Startseite » Allgemein » Umgang mit Haarausfall » Meine Geschichte
Meine Geschichte [Beitrag #213537] :: Fr., 21 Oktober 2011 21:44 Zum nächsten Beitrag gehen
Ich wollte mal kurz meine Geschichte hier erzählen ... Ich bin männlich und mittlerweile 24 Jahre...
Vor knapp 2 Jahren habe ich zum ersten Mal bemerkt, dass mir Haare ausgehen. Da ich blonde Haare habe kann es sein, dass das Ganze auch schon etwas früher angefangen und ich es nur nicht gesehen habe...
Zu Beginn dachte ich mir nichts groß dabei und war der meinung, dass das nur ne kurze Phase ist und habe dann mal mit Alpecin Shampoo angefangen. Nun ja, als ich nach ein paar Monaten merkte, dass sich irgendwie tat bzw. die Haare weiter ausfielen wurde ich etwas unruhig. Jedoch war ich immer noch der Meinung, das ginge schon vorüber mit der Zeit, auch ein Hautarzt war dieser Meinung und sagte, das wär vermutlich nur ne kurze Phase.
Jedoch letztes Jahr im Sommer wurde das Ganze richtig heftig und es fielen mir täglich locker 300 Haare aus. Irgendwo wurde ich langsam doch etwas panisch, vor allem als sich das Jahr dem Ende näherte und die Geheimratsecken deutlicher wurden. Anfang des Jahres machte ich erneut einen Termin beim Hautarzt, der mir die Mittel Propecia und Regaine nahe legte, allerdings sagte er schon gleich, dass Propecia Nebenwirkungen haben kann. Das wollte ich mir dann doch nicht zumuten. Deshalb entschied ich mich für Regaine. Allerdings setzte ich das Zeug schon nach 2 Wochen ab, erstens meinte ich zunehmenden Haarausfall zu bemerken und zweitens wurde meine Kopfhaut sehr gereizt.
Somit wurde ich doch dann extrem panisch und hatte einige schlaflose Nächte. Meine Eltern fragten mich, was mit mir los sei und ich sagte, dass ich extremen Haarausfall habe und täglich merke wie sie weniger werden. Doch die waren der Meinung, es liege wohl eher am Studiumsstress und so... Der Februar und der März gingen vorüber und die Geheimratsecken wurden immer schlimmer und schwerer zum Verdecken.
So entschied ich mich April dazu, die Haare allesamt mal auf 12mm zu rasieren. Es gefiel mir nicht.... Und auch von anderen kam im Großen und Ganzen doch ein negatives Feedback. Das Leben fing an, eine Belastung zu werden.
Vor allem im Mai hatte ich massive Probleme und wusste nicht mehr weiter. Es schien alles sinnlos und ich hatte Riesenprobleme den Alltag zu bewältigen. Die leichtesten Dinge kriegte ich nicht mehr hin. Alles drehte sich nur noch um Haare. Auch mein Studium wollte ich schmeißen. Ich begann auch eine Psychotherapie, weil ich einfach nicht mehr klarkam. Die Geheimratsecken wurden immer größer. Darum blieb mir keine andere Wahl als wieder zu kürzen so Ende Mai, diesmal aber wieder beim frisör. Allerdings kam langsam das Problem, dass die Haare an den Seiten schneller wuchsen als die oben. Darum fing ich an, sie mir von meiner Freundin rasieren zu lassen an den Seiten und kürzte oben selbst nach.
Nun ja das machte ich dann bis Juli bis ich dann merkte, das kann ich auch alleine. Wollte meine Freundin auch net ständig damit nerven. Also schnitt ich sie mir ab August selbst. Mein seelischer Zustand : Nun ja besser als im Mai, aber nicht viel besser. Vor allem die Reaktionen im sozialen Bereich sind sehr kränkend und verletzend. Wieso machst du dir die haare so kurz wurde ich immer gefragt. Scheinbar war denen net klar, dass ich Haarausfall hab.
Naja mittlerweile ist es doch sehr wenig geworden und damit auch kurz. An den Seiten hab ich se momentan 6 mm. 3mm fanden andere doch schon sehr kurz. Oben sind es vielleicht 9-12mm. Die Geheimratsecken sind riesig und betonen meinen etwas zu breiten Kopf. Hab auch leicht abstehende Ohren, was das Ganze auch net gerade besser macht. Mein seelischer Zustand momentan : Eher überleben als leben und es wird net besser, sondern von Tag zu Tag eher schlimmer. Lebensqualität wurde also deutlich reduziert.
Achso wie in einem Forum schon geschrieben, hoffe ich, dass eine PRP-Therapie bei mir wirkt. Diese hab ich Mitte September vorgenommen und will Ende November noch eine 2. Behandlung. Das ist sozusagen meine letzte Hoffnung. Wenn das nix wird, dann keine Ahnung. Ich weiß nicht, wie viel stufen schlimmer als das was ich jetz habe eine Glatze ist. Jedenfalls is es wohl schon nochmal etwas schlimmer und ich habe jetzt schon massive Probleme.
Momentan fühl ich mich nur noch scheiße, geh eigentlich gar nicht mehr weg und würde mich am liebsten nur noch zuhause vergraben. Es ist irgendwie zum Heulen... Ich will und kann net ewig so leben. Suche jeden Tag nach Lösungen und Mitteln den Haarausfall zu besiegen. Aber wirklich zu helfen scheint nichts. Die PRP-Therapie hat jetz nach knapp 6 Wochen auch noch null Früchte getragen. Beruflich rechne ich mir mittlerweile auch keine wirklichen Chancen mehr aus... Also wie gesagt, alles irgendwie perspektivlos ... Ich hoffe halt ,dass irgendwann mal wirklich was kommt, das hilft... Vielleicht kann mir ja irgendjemand nen Rat geben ...


Den Beitrag einem Moderator melden

 Eine private Nachricht an diesen Benutzer verschicken  
 
Aw: Meine Geschichte [Beitrag #213700 ist eine Antwort auf Beitrag #213537] :: Mo., 24 Oktober 2011 20:45 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
"300 Haare aus"


ich habe auch haarausfall, kann mir aber nicht vorstellen, dass man sage und schreibe 300 haare am tag verlieren kann?!


bei mir ist es so, dass ich versucht hab durch die bekannten medis: fin und minox irgendwas aufzuhalten. hatte nur nebenwirkungen gehabt und bin einfach nur froh das alles wieder wie vorher ist. die haare fallen zwar, aber das ist mir inzwischen egal. wenn man sich mal leute mitte 20 bzw. anfang 30 anschaut, sieht man fast bei jedem 2. dünneres haar.

[Aktualisiert am: Mo., 24 Oktober 2011 20:51]


Den Beitrag einem Moderator melden

 Eine private Nachricht an diesen Benutzer verschicken  
 
Aw: Meine Geschichte [Beitrag #214002 ist eine Antwort auf Beitrag #213700] :: So., 30 Oktober 2011 11:22 Zum vorherigen Beitrag gehen
Haareweg schrieb am Mon, 24 October 2011 20:45
"300 Haare aus"


ich habe auch haarausfall, kann mir aber nicht vorstellen, dass man sage und schreibe 300 haare am tag verlieren kann?!


bei mir ist es so, dass ich versucht hab durch die bekannten medis: fin und minox irgendwas aufzuhalten. hatte nur nebenwirkungen gehabt und bin einfach nur froh das alles wieder wie vorher ist. die haare fallen zwar, aber das ist mir inzwischen egal. wenn man sich mal leute mitte 20 bzw. anfang 30 anschaut, sieht man fast bei jedem 2. dünneres haar.



...das geht Twisted Evil

bei mir warens heuer im sommer 400 pro Tag gezählzt beim Kämmen...unzählige am Hemd, Schreibtisch etc. Dead


Ich hatte heuer im Fj. kräftig Wiederwuchs (war wieder eine ordentliche Matte (ps. bin auch blond)) und hatte meine NW1 optisch wieder erreicht, ...... dann verlor ich innerhalb 3 Monate 30.000 Haare, jetzt habe ich eher ein schütteres Haarbild Confused

wenn ich doch die Zeit wieder auf Juni zurückdrehen könnte Smug




Ich gebe Tipps, wie ich selber vorgehen würde... Ich bin kein Arzt und übernehme keine Haftung! Jeder ist für sein handeln selber verantwortlich! Denken dann machen!

Ältere Posts sind teilweise mittlerweile ungültig/mit Vorsicht zu genießen... ich lerne dazu und revidiere mit der Zeit meine Aussagen...

"Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben." - George Bernard Shaw

Den Beitrag einem Moderator melden

 Eine private Nachricht an diesen Benutzer verschicken  
 
Vorheriges Thema: Der Schönheitswahn
Nächstes Thema: rasieren oder nicht??
Gehe zum Forum:
  


aktuelle Zeit: Di. Aug 20 07:12:41 MESZ 2024

Insgesamt benötigte Zeit, um die Seite zu erzeugen: 0.00313 Sekunden
Partner Hairforlife FUE EUROPE