Absinken der "Kopfschwarte" die wirkliche Ursache? [Beitrag #136633] :: Di., 23 September 2008 13:47
|
Name
Beiträge: 5 Registriert: September 2008
|
Hallo, ich bin neu hier, weiblich und habe gar keinen Haarausfall. Dafür aber mein Freund. Und ich versuche gerade, ihm zu helfen.
Ich habe nun eine Frage, die mich wkl. beschäftigt.
Wenn ihr über den sogenannten "Spannungs-Haarausfall" redet, ist es dasselbe, wie in dem folgenden Text beschrieben?
Also hat es mit einem "Absinken" der "Kopfschwarte" zu tun, wie der Arz, soweit ich mich erinnere, in einer seiner Antworten beschreibt oder redet ihr hier wieder von etwas Anderem ?
Ist diese Therapie wirkam?
Ein Arzt auf einer Internetseite hat auf eine Patientenfrage z.Th. Haarausfall folgendes geantwortet.
Jedoch bin ich mir nicht ganz sicher, ob es seriös ist, ich glaube, er empfiehlt am Schluss seine eigene Praxis(könnte mich aber auch irren) oder ob das mit dieser abgesunkenen "Kopfschwarte" nicht doch igdw. ein interessanter Gedankenansatz ist.
"Wahrscheinlich liegt bei Ihrem Bruder dem Haarausfall(HA) ein genetischer Faktor zugrunde.Hautärzte verordnen dann in aller Regel Propcia .
Das Medikament kann nur mit Einschränkung in frühen Stadien helfen.
Eine Wirksamkeit bei "Geheimratsecken" und "Tonsur" ist in Studien nicht nachgweiesen worden.
Häufig liegt dem HA als Ursache eine Überspannung von Kopfschwarte und des Haarboden zugrunde,mit der Folge.daß die für eine ausreichende Ernährung der Haarwurzeln notwendige Durchblutung erheblich gestört ist.Mangelnde Zufuhr von Sauerstoff und Nährstoffen führt zum HA.
Eine ursachenbezogene Behandlung beseitigt Druck-und Spannungszustände des Haarbodens. Aktuelle klinische Studien an Uni-kliniken belegen die Wirksamkeit der Substanz Botulinumtoxin A ,das als Injektion in die Kopfmuskeln verabreicht wird.Praktisch ohne Nebenwirkung ist bereits nach 3 Monaten ein positiver Effekt nachweisbar,der sich innerhalb 1/2 Janhres verstärkt.Mehr als 40% der Betroffenen konnte entscheidend geholfen werden.
Bisher wird nur in wenigen zentren in der BRD diese Therapieverfahren angewandt.Nähre Auskunft erhalten Sie dazu überDK, Praxis für Dermatologische Kosmetik.."
"DHT ist verantwortlich für den Haarverlust beim erblichen Haarausfall-androgenetische Alopezie.Es kommt zur Ablagerung von DHT in den Haarfollikeln.Dort verursacht das Hormon eine Verhornung mit nachfolgender Degeneration der Haarwurzel.Das Ziel einer ursachenbezogenen ärztlichen Behandlung ist daher die Ausschwemmung des abgelagerten DHT und damit die Normalisierung des Haarstoffwechsels.
Dies erreicht der spezialisierte Arzt mit gezielten Injektionen des Nerventoxins Botulinum A mit feinster Nadel in die Kopfhautmuskulatur: die beim erblichen HA überspannte Kopfschwarte wird durch das Medikament nachhaltig entlastet, die Entspannung nach Botulinuminjektionen gewährt eine verbesserte Blutzirkulation des Haarbodens und spült DHT aus den Haarfollikeln heraus.Sauerstoff und Nährstoffe können wieder vermehrt die Haarwurzel versorgen.Die Wirkung der Spritzen setzt bereits nach wenigen Tagen ein,der Höhepunkt wird innerhalb von 6 Wochen erreicht.Es entwickelt sich neues Terminalhaar,die Haarlinie wandert nach vorn.-Weitere Infos erfahren Sie über: PDK-Praxis für Dermatologische Kosmetik"
"
Sie fragen nach guten Alternativen zur Behandlung des Haarausfalls Ihres Sohnes.
Aus Ihrer Schilderung ist zu entnehmen,daß es sich offensichtlich um den "erblichen Haarausfall" - auch Androgenetische Alopezie-AGA-genannt,handelt.Eine familiäre Disposition liegt dieser Form des HA zugrunde,d,h, es sind weitere Familienmitglieder, Geschwister,Vater-Großvater auch betroffen. Eine Dysbalance im Bereich des Haarbodens mit Überspannung der Kopfschwarte und Ernährungsstörung der Haarwurzeln sind u.a. die Ursache.Überempfindlichkeit und Schmerzhaftigkeit der Kopfhaut sind häufige Begleiterscheinungen.
Sollte dies zutreffen,kann Ihrem Sohn vor allem in seinem, jetzigen jugendlichen Alter mit einer Botulinum toxin-A -Behandlung entscheidend geholfen werden.Es handelt sich hierbei um eine innovative,seit 2006 in wenigen Spezialpraxen eingesetzten Methode .
Alpha-Reduktasehemmer (Finasterid) und Minoxidil( Regaine) können bei behinderter Blutzirkulation im Bereich des Haarbodens nur begrenzt Erfoge haben.
Bei der Botulinum-behandlung werden ca.10 Injektionen mit hauchdünner Nadel vom Arzt in die flache Kopfhautmuskulatur gesetzt.Das Medikament mit Langzeitwirkung führt innerhalb von wenigen Wochen zum Stopp des HA und ,sofern regenerationsfähige Haarwurzeln vorhanden sind , wachsen neue Haare nach 4-6 Monaten nach.Die Haarlinie wandert nach vorn.
Nähere Auskunft über das Spritzenverfahren erhalten Sie gern über die folgene Adresse: PDK-Praxis für Dermatologische Kosmetik-
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
Re: Absinken der "Kopfschwarte" die wirkliche Ursache? [Beitrag #136635 ist eine Antwort auf Beitrag #136633] :: Di., 23 September 2008 13:59
|
|
Sag mal wo hast du denn das bitte her? Hört sich für mich wie die Verherrlichung der AC-Therapie an. Wenn du das von dieser Seite oder entsprechenden Seiten, die dafür werben, hast, dann kannst du das erst mal getrost vergessen. Der Hauptaugenmerk, dass die nur Schwachsinn schreiben, liegt einzig und allein in diesem Satz:
Zitat: | Eine Wirksamkeit bei "Geheimratsecken" und "Tonsur" ist in Studien nicht nachgweiesen worden.
|
Absoluter Käse. In den Geheimratsecken wirkt Finasterid zwar wirklich nicht oder nur schlecht, aber gerade in der Tonsur hatte man bei beiden Medikamenten, Minoxidil UND Finasterid, beste Erfolge erzielen können. Dass diese Medis den Verfall der Front nicht aufhalten, ist hinlänglich bekannt. Aber verlangsamen können sie ihn unter Umständen allemal.
Ich denke, es wäre besser, wenn du dich mal zugunsten deines Freundes in den anderen Forenbereichen einliest, bevor du wieder zum Punkt AC-Therapie kommst. Das Absinken der Kopfschwarte hört sich für mich eher unheimlich an und die AC Therapie hatte bei einigen Usern hier im Forum null Wirkung.
Leidet dein Freund eigentlich unter seinem HA oder ist es ihm egal? Wieso schreibst du eigentlich hier rein und nicht er? Ist nicht böse gemeint, interessiert mich nur
Ach und könnt ich doch nur ein einz'ges mal die Uhren rückwärts dreh'n,
denn so viel von dem, was ich heute weiss, hätt ich lieber nie geseh'n.
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
|
Re: Absinken der "Kopfschwarte" die wirkliche Ursache? [Beitrag #136737 ist eine Antwort auf Beitrag #136635] :: Di., 23 September 2008 21:12
|
Name
Beiträge: 5 Registriert: September 2008
|
Hallo,
danke mal für eure Antworten.
@darkthunder
jaja, er leidet, aber er ist nicht gerade der Typ, der die Geduld hat, stundenlang im Internet zu sitzen, zu recherchieren oder gar in Foren zu schreiben...deshalb übernehme ich das für ihn. Ich leider mittlerweile auch schon ein bisschen mit ihm mit.
Außerdem ist er rel. vielbeschäftigt, deshalb hat er mir quasi den 'Auftrag' gegeben, zu recherchieren.
Das, was ihr antwortet, finde ich schade, denn es hatte sich für mich schon so angehört, als wäre das das Nonplusultra gegen Haarausfall schon gefunden .
Man weiß manchmal irgendwie nicht mehr, was man glauben soll.
Andererseits spricht dieser Arzt von 40% Erfolgsquote..das 'dürfte' er doch eigtl. gar nicht schreiben, wenn es kein Studien/etc. gibt, die das belegen?
Aber wenn ich die Beiträge hier im Forum so lese..naja...nach hoher Erfolgsquote/Begeisterung sieht es ja nicht gerade aus. :/
Und nein, es handelt sich um keine Werbeseite, sondern eine Seite, wo verschiedene Ärzte zu verschiedensten gesundheitl. Fragen antworten posten.
Aber ein wenig suspekt kam es mir schon vor, da ich den Eindruck hatte, der Arzt empfiehlt hier eher seine eigene Praxis.
Ist jed. nur eine Vermutung.
Wir hatten uns schon gefreut, denn seitdem mein Freund Minoxidil verwendet, hat er noch weniger Haare u. wir dachten, es wäre wert, das auszuprobieren. :/
Und ob der Haarverlust nach Minoxidil als positives Zeichen/Shedding gewertet werden kann, finden wir igdw. fraglich.
Finasterid wird er noch probieren.
Und..oh nein..Finasterid und Minoxidil halten den Verfall der Frontpartie nicht auf? Ist das sicher? ;(
Welche Mittel abseits von Finasterid und Minoxidil würdet ihr denn noch so empfehlen?
Wäre z.B. Revivogen einen Versuch wert?
Vielen Dank im Voraus,
Vera
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
|
Re: Absinken der "Kopfschwarte" die wirkliche Ursache? [Beitrag #136743 ist eine Antwort auf Beitrag #136737] :: Di., 23 September 2008 21:49
|
|
Zitat: | enn es hatte sich für mich schon so angehört, als wäre das das Nonplusultra gegen Haarausfall schon gefunden
|
Bis das kommt, vergehen noch mindestens, und die Betonung liegt auf mindestens, 5 Jahre warten, aber wahrscheinlich wirds noch ca. 8-10 Jahre dauern, wenn man mich fragt, aber dazu gehen die Meinungen hier im Forum gänzlich auseinander, aber ich bin in dieser Hinsicht Pessimist...
Zitat: | Andererseits spricht dieser Arzt von 40% Erfolgsquote..das 'dürfte' er doch eigtl. gar nicht schreiben, wenn es kein Studien/etc. gibt, die das belegen?
|
Diese Studien mag es sogar geben, aber das sind "hauseigene" Studien, welche vom vertrieb bezahlt wurden. Das ist im übrigen bei fast allen Studien, die für eine Behandlungsmethode sprechen, v.a. im kosmetischen Bereich, ähnlich
Zitat: | Wir hatten uns schon gefreut, denn seitdem mein Freund Minoxidil verwendet, hat er noch weniger Haare u. wir dachten, es wäre wert, das auszuprobieren. :/
|
Der ACT Hype ist schon lange vorrüber, weils niemandem was gebracht hat
Was Minox anbelangt, hängts davon ab, wie lange er es schon benutzt, so ein Shedding kann wirklich so ausfallen, dass weniger Haare auf dem Kopf sind, die dann allerdings bei weiterer Behandlung wieder wachsen können, was allerdings auch nicht bei allen Usern der Fall ist.
Zitat: | Finasterid wird er noch probieren.
|
Wenn er drunter leidet, dann rate ich ihm, schnell zum Arzt zu gehen und sich das Zeugs zu holen. Näheres gibts in den anderen Unterforen.
Zitat: | Und..oh nein..Finasterid und Minoxidil halten den Verfall der Frontpartie nicht auf? Ist das sicher? ;(
|
Ja und nein. Manche User nehmen das Zeug schon ewig lange und haben super Erfolge damit. Was aber gesichert ist, ist die Tatsache, dass es gegen Geheimratsecken nicht hilft. Also unter Umständen werden die trotzdem größer. Spiegelt sich auch in der allgemeinen Meinung des Forums wider. Was die Front anbelangt, so ists eben ne Sache, wie gesagt, jeder reagiert anders darauf, es kann auch sein, dass dein Freund Finasterid überhaupt nicht verträgt und wieder absetzen muss, aber die Möglichkeit besteht, dass es eben wirkt. Will keine Panik machen, sondern nur die Wahrheit sagen, du verstehst sicherlich.
Bei einigen wirkt auch Minox nur kurzfristig, nach einigen Monaten geht das ganze von vorne los.
Zu allen Behandlungsmethoden bleibt nur zu sagen: Ausprobieren. es gibt nicht DIE Behandlungsmethode, jeder reagiert anders und bei jedem schlägts anders an. Eben zeigt sich hier, ob man responder dafür ist, oder nicht.
Zitat: | Welche Mittel abseits von Finasterid und Minoxidil würdet ihr denn noch so empfehlen?
|
Spiro, Fluta, allerdings nur als Ergänzung und nicht als alleiniges Mittelchen. Aber einfach mal das Forum durchlesen.
Mit Revivo kenn ich mich leider nicht gut genug aus, aber da könntest du extra nachfragen.
Ach und könnt ich doch nur ein einz'ges mal die Uhren rückwärts dreh'n,
denn so viel von dem, was ich heute weiss, hätt ich lieber nie geseh'n.
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|