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Arten der AGA - Wirkungseinfluss [Beitrag #111852] :: Do., 06 März 2008 11:08 Zum nächsten Beitrag gehen
Hey Leute, Smile

es gibt ja verschiedene Verläufe des Haarausfall, gleichmäßig am Oberkopf, langsam von vorne nach hinten, erst die Geheimrats ecken und hinten Tonsur und dann zieht langsam nach vorne! Kann man eig grundlegend sagen, das es bei bestimmtn Arten Fin oder Minox besser wirkt? Ich sehe bei manchen Leute die haben kompletten Haarausfall, d.h. man sieht nicht mal mehr nen Flaumhaar auf der Tonsur und manche wie. z.B. mein Vater haben noch sehr sehr viele Flaumhaare auf der Tonsur! Kann man Urteile darüber Fällen wo es besser wirkt? Frage




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1 x 1/4 Proscar (1,25 mg Fin)
1 x Abends Finasterid - Minox (5%)topisch

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Re: Arten der AGA - Wirkungseinfluss [Beitrag #112364 ist eine Antwort auf Beitrag #111852] :: So., 09 März 2008 20:14 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo!

Mit dieser Frage habe ich mich auch schon beschäftigt. Es gibt viele Arten von Haarausfall, vor allem aber von deren Verlauf. Habe Menschen gesehen, die an der vordersten Haarlinie noch fast alle Haare haben, dahinter kommt ausser dem Haarkranz jedoch nichts und die Leute hatten sicher KEINE HT in die Frontlinie.

Die Geschwindigkeit des Verlaufs ist in jungen Jahren schneller. Jedoch auch nicht immer. Es gibt junge Leute, die eine Tonsurbildung durch Ausdünnung des Oberkopfes z.B. mit 21 Jahren gut erkennbar haben. Doch diese Ausdünnung schreitet im Schneckentempo voran. Leute mitte 40 hingegen zeigen zunächst keinen Ausfall. Dann sieht man sie 4 Jahre später wieder und sie sind bis auf wenige Haare oben kahl. Auch eine AGA die über 30 einsetzt kann also schnell verlaufen und muss sich nicht über Jahrzehnte erstrecken.

Da man die Genese der Haarfollikel und deren genaue Funktionsweise nicht kennt ist es sehr schwierig, einen Verlauf oder ne Behandlung mit optimalen Wirkstoffen zu starten. DHT-Senkung und Minoxidil (wie es auch immer wirken mag und falls es beim Betroffenen wirkt) sind nur zwei mögliche Ansatzvarianten. Es ist also keine Garantie auf Erfolg prognostizierbar oder absehbar. Ob eine Ausdünnung am Vertex durch ein bestimmtes Präparat besser zu behandeln ist oder nicht kann ebensowenig vorhergesagt werden.

Jede Behandlung ist individuell. Erfolg kann sich einstellen - oder nicht.

Da man die Ursachen nicht kennt (und bitte: keine Storys über DHT - wenn das der Weisheit letzter Schluß wäre dann hätten wir ne Erfolgsquote von 100% bei Finasterid und nicht eine von 85%) kann man das Problem auch nicht spezifisch behandeln.

Der Einfluß von Sport oder nicht-Sport ist auch so eine Wunderstory. Wäre Sport gut zur Prävention geeignet (in Kombination mit einer am glykämischen Index orientierten Ernährung) so müssten doch Leute wie Andre Agassi eine krasse Bob Marley Frisur aufweisen statt einer AGA.

Beispiele für "Empfehlungen" wie diese gibt es viele. Die Story mit den unempfindlichen Haarfollikeln im Haarkranz glaubt doch auch keiner mehr. Wenn das so wäre, warum fallen dann auch die Haare im Kranz stets weiter aus? Auch dieser wird bei vielen über die Jahre dünner. Manche haben nur noch 2 cm davon übrig, vereinzelt ist nichts mehr da. Damit entfällt auch eine eventuelle Rasur. Eine Haarmultiplikation oder eine Haartransplantation machen also eigentlich nur Sinn, wenn die Kranzhaare sehr langsam ausfallen (Haare auf Zeit) oder man in der Lage ist die Schädigung der Follikel effektiv zu unterbinden. DHT ist sicher relevant, jedoch noch alleine. Minox-only Erfolge, auch wenn sie selten wirklich extrem gut sind, bestätigen das.

Eine Studie darüber wäre sicher interessant, jedoch würde ich es begrüßen, wenn endlich mal jemand Forschungsgelder in die Hand nimmt um die Arbeitsweise von Haarfollikeln grundlegend aufzuklären. HM ist eine tolle Idee - doch auch sie wird das Problem nicht nachhaltig lösen können. Alle paar Jahre ne neue HM zu zahlen (was immer sie kosten mag) ist sicher nicht das Ziel.

Das Ziel von Haarforschung muss eine spezifische Lösung finden, die die Ursachen erfolgreich bekämpft und nicht die Symptome oder auf halbem Weg eine kleine Wirkung erzielt.

MfG Goofy


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Re: Arten der AGA - Wirkungseinfluss [Beitrag #112383 ist eine Antwort auf Beitrag #112364] :: So., 09 März 2008 22:02 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
sehe ich in allem Umfang genauso;)




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Re: Arten der AGA - Wirkungseinfluss [Beitrag #112424 ist eine Antwort auf Beitrag #112383] :: Mo., 10 März 2008 18:27 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
kann ich nicht so ganz bestätigen. Bei denen die ich kenne und >=35J sind und nicht den Hauch von AGA haben verschlechtert sich nichts. Bei denen die in dem Alter nur GHE haben sieht man auch keine wirkliches voranschreiten. Da kenne ich einige da hat sich in den letzten 6 Jahren nichts verschlechtert, obwohl sie nichts einwerfen!




sporadisch NEMs sonst nichts

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Re: Arten der AGA - Wirkungseinfluss [Beitrag #112434 ist eine Antwort auf Beitrag #112424] :: Mo., 10 März 2008 20:05 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo!

Der Verlauf bzw. dessen Geschwindigkeit ist nicht absehbar - hatte ich das vergessen? Hiermit sei es erwähnt.

Es kann sein, dass Leute mit 16 GHEs haben und sie mit 70 noch genauso große GHEs haben wie damals. Andere haben irgendwann dazwischen Haarausfall und eben "maximale" GHEs. Wer was wann bekommt kann keiner sagen. Es kann sogar bei Geschwistern total unterschiedlich laufen. Der eine Bruder hat keine mehr, der andere verliert die Haare ganz langsam (aber AGA NW-Schema erkennbar) über Jahrzehnte.

Prominentes Beispiel: Die Bee-Gees.

MfG
Goofy


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Re: Arten der AGA - Wirkungseinfluss [Beitrag #112476 ist eine Antwort auf Beitrag #112434] :: Mo., 10 März 2008 23:50 Zum vorherigen Beitrag gehen
Das alles kann ich nur bestätigen. Aus dem Bekanntenkreis kenne ich auch welche, die immer schon GHEs haben, nicht merklichen HA, kaum Verschlechterung. Jedoch haben die in den Mittvierzigern dann höchst beschleunigt massiv Haare verloren.
Der Schluß, dass also irgendwann ab 30 der Verlauf verlangsamt ist, kann also nicht stimmen.

Meine Vermutung ist und bleibt aber auch die psychische Komponente, die höchstgradig mit reinspielt: Stress, Depression, Midlife Crisis, etc.. Das alles kann HA extrem beschleunigen und/oder auch auslösen, wie auch immer.
Dennoch: Ist der gesamte Kopf erst einmal "getriggert", denke ich, gibt es keine Möglichkeit, das grossartig aufzuhalten, sondern nur zu verlangsamen.

Das mit den ausdünnenden Haarkränzen ist auch eine Sache, die mir schon oft aufgefallen ist auf der Strasse, kann mich hier Goofy nur anschliessen.




Ach und könnt ich doch nur ein einz'ges mal die Uhren rückwärts dreh'n,
denn so viel von dem, was ich heute weiss, hätt ich lieber nie geseh'n.

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