht wählen gehen, aber merken was das zeug hält.


Hast Du schon mal daran gedacht, dass die Statistiken dies berücksichtigen und deswegen auch die Arbeitslosen in Prozent ausdrücken? Pistole

Ja, nur, dass es eine Sache ist wenn in einem Land mit 8 Millionen Einwohnern sagen wir mal 3% arbeitslos sind oder in einem Land mit über 80 Millionen Einwohnern 3% Arbeitslos sind, die Größe des Landes und die Zahl von Einwohnern auf die Fläche spielt dabei dann auch noch eine Rolle. Und natürlich das wirtschaftliche und politische System.
Hat was mit VWL zu tun, musst du nicht verstehen.


Warum sollte ein Land mit mehr Einwohnern prozentual mehr Arbeitslose haben? Mal angenommen Du hättest Recht. Was sind dafür dann die Gründe?.

Ich habe gerade gesagt, dass es ein Unterschied ist rein politisch und ökonomisch wenn zwei Länder mit völlig unterschiedlicher Einwohnerzahl, Fläche und Wirtschaftssituation genau die selbe prozentuale Arbeitslosigkeit haben. Nicht, dass ein Land mit mehr Einwohnern prozentual mehr Arbeitslose hat...(was Frage ) Nachts ist es kälter als draußen???
Ab-2008-Norwood-null schrieb am Sun, 18 May 2014 23:07

Und wenn das so einfach ist, warum teilt man Deutschland dann nicht einfach in 16 kleine Länder auf?
Dann wäre jedes Bundesland ein eigenständiges Land. Glaubst Du deswegen würde auch die Arbeitslosenquote sinken? Shocked


Wieso sollte man das tun? Was? Mal davon abgesehen wie abstrus diese Idee ist...vermutlich würde es die Arbeitslosenzahl der einzelnen Länder wirklich senken weil die Arbeitslosigkeit in Deutschland logischerweise nicht gleich verteilt ist. Im Osten ist sie grob gesagt höher.
Aber wen juckt das jetzt im Kontext unseres Themas?
Wieso sollte man einen Staat und eine Nation zerschlagen um die Arbeitslosenzahlen zu senken? Bist du bekifft oder so?

[Aktualisiert am: So., 18 Mai 2014 23:15]




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