Svenson Vereinbarung gekndigt, Geld abgebucht [Beitrag #122033] :: Do., 22 Mai 2008 18:04 
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Claus
Beiträge: 52 Registriert: September 2007
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Hallo Leute!
Habe zur Zeit ein riesiges Problem an der Backe.
Hatte im Sommer letzten Jahres einen sehr starken, teilweise sogar diffusen Haarausfall.
War total fertig und bin dan zur Firma Svenson gegangen.
Ich habe eine Vereinbarung unterschrieben, an ein paar Sitzungen zur Haarbehandlung teilzunehmen.
Kostenpunkt 1000 Euro.
Ein paar Tage später bin ich dann zu meiner Hautärztin wegen der Auswertung eines trichograms.
51% meiner Haare befanden sich in der Ausfallphase.
Ich habe mich dann mit ihr über das Thema Haarbehandlung unterhalten und sie riet mir davon ab und meinte es müssen erst die Ursachen für den Haarausfall geklärt werden.
Ich rief sofort bei Svenson an, und sagte das ich gerne die Behandlung nicht haben will, aus den oben genannten Grund.
Ich hatte die Filialleiterin persönlich am Telefon und sie meinte. "Ok und alles Gute!"
Leider war ich in deiser zeit so von der Rolle das ich das nicht schriftlich gemacht habe. Auserdem musste ich schon am nächsten Tag in die Unilklinik nach Dresden.
Der Haarausfall war dann etwa 1 Monat später erst mal kein so großes Thema mehr.
Hatte sich alles wieder etwas beruhigt und die Diagnose lautete infektbedingter Haarausfall.
3 Monate später dann, Kontoauszug abgeholt, und siehe da, Svenson hatte 1000 Euro abgebucht.
Ich habe sofort noch mal schriftlich um eine Auflösung der Verienbarung gebeten, da ich ja auch an keiner der Sitzungen teilnahm.
keine Chance, das Geld ist pfutsch!!
Habe x-mal geschrieben und alles erklärt.
Naja, ich bin dann zum Anwalt gegangen.
Der ist der Meinung es handle sich um einen Dienstleistungsvertrag und der ist innerhalb von 5Monaten kündbar.
Selbst meine schriftliche Kündigung liegt im Zeitrahmen dieser 5 Monate.
Mein Anwalt hat denen vor 2 Monaten dann einen Brief geschrieben, und das Geld eingefordert. Die haben es bis jetzt nicnt nötig gehabt überhaupt zu antworten.
Wer kennt sich aus mit solchen Fällen?
Gibt es nicht irgend eine Möglichkeit mein Geld wieder zu bekommen?
Wer weis, um was für eine Art Vertrag es sich handelt?
An wen könnte ich mich wenden?
Mein Anwalt meinte wir könnten vor Gericht klagen, aber wenn ich verliere kommen viel mehr Kosten auf mich zu!
Schreibt mir bitte eure Meinungen oder noch besser, vielleicht kennt ihr jemand, der ein ähnliches Problem hatte.
Wichtig wäre wirklich das ich wüsste um was für einen Vertrag es sich handelt.
Danke!!!
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Re: Svenson Vereinbarung gekündigt, Geld abgebucht [Beitrag #122061 ist eine Antwort auf Beitrag #122033] :: Do., 22 Mai 2008 21:23 
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dertim
Beiträge: 422 Registriert: Oktober 2007
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hi Claus,
wirklich ärgerlich, was dir da passiert ist. wünsch dir viel glück! ist ja leider nicht das erste mal, dass man negatives von svenson hier liest..
aber mehr helfen als dein anwalt, werden wir dir wohl leider auch nciht können. außer es gibt hier wirklich einen, der das gleiche schon mal erlebt hat.
mir fällt noch recht.de ein, ist ein forum, wo du deine rechtsfragen kostenlos posten kannst. musst du allerdings in allgemeiner form machen, also z.b.: "person A hat bei firma X einen vertrag für eine haarbehandlung.." blabla..
da kann dir vielleicht noch jemand rat geben, obwohl da auch oft rechtliche laien antworten, also etwas mit vorsicht zu genießen. aber vielleicht würde dir das mehr klarheit über die chancen eines sieges vor gericht geben. zusätzlich zu den aussagen deines anwalts natürlich.
vielleicht eine etwas abwegige idee: im fernsehen gibts ja ziemliche viele magazine, die sich mit abzock-methoden beschäftigen. das fass ohne boden bei bizz, usw.
wenn sich medien für so etwas interessiern, steigt ja kooperationsbereitschaft der betroffenen firmen oft sprunghaft an..
aber weiß nicht, ob das "spektakulär" genug ist. aber falls du nicht kamerascheu bist, kannst ja zumindest mal nachfragen. 
vielleicht findest ja über dieses forum noch mehr geschädigte, dann wärs eventuell ne story wert.
gruß, tim
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Re: Svenson Vereinbarung gekündigt, Geld abgebucht [Beitrag #122085 ist eine Antwort auf Beitrag #122033] :: Fr., 23 Mai 2008 09:38
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Hammerhaar
Beiträge: 2278 Registriert: April 2007
Power Member ****
Top-User |
Hast du eine Vertragsurkunde über den mit Svenson geschlossenen Vertrag?
Normalerweise sichern sich doch Unternehmen gegen einen Rücktritt des Kunden ab...
Und: du solltest wohl den Anwalt wechseln....das ist sicher kein Dienstvertrag!!!
Das ist auch kein Dauerschuldverhältnis, sodass eine Kündigung nicht in Frage kommt!!!
Und: svenson hat grundsätzlich das Recht auf die 1000 EURO - dass du deren Leistung nicht in Anspruch nehmen willst, ist deine Sache....
Aber: wenn die Tussi bei deinem Anruf dort tatsächlich gemeint haben sollte, dass der Vertrag aufgelöst wird, weil du keine Leistungen willst, dann bist du im Recht - glaube ich aber nicht - das klingt eher so wie: "Na gut, wenn Sie es nicht wollen - alles Gute" - davon, dass du nichts bezahlen musst, hat sie aber wohl gar ncihts gesagt, oder?
Lg
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Re: Svenson Vereinbarung gekündigt, Geld abgebucht [Beitrag #122143 ist eine Antwort auf Beitrag #122135] :: Fr., 23 Mai 2008 17:34
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Hammerhaar
Beiträge: 2278 Registriert: April 2007
Power Member ****
Top-User |
| stef84 schrieb am Fre, 23 Mai 2008 16:23 |
Na ja, wenn die Filialleiterin ihm mündlich zusagte, dass es "ok" sei, ist das schon ein wichtiger Punkt. Mündliche Vereinbarungen sind nunmal auch zum groen Teil verbindlich.
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Mit einem "OK" allein ist die Sache aber nicht gegessen. "OK" hat keinen Erklärungswert dahingehend, dass auf Zahlung verzichtet wird.
| Zitat: |
Ich denke auch, dass sie sagen muss, dass er die 1000Euro trotzdem zahlen muss.
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Muss sie nicht. Weil sich claus zur Zahlung verpflichtet hat - nicht die Nichtzahlung, sondern die Zahlung ist die selbstverständliche Folge des Vertrags - dass Claus keine Leistung in Anspruch nehmen wollte, ändert daran nichts.
| Zitat: |
Ich sehe das so! Es gab von beiden Seiten Fehler. Auch von ihnen!
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Ich sehe - zur Zeit, dh ohne weitere Informationen - keinen Fehler von svenson.
| Zitat: |
1. Ein geschriebener Vertag ist erstmal unterschreiben und gilt!
2. Der Händler muss der Kündigung natürlich zustimmen. Allerdings kann er die Kosten für die im Vertag festgelegte Kündigungsfrist geltend machen!
3. Du kündigst mündlich. Sie sagt mündlich zu! Das ist auch Fakt(auch im deutschen Recht! Problem: Beweise?)! Sie hat Informationspflicht! Wenn du nicht mündlich kündigen kannst MUSS sie dir das mitteilen! Alle andere wäre Vorspielen von falschen Tatsachen!
4. Selbst wenn der "Vertrag" unkündbar ist! Du wirst bei nicht erbrachter Leistung nicht zahlen müssen!
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Das ist leider alles nicht wirklich richtig (bis auf Punkt 1.)....
Nach dem was Claus erzählt, glaube ich nicht, dass der Vertrag gekündigt werden konnte - weil es sich nicht um ein Dauerschuldverhältnis handelt - um es abschließend zu beurteilen, wären nähere Informationen erforderlich.
Für ein allfälliges Rücktrittsrecht fehlen ebenso die Informationen.
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