Mein Erlebnis mit Hausarzt und Apotheker [Beitrag #243961] :: Do., 11 Oktober 2012 19:34
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harri
Beiträge: 22 Registriert: April 2008
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Hallo Gemeinschaft,
hab heute einige interessante Dinge bezüglich der Verschreibung und des Kaufs von Finasterid erlebt. War bei meinem Hausarzt und hab ihm erzählt, dass ich erblich bedingten Haarausfall habe und lange Zeit Finasterid genommen habe (6 Jahre). Jetzt aber schon länger eine Pause gemacht habe, die meinen Haaren aber nicht gut getan hat, und deswegen jetzt wieder Finasterid nehmen will. Er hat mich daraufhin gefragt wer mir dies verschrieben hat und ich sagte ihm sowohl mein früherer Hausarzt (Proscar) und als auch meine fühere Hautärztin (Propecia). Habe ihm auch gesagt, dass ich diesbezüglich schon gründlich untersucht worden bin, was auch der Wahrheit entsprach. Er musste mir also glauben, da er keine Aufzeichnungen bezüglich des Haarausfalls von mir hatte.
So tippte er dann Finasterid in den Rechner und fragte mich, ob ich noch den Hersteller kannte, da ja seit längerer Zeit Generika im Umlauf sind und die Liste dementsprechend lang war. Ich sagte ihm Merck und dass diese die Originalen wären. Daraufhin sagte er, dass er mir nur Generika verschreiben kann, da er sonst Ärger bekommen würde, weil er nur eine bestimmte Anzahl an "Originalen" verkaufen kann. Da ich auch mal Finasterid von Hexal genommen habe, haben wir uns für Hexal 5mg entschieden (100 Stk. 63 Euro). Er hatte selber schon eine Halbglatze und scherzte noch zum Schluss, dass wenn ich erstmal verheiratet bin es nicht mehr nehmen muss ;). Man muss sagen, dass er wirklich sehr angenehm und locker ist, deswegen bin ich überhaupt mit diesem Anliegen zu ihm gegangen.
So weit so gut. Ich war also froh das Rezept in der Hand zu halten und bin direkt zur nächsten Apotheke. Dort gab es aber die nächste Überraschung. Der Apotheker sagte mir, er könne mir nicht Finasterid von Hexal verkaufen, da meine Krankenkasse (AOK) einen Vertrag mit dem Hersteller Winthrop hat und er verpflichtet ist das auch einzuhalten. Obwohl er mir versichert hat, dass es das gleiche sei, wollte ich das Finasterid von Hexal. Nach einer kurzen freundlichen und aufklärenden Unterhaltung, habe ich mich entschieden mein Glück bei der nächsten Apotheke zu versuchen, auch wenn er zu mir auf Nachfrage sagte, dass es bei allen Apotheken so laufen wird. Da ich aber gerade in der Innenstadt war und es dort Apotheken zu hauf gab, entschloss ich mich trotzdem es auszuprobieren.
Bin also zur nächsten Apotheke und zunächst sah alles auch gut aus, die Apothekerin ging an ihren Schrank und nahm eine Packung Finasterid raus. Aus der Ferne konnte ich nicht sehen, welcher Hersteller es denn nun war. Aber bevor ich es überhaupt sehen konnte, kam schon die nächste Überraschung, nämlich der Preis. Sie sagte tatsächlich 3,20 Euro. Ich konnte es erstmal nicht glauben, hab es mir aber nicht anmerken lassen. Als ich auf die Packung sah, sah ich auch den Hersteller. Es war Winthrop :). Aber das war mir dann bei dem Preis auch egal. Übrigens war das Rezept rosa, falls es jemanden interessiert. So lange Rede kurzer Sinn, bin jetzt froh eine günstige Quelle für Finasterid gefunden zu haben :)
Gruß Harri
[Aktualisiert am: Do., 11 Oktober 2012 19:47]
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Aw: Mein Erlebnis mit Hausarzt und Apotheker [Beitrag #243966 ist eine Antwort auf Beitrag #243961] :: Do., 11 Oktober 2012 19:50 ![Zum vorherigen Beitrag gehen Zum vorherigen Beitrag gehen](/fud/theme/sensitiv4_2024/images/up.png)
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mike.
Beiträge: 8529 Registriert: Juli 2011
Power Member ***** Top-User
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cooler arzt ![Wink](images/smiley_icons/icon_wink.gif)
wieviel stk fin sind drin?
ich zahl für Fin Stada 30x5mg ...12,- euro
Ich gebe Tipps, wie ich selber vorgehen würde... Ich bin kein Arzt und übernehme keine Haftung! Jeder ist für sein handeln selber verantwortlich! Denken dann machen!
Ältere Posts sind teilweise mittlerweile ungültig/mit Vorsicht zu genießen... ich lerne dazu und revidiere mit der Zeit meine Aussagen...
"Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben." - George Bernard Shaw
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Aw: Mein Erlebnis mit Hausarzt und Apotheker [Beitrag #243976 ist eine Antwort auf Beitrag #243961] :: Do., 11 Oktober 2012 20:31 ![Zum vorherigen Beitrag gehen Zum vorherigen Beitrag gehen](/fud/theme/sensitiv4_2024/images/up.png)
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harri
Beiträge: 22 Registriert: April 2008
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Habe jetzt selber etwas gegoogelt und wohl die Antwort gefunden. Es lag daran, dass es ein Kassenrezept bzw. Vertragsrezept war (Farbe rosa).
Zitat:
"Das rosa Rezept ist wohl das bekannteste Rezept in Deutschland. Es handelt sich hier um das Vertragsrezept. Im Allgemeinen ist es jedoch als "Kassenrezept" bekannt, da es an Versicherte der gesetzlichen Krankenversicherung ausgegeben wird. Ärzte verschreiben über das Kassenrezept Medikamente, die sowohl verschreibungspflichtig als auch erstattungsfähig sind. Der Arzt darf höchstens drei Medikamente mit einem Rezept verschreiben.
Die Kosten der verschriebenen Medikamente werden von der Krankenkasse übernommen. Allerdings müssen Versicherte eine Zuzahlung bezahlen. Diese Zuzahlung liegt bei 10 Prozent des Verkaufspreises des Medikamentes. Der Betrag muss aber mindestens 5 Euro und darf höchsten10 Euro sein. Dabei darf die Zuzahlung nie höher als der Verkaufspreis sein. Einige kostengünstige Medikamente sind von der Zuzahlung befreit.
Der Arzt kann über das Rezept noch weitere Angaben machen. Ist das "Aut Idem" Kästchen angekreuzt, darf der Apotheker kein wirkungsgleiches Medikament ausgeben. Er muss sich genau an die Verordnung halten. Außerdem kann der Arzt den Patienten über den Hinweis "noctu" von der Nachtgebühr in den Apotheken befreien. Dieser fällt an, wenn das Rezept in den Notdienstzeiten eingelöst wird."
Quelle: http://www.banktip.de/rubrik2/20451/rezepte-bedeutung-und-gueltigkeit.html
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Aw: Mein Erlebnis mit Hausarzt und Apotheker [Beitrag #243979 ist eine Antwort auf Beitrag #243966] :: Do., 11 Oktober 2012 20:50 ![Zum vorherigen Beitrag gehen Zum vorherigen Beitrag gehen](/fud/theme/sensitiv4_2024/images/up.png)
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pilos
Beiträge: 26509 Registriert: November 2005 Ort: Ausland
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mike. schrieb am Thu, 11 October 2012 20:50cooler arzt ![Wink](images/smiley_icons/icon_wink.gif)
eher ahnungslos.....
Die AGA-Behandlung ist individuell, eine Sache des "Trial And Error". Fasse dich kurz und kompakt bei Fragen... das ist meine Freizeit. Es besteht auch kein Verhältnis zu alopezie.de. ""Ich bin kein Arzt, sondern gebe hier lediglich meine private Meinung wieder; Art.5/GG. Auf Userfragen hin erläutere ich, wie ich persönlich vorgehen würde, wenn ich mich in der selben Lage befände. Bitte stets beachten: 1) Nachmachen auf eigene Gefahr und 2) Meine Vorschläge ersetzen keinen Arztbesuch!""
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Aw: Mein Erlebnis mit Hausarzt und Apotheker [Beitrag #243982 ist eine Antwort auf Beitrag #243979] :: Do., 11 Oktober 2012 21:07
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harri
Beiträge: 22 Registriert: April 2008
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pilos schrieb am Thu, 11 October 2012 20:50mike. schrieb am Thu, 11 October 2012 20:50cooler arzt ![Wink](images/smiley_icons/icon_wink.gif)
eher ahnungslos.....
Das war er beim Thema Haarausfall bzw. Finasterid wirklich, er meinte von Finasterid mal gehört zu haben, musste es ihm aber buchstabieren. Er hatte es laut eigener Aussage noch nie verschrieben. Solange er mir ein Kassenrezept gibt kann mir das aber auch egal sein.
1% Ket+1% Piroctone Olamine-Lösung, 3ml jeden 2.Tag
geplant: 5%-Ru Lösung in Bifon+PG (1ml/Tag, 50mg/Tag)
abgesetzt:
1,25mg Finasterid (von 2005 bis 2015)
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