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Haarausfall und Antidepressiva [Beitrag #354469] :: So., 03 Januar 2016 11:07 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo zusammen,

meine Gemütslage ist in letzter Zeit immer schlechter geworden, da mein Haarausfall stark zugenommen hat und mich das sehr belastet. Ich bin Antriebslos, habe Schlafstörungen, keine Lust zu irgendetwas...

Mein Hausarzt hat mir bereits im Frühling ein Antidepressivum verschrieben (Trittico). Dieses war in erster Linie zur Behandlung der damaligen Schlafstörungen gedacht. Nun werde ich die Dosis jedoch erhöhen, da ich es wirklich als Mittel gegen Depressionen benötige.

Mich würde hier interessieren ob AD den Haarausfall noch zusätzlich verstärken können? Das wäre natürlich der Super Gau, wenn ich wegen meiner durch die Haare verursachten Depressionen ein AD nehme welches den Haarausfall noch zusätzlich verstärken würde.


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Aw: Haarausfall und Antidepressiva [Beitrag #354470 ist eine Antwort auf Beitrag #354469] :: So., 03 Januar 2016 11:15 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
versuch mal Elontril, soll die wenigsten Nebenwirkungen haben

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Aw: Haarausfall und Antidepressiva [Beitrag #354511 ist eine Antwort auf Beitrag #354469] :: So., 03 Januar 2016 19:07 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Kann sein...kann aber auch nicht sein. Das wird dir keiner genau beantworten können. In der Regel ist es aber bei AD oft so, dass diese den sexuellen Antrieb, spricht Libido zum Teil stark einschränken. Das könnte im Umkehrschluss EVTL. ja sogar gut für die Haare sein (absolut laienhafte Vermutung)...

Mein HA hat genau angefangen als ich auf ein anderes AD gewechselt bin. Davor Jahrelang Amitriptylin genommen. Null Haarausfall. Als dann das neue Medikament kam ging es los. War aber auch MEGA gesteresst in dieser Zeit. Komme mit dem jetzigen Medikament aber allgemein besser klar. Nur wegen der Haare würde ich nicht mehr zurück wechseln. Und ich denke davon ab nicht dass es davon kommt. Irgendwann geht's halt los Dead


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Aw: Haarausfall und Antidepressiva [Beitrag #354514 ist eine Antwort auf Beitrag #354511] :: So., 03 Januar 2016 21:44 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Warum bist du denn gewechselten?

Ich konnte auch feststellen, dass mein HA mit dem beginnenden Stress und der Schlafstörungen wirklich sehr stark zugenommen hat.

Es wird ja auch gesagt, dass Stress in vielen Fällen diffusen HA auslöst


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Aw: Haarausfall und Antidepressiva [Beitrag #354544 ist eine Antwort auf Beitrag #354469] :: Mo., 04 Januar 2016 12:01 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Bin gewechselt weil der Arzt es empfohlen hat. Irgendwas mit Qt-Intervall im Herz usw. . Kein plan. Habe das Zeug jahrelang genommen, hauptsächlich wegen der Schlafstörungen. Lange Zeit klassische Schlafmittel wie Zopiclon und Benzos genommen und mir den Schlaf damit noch mehr zerstört. Dann der Wechsel auf AD , da nicht so schädlich. HA ist bei mir auch diffus, aber eben auch typisch nach Norwood.

Ich überlege aber tatsächlich wieder aufs Amitriptylin zurück zu wechseln, da ich mit dem Zeugs null Probleme mit meinen unerklärlichen Gelenksentzündungen hatte. Das war echt super. Und wie gesagt, null HA ! Dafür aber immer nen Ruhepuls von 120 Very Happy ... Ach,, alles Mist Razz


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Aw: Haarausfall und Antidepressiva [Beitrag #354596 ist eine Antwort auf Beitrag #354544] :: Mo., 04 Januar 2016 20:19 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ich habe eigentlich auch das typische Norwood Muster jedoch nahm die diffuse Ausdünnung seit dem Stress und der Schlafstörungen extrem zu. Davor hatte ich nie Probleme mit der Dichte.

Mein Arzt hat mir jetzt IXEL verschrieben. Dieses hat den Wirkstoff Milnacipran und gehört einer relativ neuen Gruppe der Antidepressiva an, nämlich der Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRI), die in Studien wohl sehr erfolgsversprechende Ergebnisse lieferte und einige sonst typische Nebenwirkungen von ADs nicht mehr so häufig haben soll, wie z.B. Gewichtszunahme, Sedierung oder Verringerung der Libido.

Ich habe auch noch mal explizit darum gebeten ein AD zu bekommen, dass keinen HA verursacht.

Zusätzlich wurde mir noch Trittico Retard verschrieben, das aber nur in der schlafanstoßenden Dosis und nicht in der "antidepressiven" Dosis.




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Aw: Haarausfall und Antidepressiva [Beitrag #354635 ist eine Antwort auf Beitrag #354469] :: Mo., 04 Januar 2016 23:46 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Zitat:
Mich würde hier interessieren ob AD den Haarausfall noch zusätzlich verstärken können?


Auf dem Beipackzettel sollte vermerkt sein, ob als Nebenwirkung HA auftreten kann. Trittico enthält Trazodon. Du kannst ja mal im Internet nach Infos in Bezug auf HA als Nebenwirkung suchen.
Vor Jahren hat eine Bekannte unter Depressionen gelitten u. Medikamente dagegen genommen. Auf dem Beipackzettel stand, dass es in seltenen Fällen zu Haarausfall kommen könne. Meiner Bekannten gingen dann tatsächlich an einer Stelle auf dem Kopf die Haare aus. Das ist jetzt rd. 20 Jahre her u. die Haare sind nicht mehr nachgewachsen. Zum Glück ist die Stelle nicht allzu groß u. sie kann sie durch geschicktes Frisieren verdecken.


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Aw: Haarausfall und Antidepressiva [Beitrag #354672 ist eine Antwort auf Beitrag #354469] :: Di., 05 Januar 2016 15:30 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
kauf dir 5 HTP
http://www.vitaminexpress.org/de/5-htp

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Aw: Haarausfall und Antidepressiva [Beitrag #354976 ist eine Antwort auf Beitrag #354544] :: Do., 07 Januar 2016 23:48 Zum vorherigen Beitrag gehen
OhNoHair: Zitat:
Lange Zeit klassische Schlafmittel wie Zopiclon und Benzos genommen und mir den Schlaf damit noch mehr zerstört.

Vor einiger Zeit habe ich im Fernsehen einen interessanten Beitrag gesehen. Es ging um eine Patientin, die schon seit Jahren unter Schlafstörungen litt u. ebenso lange Schlafmittel nahm, um schlafen zu können. Sie wurde eine Nacht absichtlich wach gehalten u. durfte erst in der nächsten Nacht schlafen. Nach ca. 40 Std. ohne Schlaf, war die Frau natürlich völlig übermüdet u. konnte dann ohne chem. Helferlein einschlafen. Angeblich war danach der natürliche Schlafrhythmus wieder hergestellt.

[Aktualisiert am: Do., 07 Januar 2016 23:51]


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