Chris352
Beiträge: 138 Registriert: August 2011
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Merry Christmas,
leide seit ich 20 bin an starkem diffusen Haarausfall und
habe von April 2010 bis August 2011 Finasterid genommen, ohne mich vorher Untersuchen zu lassen was die Ursache dafür ist. Hatte damals total Panik hatte, das der Haarstatus sich noch mehr verschlechtert.
Im Nachhinein war das ein großer Fehler. Der Haarausfall wurde nicht gestoppt und es sind weiterhin überall diffus die Haare ausgefallen.
Zudem ist in der Zeit der Finasterid Einnahme mein gesamtes Haar um einiges dünner geworden, vorallem im Frontbereich.
Möglicherweise dadurch entstanden, dass durch die Hemmung der 5α-Reduktase vom Typ 2, der Körper mehr Testosteron in den 5a-Reduktase Typ 1 umgewandelt hat. Was auch dafür spricht, war die deutliche erhöhte Talgproduktion, welche ja vom Typ 1 gesteuert wird.
Und seit dem Absetzen ist diese besser geworden, aber leider nicht auf den Ausgangspunkt wie vor der Einnahmen  . Bei mir scheint der Typ 1 eine wesentliche Rolle zu spielen.
Weiterhin habe ich Hautprobleme bekommen, welche sich vorallem mit trockener Haut im Gesicht und Pickel am ganzen Körper geäußert hat.
Auch die typischen Augenenprobleme, wie zu trocken und sunken eyes haben sich bei mir bemerkbar gemacht, zudem habe ich Schlupflieder bekommen und meine Oberlieder sehen seither auch angeschwollen und dicker aus als wie vor der Einnahme. Muss irgendwas mit einer Fettreduzierung oder Fettverschiebung zu tun haben.
Die größte und für mich schlimmste Nebenwirkung waren und sind immer noch Potenz- und Libidostörungen durch Fin. Am Anfang war das ganze noch erträglich, hatte verminderte Lust, sexuelle Erregbarkeit und bemerkt und der Orgasmus war abgeschwächt + dünneres und glasigeres Sperma. Hatte gedacht, das legt sich mit fortlaufender Einnahme irgendwie wieder, was aber nicht so war.
Und nach 9 Monaten war es dann plötzlich so, dass diese Probleme deutlich schlimmer wurden, also Libido und Potenz auf fast 0 gesunken und Orgasmusgefühl fast ganz weg + die Muskelkontrahtionen während des Orgasmuses total schwach und kaum noch spürbar. Habe dann die Einname noch paar Monate weitergeführt und dann abgesetzt, da Haare weiterhin diffus ausfielen, erhöhte Talgproduktion, Hautprobleme und die Sexualfunktionsstörungen einfach zu schlimm waren.
Aufjedenfall haben sich die Libido und Potenzprobleme seit dem Absetzen nicht verbessert und dass ist jetzt schon fast halbes Jahr her. Auch das Sperma ist noch fast genauso dünn und glasig wie während der Einnahme. Sieht aus wie Wasser das da rauskommt. Habe gedacht, dass das ganze reversibel ist und nach dem absetzen auf Stand vor der Einnahme wieder zurückkommt, aber dem ist bis jetzt nicht so . Habe mir vor 2 Wochen dann sämtliche Hormone messen lassen und mir ist aufgefallen, dass mein DHT-Wert im unteren Normbereich liegt. DHT: 382 pg/ml Referenzbereich: 300-850 pg/ml
Androstendion: 7.19 ng/ml Referenzbereich: 1.35-4.30 ng/ml
DHEAS: 6.23 ug/ml Referenzbereich: 2.11-4.92 ug/ml
Progesteron-17-OH: 1.98 ng/ml Referenzbereich: <1.39 ng/ml
Testosteron ist im mittleren Normbereich.
DHT ist im niedrigen Referenzbereich und Androstendion + DHEAS + 17-OH-Progesteron sind stark erhöht über dem Referenzbereich. Kann das vielleicht an einem Enzymmangel oder Schwäche liegen, weshalb diese Prohormone sich nicht abbauen oder in andere Hormone umwandeln können und es deswegen zu einer Aufstauung dieser kommt???? Ist das der Grund vielleicht für meinen diffusen Haarausfall? Kann es sein, dass ich gar keinen erblich bedingten (androgenetischen) Haarausfall habe????
Habe mich auf adrenogenitales Syndrom (AGS) testen hassen und der Test war negativ und das sich mom. kein Anhalt für das Vorliegen eines AGS-Syndrom ergibt. Sollte ich weitere Tests noch machen, weil die haben nur acth-test gemacht??
Habe leider vor der Fin Einnahme keine Werte bestimmen lassen, deswegen habe ich kein Vorher-Nachher Vergleich.
Aber da ich wahrscheinlich von Haus aus einen niedrigen Dht-spiegel habe (vielleicht 5α-Reduktase-Mangel oder Schwäche), wofür auch spricht kaum Bartwuchs, relativ kindliches Aussehen für meine 25 Jahre. Mich schätzen alle auf 19 oder 20.
Und durch die Einnahme von Fin ist der Dht-spiegel dann so stark gesunken möglicherweise, dass die nebenwirkungen extrem stark eingeschlagen haben und wahrscheinlich wäre von einem von Haus aus höheren dth-spiegel die NW nicht so stark gewesen wie bei mir z.B???
Es ist ja so, dass Dht in seinen Zielorganen wie den Geschlechtsorganen, Haut, Gehirn(mit Testosteron hauptverantwortlich für sexualtrieb, sexuelles verlangen, erregung usw ist, aber wahrscheinlich deutlich wichtiger, da um ein vielfaches potenter als testosteron) wirkt.
In seinen Zielorganen entfaltet Dht seine wirkung über den Androgenrezeptor. Und ich vermute, dass Finasterid eine Schädigung oder Störung verursacht hat, welche die Androgenrezeptoren nicht mehr auf das DHt wirken lässt. Das heißt selbst wenn genügend DHT im plasma da ist, bringt das nichts, wenn die Androgenrezeptoren nicht mehr auf das Dht reagieren. Und deshalb kann das DHT seine Wirkung nicht mehr oder nur noch sehr geringfügig in seinen Zielorganen entfalten!!!
Kann man das durch irgendwelche Tests beweisen oder rausfinden???
So nun habe ich das Problem, aber wie kann ich es lösen????
Haarstatus von April 2009, also 1 Jahr vor der Fin-Einnahme 
Haarstatus Dezember 2011 4 Monate nach Absetzen der Fin-Einnahme
Wie man Anhand der Bilder sehen kann habe ich sehr viel an Haardichte verloren, also nicht nur das die Geheimratsecken größer geworden sind, sondern auch insgesamt
[Aktualisiert am: Mo., 26 Dezember 2011 18:36]
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