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Bad Hair Day [Beitrag #174232] :: Do., 24 Dezember 2009 14:51 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hi!

Nachdem ich jetzt lange genug nur passives Mitglied dieses Forums war und sich meine Aktivität auf das Lesen eurer "Schicksale" beschränkt hat, will ich mich und meine haarige Geschichte vorstellen.

Ich bin 27 Jahre und da ich ein eitler Mensch bin, habe ich mich schon sehr früh mit dem Thema Glatze und Haarausfall beschäftigt. Schon als Jugendlicher hat man mal ab und zu seine Haarwirbel und seine Geheimratsecken gecheckt.
Väterlicherseits könnte ich mich sehr glücklich schätzen, wenn ich die Veranlagung vererbt bekommen hätte. Mein Vater hat mit Ende 50 noch top Haare, ein bisschen Geheimratsecken, aber für sein Alter mehr als gut. An Familienfeiern findet man bei uns keine Glatzen, jeder meiner Verwandten hat noch einen mehr oder weniger guten Haarzustand. Und auf diese Gene habe ich mich jahrelang verlassen.
Jedoch habe ich nicht wirklich die Haarstruktur meines Vaters geerbt. Seine sind schwarz, meine eher dunkelblond. Seine sind etwas krauselig, meine dann doch fein, d.h. glatt und dünn.
Wie gesagt, da ich väterlicherseits auf der sicheren Seite bin, habe ich mich auch nie als Haarausfallsopfer gesehen. Ich habe einen sehr ungünstigen Wirbel am Hinterkopf, wegen welchem ichschon als 19-, 20-jähriger öfters mal gefragt wurde, ob ich hinten Glatze bekomme. Natürlich habe ich das verneint und auf meinen Vater und meine Familie hingewiesen. Trotzdem stand man dann einige Tage vorm Spiegel und hat aus verschiedensten Perspektiven geschaut, ob da doch was sein könnte. Selbst meine Mutter, meine Schwester oder Freunde meinten beim Nachschauen des Hinterkopfes, dass das nur der Wirbel sei.

Die Jahre zogen ins Land und viele meiner Kollegen bekamen extreme Geheimratsecken. Für mich waren diese natürlich ein Indikator, dass man Glatze bekommt. Diese sind bei mir jedoch sehr gering ausgeprägt und daher fühlte ich mich natürlich noch bestätiger, dass Haarausfall für mich kein Thema ist. Natürlich war mir immer der Wirbel am Hinterkopf ein Dorn im Auge und in unregelmäßigen Abständen habe ich immer mal geschaut, ob es Veränderungen gibt.
Mütterlicherseits sieht es mit den Haaren weniger rosig aus. Meine Mutter hat für eine Frau sehr dünnes und feines Haar. Mein Opa hatte zwar keine Glatze, aber altergemäß dünnes Haar. WIe gesagt, altersgemäß und wenn ich mit 70 noch solche Haare hätte, dann happy Birthday! Mein Onkel mütterlicherseits ist inzwischen auch um die 70, ein attraktiver Mann, seine Geheimratsecken sind absolut altergemäß, nur hat er eine mega Tonsur am Hinterkopf. Und als ich das sah, fing ich auch an, meinen Wirbel mit anderen Augen zu sehen.

Gut, vor gut einem halben Jahr fühlte ich mich nach einer Trennung doch recht matschig und habe in Zuge dessen natürlich alles in Frage gestellt, vor allem die Optik. Also nahm ich wieder den Spiegel hervor und naja, irgendwie schien mir der Wirbel am Hinterkopf doch etwas zu breit geworden zu sein bzw. es wurde um den Wirbel herum etwas lichter. Zudem befand ich, dass mir mein Deckhaar doch ein wenig dünner zu werden schien. Gut, ich hatte nie dicke Haare. Wie oben geschrieben, feines und glattes Haar. Auch meine Friseurin meinte, dass sich meine Haare an der Dicke nichz geändert haben, nur hinten sei es ein wenig lichter geworden.
Also bin ich zum Hausarzt, genauer gesagt zu seiner Vertretung, einer Frau. Irgendwie schien sie den Ernst der Lage nicht so ganz zu verstehen, stellte es eher als Komplexe dar. Nach zähem Verhandeln verschrieb sie mir Pantovigar, welche ich 3 Monate nahm. Ob sich dadurch etwas getan hat, kann ich nicht sagen, da es nicht viel gewesen sein kann und weshalb ich es auch nach 3 Monaten absetzte.
Bei einem Bluttest kam heraus, dass ich Jod-, B12- und Zinkmangel habe. Seit dem nehme ich 2 Mal täglich Unizink-Tabletten. Wobei ich spätestens seit dem Lesen dieses Forums nicht daran glaube, dass meine Haare sichaufgrund eines Nährstoffmangels verschlechtert haben.

Ich verliere definitiv weniger als 100 Haare am Tag, habe das mal ein wenig beobachtet. Dicke Haare hatte ich noch nie, aber mittlerweile muss ich sagen, dass am Hinterkopf definitv eine Tonsur am Haarwirbel beginnt.

Deshalb habe ich bei genetics24 Fincar 5 mg bestellt, welche ich seit 2 Monaten nehme. Ich achtel die Tabletten, sodass ich ungefähr 0,625 g täglich zu mir nehme. Nebenwirkungen scheine ich keine zu haben. Gut, ich bin ein wenig müde letzte Zeit, aber ansonsten ist alles beim Alten. Auch die Potenz und die Lust ist wie eh und je, was ja meine größte Sorge war. Wink
Auf jeden Fall habe ich den Kampf jetzt aufgenommen und so schnell werde ich nicht aufgeben.

So, jetzt ist es ein wenig lang geworden. An euch Experten habe ich noch ein paar Fragen. Wäre nett, wenn ihr mir da weiterhelfen könntet.

1. Angeblich reicht ja eine 0,5g-Dosierung täglich aus, um Erfolg zu erzielen? Sind eure Erfahrungen da auch so?

2. Ich nehme die Fincar im 3-Wochen on/ 1 Woche off-Modus. Das soll ja vorbeugen, dass sich der Körper zu schnell an das Zeug gewöhnt. Macht ihr das genauso?

3. Finasterid soll ja besonders im Bereich der Tonsur wirken? Bzw. bei 1/3 der Leute kam es bei Einnahme auch zu einer Verdichtung der Haare. Wann trat das bei euch ein bzw. trat das überhaupt bei euch auf?

Bevor ich es vergesse: Ich wünsche euch allen frohe Weihnachten!


[Aktualisiert am: Do., 24 Dezember 2009 14:57]


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