Kann ein Endokrinologe vielleicht helfen?? [Beitrag #189574] :: Mi., 01 September 2010 20:18 
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Für alle die mich nicht kennen, kurze Vorstellung.
Im September 2007 als ich verstärkten Haarausfall feststellen konnte, fing ich an Fin zu nehmen. Als Resultat bekam ich wirklich ultradichtes Haar, wurde zum NW0 und hatte HA technisch keine Probleme mehr. Leider hatte ich während der ganzen Zeit mehr oder minder Probleme mit meiner Erektion. Im November 2008 beschloss ich Fin abzusetzen, da ich mich aufgrund der damaligen Sunken Eyes Problematik anstecken lies und meine Augen mir wichtiger waren. Bis Juli 2009 kam ich praktisch ohne Fin aus und mein Haarstatus litt nur sehr wenig. Meine Erektion stabilisierte sich wieder komplett und alles schien normal.
Als mich genau zu diesem Zeitpunkt meine Freundin verließ, dachte ich mir, ach was solls, da fängst du doch lieber mal wieder mit FIN an damit du auch gut aussiehst für die Ladys. Seit damals hab ich wirklich große Probleme in meinem Leben.
Es entwickelte sich eine Urticaria faticia, die bis heute noch immer vorhanden ist. Es entwickelte sich eine Trichodynie, die mir bis heute eigentlich am meisten zu schaffen macht. Der HA wurde natürlich auch stärker, aber das soll jetzt mal nicht Thema sein.
So, und das fällt mir jetzt wirklich schwer zu schreiben, weil ich mich bis jetzt nicht getraut habe darüber zu reden.
Das allerwitzigste ist aber, dass ich In Punkto Libidio und Erektion ein Ausnahmetalent geworden bin. Es vergeht keine Nacht wo ich nicht wirklich lang andauernde Erektionen habe. Und jetzt kommt etwas was mir wirklich sogar peinlich ist.
Wenn ich ein paar Tage nicht ejakuliere dann komme ich im Schlaf  Ich hatte sowas zuvor mit 13 oder 14 aber doch bitte nicht mit 27!!!! Teilweise war es so schlimm, dass ich in der Firma auf die Toilette verschwinden musste, weil ich es nicht mehr ausgehalten habe.
Jetzt könnte man natürlich sagen, setz das Zeug ab, dann wird das schon wieder. Hab ich getan, habs genau einen Monat durchgehalten, dann haben sich meine Symptome so dermaßen verschlimmert, vor allem die Trichodynie, dass ich wieder angefangen habe.
Anscheinend hab ich mein Hormonsystem so dermaßen zerschossen, dass kein Stein mehr auf dem anderen geblieben ist.
UND DESHALB DIE FRAGE: KANN EIN ENDOKRINOLOGE VIELLEICHT HELFEN???
Ich kann so wirklich nicht mehr weiter leben. Ich versink echt schon in einer Depression wegen den andauernden Kopfschmerzen und der Hautausschläge und der anderen Geschichte.
Lange Rede, ich weiß, aber falls wer auch nur irgendeinen gut gemeinten Lösungsvorschlag für mich hat, dann soll er ihn bitte posten.
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Aw: Kann ein Endokrinologe vielleicht helfen?? [Beitrag #189575 ist eine Antwort auf Beitrag #189574] :: Mi., 01 September 2010 20:39 
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Sunken
Beiträge: 547 Registriert: August 2010
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Dass du stark darunter leidest, kann ich mir vorstellen. Das wirft einem ja den ganzen Alltag durcheinander. Ich würde an deiner Stelle wirklich mal einen Hormoncheck machen lassen. Vielleicht produzierst du aus irgend welchen Gründen ja nicht mehr genug Prolactin. (Aus den Augen eines Laien: Da Prolactin die Bildung von Alpha-5-Reduktase bewirkt, könnte im Zuge der Ausschaltung eben dieser die Prolactinproduktion herunter gekurbelt worden sein.) Ich würde einen Arztbesuch dringend empfehlen.
50ml Lösung (3-4 ml/Tag, abends):
15 ml Minoxidil 5%
35 ml Pantostin
10 mg Cetirizin (Seit Ende 09/12)
3 mg Melatonin
25 μg L-Thyroxin
+ L-Thyroxin 50 μg oral
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Aw: Kann ein Endokrinologe vielleicht helfen?? [Beitrag #189580 ist eine Antwort auf Beitrag #189574] :: Mi., 01 September 2010 21:29
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Sunken
Beiträge: 547 Registriert: August 2010
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Zitat:
Die Frage ist was kann ein Endokrinologe schon großartig machen. Werte bestimmen und wenn die nicht passen was dann???
Er kann dir z.B. Tipps für eine Ernährungsumstellung geben und natürlich Mittel verschreiben, mit denen dein Hormonhaushalt mit Ein- und Ausschleichen vlt. wieder normalisiert.
Zitat:Was ich vergessen hab zu erwähnen ... wenn ich Fin absetze bekomme ich eine sehr fettige Haut. Vor allem die Stirn ist exrem fettig, d.h. wenn ich da nach einer halben Stunde mit einen Taschentuch z.B. drüber fahr is das Tuch feucht. Es ist kein Schweiß sondern Talg. Das hatte ich vor Fin. Während Fin nicht und nach Fin wieder. Hat wohl mit einem hohen DHT-Level zu tun. Vielleicht hat sich dein Körper zu sehr an die Unterdrückung von DHT gewöhnt und bildet jetzt entsprechend mehr...
Aber ich bin kein Arzt - was er tun kann und was nicht, wird dir ein solcher sicher am besten sagen können. 
50ml Lösung (3-4 ml/Tag, abends):
15 ml Minoxidil 5%
35 ml Pantostin
10 mg Cetirizin (Seit Ende 09/12)
3 mg Melatonin
25 μg L-Thyroxin
+ L-Thyroxin 50 μg oral
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Aw: Kann ein Endokrinologe vielleicht helfen?? [Beitrag #189611 ist eine Antwort auf Beitrag #189579] :: Do., 02 September 2010 16:56
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Homers
Beiträge: 2262 Registriert: Januar 2007 Ort: Welt
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Christian24 schrieb am Wed, 01 September 2010 21:02Danke mal für die Antworten.
Die Frage ist was kann ein Endokrinologe schon großartig machen. Werte bestimmen und wenn die nicht passen was dann???
Was ich vergessen hab zu erwähnen ... wenn ich Fin absetze bekomme ich eine sehr fettige Haut. Vor allem die Stirn ist exrem fettig, d.h. wenn ich da nach einer halben Stunde mit einen Taschentuch z.B. drüber fahr is das Tuch feucht. Es ist kein Schweiß sondern Talg.
gegen fettige haut/stirn... versuch mal die zeniac lp creme. haben viele erfolg mit.
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Aw: Kann ein Endokrinologe vielleicht helfen?? [Beitrag #189615 ist eine Antwort auf Beitrag #189574] :: Do., 02 September 2010 17:57
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HirschGeweih
Beiträge: 2388 Registriert: Dezember 2009 Ort: berlin
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ich würd empfehlen dich zu informieren wo bei dir in der nähe ein GUTER endikrinologe ist und denn dann aufsuchen.
Ansonsten wow, so einen fall hab ich noch nie erlebt... Keine ahnung was man da großartig machen kann.
Versteh ich das richtig das deine libido bei absetzen total hoch wird aber während der einnahme dann trotzdem wieder im keller ist?
Benutzt du eig. auch minoxidil? Weil meine eigene erfahrung ist dass das zeugs leider nicht gut bei hautproblemen ist.
und vor allem wie alt bist du eigentlich? Ich tippe mal darauf schon etwas älter, das du so ne starke fettende haut hast wundert mich... ab 25+ dürfte es zumindest nicht mehr so schlimm wie in der pubertät sein.
Ich weiß nicht... ich glaub, obwohl das bis jetzt keinem anderen passiert ist, das du irgendwie wirklich deinen hormonhaushalt zerschossen hast. Prolaktin upregulation --> bei absetzen geiler als je zuvor. DHT upregulation --> begünstigt fettende haut, die tricho wird auch wahrscheinlich daher kommen. Was mich aber noch fuchst ist die nesselsucht bzw. urtikaria... ich denke die urtikaria kommt eher entweder von alleine, oder vlt. auch von dem stress denn das ganze bei dir verursacht. Dein stresspegel ist zurzeit bestimmt hoch.
[Aktualisiert am: Do., 02 September 2010 17:59]
kein minox mehr aufgrund von hefepilz
Fincar - 1 X 1,25mg
Zink-Chelat 2x 50mg
Beta Sitosterol 2x 375mg
Ket 2% - 1x am tag
wegen eisenanämie eisen-2-glycin sulphat 1x sonnenstudio und bifonazol creme gegen hefepilz
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Aw: Kann ein Endokrinologe vielleicht helfen?? [Beitrag #189618 ist eine Antwort auf Beitrag #189574] :: Do., 02 September 2010 18:14
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HirschGeweih
Beiträge: 2388 Registriert: Dezember 2009 Ort: berlin
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hm, demnach hast du wahrscheinlich auch minoxidil probeweise mal abgesetzt, hat dann wohl offensichtlich auch nix gebracht... Falls nicht, versuchs mal probeweise abzusetzen.
Bei trichodonie liegt eine entzündung um die haarwurzel vor der die juckerei und die schmerzen verursacht. Hier könntest du evtl. mit entzündunghemmern gegensteuern. Manche shampoos mit kräuterextrakten sind recht gut entzündungshemmend, ketoconazol ist ebenfalls ein entzündungshemmer und es gibt bestimmt noch mehr. Kannst es ja mal probieren.
[Aktualisiert am: Do., 02 September 2010 18:14]
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Aw: Kann ein Endokrinologe vielleicht helfen?? [Beitrag #189620 ist eine Antwort auf Beitrag #189619] :: Do., 02 September 2010 18:15
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HirschGeweih
Beiträge: 2388 Registriert: Dezember 2009 Ort: berlin
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opagott schrieb am Thu, 02 September 2010 18:15hab auch probleme mit tricho, sehr störend, allerdings nicht in dem ausmaß wie du. kriege es gut in den griff mit kupfer-produkten. nutze regelmäßg tricomin und folligen. schon probiert?
stimmt, kupfer ist ebenfalls entzündungshemmend.
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Aw: Kann ein Endokrinologe vielleicht helfen?? [Beitrag #189669 ist eine Antwort auf Beitrag #189574] :: Fr., 03 September 2010 21:19
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Rosso
Beiträge: 484 Registriert: August 2010
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Die Trichodynie macht mich auch total fertig. Teilweise habe ich wegen ihr auch Probleme einzuschlafen. Man kann also davon ausgehen, dass man die Scheisse solange hat bis das letzte Haar vollkommen verkümmert ist (wenn man sie medikamentös nich in den Griff bekommt)? Das ist Wahnsinn.
Ketoconazol, Curcumin, Zink, Superoxidismutase, Omega 3 etc. haben bei mir nichts gebracht. Antiandrogene haben einigermaßen geholfen, aber nicht zufriedenstellend.
Trichodynie ist ganz mieser Dreck.
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Aw: Kann ein Endokrinologe vielleicht helfen?? [Beitrag #189673 ist eine Antwort auf Beitrag #189669] :: Fr., 03 September 2010 23:27
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HirschGeweih
Beiträge: 2388 Registriert: Dezember 2009 Ort: berlin
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Rosso schrieb am Fri, 03 September 2010 21:19Die Trichodynie macht mich auch total fertig. Teilweise habe ich wegen ihr auch Probleme einzuschlafen. Man kann also davon ausgehen, dass man die Scheisse solange hat bis das letzte Haar vollkommen verkümmert ist (wenn man sie medikamentös nich in den Griff bekommt)? Das ist Wahnsinn.
Ketoconazol, Curcumin, Zink, Superoxidismutase, Omega 3 etc. haben bei mir nichts gebracht. Antiandrogene haben einigermaßen geholfen, aber nicht zufriedenstellend.
Trichodynie ist ganz mieser Dreck.
anti-androgene... wie währs mit spiro, fluta oder dut topisch?
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Aw: Kann ein Endokrinologe vielleicht helfen?? [Beitrag #189787 ist eine Antwort auf Beitrag #189574] :: So., 05 September 2010 20:34
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Rosso
Beiträge: 484 Registriert: August 2010
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Habe zu der Zeit nur Spiro genommen. Ca. 5 Monate. Der Juckreiz stoppte nach 4 Monaten abrupt, absolut null jucken. Sonstige Auswirkung auf die Haare (außer dass sie deutlich trockener wurden) hatte ich keine vernommen. Aber ich bin sicher, dass sich die Haare nach ein paar weiteren Monaten verbessert hätten.
So und jetzt mal zur Schattenseite: Erektionsfähigkeit am Boden, verringerte Libido und Gyno auf beiden Seiten. Anfangs noch starke Müdigkeit.
Bei Spiro scheint das Risiko, eine Gyno zu bekommen sehr hoch. Soweit ich weiß ist es dem Östrogen strukturähnlich. Deswegen würde ich es nicht mit Fin kombinieren.
Empfehlen kann ich es nicht. Habe es nur aus purer Verzweiflung heraus genommen. Ich denke, Finasterid ist dagegen schon fast n' Bonbon.
[Aktualisiert am: So., 05 September 2010 20:35]
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Aw: Kann ein Endokrinologe vielleicht helfen?? [Beitrag #189800 ist eine Antwort auf Beitrag #189771] :: So., 05 September 2010 23:46
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Homers
Beiträge: 2262 Registriert: Januar 2007 Ort: Welt
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Christian24 schrieb am Sun, 05 September 2010 17:41Wie lang hast du Spiro oral genommen?? Welche Auswirkung auf die Haare?? Nimmst du auch Minox?? Hast du während der Spiro oral Zeit Fin auch genommen?? Ab wann war der Juckreiz dann weg??
 Sehr viele Fragen, sorry, aber würd mich echt interessieren.
Grüße
vergiss spiro oral. denn wenn der juckreiz dann weg ist, kommen mit spiro oral gaaaanz andere probleme auf dich zu. dagegen ist deine momentane lage nix.
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