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Aw: Der biologische Sinn der Glatzenbildung [Beitrag #335149 ist eine Antwort auf Beitrag #335145] :: Fr., 08 Mai 2015 01:35
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Knorkell
Beiträge: 6948 Registriert: April 2012
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Frauen bekommen teilweise nach den Wechseljahren schon ganz gute Platten. Aber das kann man dir tausend mal sagen...
Die meisten Metaller in meinem Umfeld mit sehr langer Mähne habens nicht so mit dem Trübsal blasen und etliche kurzhaarige sind riesen Heulsusen, Mode, Geschmack etc. spielt bei dir wieder mal keine Rolle. Kurze Haare sind fürs Militär nicht wegen der Empfindsamkeit ratsam sondern aus ganz praktischen Gründen.
Wieder mal nur Unsinn hier...keine Zeit zu trauern, also ich hab schon ganz enorm getrauert in meinem Leben.
[Aktualisiert am: Fr., 08 Mai 2015 01:39]
-P4
-Ket
-Minox
-Himbeerketon
-PO
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Aw: Der biologische Sinn der Glatzenbildung [Beitrag #335155 ist eine Antwort auf Beitrag #335145] :: Fr., 08 Mai 2015 02:56
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Lennox
Beiträge: 940 Registriert: März 2013 Ort: Berlin
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Meiner Meinung nach ist der biologische Sinn einer Glatze, einer Überbevölkerung entgegenzuwirken.
Im Tierreich versuchen die Männchen meist mit ihrem farbenfrohen Gefieder oder ihrer dicken Mähne auf sich Aufmerksamkeit
zu machen.
Die Evolution hat es einfach nicht vorhergesehen, dass es noch andere Komponenten gibt, die die Attraktivität eines Mannes
pushen wie zum Beispiel seine Liquidität.
Topisch: Ket, Ru, Minox (Kopf) Tamox (Brust)
Oral: Dut 0,5/ Woche
sporadisch Arohemmer
Laserhelm
Never Change A Winning Team!
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Aw: Der biologische Sinn der Glatzenbildung [Beitrag #335156 ist eine Antwort auf Beitrag #335145] :: Fr., 08 Mai 2015 07:07
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Ebbe
Beiträge: 83 Registriert: März 2015
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Ohne den Artikel gelesen zu haben...
...meiner Meinung nach hat die Glatzenbildung biologisch überhaupt keinen Sinn, sondern stellt schlicht und einfach einen evolutiven Nachteil dar. Es dürfte jedem hier klar sein, dass volles Haar für die Frau ein Signal von Gesundheit und Jugendlichkeit ist. Zudem ist das Kopfhaar im Gegensatz zur restlichen Körperbehaarung bei der Evolution des Menschen auch deshalb nicht gewichen, weil es Schutz für die Kopfhaut vor direkter Sonneneinstrahlung bietet. Bei Glatzenbildung fällt dieser Schutz weg, was zum Beispiel das Risiko an Hautkrebs zu erkranken oder die Wahrscheinlichkeit eines Hitzschlags erhöhen sollte.
Wie kann sich also ein so unvorteilhaftes Merkmal in der Evolution durchsetzen? Die Antwort ist in meinen Augen trivial: das Merkmal ist nicht unvorteilhaft GENUG! Unattraktivität führt in aller Regel nicht zum Tod und ist unter Menschen auch kein Grund, sich nicht fortzupflanzen. Salopp formuliert: bin ich hässlich (Buckel, schlechte Zähne, O-Beine, abstehende Ohren, was auch immer...oder eben Glatze), habe ich halt Sex mit jemand Hässlichem. Würde ich besser aussehen, würde ich diesen potentiellen Sexualpartner womöglich links liegen lassen und mir jemand Attraktiveren suchen. Dies mag oberflächlich wirken, ist aber biologisch betrachtet völlig sinnvoll.
Ich stelle mir das in etwa so vor: irgendwann im Laufe der Evolution des Menschen entstand die genetische Disposition für Haarausfall (vermutlich mehrmals unabhängig von einander). Da es die betroffenen Induviduen nicht ausreichend von der Fortpflanzung abhielt, breiteten sich die beteiligten Gene zunehmend im menschlichen Genpool aus. Die Evolution hatte dabei nie einen richtigen "Zugriff" auf das neue, etwas unvorteilhafte Merkmal. Es unterwanderte sozusagen die Menschheit, bis es ein allgegenwärtiges Phänomen wurde. Und nun, da es dermaßen etabliert ist, wird es auch nie mehr wieder verschwinden.
Ein Beispiel, wie schnell sich ein mäßig unvorteilhaftes Merkmal in der Menschheit ausbreiten kann, ist z.B. die Kurzsichtigkeit. Als es noch keine Sehhilfen gab, war starke Kurzsichtigkeit extrem einschränkend und verringerte die Überlebenschance enorm. Betroffene lebten im Schnitt kürzer (vielleicht weil sie von einer Klippe fielen, vielleicht weil sie nicht ausreichend Nahrung fanden), so dass die Fähigkeit gut sehen zu können, das dominierende Merkmal war und blieb. Als vor ein paar Jahrhunderten Brillen erfunden wurden und von Kurzsichtigkeit Betroffene plötzlich keinen entscheidenden evolutiven Nachteil mehr hatten, verlor die Evolution ihren Einfluss und dieses Merkmal breitete sich rasend schnell im Genpool der Menschheit aus. Heute würde - übertrieben formuliert - wohl jeder Zweite vor einen Baum laufen, würde man ihm seine Brille/Kontaktlinsen wegnehmen.
[Aktualisiert am: Fr., 08 Mai 2015 07:10]
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