TU Berlin Haarfollikelzüchtung Frage zu den Preisen [Beitrag #297384] :: Do., 20 März 2014 00:58 
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LordKord
Beiträge: 514 Registriert: September 2008
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Ich habe noch eine Frage zu folgender Aussage, die von Herrn Dr. Gerd Lindner bzgl. der Haarfollikelzüchtung an der Technischen Universität Berlin gemacht wurde.
Zitat:
"Es ist damit zu rechnen, dass der Markteintrittspreis zunächst recht hoch liegen wird. Die jahrelangen Entwicklungskosten und die biotechnologische Herstellung sind hier die wichtigsten Preistreiber. Sowie die Transplantationsmethode jedoch in die Massenanwendung kommt, können die Kosten durch die Auslastung der Herstellungsanlagen und die Automatisierung der Herstellung wahrscheinlich erheblich gesenkt werden."
Soweit ich weiß, ist die TU Berlin ist doch staatlich finanziert. Die Entwicklungskosten werden also vom Staat getragen, der sich durch bereits gezahlte Steuern finanziert.
Wieso sollen die Entwicklungskosten also nochmals von den Anwendern gezahlt werden?
Abgesehen davon ist das Intwerview, welches ja auf der Startseite von alopezie.de verlinkt ist bereits von 2011.
In der letzten Zeit sind keine weiteren Informationen zu dieser Technik publik geworden.
Die Technik könnte Probleme machen, oder es findet sich kein Investor, oder es ist eine schlechte Pressearbeit.
[Aktualisiert am: Do., 20 März 2014 01:49]
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Aw: TU Berlin Haarfollikelzüchtung Frage zu den Preisen [Beitrag #298859 ist eine Antwort auf Beitrag #297384] :: Mi., 02 April 2014 19:04 
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BobRoss
Beiträge: 38 Registriert: Februar 2008
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Hallo,
du kannst ja jederzeit mal 'ne Mail an die TU Berlin schreiben, und dich nach dem aktuellen Stand der Dinge erkundigen. Kost' ja nix. Je mehr Leute das tun, umso besser.
Meine letzte Info ist, dass das Projekt durchaus noch lebt. Ende letzten Jahres hab' ich 'nen Artikel auf Biotechnologie darüber gelesen.
http://www.biotechnologie.de/BIO/Navigation/DE/root,did=167608.html
Ich kenn' mich nicht wirklich aus, aber ich vermute mal, dass 'ne Forschungsförderung durch den Staat bei weitem nicht alles abdecken kann, v.a. nicht die langjährigen klinischen Studien. Deswegen verlaufen ja auch viele vielversprechende Projekte im Sand.
Insofern wird die TU sicher auf Suche nach weiteren Geldgebern sein, vermute ich mal stark.
Aus meiner Sicht ist diese Haarfollikelzüchtung wohl eines der vielversprechendsten Projekte auf diesem Gebiet. Wenn es dafür sowas wie Crowdfunding geben würde, würde ich mich sicher beteiligen. Man sollte vielleicht im Forum mal darüber diskutieren.
Vielleicht sollte man sich auch mal mit den Projektleitern kurzschließen. Wäre es ausserdem nach drei Jahren nicht mal an der Zeit, dass alopezie.de nochmal Kontakt mit der TU aufnimmt?
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Aw: TU Berlin Haarfollikelzüchtung Frage zu den Preisen [Beitrag #298908 ist eine Antwort auf Beitrag #298859] :: Do., 03 April 2014 14:02
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OnkelDonald
Beiträge: 813 Registriert: März 2006 Ort: Entenhausen
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Zitat: Wenn es dafür sowas wie Crowdfunding geben würde, würde ich mich sicher beteiligen. Man sollte vielleicht im Forum mal darüber diskutieren.
Nur mal so ne spontane Idee: Ich hab das noch nicht zu Ende gedacht und weiß nicht, ob es da einen Haken gibt, aber wie wäre es z.B. wenn man bereits im Voraus (noch bevor es marktreif ist) sich samt Zahlung der Behandlungskosten (zu einem vergünstigten Kurs) schon jetzt anmeldet und dieses Geld (z.B. 70% des abzusehenden Preises, als Frühbucher-Rabatt) in die Forschung investiert und dafür dann die HM zu bekommen (also verbindliche Warteliste), wenn es fertig wird. Für den Fall, dass das Projekt in X Jahren NICHT erfolgreich abgeschlossen werden kann, müsste aber die Garantie da sein, dass man sein Geld wieder (irgendwie) zurück kriegt.
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Aw: TU Berlin Haarfollikelzüchtung Frage zu den Preisen [Beitrag #299017 ist eine Antwort auf Beitrag #298966] :: Fr., 04 April 2014 15:02
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BobRoss
Beiträge: 38 Registriert: Februar 2008
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RanDee schrieb am Thu, 03 April 2014 23:01Crowd-Funding, so wie beim aktuellen Stromberg Kinofilm.
Aber mal ehrlich: an den Kohlen kanns nicht liegen. Denn dann würde doch ein großes Pharmaunternehmen oder was weiß ich, ein Self Made Milliadär da locker mal ein paar Milliönchen reinpulvern, wenn Aussicht auf baldigen Erfolg ersichtlich ist.
Die Cure für AGA ist eine Gelddruckmaschine...
Na ja, die TU hat ja in aller Deutlichkeit zu verstehen gegeben, dass man nach Partnern für die Finanzierung sucht. Dass das nicht so einfach ist, beweist die Tatsache, dass in den vergangenen Dekaden trotz interessanter Ansätze keine richtige Cure auf den Markt gekommen ist. Firmen wie Aderans & Co. fehlen schlicht Investoren.
@ Donald:
Ich sehe das so: wir haben hier mehrere international anerkannte deutsche Forscher einer deutschen Uni, welchen es gelungen ist, Haarfollikel zu züchten. Man hat dann 2010 eine kleine Firma gegründet (TissUse), die mit der TU zusammen forscht und deren Schwerpunkt u.a. "in-vitro-Evaluierung von Haartransplantaten" ist. Auch heuer auf dem "8th World Congress For Hair Research" wird man zugegen sein mit dem Thema "3D MICRO HAIR FOLLICLE CULTURE IN A DYNAMIC CHIP BIOREACTOR". Insofern scheint das Thema noch aktuell zu sein.
Ich weiß ja nicht, wie's euch geht, aber für mich hört sich das schon unterstützenswert an. Nur sollte man sich halt erstmal irgendwie organisieren. Wie gesagt, es wäre sicher auch hilfreich, wenn die Betreiber dieser Webseite sich mal mit der TU kurzschließen würden, um den aktuellen Stand der Dinge im Rahmen eines neuen Interviews abzufragen. Klar, in Japan z.B. wird auch geforscht, aber wenn wir so ein interessantes Projekt direkt vor der Haustür haben, sollte man sich vielleicht auch ein wenig dafür interessieren.
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