Haarwuchs nach Chemotherapie [Beitrag #156460] :: Do., 23 April 2009 17:12 
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Tellfix
Beiträge: 5 Registriert: April 2009
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Tagchen,
ich hab hier schon viel gelesen und eigentlich wohl die selben Probleme wie alle anderen: GHE und sehr dünnes Haar auf dem Hinterkopf. Allerdings habe ich keinen Haarausfall und meine Hormone sind inzwischen auch wieder vollkommen in Ordnung.
Ich habe meine Haare während einer 14-monatigen Chemo verloren (Ende: Mai 2007)und am meisten freute ich mich danach eigentlich darauf, meine Haare wiederzubekommen (Ich hatte sehr dichtes und volles Haar ohne jegliche übliche Anzeichen).So richtig wollten die aber nicht mehr, kamen ziehmlich fusselig daher, sowie an den berüchtigten Stellen auch nur sehr spärlich, es schien als wäre ich auf dem Kopf in einem Jahr um Jahrzehnte gealtert. Das ist bis heute so geblieben.
Der Hautarzt meinte, das die Hormone wohl während der Chemo so durchwürfelt wurden, dass sie die Haarwurzeln dauerhaft (also über die Dauer der Chemo hinaus) geschädigt haben.
Nun, jetzt ist eigentlich meine Frage, ob irgendjemand damit Erfahrung hat und noch viel wichtiger, ob Produkte wie sie hier zu Hauf besprochen werden in meinem Fall überhaupt wirken können ? Schließlich gibts an meinen Genen nix zu manipulieren. Könnten die "harmloseren" Mittel vll den Haarwuchs trotzdem irgendwie verstärken?
Vielleicht währe auch eine Transplantatin sinnvoll? Denn ausfallen tun mir die Haare ja nicht mehr, als einem "gesunden" Menschen...
Lg
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Re: Haarwuchs nach Chemotherapie [Beitrag #156508 ist eine Antwort auf Beitrag #156460] :: Do., 23 April 2009 21:58 
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bananas
Beiträge: 860 Registriert: Januar 2008
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| Zitat: |
Der Hautarzt meinte, das die Hormone wohl während der Chemo so durchwürfelt wurden,
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Eventuell kann ein Hormonarzt mit Erfahrung und Bezug auf Chemotherapie genaueres zum Thema Fin oder Minox sagen? Obwohl Fin eh bei weitem kein sehr gut wirkendes Garantiemittel ist.
Nach einer Chemo würde ich das nicht nehmen.
| Zitat: |
Der Hautarzt hat nichts davon gesagt, dass das für mich schädlich wäre, der hat alle diese Sachen in einem recht abschätzigen Satz für teuren Firlefanz erklärt.
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Wenn die Natur es will, kommt das sogar hin mit Firlefanz.
Um jetzt alles schön durchzuprobieren, kommt man gut auf seine 1000 Euro. Der Erfolg lässt sich meist nur erahnen (Ausnahmen bestätigen die Regel). Wenn du jetzt auf Nummer sicher gehen willst, könntest du Microhairs (z. B. Kerasome Hair Building) probieren. Einfach auf die Haare damit, übliches Stylingprodukt rein, bisschen mischen, fertig.
Mag gepfuscht sein, aber pfffft.....machen die Frauen mit Schminke auch.
| Zitat: |
Der Arzt hatte von sowas gar keine Ahnung...er meinte eher etwas im Sinne von ich solle doch froh sein das ich noch lebe und mich nicht über die Haare beschweren.
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Ich würde vor der Aussage des Arztes Respekt haben.
[Aktualisiert am: Do., 23 April 2009 21:59]
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Re: Haarwuchs nach Chemotherapie [Beitrag #156513 ist eine Antwort auf Beitrag #156508] :: Do., 23 April 2009 22:32
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Tellfix
Beiträge: 5 Registriert: April 2009
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| bananas schrieb am Don, 23 April 2009 21:58 |
Ich würde vor der Aussage des Arztes Respekt haben.
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Sry, aber wenn man das nicht selbst erlebt hat, kann/sollte man darüber vielleicht nicht so etwas sagen, jeder hat Probleme seinem Maßstab entsprechend und nur weil ich mal Krebs hatte, ist mir ja jetzt nicht alles andere scheissegal...
Gerade deshalb nicht, weil mich meine Haare in jeder Sekunde an die Krankheit erinnern.
Das diese Sachen kein Wundermittel sind ist mir klar, ich habe hier ja genug gelesen. Ich will auch kein Arztgespräch ersetzen, aber es hätte ja sein können, das jemand mit etwas ähnlichem Erfahrung hat.
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Re: Haarwuchs nach Chemotherapie [Beitrag #156515 ist eine Antwort auf Beitrag #156512] :: Do., 23 April 2009 22:49
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Tellfix
Beiträge: 5 Registriert: April 2009
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| Ka$h schrieb am Don, 23 April 2009 22:26 |
wenn es dir nichts ausmacht, dann stell doch mal Fotos rein, damit wir uns ein Bild deiner Situation machen!
Ich würde aber auf Finasterid verzichten wenn ich du wäre. Das wäre aber abzuklären mit einem Arzt, der sich damit auskennt, falls du es wirklich willst! Vielleicht erstmal Minox probieren!?
Alles Gute!
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Danke für die Antwort.
Solche Fotos wären nicht sehr Aussagekräftig, da ich die Haare momentan nicht länger trage als ein paar mm.
Ich hab zwar bei den vielen Beiträgen im Forum ein wenig den Überblick verloren, meine aber erkannt zu haben, das wenige wirklich Erfolg zu verzeichnen haben. Die einzelnen Geschichten sind ein wenig schwer zu verfolgen.
Deshalb weis ich auch nicht so recht, ob ich mir sicher bin. Manche Geschichten machen einem schon ein wenig Angst 
Zumal es mir wahrscheinlich schon reichen würde, wenn die Haare allgemein wieder dicker wären, sie sind eigentlich überall am Kopf recht dünn (aber ausser am Hinterkop ab einer gewissen länge wenigstens deckend).
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Re: Haarwuchs nach Chemotherapie [Beitrag #156519 ist eine Antwort auf Beitrag #156460] :: Do., 23 April 2009 23:18
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bananas
Beiträge: 860 Registriert: Januar 2008
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| Zitat: |
Ich würde vor der Aussage des Arztes Respekt haben.
Sry, aber wenn man das nicht selbst erlebt hat, kann/sollte man darüber vielleicht nicht so etwas sagen, jeder hat Probleme seinem Maßstab entsprechend und nur weil ich mal Krebs hatte, ist mir ja jetzt nicht alles andere scheissegal...
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Sorry ebenso, aber das ich oder jemand anders in ein Fettnäpchen trete, war eine Zeitfrage.
Ich war bei dem Gespräch mit dem Arzt natürlich nicht mit dabei, und so wie du es schreibst, war sein Ton eher abweisend.
Diese Art Arzt hat ein Ziel und das ist nicht Haare zu verdicken. In seinem Fach scheint er ja sehr gut zu sein.
| Zitat: |
Zumal es mir wahrscheinlich schon reichen würde, wenn die Haare allgemein wieder dicker wären, sie sind eigentlich überall am Kopf recht dünn
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Damit wären gut 80% der Forenbenutzer zufrieden. Mann könnte die Sachen versuchen, die harmlos sind, so wie du es auch am Anfang beschrieben hast. Man sagt Minox nach, dass es die Haare dicker macht. Da du eh kurze Haare trägst, wäre die Anwendung relativ leicht.
ABER: es kann auch nach hinten losgehen in Bezug auf noch schlechteres Haarbild.
Einen anderen Tipp, der jetzt keine Geldverschwendung darstellt (ausser wie gesagt jetzt MC), habe ich leider nicht. Selbst wenn du Fotos reinstellst, kann man nicht pauschalisieren, "Ahh, hier hilft Produkt A oder B".
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Re: Haarwuchs nach Chemotherapie [Beitrag #156525 ist eine Antwort auf Beitrag #156519] :: Fr., 24 April 2009 00:18
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Tellfix
Beiträge: 5 Registriert: April 2009
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Ich werde sobald es sich lohnt mal Fotos einstellen.
Wenn man sich die Haare auf ein paar mm trimmt, sieht man ja normalerweise an den nicht betroffenen Stellen eine ziehmlich dichte schwarze (bei schwarzem Haar natürlich) Fläche. Ich kann am gesamten Kopf jedes Haar einzeln betrachten (wenn ich es wollte). Ist schon ein wenig seltsam, aber hängt wie ich sagte damit zusammen das seit der Chemo die Haare extrem weich sind.
Mal schaun.
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