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Haarausfall durch Medikamente + Therapieansätze? [Beitrag #181883] :: Di., 20 April 2010 01:51
Hallo,

mittlerweile kann auch ich mich (26) in die Gruppe von den Menschen einreihen, die gegen eine Glatze kämpfen.
Und ich würde mich freuen ein Paar Tipps, Tricks und Empfehlungen, bzw. Meinungen und Antworten über meinen "Krankheitsverlauf" zu hören.

-- Zur Vorgeschichte --

Bei mir fing alles mit einer Magen-Darm-Grippe vor ca. 3 Jahren an. Diese war bei mir in einer Situation, als ich sehr unter Stress stand, weshalb sich mein Immunsystem nicht richtig wehren konnte.
Dummerweise wollte diese Grippe einfach nicht abklingen und so wanderten die Viren in meinen Blutkreislauf und entzündeten meine Gelenke. Die folge war eine Infektiöse Athritis.

Mein Arzt hielt es für ein kurzfristiges Symptom und gab mir, eigentlich auf Kurzzeit, Kortison, womit meine geschwollenen Gelenke auch zunehmend besser wurden. Leider konnte ich aber das Kortison nicht mehr absetzen, da die Gelenke sofort wieder anschwollen und weh taten.

Mein Arzt hat sich dann mit einem Fachmann zusammengesetzt, der ihm Sulfasalazin empfahl.. ein Mittel, welches auch bei "normaler" Athritis eingenommen wird....

Lange Rede, kurzer Sinn, ich musste dieses Medikament (mit weiteren 5 Monaten kortison) über 1 Jahr lang nehmen, bis meine Gelenke wieder in Ordnung waren.

--- Jetzt komment wir zu den Haaren ---

Leider haben meine Haarwurzeln emmenz drunter gelitten. Denn ich bekam diffusen Haarausfall. -> Über den ich ganz und gar nicht glücklich bin. Sad

Ich hatte immer eine gewisse Hoffnung, dass ich dadurch, dass mein Opa müttelricherseits keine Glatze hatte, auch drumherum kommen würde.

Ich informierte mich im Web und ging anschließend zu einem Hautarzt. Das war im Sommer 2008.

Er nahm Blutwerte und stellte außer einem hohen DHT (Testosteron) Wert keine weiteren Auffälligkeiten fest. Seine Empfehlung: Reaktivierung der Haarwurzeln durch Bepanthene Spritzen, alle 2 Wochen eine. Intramuskulär.

Diese Therapie setzte eigentlich auch recht gut an... an den Rändern meiner vorderen Haare (wo der diffuse Haarausfall war) konnte ich kleine Härchen sprießen sehen.

Leider musste ich allerdings durch eine schwere Prüfungszeit meines Studiums und durch einen Umzug die Therapie im Januar 2009 kurzfristig abbrechen und kam erst drei Monate später dazu sie bei einem neuen Arzt wieder anzufangen. - Das hieß Neuanfang!

Nun nehme ich diese Spritzen nun schon seit einem Jahr und ganz langsam aber sicher sind die kleinen Haare weiter gewachsen, aber eine vollständige Herstellung der Haare lässt immer noch auf sich warten.

Mal habe ich Monate an denen sieht es fülliger aus und mein Arzt sagt dann auch: "oh das sieht doch vielversprechend aus" Dann nach einem Firseurbesuch, sieht es auf einmal wieder so aus, als hätte sich wenig, bis gar nix getan.

Es ist für mich oft sehr frustierend, da ich das Gefühl habe es geht nichts voran, oder mir manchmal sogar einbilde, dass es schlimmer wird.
Mein Arzt findet dann immer aufmunternde Worte für mich und meinte auch zu mir, dass Haare halt wachstumszyklen haben und es sein kann, dass diese bei einem neuen Zyklus weiter wachsen.

Vor 6 Monaten dann, empfahl mir mein neuer Hautarzt zusätzlich zu den Spritzen Vitamin B Komplex (Centrum) und Selen zu mir zu nehmen, was ich seitdem auch getan habe.
Auch dort ist die Wartezeit für einen ersten sichbaren Effekt ja 3 Monate... und tatsächlich, nach 3 Monaten sind diese kleinen Härchen am Rand noch weiter gewachsen.
Ich meine sogar, dass sie davor nicht so schnell weiter gewachsen wären.
Ich habe wieder neuen Mut und Hoffnung geschöpft.

Bis letzte Woche: Dort war ich beim Friseur und habe mir meine Haare schneiden lassen. Danach habe ich in den Spiegel geschaut und gesehen, dass ich wiederum deutliche Haarlücken bekommen habe.
Nun, allerdings sind da überall verstreut ganz kleine Haare (bis zu einem cm groß), die die Friseurin allerdings nicht so klein geschnitten hat.
Da ich vorher längere Haare hatte, sind mir diese Lücken anscheinend nicht so aufgefallen. Sie waren allerdings nach dem letzten Friseurtermin (2-3 Monate) nicht da.

Ist es denn möglich, dass die Haare in der vergangenen Zeit allesamt ausgefallen sind und nun allerdings durch einen neunen Zyklus wieder zurück kommen?

Ich muss wohl noch dazu sagen, dass ich einen "normalen" täglichen Haarverlust habe.. also nicht übermäßig viel. Allerdings wasche ich mir die Haare jeden Tag. Ich weiß zwar, dass Haarewaschen meinen Haarverlust zwar nicht erhöhen, aber ich bin mir nicht sicher ob es da nicht auch "schlechte" Shampoos für den täglichen gebraucht gibt, die der Haarwurzel schädigen können. Kann mir das jemand beantworten?

Was mich auch noch brennend interessiert:

Gibt es jemanden der schon Erfahrung mit Bepanthene Spritzen gemacht hat? und wenn ja, wie lange hat die Therpaie gedauert.

Ich habe manchmal den Eindruck, da ich ja mal hohe DHT Werte besessen habe, dass mir meine Gene einen Strich durch die Rechnung machen meine reaktivierung der Haarwurzeln gelingen zu lassen... Wie ist da eure Erfahrung?

Ich würde mich über ein paar Reaktionen freuen.

Gruß James


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