Finasterid nach 14 Monaten absetzen – Einige Fragen... [Beitrag #174454] :: Tue, 29 December 2009 18:38
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Kramer86
Beiträge: 11 Registriert: October 2008
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Hallo zusammen!
Erst mal zu meiner Situation: Habe im Oktober 2008 mit Finasterid angefangen aufgrund von immer größeren Geheimratsecken (sonst ist mein Haarstatus bestens gewesen) und seitdem täglich 1mg genommen (es handelt sich um Finasterid STADA 5 mg Filmtabletten, habe diese dann gefünftelt). Von den bekannten Nebenwirkungen sind bisher zum Glück keine aufgetreten. Ich verliere nur seitdem ständig Haare, wenn ich locker durchs Haare gehe oder LEICHT dran zupfe (die Haare sitzen also teilweise extrem locker). Dieses Phänomen habe ich an der mittleren Front als auch hinten am Haarwirbel bemerkt. Während sich meine mittlere Front seit der Fin-Einnahme stark ausgedünnt hat, ist es hinten am Haarwirbel noch sehr dicht und kein Haarausfall zu erkennen, obwohl ich dort jetzt mehrmals mit der Hand durchstreichen könnte und mit Sicherheit 10-20 Haare an den Händen hätte. Im Endeffekt kann man also sagen, dass Fin (wenn überhaupt) nur im hinteren Haarbereich gewirkt hat oder dem vorderen Bereich sogar noch geschadet hat, da ich vor der Fin-Einnahme dieses extreme Haarausfallen nicht bemerkt habe.
Nachdem ich nun regelmäßig hier im Forum mitlese und jetzt auch schon öfter gelesen habe, dass viele nach der Fin-Einnahme mit einer plötzlich ausdünnenden Front zu tun haben, spiele ich mit dem Gedanken, Fin nach 14 Monaten abzusetzen. Vorher hätte ich jedoch noch ein paar Fragen und würde mich über Antworten/Erfahrungen/Anregungen freuen.
1. Falls die Fin-Einnahme doch etwas bewirkt hat und mir theoretisch ohne Fin noch mehr Haare ausgefallen wären: Wie lange dauert es etwa, bis die durch Fin geretteten Haare nach dem Absetzen wieder ausfallen?
2. Ich habe hier öfter etwas von einer Theorie gelesen von wegen Östrogendominanz, dass die evtl. durch Fin so hoch sein könnte, dass die Fin-Einnahme dann im Endeffekt mehr schadet als wirkt. In dem Zusammenhang habe ich dann auch was von „Ari“ gelesen, wobei ich bisher nicht erfahren konnte, was das genau ist. Kann mir vllt. jemand was zu dieser Theorie sagen und eventuell, was es mit dieser Ari-Einnahme auf sich hat?
Vielen Dank schon mal im Voraus!
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Re: Finasterid nach 14 Monaten absetzen – Einige Fragen... [Beitrag #174475 ist eine Antwort auf Beitrag #174466] :: Wed, 30 December 2009 13:18 ![Zum vorherigen Beitrag gehen Zum vorherigen Beitrag gehen](/fud/theme/sensitiv3/images/up.png)
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humboldt
Beiträge: 2541 Registriert: November 2005
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Gegen diese These sprechen würde aber, dass bei vielen nach Absetzen von Fin TROTZ AGA die Front wieder merklich besser wurde. So auch bei mir..
Fin und Front ist so ne Sache. Da würde ich keinesfalls darauf vertrauen, dass es vorne nicht sogar kontraproduktiv wirkt. Genauso an den GHE´s. Da würde ich immer Minox zusätzlich verwenden und auf die Synergien hoffen.
Leider ist natürlich das Argument, dass die Front sich nicht WEGEN, sondern TROTZ Fin verschlechtert, ein ziemliches Totschlagargument. Denn die wenigsten haben den direkten Vergleich. Es sei denn halt diejenigen, die nach jahrelanger Fineinnahme komplett abgesetzt haben und deren Front sich wieder besserte.
Allerdings muss man fairerweise auch erwähnen, dass Fin am Oberkopf und an der Tonsur in der Regel gut hilft. So dünnten zb. diese Regionen bei mir nach Absetzen wieder aus. Allerdings sind seitdem die Haare und die Kopfhaut nicht mehr so fettig wie unter Fin. Das hat sich wieder sehr gut eingependelt.
Die Haut (auch im Gesicht) wird sowohl durch Minox als auch durch Fin in Mitleidenschaft gezogen. Das scheint aber reversibel zu sein nach Absetzen.
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Re: Finasterid nach 14 Monaten absetzen – Einige Fragen... [Beitrag #174477 ist eine Antwort auf Beitrag #174475] :: Wed, 30 December 2009 15:15 ![Zum vorherigen Beitrag gehen Zum vorherigen Beitrag gehen](/fud/theme/sensitiv3/images/up.png)
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Lucky
Beiträge: 247 Registriert: September 2009 Ort: Berlin
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frage:
warum sollte fin an der front bzw. ghe *kontraproduktiv* wirken?
an der verteilung von 5ar1 und 5ar2 kann es doch nicht liegen, wenn dht der übeltäter ist, oder bin ich da auf dem holzweg?
oder hat es doch wieder was mit testo oder östro zu tun?
...ick werd nich schlau draus
BJ 1972, *schleichende* AGA, Status:NW 2-3
ab 22/08/2009:1mg FIN
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Re: Finasterid nach 14 Monaten absetzen – Einige Fragen... [Beitrag #174484 ist eine Antwort auf Beitrag #174477] :: Wed, 30 December 2009 21:10 ![Zum vorherigen Beitrag gehen Zum vorherigen Beitrag gehen](/fud/theme/sensitiv3/images/up.png)
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humboldt
Beiträge: 2541 Registriert: November 2005
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Lucky schrieb am Wed, 30 December 2009 15:15 | frage:
warum sollte fin an der front bzw. ghe *kontraproduktiv* wirken?
an der verteilung von 5ar1 und 5ar2 kann es doch nicht liegen, wenn dht der übeltäter ist, oder bin ich da auf dem holzweg?
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Es gibt Experten, die der Auffassung sind, dass eine Hemmung von 5ar2 vermehrte Reduktase-Mechanismen des Typ 1 "triggert". Der Organismus weicht sozusagen bei "einseitiger" DHT-Hemmung wie unter Fin auf Aromatase und 5ar1 aus.
Unter Fin wird zb. die Stirn und die Kopfhaut im vorderen Bereich sehr schnell fettig, unter Dut (hemmt ja beide 5ar-Typen) das Gegenteil.
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Re: Finasterid nach 14 Monaten absetzen – Einige Fragen... [Beitrag #174494 ist eine Antwort auf Beitrag #174491] :: Thu, 31 December 2009 07:58 ![Zum vorherigen Beitrag gehen Zum vorherigen Beitrag gehen](/fud/theme/sensitiv3/images/up.png)
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Lucky
Beiträge: 247 Registriert: September 2009 Ort: Berlin
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hallo humboldt
...vertsehe ich das richtig...eine *ölige* stirn ist ein indiz für eine erhöhte 5ar1 *aktivität*?
...wäre also n topscher dht-hemmer (begleitend zur fin-einnahme) die lösung? kannst du da was empfehlen?
das es zur aromatase kommen kann leuchtet mir ein. nicht aber, wie sich das negativ auf die haarwurzeln auswirken sollte und wenn, warum dann nur an der front und den ghe?
(...hoffe ich geh dir nicht auf den keks mit meinen fragen )
BJ 1972, *schleichende* AGA, Status:NW 2-3
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Re: Finasterid nach 14 Monaten absetzen – Einige Fragen... [Beitrag #174499 ist eine Antwort auf Beitrag #174494] :: Thu, 31 December 2009 12:35 ![Zum vorherigen Beitrag gehen Zum vorherigen Beitrag gehen](/fud/theme/sensitiv3/images/up.png)
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humboldt
Beiträge: 2541 Registriert: November 2005
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Lucky schrieb am Thu, 31 December 2009 07:58 |
...vertsehe ich das richtig...eine *ölige* stirn ist ein indiz für eine erhöhte 5ar1 *aktivität*?
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Es gibt zumindest mehrere Leute in den AGA-Boards, die das behaupten. Ich bin da aber auch Laie und kann nur über meine subjektiven Erfahrungen berichten.
Zitat: |
...wäre also n topscher dht-hemmer (begleitend zur fin-einnahme) die lösung? kannst du da was empfehlen?
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Wenn du es verträgst, kannst du ja zusätzlich einen topischen DHT-Hemmer probieren. Ich hatte mit topischem Fin wieder starke Augenprobleme.
Allerdings wird ja teilweise argumentiert, dass die schwache Typ1-Hemmung von Fin bei der topischen Applikation ausreichend sein könnte, um die Front und GHE´s, wo ja verstärkt im Gegensatz zum Oberkopf und Tonsur 5ar1 stattfindet, zu schützen. Aber da ist sicher auch viel Spekulation dabei...genauso, dass ein Rezeptorenblocker in diese "Lücke" perfekt reinpasst. Ich kann das zb. nicht bestätigen, dass sich die Front/GHE´s bei mir nach Hinzunahme von topischem Spiro merklich besser wurde.
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Re: Finasterid nach 14 Monaten absetzen – Einige Fragen... [Beitrag #175182 ist eine Antwort auf Beitrag #175161] :: Fri, 08 January 2010 15:07 ![Zum vorherigen Beitrag gehen Zum vorherigen Beitrag gehen](/fud/theme/sensitiv3/images/up.png)
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humboldt
Beiträge: 2541 Registriert: November 2005
Power Member ***** Top-User
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Also, "Front erholt" hört sich so an, als ob die wieder richtig dicht wurde ohne AGA-Behandlung. Das ist natürlich nicht so! Die Front sah nach Absetzen von Fin wieder gesünder aus, das hat man so ca. ein halbes Jahr danach optisch wahrnehmen können. Und ich bilde mir auch ein, dass sie etwas dichter wurde und die GHE´s sich "stabilisiert" haben. Man konnte von vorn nicht mehr so auf die Kopfhaut gucken wie unter Fin.
Dennoch hat Fin bei mir an Oberkopf und Tonsur die Haare gehalten, diese Bereiche dünnten sich nach Absetzen natürlich wieder aus. Auch die AGA an der Front geht weiter, nur bilde ich mir ein, wesentlich langsamer.
Meiner Meinung nach hat man für die Front/GHE´s eh keine Chance mit Fin only. Dann muss man schon Minox hinzunehmen. Und je mehr Medis, desto mehr potentielle Nebenwirkungen. Ist leider so.
Einen Rezeptorenblocker (Spiro topisch) hab ich auch mal ne Zeit lang zusätzlich probiert, aber da hat aufgrund der schlechten Anwendung bzw. des Geruchs meine Selbstdisziplin versagt.
Und die Resultate haben mich auch nicht sooo überzeugt, was die Anwendung in meinem Fall gerechtfertigt hätte.
[Aktualisiert am: Fri, 08 January 2010 15:09]
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Re: Finasterid nach 14 Monaten absetzen – Einige Fragen... [Beitrag #175987 ist eine Antwort auf Beitrag #175985] :: Mon, 18 January 2010 14:24
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Foxi
Beiträge: 11179 Registriert: November 2005
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PJ85 schrieb am Mon, 18 January 2010 14:14 |
Foxi schrieb am Mon, 18 January 2010 14:08 |
sharpanator schrieb am Mon, 18 January 2010 14:03 | ich glaube ich habe auch das Problem mit der Front, seit Fin ist die jetzt total ausgedünnt und man kann die Kopfhaut sehen.
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ich kann das immer nur wiederholen
das war bei mir damals auch so die Haare wurden dünner
ausgedünnter das dauerte aber nicht lange
dann ging es steil Bergauf
Abwarten!!!!
Fin macht die Front nicht kaputt
das war "bei mir" immer das beste Mittel für die Front!
Foxi
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Und nach wie vielen Monaten FIN Einnahme ging es bei dir bergauf Foxi?
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wie lange kann ich nicht mehr sagen, ist ja schon ewig her
ich weis nur das die Haare erst so komisch flaumig und dünn
wurden, die Haare irgendwie heller
dann wurden die immer Dunkler und dichter
es dauert wenn man mit Fin anfängt ich glaub das hat was mit
der Hormonumstellung zu tun
nach ca.1,5Jahren sah man es deutlich das es besser war
als vorher nach ca.3Jahren Woooow
bei mir gibt es nur noch Fin
schmieren werd ich nicht mehr ,ich geh mit dem Zeugs vor die Hunde,auch alle 2Tage Minox und mein Gesicht schwillt sofort an
Foxi
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