Die gute alte Übersäuerungstheorie [Beitrag #294719] :: Sa., 22 Februar 2014 20:09
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OnkelDonald
Beiträge: 813 Registriert: März 2006 Ort: Entenhausen
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Vor vielen Jahren, als es mit der AGA bei mir anfing und mich die beiden ersten Ärzte, zu denen ich mit Bitte nach Fin und Minox ging, grandios abgeschmettert haben, wendete ich mich dann auch mal an "alternative" Adresse wie u.a. ein gewisses "Zentrum der Gesundheit" Ich will den Laden überhaupt nicht schlecht machen jetzt, aber es erinnerte mich damals - und vor allem heute, nachdem ich nun jahrelang immer wieder auch aus anderen Quellen gelesen hab, wie die Theorie militant-fanatisch vertreten wird, wie man es sonst nur von Religionen kennt - schon sehr an Verschwörungstheorie und haltlosen Hokuspokus, als der Tenor quasi war: An Haarausfall welcher Art auch immer ist EINZIG und ALLEIN die Übersäuerung des Körpers durch die heutigen Lebens- und Ernährungsbedingungen der modernen Zivilisation schuld.
Dann wird einem erzählt, dass die Schulmedizin ja sowieso keine Ahnung hätte, und man müsse NUR seinen Säure-Basis-Haushalt ins Reine bringen mit irgendwelchen teuren Mittelchen, und dann sei der Rest des Lebens vital und Friede-Freude-Eierkuchen, man wird nie mehr krank und mindestens 150 Jahre alt... naja, so ungefähr.
Okay, dass AGA sicher eine andere (Haupt-)Ursache hat, da sind wir uns vermutlich alle einig. Und dass eine "Theorie" nicht richtiger wird, nur weil sie auf 10.000 Websites publiziert und von Millionen Esoterikern nachgeplappert wird, weiß ich auch ![Wink](images/smiley_icons/icon_wink.gif)
ABER: Auch wenn sich AGA zu 0% dadurch bekämpfen lässt, was ist ALLGEMEIN dran an den Behauptungen, dass die meisten von uns im Alltag des 20. und 21. Jahrhunderts "übersäuert" sind. Wäre es (z.B. im Sinne von Anti-Aging, Immunsystem usw...) wirklich besser, auf diese Theorie zu hören und sich - sofern es den Aufwand rechtfertigt - viel basischer zu ernähren?
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