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Aw: Menschen mit Glatze haben höheres Corona-Risiko [Beitrag #450016 ist eine Antwort auf Beitrag #450014] :: Fr., 05 Juni 2020 18:22
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Kaus Klinski
Beiträge: 597 Registriert: Dezember 2018 Ort: Sch**ßkarre in Holland
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Hi,
aber ich glaube, dass auch das Muster bzw. die Ausprägung eine Rolle spielt. Angeblich haben Männer mit Tonsur ein höheres Herzinfarktrisiko, aber nicht mit Stirnglatze. Habe ich zumindest in diesem Zusammenhang 'mal gelesen. Wie auch immer, mein persönlicher Eindruck, und der mag täuschen, ist schon, dass insgesamt eine AGA mit "ungünstigeren" Genen assoziiert ist. Wie und warum auch immer, Evolution hin oder her.
Gruß
Kaus Klinski
PS bin kein incel ;->
"Double the dose and hope for the most" ;->
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Aw: Menschen mit Glatze haben höheres Corona-Risiko [Beitrag #450099 ist eine Antwort auf Beitrag #450086] :: So., 07 Juni 2020 12:16
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Erdnase
Beiträge: 432 Registriert: September 2018
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R129 schrieb am Sun, 07 June 2020 07:58Piotr schrieb am Fri, 05 June 2020 14:49Welch Wunder, dass die Glatzenträger nicht schon längst der natürlichen Selektion zum Opfer gefallen sind und sich nach wie vor fortpflanzen und somit ihre schlechten Gene weitergeben?
Das erklärt sich relativ einfach, bei einem Kinderwunsch wird hochemotional und egoistisch gehandelt. Wenn man das anstrebt macht sich niemand Gedanken was da eventuell an „ungünstigen Faktoren“ reproduziert wird, was man sich ja auch selbst nicht gern eingesteht.
Bei zwei Freunden von mir gibt es in der Familie eine relativ seltene schwere Erbkrankheit an der ihr Vater und weitere Familienmitglieder seit dem mittleren Lebensalter leiden und daran sterben werden. Die „Chance“ der männlichen Nachkommen daran zu erkranken liegt bei über 50%, was auch schon bekannt war als die beiden „entstanden“ sind. Die Eltern sind übrigens beide Akademiker, falls da jetzt jemand geistige Umnachtung unterstellen möchte.
So einfach selektiert sich die Natur anscheinend doch nicht.
Und du möchtest allen ernstes folgendes vergleichen:
A) Eine seltene schwere Krankheit, die mit Sicherheit zum Tod führt und in jedem zweiten Fall vererbt wird, und
B) eine genetische Prädisposition, bei der nicht mal völlig klar ist, wer sie wie vererbt, die ein geringfügig erhöhtes Risiko für Krankheiten mitbringt, die jeder bekommen kann und die bei 1/3 aller Männer im Alter zwischen 30-35 existiert?
Der Umgang mit sich selbst und dem Thema Haarausfall in diesem Forum ist unheimlich toxisch. Niemand, wirklich niemand, findet Haarausfall so schlimm, bemitleidenswert und unansehnlich, wie die Mitglieder dieses Forums. Gleichzeitig wird selbst in diesem Forum teils in einer Härte über Haarausfall hergezogen, dass es bald schon wundert, dass wir, anders als die US-Foren wohl, hier nicht gelegentlich Suizid Ankündigungen zu lesen bekommen.
Und jetzt wollt ihr euch auch noch einreden, genetisch minderwertig und evolutionär auszuselektieren zu sein?!
Welch ein Blödsinn. Und ich verrate euch auch weshalb: Ihr teilt Männer in zwei Gruppen, mit und ohne Haarausfall. Da gibt's offenbar Unterschiede. Und jetzt ist das Thema gelöst? Nein, natürlich nicht. Weil es nicht diese beiden Kategorien gibt. Es gibt für jede genetische Prädisposition Risikofaktoren, die in Krankheiten münden können, und dafür sind die Haare völlig egal.
Wer Morbus Crohn hat, hat ein erhöhtes Darmkrebsrisiko. Wer chronische Gastritis oder Reflux hat, hat ein erhöhtes Risiko für Magen- und Speiseröhrenkrebs. Reflux erhöht das Risiko für Asthma. Generell steigt Das Krebsrisiko bei Fällen in der Familie. Das Risiko psychischer Erkrankungen steigt ebenfalls. Das könnte man jetzt fortsetzen und fortsetzen und fortsetzen...
Statt euch mit dem Thema positiv auseinander zu setzen, findet ihr euch hier ein und verstärkt euch in dem Gedanken genetisch minderwertig und von Natur aus unterlegen, ja nur aus menschlichem Egoismus, der sich über die Evolution hinweg gesetzt hat, überhaupt noch aus dem Gesamtgenpool reproduzierbar zu sein.
Was ihr mit euch macht, ist mir egal. Aber hier kommen verunsicherte Leute ins Forum, die sind 18-19 und stellen fest, dass sie Haare verlieren. Und dann warten hier Typen wie ihr und erklären ihnen, dass sie biologisch minderwertig sind. Das ist einfach nur noch schrecklich.
[Aktualisiert am: So., 07 Juni 2020 12:21]
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Aw: Menschen mit Glatze haben höheres Corona-Risiko [Beitrag #450116 ist eine Antwort auf Beitrag #450099] :: So., 07 Juni 2020 15:50
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R129
Beiträge: 97 Registriert: Januar 2014
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Erdnase schrieb am Sun, 07 June 2020 12:16R129 schrieb am Sun, 07 June 2020 07:58Piotr schrieb am Fri, 05 June 2020 14:49Welch Wunder, dass die Glatzenträger nicht schon längst der natürlichen Selektion zum Opfer gefallen sind und sich nach wie vor fortpflanzen und somit ihre schlechten Gene weitergeben?
Das erklärt sich relativ einfach, bei einem Kinderwunsch wird hochemotional und egoistisch gehandelt. Wenn man das anstrebt macht sich niemand Gedanken was da eventuell an „ungünstigen Faktoren“ reproduziert wird, was man sich ja auch selbst nicht gern eingesteht.
Bei zwei Freunden von mir gibt es in der Familie eine relativ seltene schwere Erbkrankheit an der ihr Vater und weitere Familienmitglieder seit dem mittleren Lebensalter leiden und daran sterben werden. Die „Chance“ der männlichen Nachkommen daran zu erkranken liegt bei über 50%, was auch schon bekannt war als die beiden „entstanden“ sind. Die Eltern sind übrigens beide Akademiker, falls da jetzt jemand geistige Umnachtung unterstellen möchte.
So einfach selektiert sich die Natur anscheinend doch nicht.
Und du möchtest allen ernstes folgendes vergleichen:
A) Eine seltene schwere Krankheit, die mit Sicherheit zum Tod führt und in jedem zweiten Fall vererbt wird, und
B) eine genetische Prädisposition, bei der nicht mal völlig klar ist, wer sie wie vererbt, die ein geringfügig erhöhtes Risiko für Krankheiten mitbringt, die jeder bekommen kann und die bei 1/3 aller Männer im Alter zwischen 30-35 existiert?
Wo ist da der Vergleich?
Ich habe lediglich; zugegebenermaßen an einem krassen Beispiel; dargelegt
das bei der humanen Fortpflanzung die genetische Disposition und die daraus resultierenden Folgen dem unbedingten Kinderwunsch untergeordnet werden.
[/quote] Statt euch mit dem Thema positiv auseinander zu setzen, findet ihr euch hier ein und verstärkt euch in dem Gedanken genetisch minderwertig und von Natur aus unterlegen, ja nur aus menschlichem Egoismus, der sich über die Evolution hinweg gesetzt hat, überhaupt noch aus dem Gesamtgenpool reproduzierbar zu sein.[/quote]
Da sind wir jetzt aber äußerst gespannt, wie man sich mit einem vorzeitigen Alterungsprozess positiv auseinander setzt, aber bitte berücksichtigen das viele hier ein etwas größeres „positives Problem“ als ein bisschen verschobener Haaransatz haben.
Ich bin generell für sachliche und konstruktive Diskussionen und die gibt es durchaus in diesem „toxischen Forum“
Wenn du für dich einen Weg gefunden hast die Thematik positiv durch eine Wolke aus rosafarbener Zuckerwatte zu betrachten - Glückwunsch! Bringt nur niemanden weiter...
[Aktualisiert am: So., 07 Juni 2020 15:54]
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Aw: Menschen mit Glatze haben höheres Corona-Risiko [Beitrag #450119 ist eine Antwort auf Beitrag #450099] :: So., 07 Juni 2020 15:55
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DetConan
Beiträge: 1142 Registriert: August 2019
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Erdnase schrieb am Sun, 07 June 2020 12:16R129 schrieb am Sun, 07 June 2020 07:58Piotr schrieb am Fri, 05 June 2020 14:49Welch Wunder, dass die Glatzenträger nicht schon längst der natürlichen Selektion zum Opfer gefallen sind und sich nach wie vor fortpflanzen und somit ihre schlechten Gene weitergeben?
Das erklärt sich relativ einfach, bei einem Kinderwunsch wird hochemotional und egoistisch gehandelt. Wenn man das anstrebt macht sich niemand Gedanken was da eventuell an „ungünstigen Faktoren“ reproduziert wird, was man sich ja auch selbst nicht gern eingesteht.
Bei zwei Freunden von mir gibt es in der Familie eine relativ seltene schwere Erbkrankheit an der ihr Vater und weitere Familienmitglieder seit dem mittleren Lebensalter leiden und daran sterben werden. Die „Chance“ der männlichen Nachkommen daran zu erkranken liegt bei über 50%, was auch schon bekannt war als die beiden „entstanden“ sind. Die Eltern sind übrigens beide Akademiker, falls da jetzt jemand geistige Umnachtung unterstellen möchte.
So einfach selektiert sich die Natur anscheinend doch nicht.
Und du möchtest allen ernstes folgendes vergleichen:
A) Eine seltene schwere Krankheit, die mit Sicherheit zum Tod führt und in jedem zweiten Fall vererbt wird, und
B) eine genetische Prädisposition, bei der nicht mal völlig klar ist, wer sie wie vererbt, die ein geringfügig erhöhtes Risiko für Krankheiten mitbringt, die jeder bekommen kann und die bei 1/3 aller Männer im Alter zwischen 30-35 existiert?
Der Umgang mit sich selbst und dem Thema Haarausfall in diesem Forum ist unheimlich toxisch. Niemand, wirklich niemand, findet Haarausfall so schlimm, bemitleidenswert und unansehnlich, wie die Mitglieder dieses Forums. Gleichzeitig wird selbst in diesem Forum teils in einer Härte über Haarausfall hergezogen, dass es bald schon wundert, dass wir, anders als die US-Foren wohl, hier nicht gelegentlich Suizid Ankündigungen zu lesen bekommen.
Und jetzt wollt ihr euch auch noch einreden, genetisch minderwertig und evolutionär auszuselektieren zu sein?!
Welch ein Blödsinn. Und ich verrate euch auch weshalb: Ihr teilt Männer in zwei Gruppen, mit und ohne Haarausfall. Da gibt's offenbar Unterschiede. Und jetzt ist das Thema gelöst? Nein, natürlich nicht. Weil es nicht diese beiden Kategorien gibt. Es gibt für jede genetische Prädisposition Risikofaktoren, die in Krankheiten münden können, und dafür sind die Haare völlig egal.
Wer Morbus Crohn hat, hat ein erhöhtes Darmkrebsrisiko. Wer chronische Gastritis oder Reflux hat, hat ein erhöhtes Risiko für Magen- und Speiseröhrenkrebs. Reflux erhöht das Risiko für Asthma. Generell steigt Das Krebsrisiko bei Fällen in der Familie. Das Risiko psychischer Erkrankungen steigt ebenfalls. Das könnte man jetzt fortsetzen und fortsetzen und fortsetzen...
Statt euch mit dem Thema positiv auseinander zu setzen, findet ihr euch hier ein und verstärkt euch in dem Gedanken genetisch minderwertig und von Natur aus unterlegen, ja nur aus menschlichem Egoismus, der sich über die Evolution hinweg gesetzt hat, überhaupt noch aus dem Gesamtgenpool reproduzierbar zu sein.
Was ihr mit euch macht, ist mir egal. Aber hier kommen verunsicherte Leute ins Forum, die sind 18-19 und stellen fest, dass sie Haare verlieren. Und dann warten hier Typen wie ihr und erklären ihnen, dass sie biologisch minderwertig sind. Das ist einfach nur noch schrecklich.
Ich finde du übertreibst etwas
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Aw: Menschen mit Glatze haben höheres Corona-Risiko [Beitrag #450124 ist eine Antwort auf Beitrag #450099] :: So., 07 Juni 2020 18:57
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Piotr
Beiträge: 424 Registriert: Mai 2013
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Erdnase schrieb am Sun, 07 June 2020 12:16R129 schrieb am Sun, 07 June 2020 07:58Piotr schrieb am Fri, 05 June 2020 14:49Welch Wunder, dass die Glatzenträger nicht schon längst der natürlichen Selektion zum Opfer gefallen sind und sich nach wie vor fortpflanzen und somit ihre schlechten Gene weitergeben?
Das erklärt sich relativ einfach, bei einem Kinderwunsch wird hochemotional und egoistisch gehandelt. Wenn man das anstrebt macht sich niemand Gedanken was da eventuell an „ungünstigen Faktoren“ reproduziert wird, was man sich ja auch selbst nicht gern eingesteht.
Bei zwei Freunden von mir gibt es in der Familie eine relativ seltene schwere Erbkrankheit an der ihr Vater und weitere Familienmitglieder seit dem mittleren Lebensalter leiden und daran sterben werden. Die „Chance“ der männlichen Nachkommen daran zu erkranken liegt bei über 50%, was auch schon bekannt war als die beiden „entstanden“ sind. Die Eltern sind übrigens beide Akademiker, falls da jetzt jemand geistige Umnachtung unterstellen möchte.
So einfach selektiert sich die Natur anscheinend doch nicht.
Und du möchtest allen ernstes folgendes vergleichen:
A) Eine seltene schwere Krankheit, die mit Sicherheit zum Tod führt und in jedem zweiten Fall vererbt wird, und
B) eine genetische Prädisposition, bei der nicht mal völlig klar ist, wer sie wie vererbt, die ein geringfügig erhöhtes Risiko für Krankheiten mitbringt, die jeder bekommen kann und die bei 1/3 aller Männer im Alter zwischen 30-35 existiert?
Der Umgang mit sich selbst und dem Thema Haarausfall in diesem Forum ist unheimlich toxisch. Niemand, wirklich niemand, findet Haarausfall so schlimm, bemitleidenswert und unansehnlich, wie die Mitglieder dieses Forums. Gleichzeitig wird selbst in diesem Forum teils in einer Härte über Haarausfall hergezogen, dass es bald schon wundert, dass wir, anders als die US-Foren wohl, hier nicht gelegentlich Suizid Ankündigungen zu lesen bekommen.
Und jetzt wollt ihr euch auch noch einreden, genetisch minderwertig und evolutionär auszuselektieren zu sein?!
Welch ein Blödsinn. Und ich verrate euch auch weshalb: Ihr teilt Männer in zwei Gruppen, mit und ohne Haarausfall. Da gibt's offenbar Unterschiede. Und jetzt ist das Thema gelöst? Nein, natürlich nicht. Weil es nicht diese beiden Kategorien gibt. Es gibt für jede genetische Prädisposition Risikofaktoren, die in Krankheiten münden können, und dafür sind die Haare völlig egal.
Wer Morbus Crohn hat, hat ein erhöhtes Darmkrebsrisiko. Wer chronische Gastritis oder Reflux hat, hat ein erhöhtes Risiko für Magen- und Speiseröhrenkrebs. Reflux erhöht das Risiko für Asthma. Generell steigt Das Krebsrisiko bei Fällen in der Familie. Das Risiko psychischer Erkrankungen steigt ebenfalls. Das könnte man jetzt fortsetzen und fortsetzen und fortsetzen...
Statt euch mit dem Thema positiv auseinander zu setzen, findet ihr euch hier ein und verstärkt euch in dem Gedanken genetisch minderwertig und von Natur aus unterlegen, ja nur aus menschlichem Egoismus, der sich über die Evolution hinweg gesetzt hat, überhaupt noch aus dem Gesamtgenpool reproduzierbar zu sein.
Was ihr mit euch macht, ist mir egal. Aber hier kommen verunsicherte Leute ins Forum, die sind 18-19 und stellen fest, dass sie Haare verlieren. Und dann warten hier Typen wie ihr und erklären ihnen, dass sie biologisch minderwertig sind. Das ist einfach nur noch schrecklich.
Besser kann man es nicht sagen! Ich bin eigentlich hier auch nur noch unterwegs weil ich etwas Positives verbreiten will bzgl. Haarausfall aber die Meisten die hier unterwegs sind, stehen scheinbar drauf sich ständig herabzusetzen und als minderwertig zu sehen.
Anders kann ich es mir nicht erklären, dass man bei Aussagen wie "Glatze ist nicht so schlimm, ihr werdet auch ne Frau finden" sofort Gegenwind bekommt.
Deswegen ist dein letzter Absatz völlig korrekt! Sollen sie sich doch zu Hause eingraben und in Selbstmitleid/Depressionen versinken und das Forum damit zumüllen! Ich weiß, dass es auch anders geht! Wer es nicht glauben will, soll es bleiben lassen.
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Aw: Menschen mit Glatze haben höheres Corona-Risiko [Beitrag #450126 ist eine Antwort auf Beitrag #450124] :: So., 07 Juni 2020 19:20
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R129
Beiträge: 97 Registriert: Januar 2014
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Piotr schrieb am Sun, 07 June 2020 18:57Erdnase schrieb am Sun, 07 June 2020 12:16R129 schrieb am Sun, 07 June 2020 07:58Piotr schrieb am Fri, 05 June 2020 14:49Welch Wunder, dass die Glatzenträger nicht schon längst der natürlichen Selektion zum Opfer gefallen sind und sich nach wie vor fortpflanzen und somit ihre schlechten Gene weitergeben?
Das erklärt sich relativ einfach, bei einem Kinderwunsch wird hochemotional und egoistisch gehandelt. Wenn man das anstrebt macht sich niemand Gedanken was da eventuell an „ungünstigen Faktoren“ reproduziert wird, was man sich ja auch selbst nicht gern eingesteht.
Bei zwei Freunden von mir gibt es in der Familie eine relativ seltene schwere Erbkrankheit an der ihr Vater und weitere Familienmitglieder seit dem mittleren Lebensalter leiden und daran sterben werden. Die „Chance“ der männlichen Nachkommen daran zu erkranken liegt bei über 50%, was auch schon bekannt war als die beiden „entstanden“ sind. Die Eltern sind übrigens beide Akademiker, falls da jetzt jemand geistige Umnachtung unterstellen möchte.
So einfach selektiert sich die Natur anscheinend doch nicht.
Und du möchtest allen ernstes folgendes vergleichen:
A) Eine seltene schwere Krankheit, die mit Sicherheit zum Tod führt und in jedem zweiten Fall vererbt wird, und
B) eine genetische Prädisposition, bei der nicht mal völlig klar ist, wer sie wie vererbt, die ein geringfügig erhöhtes Risiko für Krankheiten mitbringt, die jeder bekommen kann und die bei 1/3 aller Männer im Alter zwischen 30-35 existiert?
Der Umgang mit sich selbst und dem Thema Haarausfall in diesem Forum ist unheimlich toxisch. Niemand, wirklich niemand, findet Haarausfall so schlimm, bemitleidenswert und unansehnlich, wie die Mitglieder dieses Forums. Gleichzeitig wird selbst in diesem Forum teils in einer Härte über Haarausfall hergezogen, dass es bald schon wundert, dass wir, anders als die US-Foren wohl, hier nicht gelegentlich Suizid Ankündigungen zu lesen bekommen.
Und jetzt wollt ihr euch auch noch einreden, genetisch minderwertig und evolutionär auszuselektieren zu sein?!
Welch ein Blödsinn. Und ich verrate euch auch weshalb: Ihr teilt Männer in zwei Gruppen, mit und ohne Haarausfall. Da gibt's offenbar Unterschiede. Und jetzt ist das Thema gelöst? Nein, natürlich nicht. Weil es nicht diese beiden Kategorien gibt. Es gibt für jede genetische Prädisposition Risikofaktoren, die in Krankheiten münden können, und dafür sind die Haare völlig egal.
Wer Morbus Crohn hat, hat ein erhöhtes Darmkrebsrisiko. Wer chronische Gastritis oder Reflux hat, hat ein erhöhtes Risiko für Magen- und Speiseröhrenkrebs. Reflux erhöht das Risiko für Asthma. Generell steigt Das Krebsrisiko bei Fällen in der Familie. Das Risiko psychischer Erkrankungen steigt ebenfalls. Das könnte man jetzt fortsetzen und fortsetzen und fortsetzen...
Statt euch mit dem Thema positiv auseinander zu setzen, findet ihr euch hier ein und verstärkt euch in dem Gedanken genetisch minderwertig und von Natur aus unterlegen, ja nur aus menschlichem Egoismus, der sich über die Evolution hinweg gesetzt hat, überhaupt noch aus dem Gesamtgenpool reproduzierbar zu sein.
Was ihr mit euch macht, ist mir egal. Aber hier kommen verunsicherte Leute ins Forum, die sind 18-19 und stellen fest, dass sie Haare verlieren. Und dann warten hier Typen wie ihr und erklären ihnen, dass sie biologisch minderwertig sind. Das ist einfach nur noch schrecklich.
Besser kann man es nicht sagen! Ich bin eigentlich hier auch nur noch unterwegs weil ich etwas Positives verbreiten will bzgl. Haarausfall aber die Meisten die hier unterwegs sind, stehen scheinbar drauf sich ständig herabzusetzen und als minderwertig zu sehen.
Anders kann ich es mir nicht erklären, dass man bei Aussagen wie "Glatze ist nicht so schlimm, ihr werdet auch ne Frau finden" sofort Gegenwind bekommt.
Deswegen ist dein letzter Absatz völlig korrekt! Sollen sie sich doch zu Hause eingraben und in Selbstmitleid/Depressionen versinken und das Forum damit zumüllen! Ich weiß, dass es auch anders geht! Wer es nicht glauben will, soll es bleiben lassen.
Perfekt!
Dann hau doch jetzt mal richtig einen raus und reiß uns mit in diesen positiven Olymp des Haarausfalls - ich kann es kaum erwarten
Sollte ja kein Problem sein, wo du es dir doch quasi zur Aufgabe gemacht hast und nur noch deshalb hier bist oder?
[Aktualisiert am: So., 07 Juni 2020 19:22]
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Aw: Menschen mit Glatze haben höheres Corona-Risiko [Beitrag #450141 ist eine Antwort auf Beitrag #449999] :: So., 07 Juni 2020 22:13
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Piotr
Beiträge: 424 Registriert: Mai 2013
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Von mir aus kannst du gerne weiterhin deine kostbare Lebenszeit mit Heulen, Selbstmitleid und Konsum von Chemiekeulen verbringen wegen einer Sache, die du eh nicht ändern kannst.
Oder aber du änderst deine Einstellung zu der Sache. Recht viele andere Möglichkeiten hast du nicht.
Und um dich zu beruhigen: ja, auch ich finde diese Haarkranzoptik schrecklich, weshalb ich mich einer Scalp Micropigmentation unterzogen habe. Durch diese optische Verbesserung habe ich persönlich Frieden mit dem Thema geschlossen und mir geht es soviel besser. So ganz ohne Hilfe hab auch ich dieses "Akzeptieren" nicht geschafft. Diese Lösung erscheint mir aber immer noch besser als meine Gesundheit durch Fin oder sonstwas zu gefährden.
Aber muss jeder selbst wissen und entscheiden.
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