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NW: Erektile Dysfunktion versus Libidoprobleme - Was hilft? [Beitrag #2244] :: So., 04 Dezember 2005 21:39 Zum vorherigen Beitrag gehen
Vorweg: Dieses Posting hatte ich schon mal gemacht, aber ich setze es hier noch mal neu rein, weil ich den Torso der Nachricht brauchte, um den Abstimmungsthread zu erstellen.


Hallo zusammen,

im "Alten Forum" wurde behauptet, dass PDE5-Hemmer (z.B. Viagra, Cialis, Levitra) dann nicht helfen, wenn "die Impotenz vom DHT-Mangel bedingt ist".

Was ist Impotenz?
Unter "Impotentia generandi" versteht man die Unfähigkeit, Kinder zeugen zu können. Der Begriff "Impotentia coeundi" beschreibt die Unfähigkeit, die zum Verkehr notwendige Erektion erreichen und halten zu können. Statt dieses Begriffs wird heute "Erektile Dysfunktion" verwendet.

Finasterid hemmt ein Enzym, welches für die Umwandlung von Androgentestosteron in DHT verantwortlich ist, daher sinkt der DHT-Spiegel im Blut. Dieses verringert die Quantität der Spermien im Ejakulat, bewirkt aber keine "Impotentia generandi".

Finasterid kann dagegen aber die Libido verringern. Unter Libido versteht man das Verlangen und den Trieb zum Geschlechtsverkehr, wiederum aber nicht die Möglichkeit diesen vollziehen zu können.

Sollte es unter der Einnahme von Finasterid vorübergehend oder dauerhaft zu einer erektilen Dysfunktion kommen, dieses wurde im alten Forum des Öfteren berichtet, so hilft in diesem Fall ein PDE5-Hemmer, wie Viagra, Cialis oder Levitra. Der Wirkmechanismus dieser Hemmer greift nicht in den Wirkmechanismus von Finasterid ein.

Zum Hintergrund:
Zum Erreichen und Halten einer Erektion ist es notwendig, dass ausreichend NO (Stickstoffmonoxid) im Blut vorhanden ist, welches die Erweiterung der Blutgefäße u.a. im Penis ermöglicht. Das Enzym PDE5 baut allerdings das NO ab.

Ergo hilft es, das Enzym zu hemmen, welches NO abbaut, das machen Viagra, Cialis, Levitra & Co.

Auf der anderen Seite hilft es aber auch, die Bioverfügbarkeit von NO im Blut dauerhaft zu erhöhen, dieses erreicht man durch die tägliche Einnahme von L-Agrinin.

Falls mit der L-Agrinin-Einnahme dennoch die Notwendigkeit der Einnahme von PDE5-Hemmer weiter besteht, um eine Erektion zu erreichen und zu halten, so kann zumeist die Dosis des PDE5-Hemmers entscheidend heruntergesetzt werden. Auf diesem Weg spart man zum einen an den doch nicht unerheblichen Kosten für Viagra, Cialis & Co., auf der anderen Seite ist die Wahrscheinlichkeit für Nebenwirkungen wesentlich geringer.

Grüße vom
FrankfurtER




My medication: @Morning 1ml topical lotion (s. 09/06): 20mg Minox. (2%) @Night 1ml topical lotion (s. 08/06): 20mg Minox. (2%), 0,3mg Fin. (0,03%), 1mg Mela. (0,1%). Before: 08/05 to 07/06: 1,25mg Fin. oral p.d.

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