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Du bist was du denkst [Beitrag #182793] :: So., 02 Mai 2010 00:46 Zum nächsten Beitrag gehen
Eigentlich wollte ich im letzten Thread antworten, das Wort "Opfer" hat mich jedoch so sehr zum nachdenken gebracht, dass ich beschlossen habe einmal all meine Erfahrungen und Erkenntnisse welche ich durch die Beschäftigung mit sämtlichen Persönlichkeitswerkzeugen (NLP, Pick Up, Psychologie, MKS etc..) gewonnen habe in einem Text zusammenzufassen und eventuell dient es dem einen oder anderen ja als interessanten Denkanstoß. Denn all diese Werkzeuge der Persönlichkeitsentwicklung haben eindeutige Gemeinsamkeiten und diese lassen sich in einem Satz zusammenfassen:

Du bist was du denkst.

„Oh nein, schon wieder so eine Floskel und WischiWaschi-Geschwätz" wird sich so mancher User jetzt denken. Aber auch wenn dieser Satz banal klingen mag, so kann er jedoch bei richtiger Anwendung tiefgreifende Veränderungen hervorrufen die sich durch handfeste Ergebnisse im realen Leben äussern werden.


Weshalb bist du hier? Wegen deinen Haaren, richtig?

Nein, du bist nicht wegen deinen Haaren hier, sondern wegen deinen Gefühlen!

Du hast Angst! Aber nicht vor dem Haarverlust, sondern vor den möglichen Konsequenzen die sich für dein Leben ergeben werden. Dich treibt die Angst weniger Wert zu sein wenn du dich nicht ohnehin schon jetzt minderwertiger fühlst. Du hast Angst vor gesellschaftlichen Konsequenzen, davor - ausgeschlossen zu werden. Du hast Angst vor dem TOD!

Ich übertreibe? Dann lass uns mal von vorne beginnen:

Wir sind tatsächlich Opfer. Aber keine Opfer irgendwelcher äusseren Umstände, sondern Opfer von uns selbst. Opfer unserer Denkweisen und den daraus resultierenden Gefühlen.

Du bist hier, weil du einem Ideal entsprechen willst. Du denkst dass dieses Ideal ein glückliches Leben garantiert und dir all deine Ängste nehmen kann. Somit tust du alles um deine Haare zu halten oder wiederzubekommen, aber in Wahrheit gleicht es dem Kampf gegen Windmühlen. Du versuchst die Umstände zu verändern aber verschwendest keinen Gedanken daran gegen die Ursache vorzugehen. Du kannst die beiden nicht einmal auseinanderhalten weil du glaubst dass die Umstände selbst(der HA), die Ursache ist. Dabei liegen sie in zwei völlig verschiedenen Welten.

Die Umstände liegen in der äusseren Welt. Die Ursache liegt jedoch in der inneren Welt. In DEINER inneren Welt. Und für diese bist du ganz alleine verantwortlich und nicht etwa eine äussere Gegebenheit. Du alleine trägst die Verantwortung dafür, wie du dich fühlst! Es kommt keiner vorbei und jagt dir eine Giftspritze mit schlechten Gefühlen in`s vegetative Nervensystem, woraus dieses unschöne Bauchgefühl entsteht welches schließlich den ganzen Körper erfasst und dich handlungsunfähig bzw. schwermütig macht. Das bist DU ganz alleine!

Nur sind die Menschen leider so gestrickt, dass sie die Verantwortlichen für ihre eigenen Gefühle in der äusseren Welt suchen und damit jede Menge Energie verschwenden.

Wenn du der Meinung bist dass ich Bullshit von mir gebe und du für deine Situation nicht selbst verantwortlich bist, dann lies erst gar nicht weiter.

Für alle anderen eine Erklärung wie dieser Mechanismus funktioniert.

Weil`s zu der Thematik hier im Forum passt, gehen wir mal näher auf das angesprochene Ideal und die Minderwertikeitsgefühle ein.

Wenn du einem propagierten Ideal wie Reichtum oder Schönheit nicht entsprichst, ist es dann wirklich notwendig dass du Gefühle des Mangels oder der Minderwertigkeit empfinden musst? Sind diese Gefühle wirklich hilfreich? Sei ehrlich zu dir selbst! Nein, sie stehen dir nur im Weg. Sie versauen dir den Alltag. Sie machen das Leben weniger lebenswert, sie ergreifen Besitz von dir und schränken deine persönliche Freiheit ein. Du bist ein Opfer deiner Gefühle.

Wenn du also logisch darüber nachdenkst, sind diese Empfindungen so sinnvoll wie eine dritte Brustwarze und genau hier liegt das Problem, du denkst nicht logisch,sachlich und richtig bzw. hast du irgendwann damit aufgehört! Du hast zu deinem eigenen Nachteil gedacht!

Dir wird ein Ideal propagiert. Die Botschaft nimmst du Anfangs vielleicht noch neutral entgegen. Aber irgendwann (spätestens nach der tausendsten Wiederholung) wirst du mit deinem bewussten Verstand eine Entscheidung treffen die weitreichende Konsequenzen nach sich ziehen wird -> Wahr oder Falsch. Wenn die Botschaft als "Wahrheit" akzeptiert wird, hat der bewusste Verstand seine Aufgabe erledigt und die Beweißführung ist abgeschlossen. Die "Wahrheit" bzw. der "Fakt" wird nun in deinem wahren Ich, dem Unterbewusstsein seinen festen Platz finden und dort als Referenzwert abgespeichert.

"Wahres Ich ??"

Denkst du etwa dass dein bewusster Verstand, welcher in diesem Moment gerade diese Zeilen liest und darüber nachdenkt was er davon halten soll, dein wahres Ich wäre? Nein, der bewusste Versand ist nur ein kleines Lichtchen im Vergleich zum Unterbewusstein. Das Bewusstsein ist vielmehr ein Werkzeug des Unterbewussten. Dein Unterbewusstsein ist dein wahres "Ich". Es ist die Summe all deiner Erfahrungen bzw. wie du diese Erfahrungen mit deinem bewussten Verstand bewertet hast. Und wenn du wie im oben genannten Beispiel das propagierte Ideal als wahr bewertest und es somit annimmst, wird es ebenfalls ein Teil deiner Persönlichkeit und ein Stück neue Realität ist entstanden. Ab sofort ist diese Wahrheit ein Referenzwert der dazu dient, zukünftig die Situation oder Gegebenheit nicht immer wieder neu bewerten und durchdenken zu müssen (dein bewusster Verstand wäre damit auch völlig überlastet). Es ist ab sofort Realität. Und "Realität" ist nicht so einfach dahingesagt, du wirst tatsächlich ab sofort überall eine Bestätigung für deine selbst geschaffene Realität finden. Lediglich ein schlagkräftiges Gegenargument kann dein Unterbewusstsein noch vom Gegenteil überzeugen, aber darauf komme ich nachher nochmals zurück.

Du hast also die Botschaften bewertet und auf deine Weise für dich angenommen. Von nun an hast du eine feste Meinung, welchen Wert das Aussehen in der/deiner Welt hat. Du hast auch Vorstellung darüber "wie" gutes Aussehen, auszusehen hat. Wenn du zum Zeitpunkt der Beweißführung jung bist und volles Haar hast, wirst du natürlich eher dazu geneigt sein dem Aussehen einen hohen Stellenwert zuzuschreiben. Du wärst ja auch schön blöd wenn nicht, vor allem dann wenn du momentan keine anderen großartigen Qualitäten bei dir erkennen kannst/willst.

Jedenfalls läuft ab diesem Zeitpunkt ein ständiger Selbstabgleich mit dem Referenzwert im Unterbewusstsein ab. Wirst du nun älter und verändert sich dein Äusseres, kannst du den Referenzwert natürlich auch anpassen und dir mit deinem bewussten Verstand neue Glaubenssätze bzw. Wahrheiten formulieren die wieder ein Gleichgewicht schaffen. Bei Kleinigkeiten wie ersten Falten und anderen Veränderungen ist das auch kein Problem. Ereilt dich aber plötzlich in jungen Jahren der Haarausfall - so ist das erst einmal eine sehr gewaltige Veränderung. Wer es hier nicht schafft das Gleichgewicht zu halten, gerät in Schieflage. Und wenn für dich in deiner Welt das Aussehen einen hohen Stellenwert hat, du plötzlich merkst dass ein unwiederbringlicher Einschnitt droht und du dem Ideal nicht mehr entsprechen kannst, machen sich all die schlechten Gefühle breit. Das Unterbewusstsein meldet "Mangel" bzw. "Minderwertigkeit".

Ist das Unterbewusstsein also ein Arschloch? Nein, dein Unterbewusstsein kann nicht logisch denken. Es ist zwar intelligenter und schneller als es dein bewusster Verstand je sein könnte, es hat aber nur 1 Existenzprinzip. Das Prinzip des Lebens. Es möchte einfach nur Leben und sich entfalten. Und das ist das Prinzip von allem und jedem. Deshalb stehen wir jeden Tag auf und gehen zur Arbeit. Es ist der Sinn unseres Daseins. Leben und Entfaltung. Die AGA signalisiert aber eine Bedrohung für dieses Prinzip. Aber auch nur deswegen, weil du im Vorfeld durch dein denken - also dem bewussten Verstand - dem Aussehen diesen Stellenwert gegeben hast und dir womöglich selbst aufgrund deines eigenen Aussehens hohen Wert zugeschrieben hast. Das UB sieht in diesem Moment also tatsächlich eine Bedrohung für die Existenz. Es ist wie ganz am Anfang beschrieben die Angst vor dem Tod. Und das hat dich hierher getrieben..

Die Angst drückt das UB also durch Gefühle aus, durch schlechte Gefühle. Und das wiederum steuert dein Verhalten in allen erdenklichen Alltagssituationen. Aber natürlich ist nicht nur der HA schuld an deinen Ängsten. Es gibt zig Situationen im Leben die nachhaltig einen ungünstigen Referenzwert/Glaubenssatz in deinem Unterbewusstsein hinterlassen können - eben darauf aufbauend wie du diese Situationen damals bewertet hast. Und dadurch entwickelst du unterbewusst Strategien wie zu zukünftig diesen Situationen begegnen sollst, was sich wiederum in Verhaltensweisen ausdrückt, die nicht immer wünschenswert sind aber "scheinbar" auch nicht abzustellen sind.

Somit schlussfolgernd -> Frühere Denkweisen (bewusster Verstand), prägen deine heutige Persönlichkeit (Unterbewusstsein) und diese hat wiederum Einfluss auf die zukünftige Denkweise - welche wiederum... u.s.w.

So kann ein Teufelskreis der negativen Glaubenssätze entsehen.

Aber du kannst diesen Mechanismus auch umdrehen und all deine unnötigen Ängste abbauen und darauf zielen auch sämtliche Werkzeuge der Persönlichkeitsentwicklung ab. Es geht darum wieder ein Gleichgewicht zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein herzustellen (oder auch Geist und Seele wer es spirituell mag)

Es geht darum den Unterbewusstein klar zu machen, dass all die schlechten Gefühle bzw. Ängste völlig unnötig sind. Darum, ihm zu signalisieren dass die vermeintlichen Gefahren für die Existenz, keine Gefahren sind. Wenn dies im UB ankommt, wird es alle Ressourcen zur Verfügung stellen die man haben möchte (wie Lebensfreude, Motivation, Glücksempfinden etc..)

Letztens schrieb ein User ob die Ängste nicht zum "menschsein" gehörten. Klar, klingt im ersten Moment nur allzu menschlich. Im nächsten Moment muss ich mich aber wirklich fragen in welcher Situation mir schlechte Gefühle ernsthaft eine Hilfe sein sollten?


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Aw: Du bist was du denkst [Beitrag #182805 ist eine Antwort auf Beitrag #182793] :: So., 02 Mai 2010 13:22 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ich habe diesen Artikel aufmerksam gelesen und bin sehr beeindruckt. Denn ich glaube, dass hier die Antwort für die meisten liegt !

Auch für mich...aber das Training ist hart. Zuerst muss ich mir bewusst werden, dass ich medikamentös diesen Prozess nur hinauszögern aber nicht aufhalten kann. Dann die Selbstakzeptanz...ein schwieriger Fall. An einigen Tagen klappt es sehr gut, dann mal nicht so gut.

Ich habe eine Frau kennengelernt.....eine ganz tolle. Und, die ist Friseurin....zuerst ein Schock, denn die hat ja "nur" mit vollen Haaren zu tun, da passe ich mit meinem beginnenden HA (40) nich rein. So meine denkweise.

Es kommt aber anders....es stört sie überhaupt nicht !!!!!

Frauen gehen in aller Regel ganz anders damit um als wir uns das vorstellen können.

Ich jedenfalls werde versuchen mich nicht auf meine Haare zu reduzieren, denn wenn ich es geschafft habe es so anzunehmen wie es ist, lebe ich deutlich entspannter.

Gruss


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Aw: Du bist was du denkst [Beitrag #182809 ist eine Antwort auf Beitrag #182793] :: So., 02 Mai 2010 14:13 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Kann ich alles nicht nachvollziehen.. denn ich sags mal so, Glatze, bzw. Resthaar mit noch dazu scheiss Kopfform sieht eben scheisse aus, daran gibts nichts dikturien oder Schönrederei. Als Spargeltarzan sowieso.. als trainierter wie Mr. Proper oder Hells Angels Mopedfahrer, Türsteher Klopper. Außerdem wirkt man alt, das Gesicht hat kaum noch Charakter. Ich versteh diese ganzen Tugenden mit "ich mach mich selbst froh" einfach nicht. Es wäre genau so, wenn eine Frau mit einem ewig breiten Arsch daherkommt und eine auf Model macht.. man würde sie für bescheuert halten, kein Mann darauf abfahren.. (ok, vielleicht die mit dem Fetisch dafür).
Also würde ich nicht sagen, dass ich mich mit irgendwelchen Männern messen kann, die eine wallende Mähne haben, wenn Frau nunmal darauf steht. Und wie sagt man so schön.. hinter jedem guten Mann steckt eine starke und gute Frau?!
Jetzt wird das Geschrei groß sein, ich weiss.. aber ich sag mal so, wenn man ein schönes zu Hause hat, die Mauern, die einen ausruhen lassen, gepflegten Sex, der unter die Haut geht und auch sonst sich bei ihr rundum wohl fühlt.. glaubt mir, ihr geht am nächsten Tag auf die Arbeit und reißt ganz andre Dinge, die ihr als Solotyp nicht so stark oder gelassen regeln würdet!
Problem dabei, diese Frau muss Mann auch wirklich von ganzen Herzen lieben.. da gehts dann aber los, tu ich das wirklich oder war sie nur ein "Kompromissfang" weil die, die ich eigentlich haben wollte, keinen Bock auf mich hat, weil sie eben wohl mit ihren 20-30 Lenzen nicht auf irgendwelche Hempel steht, welche die gleiche Frisur haben, wie ihr Großvater.

Lange Rede, kurzer Sinn.. zuviel Scheinwelt aufzubauen ist auch nicht gesund. Die Welt ist wie sie ist, und Haare sind ein Status des guten Aussehns, Dynamik, Jugend und Erfolg.. männlich eben. Kaum eine Frau will Kojak im Bett.. was dann übel für das mittlere, bis späte Alter wird. Was meint ihr, warum die guten Mädels auch immer irgendwelchen Typen mit Haaren nachlaufen.. (klar, jetzt kommen wieder Ausnahmen.. aber den Spruch dazu kennt ihr ja). Ich für meinen Teil versuche meine Haare so lang es geht zu halten und nehm den Kampf auf mich, denn es gibt meiner Meinung nach nur zwei Seiten: ich schau morgens in den Spiegel, bin zufrieden und fühl mich gut.. oder ich schau in den Spiegel, seh scheiss Platte oder erbärmliche Stoppeln und versuch mir die Welt schön zu träumen. Sorry Benutzer, das ist nichts persönliches, aber der ganze Psychokram kann meiner Meinung keinem helfen. Die Fakten werden einen immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen..früher oder später.

[Aktualisiert am: So., 02 Mai 2010 14:16]


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Aw: Du bist was du denkst [Beitrag #182814 ist eine Antwort auf Beitrag #182809] :: So., 02 Mai 2010 15:10 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
toxx schrieb am Sun, 02 May 2010 14:13
Die Fakten werden einen immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen..früher oder später.


Wenn du meinen post ausführlich gelesen hättest, wüsstest du was "Fakten" eigentlich sind. Es sind Konstrukte deiner Gedankenwelt, welche in diesem Moment nur für dich eine Gültigkeit besitzen.


Zudem ist dein Beitrag (und das ist ebenfalls nichts persönliches) dass beste Beispiel dafür, wie man sich selbst die Freiheit beschränken kann. Die ganzen von dir genannten Hürden, sind ebenfalls ein Konstrukt deiner Gedankenwelt und sie werden für sich für dich auch immer wieder bestätigen.

Zitat:
aber ich sag mal so, wenn man ein schönes zu Hause hat, die Mauern, die einen ausruhen lassen, gepflegten Sex, der unter die Haut geht und auch sonst sich bei ihr rundum wohl fühlt.. glaubt mir, ihr geht am nächsten Tag auf die Arbeit und reißt ganz andre Dinge, die ihr als Solotyp nicht so stark oder gelassen regeln würdet!


Ebenfalls ein schönes Beispiel.

Was glaubst du woher dieser Mensch dann letztendlich die Energie bezieht um diese Dinge zu regeln? Glaubst du tatsächlich dass er diese Energie aus dem Haus, Auto, Sex etc. gewinnt? Glaubst du hier kommt auch jemand vorbei und jagt ihm nach Erreichen dieser Dinge eine Motivations- und Energiespritze in`s vegetative Nervensystem?

Nein, diese Energie stellt ihm sein Unterbewusstsein zur Verfügung. Nur diese eine Quelle kann ihm letztendlich die Ressourcen zur Verfügung stellen, die er benötigt. Nur hat sich dieser Mensch den Weg zu dieser Energiequelle, unnötig selbst erschwert. Er hat nen verdammt schweren Umweg gewählt, indem er sich Glaubenssätze formulierte nach denen ihm erst die benötigte Energie (Glück/Motivation) zusteht wenn bestimmte äusserliche Umstände passen. Sein UB kann nicht wissen dass dies ein nur ein wirklich beschissen formulierter Glaubenssatz ist. Es kann nicht logisch denken und verlässt sich auf die Beweißführung. Also wird es auch den Teufel tun und vor Erreichung dieser Dinge die nötige Kraft freigeben - denn das würde Gefahr für die Existenz bedeuten! Erst wenn das Haus, Auto, Freundin zur Verfügung stehen, ist es gesichert und wird weitere Ressourcen freigeben - der bewusste Verstand hat ihm schließlich zu dieser Strategie geraten.

So kommt es auch, dass die meisten Menschen die Quelle für Macht und Kraft, in äusseren Umständen, in der äusseren Welt suchen. Es wird mit aller Energie an äusseren Zuständen herumgedoktert um einen anderen äusseren Zustand zu erreichen.

Und genau darum geht`s! Das ist ne beschissene Strategie! Du kannst hier und jetzt, direkt vor Ort diese Energie anzapfen. Du musst nur anfangen dich selbst zu repektieren, dir deinen Selbstwert(welcher dir von Geburt an wie jedem anderen zusteht) zusprechen und aufhören selbstbeschränkend zu denken. Es gibt keine Grenzen, es gibt keine Hürde. Alles nur Augenwischerei und Resultate von Denkweisen!



[Aktualisiert am: So., 02 Mai 2010 16:52]


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Aw: Du bist was du denkst [Beitrag #182833 ist eine Antwort auf Beitrag #182809] :: So., 02 Mai 2010 23:07 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Zitat:
Die ganzen von dir genannten Hürden, sind ebenfalls ein Konstrukt deiner Gedankenwelt und sie werden für sich für dich auch immer wieder bestätigen.

Grundsätzlich ist die ganze Welt, in welcher wir uns bewegen, ein solches Konstrukt. Man kann es v.a. selbst erzeugen, man kann es sich aber auch von Vorstellungen anderer erzeugen lassen.

Zitat:
Es wäre genau so, wenn eine Frau mit einem ewig breiten Arsch daherkommt und eine auf Model macht..

Gibt es durchaus einige. Die strotzen geradezu vor Selbstbewusstsein ...

Zitat:
Und wie sagt man so schön.. hinter jedem guten Mann steckt eine starke und gute Frau?!

Was absolut falsch ist. Frauen hängen sich gerne an diese "guten" Männer, um sich selbst anlehnen und sich dahinter "verstecken" zu können.

Zitat:
ein schönes zu Hause hat, die Mauern, die einen ausruhen lassen

Die muss man sich selbst schaffen.

Zitat:
gepflegten Sex, der unter die Haut geht und auch sonst sich bei ihr rundum wohl fühlt..

Sex wird viel zu über bewertet, das rundum Wohlfühlen hängt von der Frau ab, nicht von einem selbst, und solche Frauen kommen nicht einfach so daher, solche muss man suchen.

Zitat:
Problem dabei, diese Frau muss Mann auch wirklich von ganzen Herzen lieben..

Das muss man aber selber wissen und sich selber sicher sein, ansonsten ist alles relativ sinnlos. Wenn man Zweifel hat, man hätte nur einen "Kompromissfang", ist es bereits zu spät und man sollte die ganze Sache abblasen, denn sonst wird man im Laufe der Zeit nur noch depressiver.

Zitat:
Lange Rede, kurzer Sinn.. zuviel Scheinwelt aufzubauen ist auch nicht gesund.

Jede Welt ist im Grunde nur eine Scheinwelt!!! Man muss sich diejenige aufbauen, in welcher man agieren kann. Egal, wie diese aussieht. Eine wirklich reale Welt gibt es laut dem Konstruktivismus niemals.

Zitat:
guten Aussehns, Dynamik, Jugend und Erfolg.. männlich eben

Gutes Aussehen liegt im Auge des Betrachters, Dynamisch kann man sein, egal wie man aussieht, jugendlich ist man mit über 20 nicht mehr, man ist erwachsen, Erfolg ist harte Arbeit und weder von Aussehen noch von sonstwas abhängig, das Männerbild wurde hauptsächlich von Männern definiert und definiert sich individuell verschieden.

Zitat:
Was meint ihr, warum die guten Mädels auch immer irgendwelchen Typen mit Haaren nachlaufen..

Was sind denn "gute" Mädels?




Ach und könnt ich doch nur ein einz'ges mal die Uhren rückwärts dreh'n,
denn so viel von dem, was ich heute weiss, hätt ich lieber nie geseh'n.

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Aw: Du bist was du denkst [Beitrag #182841 ist eine Antwort auf Beitrag #182809] :: So., 02 Mai 2010 23:37 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
toxx schrieb am Sun, 02 May 2010 14:13
wäre genau so, wenn eine Frau mit einem ewig breiten Arsch daherkommt und eine auf Model macht..


Darum gehts aber nicht sondern eher ums gegenteil. Es geht nicht darum zu zeigen das man der beste ist, es geht darum sich von der welt nicht fertig machen zu lassen.

Und der ganze post wiederspiegelt nur DEINE meinung bzw. deine weltsicht. Wie sieht es mit der weltsicht anderer leute von mir aus auch vor allem mädels aus? kannst du in ihre köpfe reingucken um dir solch ein urteil bilden zu können? ich glaue kaum weil das nämlich keiner kann. Und es stimmt das wir alle in unserer "scheinwelt" leben, genau genommen ist alles um uns herum eine "scheinwelt", sie hängt sehr stark davon ab wie wir und unsere mitmenschen sie definieren. Der eine sagt blau ist schön, der andere findet blau hässlich. Der eine sieht den elephanten als dickhäuter, der andere würden ihn wiederum als säugetier bezeichnen. Denmach(was eigentlich auch logisch nachvollziehbar ist) gibt es keine "100% objektive welt", sondern immer nur eine scheinwelt die von den ansichten eine oder mehrerer menschen zusammenhängen.

Und toxx du must ausserdem auch verstehen: Wenn du mit einer einstellung alla zitat: "keinen Bock auf mich hat, weil sie eben wohl mit ihren 20-30 Lenzen nicht auf irgendwelche Hempel steht, welche die gleiche Frisur haben, wie ihr Großvater" Durch die welt läufst, werden viele frauen dich unnatraktiv finden, weil du dich damit nämlich SELBER FERTIG machst, und welche frau liebt einen mann der sich selber ständig fertig macht? Auch wenn du es der frau nicht bewusst sagst, so sitzt dieser gedanke ständig in deinem unterbewusstsein, und er wird dein auftreten, deine austrahlung und deine handlung(in diesem fall negativ)beeinflussen.




kein minox mehr aufgrund von hefepilz
Fincar - 1 X 1,25mg
Zink-Chelat 2x 50mg
Beta Sitosterol 2x 375mg
Ket 2% - 1x am tag
wegen eisenanämie eisen-2-glycin sulphat 1x sonnenstudio und bifonazol creme gegen hefepilz

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Aw: Du bist was du denkst [Beitrag #182843 ist eine Antwort auf Beitrag #182793] :: So., 02 Mai 2010 23:48 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Auch Nietzsche sagte mal, es gäbe keine "Fakten", nur Interpretationen. Und manche Interpretationen sind sicherlich hilfreicher, positiver und konstruktiver als andere.

Wirklich äußerst lesenswerter und wichtiger Beitrag, benutzer! Du hast dich mit einigen sehr zentralen Themen intensiv auseinander gesetzt und man spürt, dass du genau weisst, wovon du sprichst.

Hier noch ein paar Fragen und Gedanken von mir dazu:

Wenn der Inhalt bzw. die Qualität unserer Gedanken unsere Gefühle prägen, hat unser Denken dann nicht vielleicht auch eine Ursache? Was bestimmt denn den Weg, den unsere Gedanken nehmen? Oder sind unsere Gedanken und verinnerlichten Glaubenssätze eine Ursache, die selber nicht mehr von irgendetwas verursacht ist?
Warum genau kommen manche Männer mit ihrem Haarausfall gut klar, während andere daran verzweifeln und in manchen Fällen still und leise in Depression und Selbstablehnung (Ablehnen des eigenen Körpers, des eigenen Aussehens) versinken?

Manche Menschen vertreten die Überzeugung, dass unsere Gedanken unsere Realität erschaffen, dass wir selbst Produkte unseres Geistes sind oder -wie man auch sagen könnte- der kontinuierlichen Arbeit unseres Unterbewusstseins. Auch der große Hypnotherapeut Milton Erickson war der Ansicht, dass unser Leben zum großen Teil unbewusst bestimmt wird. Dem möchte ich auch nicht widersprechen, aber ich glaube mittlerweile selber, dass es keine wirkliche Trennung zwischen körperlicher, emotionaler und mentaler Ebene gibt. Diese drei Dinge hängen so eng miteinander zusammen, dass es eher Aspekte ein und derselben Sache sind. Zu unserem biologischen Sein gehören auch emotionale und gedankliche Vorgänge, die aber auch essentiell körperlicher Natur sind. Unser Denken hängt von der Nervenzellenstruktur unseres Gehirns ab und unsere Emotionen hängen auch nicht einfach im luftleeren Raum, sondern sind immer in besonderen Körperpartien spürbar, sehr häufig z. B. in der Bauchgegend.

Deswegen glaube ich nicht, dass man sagen kann, unsere Gedanken bestimmten alles, denn unsere Gedanken sind selbst von körperlichen Zuständen, namentlich der Aktivität von Botenstoffen und ihrer Wirkung abhängig. Positive Stimmungen und Launen entstehen nicht nur durch etwas, was wir wahrnehmen und dann als positiv interpretieren (zum Beispiel ein Lächeln einer Frau, ein Lob eines Lehrers, Haarneuwuchs auf der Birne etc.), sondern auch einfach durch biochemische Zustände. Wenn man in einer guten Stimmung ist, nimmt man vieles anders wahr und vieles leichter. Wird der Körper bspw. mit dem einen oder anderen Hormon unterversorgt, entstehen leicht Symptome wie Depressivität, Reizbarkeit und emotionale Empfindlichkeit. Ist unser Körper aber im Gleichgewicht und fühlen wir uns wohl, folgen positive Gedanken meist erstaunlich automatisch. Das heisst nicht, dass man sich nicht andere Denkmuster antrainieren kann, allerdings ist das ein langer, aufwendiger Prozess wie man aus der Kognitiven Verhaltenstherapie weiss.

Unsere Gedanken und Interpretationen beeinflussen ohne Zweifel unseren emotionalen Zustand positiv oder negativ, allerdings funktioniert dieser Einfluss auch genau umgekehrt, und das oft weitaus mächtiger, möchte ich mal behaupten. Eine klassische Henne-oder-Ei-Situation: Fühlen wir uns gut, weil wir positive Denkmuster haben, oder haben wir positive Denkmuster, weil wir uns gut fühlen? Menschen, die biologisch bedingt eher Frohnaturen und emotional stabile Menschen sind, können so etwas wie Haarverlust sicher eher wegstecken und reden und denken weniger negativ darüber. Das verleitet schnell zu dem Fehlschluss, dass es dieses eher positive Denken ist, was sie glücklich trotz AGA sein lässt.

Mit diesen Ausführungen möchte ich benutzers Thesen aber nicht grundsätzlich widersprechen, denn die Arbeit mit NLP, KVT, MKS etc. verändert ja auf Dauer im Gehirn etwas, auf der neurologischen Ebene, und gerade dann (und nur dann) ist sie langfristig erfolgreich. Und damit wären wir ja dann auch wieder im biologisch-körperlichen Bereich, der bestimmt, wie wir emotional reagieren und wie wir automatisch denken.

Die psychischen Probleme, die HA auslöst, haben sicher sehr tiefe Wurzeln. Vielleicht im Unterbewusstsein, ja, vielleicht aber auch auf einer noch tieferen emotional-instinktiven Ebene. Dafür spricht, dass man sehr stark und reflexartig mit Angst reagiert, wenn einem der HA zuerst auffällt. Dann müssten andererseits aber eigentlich alle Menschen gleichermaßen Probleme haben und zumindest einige scheinen davon frei zu sein. Dass man leidet, weil man dem jugendlichen Schönheitsideal entsprechen will, scheint mir definitiv zu oberflächlich für eine ausreichende Erklärung zu sein. Auch die Sorgen darüber, was die anderen denken, ist nur ein Teil des Problems. Viel wichtiger scheint mir das eigene Körpergefühl zu sein, und auch die Fähigkeit des "enjoy yourself". Auch wenn einem alle sagen, dass man ohne Haare toll aussieht, kann man trotzdem noch mit dem eigenen Spiegelbild auf Kriegsfuss stehen und leiden.

Auf jeden Fall finde ich es cool, dass sich einige hier wirklich Gedanken machen. Vielleicht können wir ja gemeinsam den einen oder anderen Schatz der Erkenntnis heben. Wer entweder keinen HA hat, denselben erfolgreich therapiert hat oder mit ihm klarkommt, wird sich nicht auf diesen Seiten rumtreiben. Für alle anderen gilt: nicht aufgeben, sondern daran arbeiten, für sich eine Lösung zu finden!


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Aw: Du bist was du denkst [Beitrag #182851 ist eine Antwort auf Beitrag #182843] :: Mo., 03 Mai 2010 09:32 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Nicht persönlich nehmen Benutzer, aber wenn du Samstag Nacht so einen langen Beitrag postest, wirkt dein NLP etc vielleicht doch noch nicht so ganz Wink


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Aw: Du bist was du denkst [Beitrag #182855 ist eine Antwort auf Beitrag #182851] :: Mo., 03 Mai 2010 10:16 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Balle schrieb am Mon, 03 May 2010 09:32
Nicht persönlich nehmen Benutzer, aber wenn du Samstag Nacht so einen langen Beitrag postest, wirkt dein NLP etc vielleicht doch noch nicht so ganz Wink


Oh mein Gott, ich war Samstags zu Hause - mein Leben muss ja grauenhaft sein! Very Happy


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Aw: Du bist was du denkst [Beitrag #182857 ist eine Antwort auf Beitrag #182855] :: Mo., 03 Mai 2010 10:34 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
benutzer81 schrieb am Mon, 03 May 2010 10:16
Balle schrieb am Mon, 03 May 2010 09:32
Nicht persönlich nehmen Benutzer, aber wenn du Samstag Nacht so einen langen Beitrag postest, wirkt dein NLP etc vielleicht doch noch nicht so ganz Wink


Oh mein Gott, ich war Samstags zu Hause - mein Leben muss ja grauenhaft sein! Very Happy




Sorry, ich kann halt nicht ohne sarkastische Sticheleien Smile


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Aw: Du bist was du denkst [Beitrag #182894 ist eine Antwort auf Beitrag #182841] :: Mo., 03 Mai 2010 22:51 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
HirschGeweih schrieb am Sun, 02 May 2010 23:37
toxx schrieb am Sun, 02 May 2010 14:13
wäre genau so, wenn eine Frau mit einem ewig breiten Arsch daherkommt und eine auf Model macht..


weil du dich damit nämlich SELBER FERTIG machst
Das tust du auch. Du soltest endlich aufhören den giftigen Müll täglich zu schlucken. In deinem Fall wäre es höchste Eisenbahn dir deine "Scheinwelt" so abzuändern dass FIN darin nicht mehr vorkommt. Außerdem ist chronische hochdosoierte Zinkeinnahme auch nicht gerade von Vorteil.

[Aktualisiert am: Mo., 03 Mai 2010 22:53]


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Aw: Du bist was du denkst [Beitrag #182923 ist eine Antwort auf Beitrag #182843] :: Di., 04 Mai 2010 16:19 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
amigo77 schrieb am Sun, 02 May 2010 23:48


Wenn der Inhalt bzw. die Qualität unserer Gedanken unsere Gefühle prägen, hat unser Denken dann nicht vielleicht auch eine Ursache? Was bestimmt denn den Weg, den unsere Gedanken nehmen? Oder sind unsere Gedanken und verinnerlichten Glaubenssätze eine Ursache, die selber nicht mehr von irgendetwas verursacht ist?
Warum genau kommen manche Männer mit ihrem Haarausfall gut klar, während andere daran verzweifeln und in manchen Fällen still und leise in Depression und Selbstablehnung (Ablehnen des eigenen Körpers, des eigenen Aussehens) versinken?



Wie gesagt, es ist mehr wie ein Kreislauf zu verstehen. Unsere Gedanken prägen das Unterbewusstsein und dieses bestimmt wiederum die Qualität zukünftiger Gedanken. Auf diese Weise können sich die Glaubenssätze/Strategien auch immer weiter verfestigen.

Ein Kreislauf, der schon immer bestand und bereits im Mutterleib begann. Das Denken beginnt zwar erst nach der Geburt, aber nachweislich beginnt das Unterbewusstsein die Arbeit schon sehr viel früher im Mutterleib - wenn nicht sogar schon ab der ersten Sekunde.
(Hier könnte man beginnen zu philosophieren und Thesen der Epigenetik miteinzubeziehen, die besagen dass wir sogar Verhaltensweisen vorheriger Generationen mit auf den Weg bekommen, was somit bedeuten würde dass nicht nur unsere Genetik sondern auch Grundstrukturen unseres Bewusstseins vorkonditioniert wären.)

Wie dem auch sei, den Kreislauf gilt es zu durchbrechen, mit dem einzigen Werkzeug dass uns zur Verfügung steht -> Denken. Nur durch denken können wir uns in diesen Kreislauf einmischen und je nach Ziel bzw. stärke des Glaubenssatzes, kann dies ein längerer Weg werden. Vor allem dann, wenn uns der Glaubenssatz schon ein Leben lang begleitet und wir stets Bestätigungen für diese Wahrheiten in unserer Realität erhielten (es fällt uns eben schwer etwas anderes wahrzunehmen)

Es gibt natürlich auch andere Ansätze und Methoden. Beim NLP beispielsweise können unglaublich schnelle Veränderungen hervorgerufen werden indem man direkt in die "innere Programmierung" eingreift und Glaubenssätze auslöscht bzw. durch positve Glaubenssätze ersetzt. Im NLP sagt man ja dass Veränderung kein langwieriger Prozess sein muss aber dem stehe ich nach eigenen Erfahrungen etwas skeptischer gegenüber. Kleinere Baustellen lassen sich tatsächlich im Alleingang mit NLP-Methoden "bearbeiten", bei grösseren "Projekten" und fehlender Praxis, ist wohl eher die Hilfe eines Trainers ratsam. (Allerdings haben auch viele die Erfahrung gemacht, dass die Beschäftigung mit den kleineren Baustellen die grösseren automatisch mitbearbeitet)

Nichtsdestotrotz ist die Beschäftigung mit NLP sehr sinnvoll, da einem alleine die Theorie so einiges vor Augen führt. Hier bin ich das erste mal auf die Idee gekommen meine Gedankengänge zu beobachten und es ist schon erschreckend wie man den ganzen Tag so mit sich selbst redet. Auch das läuft schon gar nicht mehr bewusst ab. "Mein Gott bin ich blöd.." "Das packst du eh nicht.." - um mal die harmlosesten zu nennen. Die Sprüche kommen direkt aus dem Unterbewusstsein und das zeigt sehr schön auf, welches Bild man von sich selbst hat.

Oder versucht euch mal vor den Spiegel zu stellen und eine positive Affirmation auszusprechen. Von mir aus -> "Ich bin perfekt" oder "Ich kann sein was ich möchte - mir sind keine Grenzen gesetzt". Der Großteil von euch wird sich dabei bescheuert vorkommen, eventuell schlechte Gefühle spüren - wenn sich nicht gar der ganze Körper dagegen wehrt. Ebenfalls ein Beleg wie ihr zu euch selbst steht.

Als ich letztens mit nem Kumpel auf ein Bier zusammensaß, erzählte er mir von seinen Prüfungen, "wie bescheuert" er doch gewesen sei, "wie man so blöd sein kann" und dieses und jenes zu vergeigen/ zu spät anzufangen, das falsche zu lernen etc..
Ich sprach ihn dann auch darauf an ob ihm schon mal aufgefallen ist wie er eigentlich über/mit sich selbst redet. Als ich das näher erläuterte, entgegnete er mir ungläubig "ob man dadurch nicht ein arrogantes Arschloch werde.."

Ein Gedankengang, den so wohl viele nachvollziehen können aber ist es tatsächlich ein berechtigter Einwand? Ist es falsch sich seinen berechtigten Selbstwert zuzugestehen und sich auf eine Stufe mit allem und jeden zu stellen, sich die Fähigkeit zuzusprechen jede Situation auch wenn sie noch so auswegslos erscheint zu meistern?
Ich kann aus eigener Erfahrung nur sagen dass sogar das Gegenteil eintritt. Du entwickelst ein tiefergehendes Verständnis für andere Menschen. Während du vorher andere Menschen aufgrund ihrer Art/Charakterzüge/Verhaltensweisen für deine eigenen schlechten Gefühle verantwortlich gemacht hast, denkst du jetzt zweimal nach. Du weisst, dass die schlechten Gefühle (Wut, Ärger, Hass, Angst, Neid) nur aus dir selbst resultieren und dein Gegenüber ebenso ein Opfer dieses Vorgangs ist. Mit diesem Verständnis entwickelt man ein Geschick, auf den Gegenüber zu- und einzugehen.


Ein kleines Beispiel von vielen: In der Geschäftswelt trifft man immer wieder auf die Unternehmersorte autoritär/kolerisch. Menschen, die versuchen mit "psychischer Gewalt" (so könnte man es fast ausdrücken), an ihr Ziel zu gelangen. Früher habe ich auf diese Personen auf zwei Arten reagiert: Flucht oder Angriff. Entweder bekam ich zuviel Respekt und Angst, oder ich reagierte mit Gegenangriffen und Gegenaggressionen wenn`s zu unverschämt wurde. In beiden Fällen waren die Ergebnisse neutral bis schlecht. Entweder machte ich aus Angst zuviele Zugeständnisse oder ich hatte gar nichts erreicht.

Mittlerweile bleibe ich in diesen Situationen neutral, sachlich und selbstsicher, egal wie laut und unverschämt mein Gegenüber wird. Keine Spur mehr von entstehender Unsicherheit, Wut oder Angst. Während ich mir früher "du blödes A..." dachte und sich mir in der Magengegend alles drehte, ich vor Wut oder Angst schon ein leichtes Körperzittern bekam, bleibe ich heute die Ruhe selbst und nehme diesen Menschen damit den Wind aus den Segeln, sie bekommen regelrecht Respekt (denn das erwarten diese Personen nicht). Ich bekomme sogar manchmal schon fast Mitleid.

Welche Vorteile sich durch dieses uneingeschränkte Selbstvertrauen im Umgang mit Frauen ergeben, muss ich wohl nicht näher erläutern.

"Toll, aber ich habe doch trotzdem HA und bin unattraktiv"

Hier kann ich nur etwas entgegnen was ich und auch andere schon lange den Ungläubigen versuchen klar zu machen -> Euer Selbstwertgefühl ist entscheidend und nichts anderes. Optische Schönheit ist ein nettes I-tüpfelchen, nicht mehr und nicht weniger.

Euer Selbstwertgefühl/Selbstbewusstsein, zeugt eben von diesem Selbstvertrauen. Und Selbstvertrauen ist ein Zeichen für die bewusste Zusammenarbeit zwischen eurem bewussten Verstand und dem Unterbewusstsein.

Man kann das sehr schwer in Worte fassen, aber wenn ihr einmal die Standleitung zum Unterbewussten gelegt habt, mit ihm konstruktiv zusammenarbeitet und ihr fühlt, dass es keinerlei Beschränkungen für euch gibt (das ist teilweise schon fast eine Art "Matrix-Flash" Smug ), entsteht eine Ausstrahlung die auf eine magische Art und Weise für alle Leute in eurer Umgebung anziehend wirkt. Menschen suchen instinktiv (unterbewusst) die Nähe zu solchen Leuten. Haanel drückte es im MKS sehr schön aus: "Diese Menschen wirken wie Balsam auf die mit Problemen belasteten Gemüter" -> und Probleme hat jeder. Im Pick Up würde man sie wohl "Alphas" nennen.

Jedenfalls ist die "genetische Qualität", die ein gutes Aussehen angeblich ausstrahlen soll, ein Witz im Vergleich zu jener genannten Ausstrahlung.

Ihr erhaltet regelrecht eine Macht über andere Menschen, da sie gerne tun werden was ihr ihnen auftragt. Wer das einmal auch nur für wenige Minuten gespürt hat, wird nie wieder das Gegenteil behaupten. Oder ihr habt es sogar schon gespürt und es fälschlicherweise auf euer Aussehen, eure Klamotten oder andere Umstände der äusseren Welt zurückgeführt.

Wie ihr euren HA ausblenden könnt? Gar nicht, ihr müsst ihn akzeptieren. Ihr müsst euch zugestehen dass ihr perfekt seid. Dass euch dieser Körper geschenkt wurde und er genauso perfekt wie jeder andere ist, der Ausprägungsgrad spielt keine Rolle. Vielleicht hört sich`s schnulzig an - aber ihr müsst lernen euren Körper zu lieben! (Aber nicht auf der Youporn-Ebene wenn ihr versteht Very Happy )


Zitat:

Diese drei Dinge hängen so eng miteinander zusammen, dass es eher Aspekte ein und derselben Sache sind. Zu unserem biologischen Sein gehören auch emotionale und gedankliche Vorgänge, die aber auch essentiell körperlicher Natur sind. Unser Denken hängt von der Nervenzellenstruktur unseres Gehirns ab und unsere Emotionen hängen auch nicht einfach im luftleeren Raum, sondern sind immer in besonderen Körperpartien spürbar, sehr häufig z. B. in der Bauchgegend.


Diese Dinge sind auch untrennbar. Diese Gefühle in der Bauchgegend entstehen durch die Arbeit des Solar Plexus, des vegetativen Nervensystems (oder auch zweites Gehirn wie es desöfteren genannt wird). Neben dem bewussten Verstand ein weiteres Werkzeug des Unterbewusstseins. Über den Solar Plexus vermittelt es uns die entsprechende Gefühle. Aber nicht nur das, der Solar Plexus ist auch mit allen Organen verbunden und steuert die Vorgänge im Körper die uns am Leben erhalten (Herzschlag, Atmung etc..). Und da es mit allem im Körper verbunden ist, können folglich unsere Gedanken auch Einfluss auf das körperliche Wohlbefinden bzw. sogar die Gesundheit nehmen. Der signifikant wirkende Effekt eines Placebos ist heute nicht mehr abzustreiten.



[Aktualisiert am: Di., 04 Mai 2010 23:24]


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Aw: Du bist was du denkst [Beitrag #182950 ist eine Antwort auf Beitrag #182894] :: Mi., 05 Mai 2010 00:25 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
haare82 schrieb am Mon, 03 May 2010 22:51
HirschGeweih schrieb am Sun, 02 May 2010 23:37
toxx schrieb am Sun, 02 May 2010 14:13
wäre genau so, wenn eine Frau mit einem ewig breiten Arsch daherkommt und eine auf Model macht..


weil du dich damit nämlich SELBER FERTIG machst
Das tust du auch. Du soltest endlich aufhören den giftigen Müll täglich zu schlucken. In deinem Fall wäre es höchste Eisenbahn dir deine "Scheinwelt" so abzuändern dass FIN darin nicht mehr vorkommt. Außerdem ist chronische hochdosoierte Zinkeinnahme auch nicht gerade von Vorteil.


Wenn das für dich "giftiger müll" ist, was ist dann erst eine currywurst bei dir? Vermutlich ein hochtödlicher giftcocktail Dead

Und dann würde ich mal gerne wissen wie ich mich selbst fertig machen soll? Und wenn du das auf die medikation beziehst: Hier gehts um psyche und nicht um fin oder irgendwelche anderen sachen.

[Aktualisiert am: Mi., 05 Mai 2010 00:25]




kein minox mehr aufgrund von hefepilz
Fincar - 1 X 1,25mg
Zink-Chelat 2x 50mg
Beta Sitosterol 2x 375mg
Ket 2% - 1x am tag
wegen eisenanämie eisen-2-glycin sulphat 1x sonnenstudio und bifonazol creme gegen hefepilz

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Aw: Du bist was du denkst [Beitrag #182997 ist eine Antwort auf Beitrag #182923] :: Mi., 05 Mai 2010 19:10 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ich habe den Beitrag jetzt gelesen und muß sagen- Respekt Benutzer! Thumbs Up

Bloß manche beeinflußen dann gleich wieder ihr Unterbewußtsein indem sie negative Sachen hier schreiben und den Text von Benutzer "schlecht reden"! ;)Wenn man sich sagt das es nicht geht,nimmt das auch dein Unterbewußtsein auf!
Das ist nämlich die Kernaussage von Benutzers Beitrag,so verstehe ich das.

Was hier geschrieben ist sollte sich jeder, egal ob er Haarausfall hat oder nicht, mal zu Gemüte führen. Wenn man das verinnerlicht hilft einem das im ganzem Leben weiter.

Du bist was du denkst!-Den Satz sollte man sich eigentlich ausdrucken und jeden Tag einmal lesen.

Hier paßt auch ein anderes Zitat gut rein: "Jeder ist sich seines Glückes Schmied". Eigentlich wäre es besser wenn man das Zitat: "Jeder ist sich auch seines UNGLÜCKES Schmied" mehr verbreiten würde. Unglück kann man sich selber/seinem Unterbewußtsein schneller einreden als Glück.

Das es ein Unterbewußtsein gibt ist ja schon länger bewiesen,irgendwo müßen die ganzen Emotionen ja auch hin,bzw. muß es ein Motor für Emotionen geben der einen dann den Antrieb gibt. Für das körperliche Funktionieren ist es das Herz und das Gehirn.

Und genau das ist der Punkt,der Motor-das Unterbewußtsein- schluckt alles was wir in an Benzin-die Emotionen und Gefühle-geben. Negative,aber auch positive. Wenn man es schafft nur positive Gefühle dem Unterbewußtsein als Benzin zu senden,dann kann doch nach außen auch nur positives wirken. Wenn ich ihm nur negative Sachen als Benzin schicke,wirkt es nach außen auch negativ.

Zusammengafaßt: Man muß lernen sich selber zu beeinflußen,dass aufgenommene-was jeden tag passiert-richtig verarbeiten und schlechte/negative Dinge gar nicht ans Unterbewußtsein ran zu lassen. Das Unterbewußtsein gibt dann die richtigen Gedanken weiter ans Bewußtsein,und das ist dann auch die Geisteshaltung die nach außen Reflektiert wird. Und so lebt und denkt man dann auch.

Benutzer,was natürlich sehr schwierig ist-um auf Haarausfall zurück zu kommen-wenn man schon über Jahre in die richtung negativ denkt und sein Unterbewußtsein falsch erzogen ist,kommt man schwerer wieder raus. Wie bekommt man dann die negativen Gedanken raus,dass ist der schwierige Teil!??




"Vielleicht ist es die Möhre, vielleicht aber auch das viele Wasser oder doch die Birne oder die Kombi daraus.Seit ich diese Kombi esse habe ich keinen Haarausfall meine Haare werden zunehmend dichter. Mein Shampoo ist frei von chemischen Mitteln."(R.W.)

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Aw: Du bist was du denkst [Beitrag #183012 ist eine Antwort auf Beitrag #182843] :: Mi., 05 Mai 2010 21:41 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
amigo77 schrieb am Sun, 02 May 2010 23:48
Auch Nietzsche sagte mal, es gäbe keine "Fakten", nur Interpretationen. Und manche Interpretationen sind sicherlich hilfreicher, positiver und konstruktiver als andere...


der nietzsche hat aber auch viel quatsch erzählt. sein satz, dass es keine fakten gibt, ist demnach auch (nur) eine interpretation: ergo das problem des relativismus, dass er sich auch selbst relativiert.

die interpretation "Du bist, was Du denkst." kann hilfreich sein, aber erstens werden nur wenige diesen satz in benutzers sinne vollkommen realisieren, und zweitens kann man, falls man ihn realisiert, dennoch ein volltrottel werden oder bleiben. nagut, drittens, vielleicht bekommt man es hin, dass die AGA hinwegignoriert wird. aber viertens wissen wir, spätestens mit dem herrn freud, dass das verdrängte sehr wahrscheinlich irgendwo irgendwann wieder an die oberfläche will...

nichts für ungut...bissel wasser in den wein... einen ausweg weiß ich freilich auch nicht.


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Aw: Du bist was du denkst [Beitrag #183021 ist eine Antwort auf Beitrag #183012] :: Mi., 05 Mai 2010 23:14 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Es sollte dem einen oder anderen in erster Linie als Denkanstoss dienen, gerade da mir (oder auch anderen) desöfteren vorgeworfen wurde, nur leere Phrasen in die Diskussionen miteinzubringen. Daher wollte ich mal ein wenig über die Hintergründe der "Phrasen" erzählen.

Ich stehe diesen Persönlichkeitswerzeugen selbst kritisch gegenüber, d.h. ich könnte nicht behaupten dass ich eine der genannten Methoden 24/7 ausübe/praktiziere. Aber man kann aus all diesen Methoden druchaus einiges mitnehmen, was eine echte Hilfe im Alltag bietet und vielen Menschen ist heute gar nicht mehr bewusst, dass sie sich die Steine oft selbst in den Weg legen. Einfach ein bisschen mehr denken, den eigenen Kopf benutzen und nicht alles im Alltag unreflektiert übernehmen. Wer nicht selbst denkt, für den wird gedacht daher werden die Meinungen anderer (worunter auch die Botschaften der Werbewelt zählen) oft nur allzu leichtsinnig und ohne Prüfung übernommen.

Btw, von Verdrängung war nie die Rede und das ist auch gar nicht der Sinn.


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Aw: Du bist was du denkst [Beitrag #183026 ist eine Antwort auf Beitrag #182793] :: Do., 06 Mai 2010 01:58 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
es gibt leute die folgen und leute die führen. es is unmöglich jemanden der nur folgt zu erklären wie er führen kann und zu glauben er würde es auch verstehen bzw anwenden können. wenn die medien den leuten die nur folgen können sagen es is hässlich haarausfall zu haben dann is es für die so. für mich dagegen sind die art von beiträgen hilfreich bzw inspirierend.


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Aw: Du bist was du denkst [Beitrag #183030 ist eine Antwort auf Beitrag #183026] :: Do., 06 Mai 2010 07:15 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Opium fürs Volk Very Happy


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Aw: Du bist was du denkst [Beitrag #183074 ist eine Antwort auf Beitrag #182923] :: Do., 06 Mai 2010 23:11 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Treblig schrieb am Wed, 05 May 2010 19:10


Benutzer,was natürlich sehr schwierig ist-um auf Haarausfall zurück zu kommen-wenn man schon über Jahre in die richtung negativ denkt und sein Unterbewußtsein falsch erzogen ist,kommt man schwerer wieder raus. Wie bekommt man dann die negativen Gedanken raus,dass ist der schwierige Teil!??


Üben, üben, üben.. und einfach anders denken Wink Hört sich zu einfach an um wahr zu sein, aber nur durch neue Denkweisen können wir die alten überflüssig machen. Nur wenn sich neue, konstruktive und positive Denkweisen durchgesetzen, zu einem Teil deiner Persönlichkeit geworden sind, stellt das UB einem alle nötigen Ressourcen (Motivation, Glück, Mut etc..) zur Verfügung um auch das Realität werden zu lassen was man denkt. Denn man ist was man denkt (bzw. zuvor dachte)

Achte auf deine Gedanken, den ganzen Tag über. Schnell wirst du erkennen, in wievielen Situationen du eigentlich selbstbeschränkend und negativ denkst. Diese negativen Gedanken und die damit verbundenen Gefühle musst du festhalten. Frage dich einfach ob sie dir in der momentanen Situation wirklich hilfreich sind. Natürlich erkennst du schnell dass sie die besagte dritte Brustwarze sind und dann machst du einen Gegenvorschlag, welcher den negativen Gedanken in den Schatten stellt und ihn verkümmern lässt.

Auch können Affirmationen zu Beginn eine wertvolle Unterstützung sein. Eine der wirkungsvollsten beschreibt zb. Haanel im MKS "Ich kann sein was ich will" und dabei musst du dir stets bewusst sein dass das "Ich" nicht dein bewusster Verstand ist, sondern dein Unterbewusstsein. Diese Affirmation ist so ziemlich der effektivste Gegenvorschlag und Allzweckwaffe gegenüber allen negativen Gedankengängen und Glaubenssätzen. Ob du dir diese Affirmation nur im Kopf oder auch laut aufsagst spielt keine Rolle. Wichtig ist jedoch, dass du diesen Satz akzeptierst und ihn zu fühlen beginnst. Du musst quasi ein Bewusstsein dafür entwickeln.

Anfangs fällt das schwer, es wirkt befremdlich und das UB akzeptiert neue Glaubenssätze nicht so schnell. Aber wenn du neue Denkweisen noch mit Gefühlen untermauerst, die ersten Erfolge im Alltag verzeichnet werden, beginnt das bisherige System des UB in sich zusammenzufallen. Das Unterbewusstsein ordnet sich neu und kommt mit jedem erfolgreichen Schritt der Erkenntnis näher, dass tatsächlich keine Grenzen gesetzt sind. Alle Grenzen die dir die Handlungsfreiheit zuvor eingeschränkt haben, haben schlichtweg in deinem Kopf existiert und waren das Ergebnis von jahrelangem, ungeprüftem Denken. Du selbst merkst dann, dass du der Regisseur des eigenen Lebens bist und das verleiht dir Macht über alle Umstände, denn du bist frei. Du kannst nun wahre Blockbuster drehen!

Natürlich, alle Menschen denken dass sie frei wären aber in Wirklichkeit sind sie Gefangene ihrer eigenen Strategien, sie sind Statisten in den Blockbustern die andere Regisseure drehen!

Ein Beispiel:

Ein Mensch der sich aufgrund destruktiver Denkweisen selbst einen geringen Wert zuschreibt und keinen Respekt für sich selbst empfindet (mich will eh keine, ich bin unattraktiv, andere können das besser, ich mache alles falsch, ich habe das nicht verdient etc..) dem wird auch genau das was er denkt wiederfahren und es wird für ihn zur Realität werden. Vielleicht findet er keine Freunde, tritt im Job auf der Stelle, kann sich nicht durchsetzen, tut sich schwer im Umgang mit anderen Menschen, bekommt ständig Körbe von Frauen (wenn er sich überhaupt noch traut auf sie zuzugehen) u.s.w.

Bei manchen zieht sich das ein Leben lang so hin und sie werden stets die Gründe dafür im Äusseren suchen und natürlich auch finden. Sier werden behaupten immer Pech gehabt zu haben. Sie sind immer in schlechten Firmen gelandet, hatten schlechte Arbeitgeber, sind immer an Mitmenschen geraten mit denen es unmöglich war sich zu verstehen, sind immer an die falschen Frauen geraten und dann kam natürlich noch der HA, ab da war ja an Erfolg in jeglicher Hinsicht sowieso nicht mehr zu denken.

Aber in Wirklichkeit waren es immer sie selbst, die sich all das verwehrt haben. Wie zum Teufel soll jemand etwas erreichen - wenn er es sich nicht mal selbst zusteht?

Beispiel Frauen (ist ja immer wieder ein beliebtes Thema):

Die Menschen erkennen ihre Lage ja oftmals selbst und versuchen schließlich mit einer Trotz- /Fluchtreaktion etwas an ihrer Situation zu ändern:
"So, heute nehme ich mal all meinen Mut zusammen. Heute Abend bin ich selbstsicher, gehe auf die Menschen zu, flirte mit den Mädels und bin ganz locker"

--> dieser Mensch wird, wenn er zuvor wie im oben genannten Beispiel über viele Jahre destruktiv dachte, gnadenlos untergehen - der Situation einfach nicht gerecht. Er glaubt allen ernstes mit seinem bewussten Verstand das wahre ich, das Unterbewusstsein übergehen zu können. Es lässt sich aber nicht verarschen. Es wird den Teufel tun und ihm nötige Ressourcen wie Selbstsicherheit und Gelassenheit zur Verfügung stellen.

Denn A) hat das Unterbewusste gelernt dass der eigene Wert viel zu gering ist und dass das Ansprechen einer Frau einer Gefahrensituation gleich kommt.

und B) weiss es ja nicht einmal was "Selbstsicherheit" überhaupt bedeutet, wenn es womöglich diesen Zustand nie erfahren hat. Es hat überhaupt kein Bewusstsein dafür.

Also wird es den Alarmzustand ausrufen, den Körper auf Flucht oder Kampf vorbereiten und die Kontrolle übernehmen, was sich in Unsicherheit, Angst, Panik und allen sonstigen Formen ausdrückt, die uns alles andere als hilfreich in dieser Situation sind.

Trotz seiner bewussten Vorsätze wird der Betroffene also sehr wahrs. eine Niederlage erfahren und die Schuld wird er nicht in sich selbst, sondern in den Umständen suchen. In einer höheren Gewalt. Vielleicht ist es die falsche Location, die Frau schuld, das eigene Aussehen zu schlecht (einen Wink an die HA-Betroffenen), zu viele gutaussehend Typen da (die ja mehr Wert sind) - und und und..

Tatsächlich kann auch einer dieser Umstände schuld daran sein und natürlich gibt es auch Frauen welche oberflächlich rastern aber in fast allen Fällen handelt es sich um reine Selbstbeschränkung. Und wenn ihr nicht 100% Herr über euch selbst in der entsprechenden Situation gewesen seid, werdet ihr auch nicht über die Ursachen urteilen können.

Aber mit dieser Sicherheit und Gewissheit gehen hier viele an diese Thematik heran. Sie meinen ganz genau zu wissen woran es liegt und es sei eine Tatsache dass du als HA-Betroffener ein Mensch zweiter Klasse wärst bzw. du wesentlich schlechtere Karten hättest. Aber tut mir leid, dass kann ich beim besten Willen nicht ernst nehmen. Denn keiner von diesen Leuten kann mir erzählen, dass er seit seinem HA, völlig unbefangen und frei auf andere Menschen zugeht und sein "Problem" nicht wie einen Kiloschweren Zementsack im UB mit herumschleppt.

Gerade deshalb erwähne ich Pickup desöfteren. Man kann sich natürlich über dieses "Werkzeug" streiten und viele von deren Anwendern haben selbst so einige Leichen im Keller. Aber was Frauen betrifft, sind die Erfahrenen unter ihnen fit und bezüglich dieser Thematik darf man ihnen auch Gehör schenken. Denn sie alle werden dir erzählen das letztendlich nur eines zählt - wie du zu dir selbst stehst. Das ist es, was hauptsächlich vom weiblichen Gegenüber (von ihrem Unterbewusstsein!) geprüft wird. Die Äusserlichkeiten spielen eine absolut nebensächliche Rolle und sind nicht mehr als nette Beilagen.

Nun gut, jetzt habe ich wieder sehr weit ausgeholt und viel geschrieben (mir auch egal, ist ja schließlich mein Thread Razz )


Jetzt mal zu den Tipps die ich persönlich geben kann:

1. Wie schon erläutert -> denken. Und zwar richtig!

Hört auf ständig nur die negativen Gedanken zuzulassen. Seid vorsichtiger. Gedanken sind das wertvollste Werkzeug. Wenn euch Situationen wiederfahren in denen euch schlechte Gefühle überkommen - überlegt ganz genau ob diese nun wirklich nötig sind und kontert mit einem Gegenvorschlag.

2. Affirmationen: Sucht euch passende heraus. Sie müssen Gefühle in euch wecken bzw. sollten sie mit der Zeit auch gefühl und nicht einfach nur kalt aufgesagt werden.
Auch die Formulierung ist sehr wichtig. Es sollten keine Negationen eingebaut werden.

Zb.:
-Ich werde nicht mehr Unsicher sein -> absolut sinnlos. "Nicht" ist für euer Unbewusstes bedeutungslos. Im Gegenteil. Ihr werdet euch beim aufsagen dieses Satzes nur eure Unsicherheit visualisieren, ausser ihr habt nen Vorschlag wie man das Wort "nicht" visualisieren kann.
-Ich werde selbstsicherer sein -> ebenfalls sinnlos. Denn selbstsicherer setzt voraus, dass ihr momentan unsicher seid.

Lösung: Ich bin ein selbstsicherer Mensch

(Übrigens, dies könnte auch ein Tipp für eine erfolgreichere HA-Behandlung sein: Überlegt mal mit welcher Einstellung ihr in die Behandlung geht: Weg vom HA oder hin zu gesundem Haar? Habt ihr stets die Panik vor der Glatze/Haarausfall im Kopf und damit verbunden auch schlechte Gefühle oder denkt ihr an gesundes kräftiges Haar und verspürt dabei angenehme Gefühle. Ich schätze eher ersteres, also denkt mal drüber nach Wink )

3. Visualisieren:
Unterstützt das Denken ungemein. So gut wie in allen Persönlichkeitswerkzeugen werden Visualisierungstechniken eingesetzt. Denn Visualisierungen werden vom Unbewussten (nachweislich) ebenso bewertet wie real erlebtes. Das heisst, ihr könnt bestimmte Situationen (nehmen wir als Beispiel mal wieder das Ansprechen einer Dame und der lockere unbefangene Umgang damit) immer wieder visualisieren und bereitet das UB damit vor. Es ist eine Technik, die beispielsweise im MKS sogar als Schlüssel zu allem angepriesen wird. Und in der Tat ist sie sehr wirkungsvoll. Ihr braucht aber nur das "was" visualisieren. Das "wie" ist völlig gleichgültig. Das Ideal, welches von euch erreicht werden möchte, muss in seinem Endzustand visualisiert werden. Damit verbunden auch alle Empfindungen die ihr in dieser Situation (also im Ideal) spüren würdet. Somit erlangt ihr/ euer UB ein Bewusstsein für diese Situation. Aber dies ist mit Übung verbunden, welche ständig wiederholt werden muss - bis ein Automatismus ensteht der euch dann zu dem gewünschten werden lässt.
Wenn ihr beispielsweise eine Sportart lernt, werdet ihr sie erst dann flüssig auführen, wenn ihr nicht mehr bewusst über die Bewegungsabläufe nachdenken müsst und das UB die Aufgabe übernehmen kann. Euer Bewusstein wäre auch total überfordert.


War jetzt jetzt nur grob zusammengefasst und es lässt sich über alles diskutieren bzw. könnt ihr auch gerne eigene Vorschläge miteinbringen. Ich selbst habe die Weisheit auch nicht mit Löffeln gefressen. Ich müsste auch lügen wenn ich sage dass ich keine Fehler mache und ebenfalls schlechte Tage habe. Aber ich verurteile mich deswegen nicht mehr, gehe respektvoller mit mir selbst und meiner Umwelt um. Mit dem Ergebnis -> dass ich Ergebnisse erziele. Und zwar messbare und spürbare Ergebnisse.

[Aktualisiert am: Fr., 07 Mai 2010 10:44]


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Aw: Du bist was du denkst [Beitrag #183085 ist eine Antwort auf Beitrag #183021] :: Fr., 07 Mai 2010 10:52 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
benutzer81 schrieb am Wed, 05 May 2010 23:14
Es sollte dem einen oder anderen in erster Linie als Denkanstoss dienen, gerade da mir (oder auch anderen) desöfteren vorgeworfen wurde, nur leere Phrasen in die Diskussionen miteinzubringen. Daher wollte ich mal ein wenig über die Hintergründe der "Phrasen" erzählen.

Ich stehe diesen Persönlichkeitswerzeugen selbst kritisch gegenüber, d.h. ich könnte nicht behaupten dass ich eine der genannten Methoden 24/7 ausübe/praktiziere. Aber man kann aus all diesen Methoden druchaus einiges mitnehmen, was eine echte Hilfe im Alltag bietet und vielen Menschen ist heute gar nicht mehr bewusst, dass sie sich die Steine oft selbst in den Weg legen. Einfach ein bisschen mehr denken, den eigenen Kopf benutzen und nicht alles im Alltag unreflektiert übernehmen. Wer nicht selbst denkt, für den wird gedacht daher werden die Meinungen anderer (worunter auch die Botschaften der Werbewelt zählen) oft nur allzu leichtsinnig und ohne Prüfung übernommen.


Solche Aussagen widersprechen mM nach weitgehend diesem ganzen NLP etc., das Nachdenken und Reflektieren hat zumindestens bei mir ein (noch) gesundes Maß an Sarkasmus und Ironie entstehen lassen.



Btw, von Verdrängung war nie die Rede und das ist auch gar nicht der Sinn.



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Aw: Du bist was du denkst [Beitrag #183087 ist eine Antwort auf Beitrag #183074] :: Fr., 07 Mai 2010 11:09 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
wobei es m.e. nicht minder wichtig ist, wenn man schon mit dergleichen techniken sich selbstbewusst machen will, dass man auch etwas zu bieten hat. bissel quatschen kann vieleicht jeder, aber wenn einer mehr aus sich machen will, dann muss da auch mehr sein, an erfahrung, wissen, rhetorischer übung. und das alles kommt erst mit der zeit und nur, wenn man dran arbeitet (an sich).

du bist auch, was du kannst und weißt. und wenn du diesbezüglich mehr zu bieten hast, wird's z.b. gegenüber den damen deine chancen enorm erhöhen. kennt man ja, dass frauen oft sogar lieber den minder hübschen unterhalter wählen gegenüber dem gutaussehenden langweiler. aber solche unterhaltungsfähigkeit muss man eben erstmal aufbauen...


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Aw: Du bist was du denkst [Beitrag #183089 ist eine Antwort auf Beitrag #183087] :: Fr., 07 Mai 2010 12:03 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ja das ist auch richtig!

Nur wenn man es schafft sein Unterbewußtsein zu Steuern,fällt es leichter sich Wissen anzueignen und weiter zu entwickeln. Negative Emotionen oder wie Benutzer es sagt negative Glaubenssätze prasseln jeden Tag auf uns ein,wenn man die beseitigt,hat man ein paar Probleme weniger und kann sich auf andere Dinge konzentrieren.
Das ist ein Werkzeug Selbstbewußt zu werden.

Ich glaube man kann das auch so sehen. Wenn man das Unterbewußtsein als zweites Gehirn sieht,oder als teure fruchtbare Blumenerde Very Happy

Alles rein fiktiv: Very Happy
Jetzt säe ich einen Blumensamen-was bildlich der positive Gedanke/positive Gedankensätze ist/sind. Der samen wird sich irgendwann vermehren bzw. wachsen,aus dem samen werden mehr Samen und es wächst immer mehr.

So kann man das sehen,wenn man es schafft nur positiv zu denken,vermehren sich die positiven Gedanken im Unterbewußtsein von alleine! Die andere Seite der Medaillie ist die-wenn ich es umgedreht mache,keimen nur die negativen Gedanken. Das Unterbewußtsein ist ja neutral,es nimmt alles auf was wir zulassen. Wie das auf Haarausfall zu übertragen ist,kann sich ja jeder denken. Da brauch man nur mal ein paar Threads durchlesen.

So verstehe ich jetzt die ganze Geschichte,ich finde das sejr interessant. Wenn man es wirklich hinterdenkt ist da ne Menge dran. Ich denke auch das kann jeder,egal was er für ein Leben vorher hatte,wie intelligent er ist. Vollkommen wurscht,das ist ja jedem Menschen mit in die Wiege gelegt wurden. Man muß es nur nutzen. Ich kann es auch noch nicht,da muß ich mich auch mehr mit befassen,der Weg das man gar keine negativen Sachen an sich ran lässt ist bestimmt sehr lang. Das gute ist,man kann sofort damit Anfanges es zu trainieren.JEDER!




"Vielleicht ist es die Möhre, vielleicht aber auch das viele Wasser oder doch die Birne oder die Kombi daraus.Seit ich diese Kombi esse habe ich keinen Haarausfall meine Haare werden zunehmend dichter. Mein Shampoo ist frei von chemischen Mitteln."(R.W.)

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Aw: Du bist was du denkst [Beitrag #183090 ist eine Antwort auf Beitrag #183087] :: Fr., 07 Mai 2010 12:07 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
@kkoo, dass ist ja der Punkt, an dem ich NLP kritisch gegenüberstehe. Von teils verantworungslosen Trainern und Menschen die mit den Betroffenen schnelles Geld machen möchten, werden oftmals schnellste, anstrengungslose Veränderungen versprochen. Diese können in den Seminaren auch tatsächlich erreicht werden aber es ist oftmals nicht mehr als eine kurzfristige Überlagerung alter Strategien (eben kein Ersatz). Nicht selten bricht das Luftschloss des neuen Ich`s dann nach ein paar Wochen zusammen. Wie du sagst, es ist arbeit an sich selbst. Nur wissen eben viele nicht wie sie damit beginnen sollen.

Und ich selbst beschäftige mich ja auch nicht erst seit Gestern damit, bzw. würde ich hier nicht Ellenlange Texte verfassen wenn ich nicht selbst meine Erfahrungen in allen genannten Bereichen gemacht hätte.

@Balle, Sarkasmus und Ironie sind auch nicht mehr als Strategien mit denen man auf das wahrgenommene reagiert. Wenn sie dir nicht im Weg stehen, ist das doch optimal. Jeder findet seine eigenen Methoden.


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Aw: Du bist was du denkst [Beitrag #183094 ist eine Antwort auf Beitrag #183090] :: Fr., 07 Mai 2010 13:28 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Versucht es doch auch mal mit Meditation, Leute. 15 Minuten am Tag haben nach einigen Monaten messbare positive Veränderungen zur Folge. Die positiven langfristigen Veränderungseffekte von Meditation kann man heute neurowissenschaftlich nachweisen. Durch bildgebende Verfahren kann man zum Beispiel feststellen, dass der buddhistische Mönch Matthieu Ricard der glücklichste Mensch ist. (übrigens auch ein Glatzkopf.)
Auch die Achtsamkeit, Konzentrationsfähigkeit und das bewusste Leben im Jetzt sind durch Meditation trainierbar.

Ein Psychiater, den ich über ein Hobby kenne, sagte mir neulich auch, man müsse das Gehirn eben als ein ständig lernendes System begreifen, in dem immer umgebaut wird. Der positive Effekt von Maßnahmen wie Medidation, dem Antrainieren von positiven Denkmustern, NLP, KVT etc. beruht auf der Möglichkeit, die neurologischen Strukturen im Gehirn zu verändern. Gelingt das, hat man ein Gehirn, was einen automatisch in einen besseren seelischen Zustand bringt. Solche Veränderungen auf der Zellebene sind dann natürlich auch viel nachhaltiger als die meist kurzfristigen Wirkungen von Stimmungsaufhellern, Beruhigungsmitteln und dergleichen. Hat jemand zum Beispiel ADHS mit mangelnder Impulskontrolle, ist es langfristig gesehen viel nachhaltiger, dass Gehirn entsprechend umzutrainieren (Impulskontrolle lernen), als einfach dauerhaft irgendwelche Mittelchen zu schlucken (wenn das natürlich auch in vielen Fällen zumindest kurzfristig medizinisch nötig und sinnvoll ist).

Aus diesen Überlegungen heraus kann man auch versuchen, zu definieren, was denn dieses illustre Unterbewusstsein ist, von dem hier soviele reden und von dem gesagt wird, es steuere gewissermaßen unser Verhalten und unseren psychischen Zustand (was meiner Ansicht nach auch prinzipiell zutreffend ist). Ich versuche mal eine Bestimmung dieses Begriffes: das Unterbewusstsein besteht aus Verschaltungsstrukturen von Nervenzellen im Gehirn, wobei die Prozesse, die durch diese Strukturen geformt werden, nicht die Bewusstseinsschwelle überschreiten, also automatisch, im Hintergrund, routinemässig ablaufen (so wie viele Handgriffe beim Autofahren, wenn das alles automatisiert wurde). Wenn man diese Strukturen, die also eigenständig außerhalb der bewussten Prozesse im Gehirn ablaufen, positiv verändert, wird man sich natürlich auch anders verhalten und anders reagieren.

Ein weiterer wichtiger Punkt, mit dem ich mich beschäftige, ist die Rolle der Hormone. Die meisten Haarprobleme sind ja hormonell bedingt und gleichzeitig hat das hormonelle Gleichgewicht massive Bedeutung für Persönlichkeit, Energielevel, mentale Leistungsfähigkeit, Stimmung usw. Dazu eine interessante Bemerkung, die ich bei dem Hormonspezialisten Thierry Hertoghe gelesen habe. Er glaubt aus seiner praktischen Erfahrung auch wie manche andere an einen positiven Zusammenhang zwischen Testosteronlevel und Haarwuchs/Haarqualität bei Männern und hat seinen eigenen Haarausfall wohl erfolgreich therapiert mit Testosterongel, Finasterid und Pflanzenöl topisch (vielleicht Nachtkerzenöl, da bin ich aber nicht sicher). Niedrige Testosteronwerte können also den HA verschlimmern und gleichzeitig einen Mann auch emotional empfindlich, antriebslos, depressiv und pessimistisch machen. D.h. selbst wenn man durch das Sicherstellen eines vernünftigen, gesunden Testo-Spiegels im Körper nicht den Haarschwund verhindern kann, so kann man ihn dann wenigstens viel eher auf die leichte Schulter nehmen und trotzdem als Mann Selbstbewusstsein, Coolness und Tatkraft bewahren.

Was mich dabei jetzt am meisten interessiert ist folgende Frage: Welcher Faktor bestimmt denn jetzt unser Level in den Bereichen Selbstbewusstsein, Laune, Optimismus, Antrieb, Glück? Sind es eher die Hormone oder eher die Neurostrukturen um Gehirn? Oder beides, und wenn ja, dann im welchen Verhältnis?


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Aw: Du bist was du denkst [Beitrag #183100 ist eine Antwort auf Beitrag #183094] :: Fr., 07 Mai 2010 13:57 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Zitat:
Was mich dabei jetzt am meisten interessiert ist folgende Frage: Welcher Faktor bestimmt denn jetzt unser Level in den Bereichen Selbstbewusstsein, Laune, Optimismus, Antrieb, Glück? Sind es eher die Hormone oder eher die Neurostrukturen um Gehirn? Oder beides, und wenn ja, dann im welchen Verhältnis?

Meiner Sicht nach beides. Geist ohne Körper geht nicht. Körper ohne Geist geht auch nicht. Wie du beispielsweise mit der Mediation beschrieben hast, hat diese Technik immense Nebenwirkungen auf den Geist, und somit auch auf den Körper. Was bei der Mediation bereits nachgewiesen wurde, ist, dass sie langfristig sogar entzündungshemmend wirkt.

Natürlich muss man bedenken, dass ein solcher Mönch die meiste Zeit nur meditiert. Einen solchen Zustand der Körper-Geist-Harmonie wird man damit alleine niemals erreichen. Aber das muss man auch nicht, es reichen wirklich 15 Minuten täglich. Nach einiger Zeit wird das Verlangen danach wachsen und man meditiert länger.

In diesem Zustand normalisiert sich der Herzrhythmus und man entspannt nach einiger Zeit automatisch. Oftmals ist das auch durch ein Kribbeln zu spüren, das den ganzen Körper erfasst. Auch das Hormonsystem regelt sich dann zunehmendst. Baut man in diese ganze Sache noch Sport mit ein, fällt einem das Entspannen auch wieder leichter und es ist auch nachgewiesen, dass Sport nachhaltig nützlich für den Körper UND den Geist ist. Insofern kann man im Umkehrschluss sagen, dass die Kombination aus solchen Techniken (Meditation und bereits hier erwähnte Techniken) und Sport das wohl beste ist, was man für sich tun kann, weil das Neurosystem positiv auf Sport reagiert und somit auch auf unseren Antrieb und umgekehrt...




Ach und könnt ich doch nur ein einz'ges mal die Uhren rückwärts dreh'n,
denn so viel von dem, was ich heute weiss, hätt ich lieber nie geseh'n.

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Aw: Du bist was du denkst [Beitrag #183138 ist eine Antwort auf Beitrag #183100] :: Fr., 07 Mai 2010 21:49 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ich hatte mich ebenfalls eine zeitlang damit auseinandergesetzt, wie das Unterbewusste in der Medizin und Wissenschaft definiert wird. Hier kommt man aber schnell zu dem Ergebnis, dass es keine wirklichen Ergebnisse und Erkenntnisse gibt.

Im philosophisch/spirituellen Bereich wird es oftmals auch als Zugang zur Seele oder als Seele selbst interpretiert, im wissenschaftlich-psychologischen Bereich definiert ebenfalls jede Fachrichtung das Unbewusste anders, manche bestreiten dessen Existenz sogar komplett. Dann gibt es noch Wissenschaften wie die Quantenphysik, die derzeit versuchen die spirituellen und wissenschaftlichen Aspekte unter einen Hut zu bringen.. und und und.

Ich habe irgendwann aufgehört darüber nachzudenken, denn eine Ansicht vertreten sie fast alle - dass das Unterbewusstsein bzw. Unbewusste (wie es in der Wissenschaft genannt wird) erheblichen Einfluss auf unser Verhalten bzw. unser Leben hat.

Und nicht nur das, auch das Zusammenspiel Geist/Körper erlebt ein erfreuliches Comeback nachdem sie für sehr lange Zeit isoliert voneinander betrachtet wurden. Diesen link habe ich in einer anderen Diskussion schon mal gepostet: http://www.youtube.com/watch?v=BXqSfpWjaao&feature=PlayL ist&p=CB124200B3DD9BE7&playnext_from=PL&playnext =1&index=2

Selbstheilungen dieser Art sind natürlich Ausnahmen aber auch hier zeigt sich die Gemeinsamkeit dass in allen Fällen eine tiefergehende geistige Erfahrung die entsprechenden Prozesse zur Heilung im Körper in Gang setzte.

Jedenfalls erfreulich dass sich die seriöse Medizin zunehmend für dieses Gebiet interessiert.


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Aw: Du bist was du denkst [Beitrag #183151 ist eine Antwort auf Beitrag #183138] :: Fr., 07 Mai 2010 23:37 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Danke für das Posten dieses Links. Die Doku ist wirklich superinteressant. Ich glaube auch nicht, dass es einen Gegensatz zwischen der sog. "Schulmedizin"/"Wissenschaftlichen Medizin" und Alternativen gibt. Alles was funktioniert hat auch eine Erklärung und kann, zumindest theoretisch, auch wissenschaftlich verstanden werden. Im Bereich der Science Fiction sind ja technisch-wissenschaftliche Fortschritte ganz selbstverständlich mit Themen wie Mentalkräfte, übermenschliche Fähigkeiten etc. verbunden, ohne dass es da irgendeinen Widerspruch gäbe. Wenn also energetisches Heilen zu nachweisbaren, messbaren Heilungseffekten führt, dann muss es dafür auch eine physikalische Erklärung geben, auch wenn man sie jetzt noch nicht kennt. Sicher auch kein Zufall, dass in dem Film manche Physiker auftauchen. Die scheinen mit diesen Themen weitaus weniger Probleme zu haben, als viele Ärzte, die zu eng denken. Wenn da immer auf der Wissenschaftlichkeit rumgeritten wird, dann meint man ja in der Regel Naturwissenschaft. Aber Physik ist ja gerade die Naturwissenschaft per se, könnte man sagen.


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Aw: Du bist was du denkst [Beitrag #183154 ist eine Antwort auf Beitrag #182793] :: Sa., 08 Mai 2010 03:52 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
benutzer81 schrieb am Sun, 02 May 2010 00:46


Du bist was du denkst.



da war wohl der wunsch der vater des gedanken.


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Aw: Du bist was du denkst [Beitrag #183158 ist eine Antwort auf Beitrag #183151] :: Sa., 08 Mai 2010 09:03 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
amigo77 schrieb am Fri, 07 May 2010 23:37
Sicher auch kein Zufall, dass in dem Film manche Physiker auftauchen. Die scheinen mit diesen Themen weitaus weniger Probleme zu haben, als viele Ärzte, die zu eng denken. Wenn da immer auf der Wissenschaftlichkeit rumgeritten wird, dann meint man ja in der Regel Naturwissenschaft. Aber Physik ist ja gerade die Naturwissenschaft per se, könnte man sagen.


Wie gesagt, gerade die Quantenphysik deckte hier Phänomene auf, die einem zum nachdenken bringen http://www.youtube.com/watch?v=to2QMNtolQs

Wenn also im Prinzip nichts Existent ist, alles aus Wahrscheinlichkeiten besteht, bis ein Beobachter ins Spiel kommt, so muss man sich fragen wie real die Welt tatsächlich ist und welche Rolle unsere Wahrnehmung spielt.

Leider wird das ganze aus manchen esoterischen Richtungen missbraucht, die wildesten Theorien aufgestellt und als Tatsachen präsentiert (Bücher wie "The Secret" u.s.w..) und das ist jetzt natürlich sehr weit ausgeholt - dennoch interessant und bringt uns wieder zurück zum Thema - den Einfluss der Gedanken.

Hier muss man sich auch fragen inwiefern die geistige Haltung/Einstellung zu bestimmten Dingen (ob Gegebenheiten im Alltag oder die eigene Gesundheit) entscheidenden Einfluss darauf haben können.

Daher eben auch der Tipp für die HA-Behandlung - ändert eure Einstellung. Akzeptiert zuerst den HA und somit euren Körper, werdet frei von den Ängsten vor der Glatze/dem HA und dann ändert ihr eure Einstellung "hin zu vollem Haar" verbunden mit positiven Gefühlen.

Ganz einfache Überlegung: Wenn ihr euch selbst stresst und ständig Szenarien im Kopf abspielt die den Haarverlust signalisieren, verbunden mit all den Ängsten, dann halte ich es für gut möglich dass dieser Prozess sogar noch gefördert wird. Nehmen wir an, der Geist bzw. das Unterbewusstsein ist stärker in die körperlichen Vorgänge involviert als wir bisher annahmen - was sollem ihm diese Bilder und Emotionen denn sagen?

Ich kann da nur meine eigenen Erfahrungen wiedergeben. Ab dem Zeitpunkt an dem ich meinen Haarverlust wahrgenommen, mich damit beschäftigt und die ersten richtigen Ängste entwickelte (meine Messung/Beobachtung??), ging es rapide bergab. Ich habe nicht nur Haare verloren, sondern auch extreme Kopfhautprobleme etc.. bekommen, was ich niemals zuvor hatte.

Und seltsamerweise kann ich, seitdem ich es akzeptierte und wieder ausgeglichen bin, nur noch ein sehr langsames Fortschreiten der AGA bemerken (mir kommt`s teilweise auch wie Stillstand vor) und von Kopfhautproblemen überhaupt keine Spur mehr.

Das kann natürlich alles Zufall sein und diese Theorien basieren (noch) nicht auf wissenschaftlichen Untersuchungen bzw. Fakten, aber selbst wenn der Geist kaum Einfluss nehmen sollte, so ist eine positivere Grundeinstellung für niemanden ein Nachteil.

[Aktualisiert am: Sa., 08 Mai 2010 16:14]


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Aw: Du bist was du denkst [Beitrag #183452 ist eine Antwort auf Beitrag #182793] :: Mi., 12 Mai 2010 12:33 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Das Problem ist, daß man nicht so einfach Glaubenssätze ablegen kann. Woher hat man denn Glaubenssätze ? Ich habe darüber einen interessanten Artikel gelesen, daß Glaubenssätze schon im Mutterleib falsch übernommen werden können. Es ist wie stille Post. Man bekommt etwas mit, spricht es nicht aus, und hat seinen ersten, evtl. falschen Glaubenssatz mit Gewissheit im Unterbewußtsein abgespeichert. Es bedarf prof. Hilfe um in diesem System aufzuräumen, weil man bewußt, nicht an das Unterbewußte rankommt um es zu ändern. In dem Artikel ging es um die ADI Therapie.


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Aw: Du bist was du denkst [Beitrag #183457 ist eine Antwort auf Beitrag #183452] :: Mi., 12 Mai 2010 13:16 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Das ist in der Tat der schwierigste Teil, die Glaubenssätze erstmal zu erkennen. Aber meiner Erfahrung nach ist das auch ohne prof. Hilfe machbar (natürlich nicht in Härtefällen), und zwar indem man sich selbst analysiert und lange genug auf die Finger schaut. Man muss eben dabei bleiben, bis sich daraus ein Automatismus entwickelt. Der Vorteil dabei: Mit der Zeit wird man für diese Thematik sensibilisiert und erkennt auch sehr schnell die Glaubenssätze anderer Menschen, was im Alltag ein echter Vorteil sein kann.

[Aktualisiert am: Mi., 12 Mai 2010 13:18]


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Aw: Du bist was du denkst [Beitrag #183517 ist eine Antwort auf Beitrag #183457] :: Do., 13 Mai 2010 19:15 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Durch die Analyse hast du aber immer noch nicht "den" Glaubenssatz gelöscht, warum du so bist wie du bist oder so handelst wie du handelst. Du kennst dann zwar, die Situationen, wo du evtl. immer den gleichen Fehler machst oder vorhandene Gewißheiten verstärkst, aber die Gefühle dazu kannst du nur "sozusagen" runterschlucken und mit Diziplin und Routinen arbeiten. Das wird meiner Meinung nach nur die Oberfläche ankratzen, aber das Unterbewußtsein nicht ändern.


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Aw: Du bist was du denkst [Beitrag #183521 ist eine Antwort auf Beitrag #183517] :: Do., 13 Mai 2010 21:19 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Das Unterbewusstsein selbst lässt sich auch nicht ändern, nur dessen "Programmierung" und ein Glaubenssatz ist ja nicht mehr als eine einprogrammierte Strategie, gewisse Situationen zu meistern.

(Btw, alleine die Erkenntnis über diesen Mechanismus, hat bei einigen schon ausgereicht um tiefergehende Veränderungen hervorzurufen da sie sich ab dem Zeitpunkt nicht mehr hilflos ausgeliefert fühlten)

"Runterschlucken" bzw. verdrängen ist auch nicht der Sinn der Sache. Es geht um Gegenvorschläge/Gegenargumente, die quasi dem UB vorgeschlagen und "vorgeführt" werden.

Beispiel:

Wenn ein Mensch Angst vor Konflikten hat, Probleme damit "Nein" zu sagen oder zu wiedersprechen, so kann er sich bewusst dazu zwingen und mit Disziplin daran etwas ändern. Wenn er schließlich einige Situationen gemeistert hat, wird es im tatsächlich immer leichter fallen.

Aber was hat er dabei tatsächlich gelernt bzw. verändert? Er hat gelernt Disziplin zu zeigen und nicht zu einem Mensch zu werden der auch "Nein" sagen kann. Somit trägt das immer einen faden Beigeschmack. Den Persönlickeitsanteil, den er eigentlich ablegen wollte, schlummert weiter in ihm und er muss in jeder Situation bewusst "Nein" sagen.

Von was ich rede und hier beschreibe, geht aber in eine andere Richtung - und zwar der bewussten Zusammenarbeit mit dem UB und dem ersetzen von Strategien. Man muss tatsächlich zu einer Persönlichkeit werden die selbstbewusst "Nein" sagen kann und sich zutraut seine eigene Meinung zu vertreten. Dies wird ermöglicht indem man seine "Schwächen" anerkennt und diese nicht verteufelt - aber anschließend einen Gegenvorschlag einreicht um zu signalisieren dass andere Strategien sehr viel vorteilhafter sind. Man muss quasi ein ein Bewusstsein für die neuen Persönlichkeitsanteile entwickeln und letztendlich zu dem gewünschten werden.

War jetzt natürlich grob vereinfacht dargestellt.

[Aktualisiert am: Do., 13 Mai 2010 21:23]


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Aw: Du bist was du denkst [Beitrag #183522 ist eine Antwort auf Beitrag #183521] :: Do., 13 Mai 2010 21:39 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ich weiß, was du meinst. Aber ich zweifel daran, ob das so für einen selbst umzusetzen ist. Man kommt schlecht selbst aus seiner Haut raus. Daher denke ich, daß die Hilfe der kürzere und intensivere Weg ist. Aber allein sich darüber Gedanken zu machen hat für einige sicherlich genug Türen geöffnet, um sich evtl. so zu ändern, um zufriedener zu sein Wink


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Aw: Du bist was du denkst [Beitrag #183527 ist eine Antwort auf Beitrag #183522] :: Do., 13 Mai 2010 22:32 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
NW5a schrieb am Thu, 13 May 2010 21:39
Man kommt schlecht selbst aus seiner Haut raus.


Auch wenn`s schwer klingt - mit Übung wird es möglich und irgendwann ein anstrengungsloser Spass Wink


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Aw: Du bist was du denkst [Beitrag #184052 ist eine Antwort auf Beitrag #182793] :: Mo., 24 Mai 2010 20:43 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hochinteressantes Thema, danke! Man könnte es auf die kurze Formel bringen: der Geist erschafft die Materie oder auch: Materie besteht nicht aus Materie. Allein diese beiden Erkenntnisse der Neuen Physik sind für "uns", insbesondere die stark auf die Materie fixierten (westlichen) Wissenschaften, eine so große Dissonanz, daß sie breithin einfach ignoriert werden. Insofern gibt es schon einen Unterschied zwischen der Hochschulmedizin und den (fernöstlichen) alternativen Ansätzen, von denen ich schon seit langem vollkommen überzeugt bin und profitiere. Ich bin gerade dabei, in Richtung HA daran zu arbeiten, erstmal diesen Glaubenssatz "HA ist irreversibel und die Richtung ist immer bergab" abzulegen, was mir mittlerweile ganz gut gelingt (hoffe ich). Ich denke, daß auf diesem Gebiet noch immense Heilungschancen liegen. Aber: diese Erkenntnisse (übrigens von einer "harten" Naturwissenschaft ausgehend) sind alles andere als neu, mittlerweile über 80 Jahre alt und niemand ändert sein Weltbild bislang.

Die körperlichen Symptome aber ganz zu ignorieren und per NLP positiv umzudeuten, ist zwar ein guter Schritt, bedeutet für mich aber keine "Heilung". Die ließe sich erst dann erkennen, wenn der Körper wieder auch "normal" funktioniert, so wie er "soll", nämlich mit vollem Haar Wink


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Aw: Du bist was du denkst [Beitrag #184053 ist eine Antwort auf Beitrag #184052] :: Mo., 24 Mai 2010 21:18 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Wobei ich denke das es eher nichts mit fernöstlicher Alternativmedizin zu tun hat. Der Spruch mit Geist und Materie paßt schon.

Man wird damit keine Haare wachsen lassen können,wo nichts mehr ist wird auch nichts mehr wachsen. Man kann es sich gut und gerne vorstellen oder einreden,dass ist aber nicht der Sinn der Sache.Es geht viel mehr darum zu akzeptieren was mit deinem Körper passiert und drüber zu stehen. Vielleicht kannst du Stress,weil du dich wohler(frei) fühlst minimieren,dass könnte sich positiv auf den Haarwuchs äußern. Aber kleine Organe(Haarwurzeln) neu erwecken,das wäre Zauberei! Very Happy





"Vielleicht ist es die Möhre, vielleicht aber auch das viele Wasser oder doch die Birne oder die Kombi daraus.Seit ich diese Kombi esse habe ich keinen Haarausfall meine Haare werden zunehmend dichter. Mein Shampoo ist frei von chemischen Mitteln."(R.W.)

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Aw: Du bist was du denkst [Beitrag #184055 ist eine Antwort auf Beitrag #184053] :: Mo., 24 Mai 2010 21:39 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Keine Zauberei, nur konkret weitergedacht "der Geist kontrolliert/erschafft die Materie". Aber die Haarwurzeln sind ja sogar noch da, sie müssen nur wieder "reaktiviert" werden. Das muß möglich sein, denn die Zellen des Körpers erneuern sich alle x Monate, d.h. hier sind vollständig neue Gebilde am Werk, die auch wieder funktionieren können.

Hier kommt ein zweiter wichtiger Begriff ins Spiel: die "Information". Ich kann noch nicht sagen, wie das genau zusammenhängt, aber die Information kann durch den Geist erschaffen werden und wird dann von der Materie irgendwie umgesetzt.


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Aw: Du bist was du denkst [Beitrag #184066 ist eine Antwort auf Beitrag #184052] :: Di., 25 Mai 2010 08:19 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
nepomuk schrieb am Mon, 24 May 2010 20:43
Hochinteressantes Thema, danke! Man könnte es auf die kurze Formel bringen: der Geist erschafft die Materie oder auch: Materie besteht nicht aus Materie.


Man könnte auch schlussfolgern : Geist = Materie

Ein Grund weswegen die Physik das Bewusstsein noch weitestgehend aus seinen Theorien heraushält ist die Tatsache, dass das Bewusstsein selbst sehr schwer zu fassen und zu erklären ist. Daran scheiterte bislang noch jeder und daher wird gerne ein Bogen darum gemacht. Es wird aber auch gesagt dass das Bewusstsein nicht mehr lange ignoriert werden kann und irgendwann miteinbezogen werden muss. Einige Physiker drängen schon darauf..

Was die Informationsübertragung bezüglich medizinischen Zwecken angeht, so gibt es seit geraumer Zeit das Gebiet der "Quantenheilung", welchem aber erst in letzter Zeit verstärkt Beachtung geschenkt wird (vorrangig noch die Heilpraktik). Einige Hypothesen daraus sind recht interessant - aber es sind Hypothesen, da muss man immer vorsichtig sein.

Was auch zum MKS und dem Autor Charles Haanel führt. Im MKS wird der Geist und die Gesundheit auch immer wieder miteinander in Verbindung gebracht.
Haanel war ein Anhänger der damaligen Neugeistbewegung die sich sehr stark mit diesen Dingen auseinandersetzte: http://de.wikipedia.org/wiki/Neugeist
Dies war eine anerkannte Bewegung, in welcher es auch erfolgreiche "Heiler" gegeben haben soll. Durch die Fortschritte der Schulmedizin jedoch, gerat das ganze in den Hintergrund.

Ich arbeite ebenfalls in dieser Richtung im Bereich der sportlichen Aktivitäten. Hier experimentiere ich auch ein bisschen herum - mit so einigen Erfolgen (gerade im Bereich des Krafttrainings) und ich bin auch der Überzeugung, dass dies noch ein sehr ernstzunehmendes Feld werden wird. Aber bislang kennen wir wahrs. nur die Spitze des Eisbergs - dennoch, sehr interessant.


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Aw: Du bist was du denkst [Beitrag #184071 ist eine Antwort auf Beitrag #182793] :: Di., 25 Mai 2010 14:44 Zum vorherigen Beitrag gehenZum vorherigen Beitrag gehen
Ich habe vor einigen Jahren eine Therapie machen müssen, weil ich mit mir und der Welt um mich herum nicht mehr klargekommen bin. Es war so schlimm, das ich zu großen Teilen nicht mehr arbeitsfähig war.
Als ich jetzt diesen Thread gelesen habe, da erinnerte mich ein Teil der Therapie sehr stark an das was hier beschrieben wurde.
Es war "Pflichtstoff" für mich, die Grundlegenden Dinge der Psychologie zu erlernen (ich war in "Tiefenpsychologischer" Behandlung). Und das was hier über das NLP beschrieben wurde, ist tatsächlich möglich. Ich habe es eigentlich nie erlernt, aber aufgrund vorhergehender Erkenntnisse war es eine logische Schlussfolgerung.
Meiner Meinung nach würde es jedem hier anwesendem "zweifelndem" Leser dieser Thematik helfen, sich das Buch von "Thomas A. Harris - Ich bin OK, Du bist OK" zu Gemüte zu führen. Es geht dort um die "Transaktionsanalyse", und das ist im engen Sinne eigentlich die Beschreibung des Gehirns wie es "tickt"
Es beschreibt, das sich "selbst schlagen" durch das "Eltern - Ich", das meint Aussagen wie zb. : man bin ich blöd, usw.,passiert.
Sie sind programmiert und verhalten sich wie ein Tonband. Man kann sie leider nicht umprogrammieren, da sie unantastbar sind wie Instinkte. Aber das Eltern - Ich wird durch das Erwachsenen - Ich kontrolliert, und hier ist auch die Schnittstelle wo NLP ansetzt. Es ist nämlich möglich diese "Tonbandabspielung" anzuhalten und durch rationelles Denken (Erwachsenen - Ich) zu Ersetzen. Das Kindheits - Ich wird es dankend annehmen Wink
NLP tut genau dieses, und es gibt jedem Menschen die Chance auf ein neues Erleben seiner Selbst und seiner Umwelt. Ich will das jetzt nicht zu weit ausführen, aber das potential dahinter ist gigantisch. Weiterhin zu Empfehlen ist auch die "GFK" - Gewaltfreie Kommunikation (zu Anderen, und ganz besonders auch zu sich selbst). Es eröffnet sich eine ganz Neue Sicht der Welt, die viel positiver ist, aber somit auch ganz neue Probleme aufwirft, die man vorher nicht hatte. Diese sind aber produktiver, und freundlicher Natur (deshalb aber nicht minder schwierig).
Ich finde diesen Thread, obwohl "etwas" abseits von dem typischen, völlig genial, weil er etwas in sich trägt, was sich über sämtliche Dinge des Alltags stellt und somit eine Chance für ein "neues Bewusstsein" gibt. Bitte seid nicht zu "Bodenständig", um ihm nicht mal mindestens eine kleine Bedeutung zuzuweisen. Was letztendlich in unserem Tun und Handeln steckt, und was es für Tragweiten hat, das kennt doch eigentlich jeder von sich selbst, wenn er mal einen guten Tag hat...was passiert denn dann mit den Menschen um uns herum, wenn wir mit ihnen in "Transaktion" stehen? Sie hängen an unseren Lippen und wollen mehr von uns. Das alles braucht allerdings ne Menge Mut und Vertrauen. Danke für diesen Thread.

[Aktualisiert am: Di., 25 Mai 2010 15:21]




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