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Finasterid - Mein Erfahrungsbericht [Beitrag #179287] :: Di., 02 März 2010 15:23 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hallo allerseits

Irgendwie kam mir gestern aus heiterem Himmel die Idee, meine Erfahrung mit diesem "Anti-Haarausfall-Präparat" anderen mitzuteilen. Eben schnell nach "Haarausfall Forum" gegoogelt, und hier bin ich nun. Vorab gesagt, es ist rein meine Erfahrung, es muss selbstverständlich nicht sein dass es bei jedem so ist. Sprich, Kommentare wie "Red keinen Scheiss, bei mir ist alles bestens" etc kann man sich sparen.

Nachdem mein Haarausfall sich immer weiter ausbreitete und die Geheimratsecken immer größer wurden, hab ich mich dazu entschlossen mal zum Hautarzt zu gehen. Nach verschiedenen "Tests" und Gesprächen stand fest, dass ich nen hormonell bedingten HA hatte. Da stellte mir der liebe Arzt mal direkt Minoxidil (Regaine?) und Finasterid vor. Regaine habe ich schnell ausgeschlossen, da es mir zu viel Aufwand gewesen wäre mir mehrmals täglich das Zeug in die Haare schmieren zu müssen. Trotz möglichen Nebenwirkungen sollte Finasterid total sicher sein, "denn sonst wäre es niemals auf den Markt gekommen", wenn ich mal den Arzt zitieren darf.

Ohne lange nach zu denken, war ich am nächsten Tag in der Apotheke und bestellte mir das Wundermittel. Die 40 Euro die ich nun jeden Monat dafür ausgeben musste nahm ich in kauf. Das ganze fing also Ende August 2008 an. Bis der HA nun deutlich zurück ging, hatte es 5-6 Monate gedauert. Danach war ich nun wirklich überrascht und konnte auch keine gravierenden Nebenwirkungen feststellen. Aber ich weiss auch dass ich in dem Moment alles gut geredet habe, denn der HA war weg, was wollte ich mehr. Im Nachhinein muss ich aber zugeben, dass ich mir (im vergleich zu früher)doch mühe geben musste um bei den tollen Filmchen die im Internet so kursieren, "startbereit" zu sein. Des weiteren hatte sich auch in gewisser weise der Klogang "verändert". So musste ich ewig warten bis die letzten Tropfen endlich abgeschüttelt werden konnten. Aber ich dachte mir net viel bei, denn ich hatte endlich keinen HA mehr, was wollte ich schon mehr?

Dann kam der Sommer 09. Ich war nicht mehr so regelmäßig bei der Einnahme, ich lies bedenkenlos paar Tage aus. Dann kam der zweiwöchige Urlaub und ich hatte vergessen mein Wundermittel mit zu nehmen. OK was solls dachte ich, in der Zeit wird schon nichts passieren. Und das stimmte auch, der HA wurde natürlich nicht beeinträchtigt. Doch ich musste feststellen dass ich beim Sex extrem schnell fertig war, was ich aber auf Müdigkeit oder Alkohol schob. Doch auch beim Selbstbefriedigen war es nicht anders und mir fiel auf, dass das "Ejakulat" (sagt man das so? xD) viel dünnflüssiger war als sonst und nach Urin roch. Später wurde mir klar dass die Prostata nun wohl ziemlich "am Arsch war" und den Kanal zur Blase nicht mehr richtig schließen konnte. Das machte mir doch sorgen und nachdem ich wieder zu hause war fing ich an das Wundermittel wieder regelmäßig einzunehmen. Siehe da, die "Symptome" verringerten sich und nach 3 Wochen war alles wieder wie früher.. Jedoch konnte ich mich damit nicht abgeben und wollte wissen, was passiert wenn ich es wieder für paar Wochen absetze.
Nach einer Woche waren wieder die beschriebenen Symptome wieder da. Ich konnte es echt nicht fassen, doch kam letztlich zum Entschluss, Finasterid nie wieder zu nehmen. Die folgenden 3 Monate waren die schlimmsten überhaupt. Der Sex war einfach nur noch peinlich für mich und ich hatte auch net mehr viel lust drauf, was meine Freundin total wunderte. Selbstverständlich fing der HA auch wieder an (ca nach 2 Monaten) und ist nun weiter fortgeschritten. Aber das ist mir nun total egal.

Anstatt zum Arzt zu gehen dachte ich mir dass diese Nebenwirkungen mit der Zeit weg gehen sollten. Und nun tippe ich hier und es ist alles wieder bestens. Hat zwar seine Zeit in Anspruch genommen, doch es war es wert. Meine Freundin ist nun auch wieder glücklich. Es gibt echt nichts schöneres als mit einer "Morgenlatte" auf zu wachen.. das hatte ich damals fast nie ^^

Was will ich nun mit dem ganzen Text(der irgendwie viel länger geworden ist, als ich vor hatte) euch sagen? Durch die lange Zeit die es in Anspruch nimmt zu wirken, fällt es einem schwer die (falls vorhandenen) Nebenwirkungen wie die Abnahme des Libido zb zu merken. Des weiteren nimmt man so was auch leider nicht wirklich ernst und verdrängt es. Ich bin froh nicht mehr davon abhängig zu sein. Und die 40 Euro mehr jeden Monat kann ich auch nun besser investieren.

Aber sind wir mal ehrlich, wer auf Mittel wie Finasterid zurück greifen muss, hat leider Gottes einfach zu wenig Selbstbewusstsein.

Mfg Robert

Edit: Ich gebe zu, ich habe den letzten Satz natürlich total verallgemeinert, also auf wen es nicht zutrifft, dann bitte nicht übel nehmen.

[Aktualisiert am: Mi., 03 März 2010 14:49]


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