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Ergebnisse einer ausführlichen hautärztlichen Untersuchung [Beitrag #120680] :: Mo., 12 Mai 2008 12:05 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo zusammen!

Ich habe neulich in einer dermatologischen Praxis mit Haarsprechstunde als einer der Arbeitsschwerpunkte eine Analyse meines Haarzustandes machen lassen. Zur Information aller Interessierten möchte ich hier kurz die Ergebnisse beispielhaft vorstellen. Es wurde vor allem eine Blutwertebestimmung, eine Haarwurzelanalyse (Trichogramm, Haarwurzelentnahme an zwei Stellen auf dem Kopf) und eine mikroskopische Aufnahme der Kopfhaut an diesen Stellen gemacht. Dadurch, dass ich auch 10 Tage lang einen Haarkalender geführt habe, hatte ich es dann auch schwarz auf weiss, dass ich einen stark übermässigen HA habe (im Schnitt über 200 Haare pro Tag!).
Ergebnis war vor allem die Information, dass sich ca. 50% meiner Kopfhaare in der Telogenphase (Ruhephase, vor dem Ausfallen) befinden. Das nennt sich dann fachterminologisch "Telogenes Effluvium" und eine Rate von ca. 50 Haaren in der Anagenphase (Wachstumsphase) zu ca. 50 Telogenhaaren ist natürlich sehr, nun ja, unnatürlich. Normal wäre ein Verhältnis von 80:20 oder 90:10.
Problematisch und etwas enttäuschend ist, dass der Grund für dieses Missverhältnis allerdings nicht geklärt werden kann, sondern mir gesagt wurde, dass man medizinisch eben bisher zu wenig über die körperlichen Zusammenhänge bei Haarausfall weiss.
Aus fachärztlich-schulmedizinischer Sicht sei auch Propecia das einzig wirksame und empfehlenswerte Medikament zur Behandlung der
androgenetischen Alopezie. Nun nehme ich das schon seit ein paar Jahren regelmässig, d.h. mein übermässiger HA hat entweder andere Gründe oder findet trotz Propecia statt.
Was ich noch untersuchen lasse, ist möglicher Nährstoffmangel und Hinweise auf eine Schilddrüsenunterfunktion. Falls diese Dinge ausgeschlossen werden können, probiere ich dann noch das eine oder andere versprechende Mittel und wenn es bei dem "telogenen Effluvium" langfristig bleiben sollte, was ich mal nicht hoffe, dann mach ich wahrscheinlich einen auf Jean-Luc Picard/Vin Diesel/Andre Agassi und leg das ganze Mistthema HA zu den Akten.
Schliesslich ist es auch einfach unangenehm, ständig rumzuhaaren wie so ein Kater, mal abgesehen davon, dass man dann irgendwann eine wenig ästhetische geringe Haardichte haben wird, findet ihr nicht auch?
Noch eine Info: Mein Shedding ist sicherlich nicht einfach jahreszeitbedingt, dazu hält es schon zu lange an und auch ist es sicherlich nicht als Effekt von Wachstumsstimulation gekommen, denn ausser Propecia versuche ich es momentan eigentlich nur mit gesunder, mineralstoffreicher Ernährung.

Freue mich über Antworten und Anregungen und wünsche allen hier viel Erfolg beim Behandeln der Haarprobleme.


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Re: Ergebnisse einer ausführlichen hautärztlichen Untersuchung [Beitrag #120681 ist eine Antwort auf Beitrag #120680] :: Mo., 12 Mai 2008 12:24 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
amigo77 schrieb am Mon, 12 Mai 2008 12:05

Hallo zusammen!

Ich habe neulich in einer dermatologischen Praxis mit Haarsprechstunde als einer der Arbeitsschwerpunkte eine Analyse meines Haarzustandes machen lassen. Zur Information aller Interessierten möchte ich hier kurz die Ergebnisse beispielhaft vorstellen. Es wurde vor allem eine Blutwertebestimmung, eine Haarwurzelanalyse (Trichogramm, Haarwurzelentnahme an zwei Stellen auf dem Kopf) und eine mikroskopische Aufnahme der Kopfhaut an diesen Stellen gemacht. Dadurch, dass ich auch 10 Tage lang einen Haarkalender geführt habe, hatte ich es dann auch schwarz auf weiss, dass ich einen stark übermässigen HA habe (im Schnitt über 200 Haare pro Tag!).
Ergebnis war vor allem die Information, dass sich ca. 50% meiner Kopfhaare in der Telogenphase (Ruhephase, vor dem Ausfallen) befinden. Das nennt sich dann fachterminologisch "Telogenes Effluvium" und eine Rate von ca. 50 Haaren in der Anagenphase (Wachstumsphase) zu ca. 50 Telogenhaaren ist natürlich sehr, nun ja, unnatürlich. Normal wäre ein Verhältnis von 80:20 oder 90:10.
Problematisch und etwas enttäuschend ist, dass der Grund für dieses Missverhältnis allerdings nicht geklärt werden kann, sondern mir gesagt wurde, dass man medizinisch eben bisher zu wenig über die körperlichen Zusammenhänge bei Haarausfall weiss.
Aus fachärztlich-schulmedizinischer Sicht sei auch Propecia das einzig wirksame und empfehlenswerte Medikament zur Behandlung der
androgenetischen Alopezie. Nun nehme ich das schon seit ein paar Jahren regelmässig, d.h. mein übermässiger HA hat entweder andere Gründe oder findet trotz Propecia statt.
Was ich noch untersuchen lasse, ist möglicher Nährstoffmangel und Hinweise auf eine Schilddrüsenunterfunktion. Falls diese Dinge ausgeschlossen werden können, probiere ich dann noch das eine oder andere versprechende Mittel und wenn es bei dem "telogenen Effluvium" langfristig bleiben sollte, was ich mal nicht hoffe, dann mach ich wahrscheinlich einen auf Jean-Luc Picard/Vin Diesel/Andre Agassi und leg das ganze Mistthema HA zu den Akten.
Schliesslich ist es auch einfach unangenehm, ständig rumzuhaaren wie so ein Kater, mal abgesehen davon, dass man dann irgendwann eine wenig ästhetische geringe Haardichte haben wird, findet ihr nicht auch?
Noch eine Info: Mein Shedding ist sicherlich nicht einfach jahreszeitbedingt, dazu hält es schon zu lange an und auch ist es sicherlich nicht als Effekt von Wachstumsstimulation gekommen, denn ausser Propecia versuche ich es momentan eigentlich nur mit gesunder, mineralstoffreicher Ernährung.

Freue mich über Antworten und Anregungen und wünsche allen hier viel Erfolg beim Behandeln der Haarprobleme.


Das ist meiner Meinung nach beispielhaft dafür, wie sinnig solche "Untersuchungen" sind. Musstest du dafür bezahlen?



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Re: Ergebnisse einer ausführlichen hautärztlichen Untersuchung [Beitrag #120744 ist eine Antwort auf Beitrag #120681] :: Di., 13 Mai 2008 09:31 Zum vorherigen Beitrag gehen
Ich hab grad erst vor einer woche von einer praxis in hamburg gelesen, die genau diese untersuchungen durchführt. Klang vielversprechend. Traurig ist allerdings dann doch, dass es am ende des liedes wieder nur heißt, fin ist die einzige echte alternative ... wozu dann das ganze ?


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