FIN während Angststörung [Beitrag #266409] :: So., 16 Juni 2013 17:06 
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Moin,
ich mache gerade glaub ich die schlimmste Zeit meines lebens durch... nach einer Zeit in der ich mich total in digitaler Arbeit verloren habe ber Wochen, mit kaum noch schlaf usw. hatte ich nun 2 Krankenhausaufenthalte mit extremen Panikattacken...seitdem leide ich irgendwie an einer veränderten Wahrnehmung, alles fühlt sich so unreal an  Meine Nerven sind auch total überreizt..empfindlich...ständig habe ich Angst die Orientierung zu verlieren..nach den Ärzten sind das alles noch Symptome der Angst und der Überarbeitung die sich wieder geben, ich vertraue darauf, allerdings meinte die Ärztin im Krankenhaus auf die Frage welche Medis ich nehme, das FIN auch sowas auslösen kann.
Ich bin nun nicht so naiv dass ich denke dass meine Probleme vom FIN kommen, habe aber auch nicht weiter recherchiert weil ich mich nicht verrückt machen will, soviel steht fest; Meine Probleme kommen erstmal sicher nicht vom FIN, bzw wurden davon ausgelöst...allerdings ist die Frage inwieweit Fin sowas begünstigen kann, ist man in solchen Phasen vllt. auch Anfälliger für NW's die evtl auf die Psyche schlagen?
Ich nehme FIN nun seit ein paar Tagen garnicht mehr, davor nur unregelmäßig, insgesamt nehm ich es seit ca. 8 Jahren, ich bin jetzt knapp 30. Genommen habe ich es um den Status zu halten, habe ausgeprägte GHE's aber soweit bin ich ganz zufrieden, würde nur gern mal ein paar Meinungen einholen bevor ich FIN vllt. wieder nehme...
Grüße!
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Aw: FIN während Angststörung [Beitrag #266423 ist eine Antwort auf Beitrag #266416] :: So., 16 Juni 2013 18:15 
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pilos
Beiträge: 26514 Registriert: November 2005 Ort: Ausland
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Top-User |
Loma schrieb am Sun, 16 June 2013 18:39 Ich weise noch einmal ausdrücklich daraufhin das es bei dir keinen Zusammenhang geben muss, nur bei MIR war dies der Fall. Lässt sich aber sicher durch mehmonatiges Absetzen herausfinden. Gute Besserung!
kann ich auch ein absetzen empfehlen
es kommt zwar extrem selten vor, aber manchnmal macht es probleme.
Die AGA-Behandlung ist individuell, eine Sache des "Trial And Error". Fasse dich kurz und kompakt bei Fragen... das ist meine Freizeit. Es besteht auch kein Verhältnis zu alopezie.de. ""Ich bin kein Arzt, sondern gebe hier lediglich meine private Meinung wieder; Art.5/GG. Auf Userfragen hin erläutere ich, wie ich persönlich vorgehen würde, wenn ich mich in der selben Lage befände. Bitte stets beachten: 1) Nachmachen auf eigene Gefahr und 2) Meine Vorschläge ersetzen keinen Arztbesuch!""
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Aw: FIN während Angststörung [Beitrag #266426 ist eine Antwort auf Beitrag #266409] :: So., 16 Juni 2013 18:33
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super, vielen dank für euer rasches Feedback, auch der hinweis auf die Depersonalisierung, wenn man so ein Feedback und so einen Text liest ist es als schreibt grad einer darüber wie ich mich die letzten 2 Wochen fühle und schon fühlt man sich damit nicht mehr ganz so verloren.
Ich kenne die NW's von FIN größtenteils, aber ich kanns jetzt auch nicht auswendig, hatte mich am Anfang der Einnahme, wie gesagt vor ca. 8 Jahren damit mehr beschäftigt, aber auch gemerkt dass ich mir am Anfang beinahe jede NW eingeredet habe. Seitdem probiere ich mich nur noch in wirklichen Notfällen damit auseinander zu setzen.
FIN ist schon ein paar Tage abgesetzt und bleibt es dann in nächster Zeit auch erstmal, ich hoffe ein Rückschlag bleibt gering, ich möchte nicht gleich in die nächste Krise stürzen 
Ohne den Eindruck erwecken zu wollen ich würde auch über meine eigene Leiche gehen für FIN...heisst es das man FIN dann generell weglassen sollte oder kann sowas auch einmalig als NW auftreten und nie wiederkommen? Ich habe ausser FIN halt nichts gegen meinen schleichenden HA, ich werde wohl mal Voltaren ausprobieren, allerdings fehlt dann halt ein DHT-Blocker.
Viele Grüße
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Aw: FIN während Angststörung [Beitrag #266507 ist eine Antwort auf Beitrag #266409] :: Mo., 17 Juni 2013 09:27
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Hallo,
hatte / habe mit dem Thema Angststörungen zu tun, allerdings auch schon vor Fin. Bei mir war es immer die Frage, ob die Ängste durch Depressionen ausgelöst werden - oder umgekehrt.
Fin hat wohl einen bestimmten Einfluss auf die Psyche, bei mir jedenfalls kommen die Ängste aber eindeutig aus einer anderen Richtung - ich denke mir aber, dass Fin schon eine negative Auswirkung etwa auf Grunderkrankungen wie Depressionen mit Antriebsarmut, Ängsten etc. zeigt.
Seit ein paar Wochen läuft es seltsamerweise psych. wieder besser, ich halbiere die Tagesration Fin (1,25mg) auch seit einiger Zeit. Ob da jedoch ein Zusammenhang besteht, weiß ich nicht, da sich mein psych. Befinden quasi im Wochenerhythmus ändern kann. Am Wetter jedenfalls liegt es weniger, da ich mich im Herbst/Winter immer wohler fühle als in den Sommermonaten.
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Aw: FIN während Angststörung [Beitrag #266903 ist eine Antwort auf Beitrag #266409] :: Do., 20 Juni 2013 08:33
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Hi, nochmal Danke für das zahlreiche Feedback. Es war sehr hilfreich, auch in der hinsicht nochmal mehr über meinen Zustand zu erfahren. Also es ist definitiv auch eine Derealisierung, zu der Depersonalisierung, wobei letzteres schon sehr abgeklungen ist. Ich habe aber derzeit die Gedankenkreisläufe usw. gut im Griff - wenn ich mich nicht groß damit beschäftige vergesse ich es schon beinahe, mal schauen wie es weiter geht.
Mir ist nur bei der ganzen Geschichte wieder eingefallen dass ich sowas früher bereits hatte, mit 13...ich weiss nicht wodurch es ausgelöst wurde..auch nicht mehr wie lange es hielt..ein paar Monate. Irgendwas hatte mir früher wohl besonders sorgen oder angst gemacht. Es kehrte auch immer mal wieder...bei den ersten Versuchen zu kiffen bspw. (ich kann nur davon abraten ) oder auch wenn ich zulange gezockt habe. Eigtl. ging es mir in der FIN-Zeit nicht bedeutend schlechter, aber ich werde es trotzdem abgesetzt lassen für die nächste Zeit. Ich möchte es eigtl auch nicht mehr nehmen. Mal sehen. Was mich leider etwas unter druck setzt ist dass ich leichten Neuwuchs in der GHE habe. Auf der anderen Seite ist die Haarlinie etwas dünner geworden - merkwürdig. Ich weiss auch dass es nicht viel bringt jetzt hier nach irgendwas zu fragen das ich tun kann, ich glaub wenn es was gäbe hätte ich das schon als TOP-Thema auf der ersten Seite entdeckt 
Ich denke mir einfach neue Haare, mit Willenskraft (oder Autosuggestion)...weil wenn ich anscheinend ein Talent habe, dann ist es viel zu grübeln! 
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Aw: FIN während Angststörung [Beitrag #269793 ist eine Antwort auf Beitrag #266409] :: Di., 16 Juli 2013 16:32
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Mr.Goodkat
Beiträge: 568 Registriert: Dezember 2011
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Cpt.Claus schrieb am Sun, 16 June 2013 17:06
....... allerdings meinte die Ärztin im Krankenhaus auf die Frage welche Medis ich nehme, das FIN auch sowas auslösen kann.
Da hat sie leider völlig recht.
Cpt.Claus schrieb am Sun, 16 June 2013 17:06
Ich bin nun nicht so naiv dass ich denke dass meine Probleme vom FIN kommen, habe aber auch nicht weiter recherchiert weil ich mich nicht verrückt machen will, soviel steht fest; Meine Probleme kommen erstmal sicher nicht vom FIN, bzw wurden davon ausgelöst...allerdings ist die Frage inwieweit Fin sowas begünstigen kann, ist man in solchen Phasen vllt. auch Anfälliger für NW's die evtl auf die Psyche schlagen?
Wieso Naiv? Das du nicht weiter recherchierst ist ein tolle Idee  Bin da auch ganz deiner Meinung. Mann sollte sowieso nicht in einen Beipackzettel gucken. Man macht sich dann ja nur verrückt. Diese Sachen stehen da auch einfach nur so drinne. Ich habe auch die Ansicht von Pharmafirmen und am besten diese blöden Zettel, die die Leute nur verrückt machen, einfach ganz weg lassen.
Deine Frage, hat dir deine Ärztin schon beantwortet. Finasterid kann Angstörungen und Depressionen auslösen. Wenn du so etwas schon im Vorfeld hattest, hätte dein dir Fin verschreibender Arzt das mit dir abklären sollen.
Cpt.Claus schrieb am Sun, 16 June 2013 17:06
Ich nehme FIN nun seit ein paar Tagen garnicht mehr, davor nur unregelmäßig, insgesamt nehm ich es seit ca. 8 Jahren, ich bin jetzt knapp 30. Genommen habe ich es um den Status zu halten, habe ausgeprägte GHE's aber soweit bin ich ganz zufrieden, würde nur gern mal ein paar Meinungen einholen bevor ich FIN vllt. wieder nehme...
Wenn du schon solche Grundprobleme hast würde ich natürlich die Finger von dem Zeug lassen. Einige Professoren warnen vor Finasterid, weil es auch mögliche bleibende Schäden hinterlassen kann. Das Post Finasterid Syndrom
"Sämtliche Nebenwirkungen sind nach Absetzen von Propecia vollständig reversibel." Zitat: Don Prof. Dr. W.
http://www.pfsfoundation.org/
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Gast
Aw: FIN während Angststörung [Beitrag #269800 ist eine Antwort auf Beitrag #266409] :: Di., 16 Juli 2013 18:52
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diese PFS-Geschichte (Goodkat hat den Wikiartikel eh beinahe im Alleingang geschrieben) ist unabhängig davon, dass Finasteride auf die Stimmung schlagen kann (kann!).
Es kann depressive Episoden begünstigen, aber nicht "verursachen". Da macht man sich das ein bißchen einfach und sucht nach einem Sündenbock/einer einfachen Erklärung. Depressionen sind so multi-determiniert, dass man nicht sagen kann "a verursacht b". In eine Depression spielen immer (!) so viele Faktoren mit rein...
Wie dem auch sei: Dies bei Neigung zu affektiven Störungen einkalkulieren und je nach Vulnerabilität oder auch akuter Symptomatik von Fin absehen.
edit: die DR/DP ist bei dir Symptom einer Angststörung (-> Panikattacke) => nimm´s lieber nicht!
[Aktualisiert am: Di., 16 Juli 2013 19:03] vom Moderator
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