Destabilisierung der Haarfolikel durch Finasterid? Hilfe!! [Beitrag #233381] :: So., 17 Juni 2012 09:20 
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Hallo Leute,
ich wollte hier mal meinen Fall schildern und eure Meinung hören. Ich hab natürlich auch schon einiges gelesen hier im Forum.
Zur Vorgeschichte - Vor 9 Jahren (damals war ich 23), hab ich meine GHE entdeckt und war der Meinung, dass diese irgendwie komisch aussehen. Mit damals jugendlicher Panik bin ich zur Hautärztin, die mir damals ohne Umschweife Propecia verschrieben hat. Nach einem halben Jahr Einnahme hat sich weder positiv noch negativ was verändert und ich hab kein Finasterid wieder genommen und das Geld behalten. seitdem ist man aber natürlich auf seine Haare fixiert. Über die Jahre hat sich im Frontbereich am Mittelscheitel auf einer (der rechten) Seite (Wuchsrichtung? - egal) ein kleine Stelle herausgebildet, an der die Haare dünner wurden - das sehe (bis jetzt) nur ich, da ich ansonsten noch sehr viele Haare hab. Die Stelle wurde halt allmählich immer etwas größer und vor ca. 3 Monaten habe ich mich dann entschlossen noch mal Finasterid auszuprobieren.
Also Finasterid genommen. Nach ca. zwei Wochen, fand ich meine Haare irgendwie komisch im Ansatz, nach 4 Wochen eher dünner und schlechter als zu Beginn. Ich hab also Fin wieder abgesetzt und für mich schon einen Haken dran gemacht. In den 2 Wochen darauf hat sich aber sichtlich aggressiv der linke Teil des Haaransatzes verändert, der eigentlich bis dato gut aussah (recht saubere Haarlinie) Im betroffenen Bereich habe ich auch zum ersten Mal ein Brennen bemerkt. Ich bin also mehr oder weniger panisch zur Hautärztin, die mir versicherte so etwas könne nicht passieren und ich sollte Finasterid weiter nehmen. Also hab ich mich überreden lassen und Fin 3 weitere Wochen genommen. Ergebnis - die Kopfhaut im Frontbereich des Kopfes fing immer stärker an zu brennen (azyklisch nicht permanent), bis hin zu Kopfschmerzen, der ganze Kopf gereizt. Die Haare sahen extrem dünn und strohig aus.
Ich hab jetzt Fin über eine Woche reduziert und seit 1 Woche abgesetzt. Ergebnisse - zuerst extrem fettige Kopfhaut und Haare ich würde sagen talgig (hab ich noch nie gehabt!) - der ganze Frontbereich ist zudem sehr empfindsam (ich berühre meine Haare und spüre nach zehn Sekunden den Druck noch). Jetzt nach einer Woche wieder etwas normaler, die Ganzheit der Haare sieht jetzt auch wieder besser aus. Aber ich meine an der linken Seite (bis vor 10 Wochen noch guten Seite) brennt es wieder!! (Brennen im gesamten Vorderkopfbereich ist aber nach absetzen deutlich reduziert)
Was kann so destabilisiert werden durch Finasterid, ich dachte die Wirkung ist allmählich?
Ich lese hier Begriffe wie „upregulation" und habe auch schon gelesen, dass andere Männer von Frontausdünnung berichten (auch solche, die Anfangs von Verbesserung redeten). Fakt ist, mein Haarausfall war langsam und ist jetzt schnell. Fakt ist, meine Kopfhaut war nie empfindlich, jetzt schon. Ich habe nichts ausser Finasterid verändert.
Was kann ich noch tun bzw. untersuchen lassen?
Auf was müsste bei einer Blutuntersuchung geachtet werden?
Falls Ich die Flöhe husten höre, hat jemand von euch einen ähnlichen Schub erfahren im normalen AGA Verlauf erfahren (2 Monate sichtbar?)
Ich weiß, dass das viel Text war und ich auch emotional etwas angeschlagen bin. Aber was ich schreibe ist keine Einbildung - sicher!! Ich habe versucht alles so genau wie möglich zu beschreiben. Nicht böse gemeint, ich suche (auch theoretische) Lösungsansätze, Pauschalaussagen, dass Fin so etwas nicht bewirken kann, kenne ich schon. Was haltet Ihr davon?
Vielen Dank schonmal vorab, an alle die Siche die Mühe gemacht haben mein "Memoiren" hier zu lesen........
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