Gast
Allgemeines zur Haarmultiplikation [Beitrag #163771] :: Sa., 18 Juli 2009 14:08
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Ich hätte da mal ein paar Dinge, die mir unklar sind.
1. Phasen
Hier wird ja immer von verschiedenen Phasen gesprochen, die angefangen, abgeschlossen, oder in Planung sind. Was passiert in diesen Phasen? Ob HM möglich ist, wird wohl in der ersten Phase abgeklärt. Was passiert da noch? Gibts in Phase 1 schon die ersten geklonten Haare? Oder ist immer noch unklar, ob HM möglich ist? Was passiert in den weiteren Phasen? Gibts dazu irgendwelche, für den Laien verständliche Abhandlungen?
2. Operation
Soll das dann genauso wie bei einer normalen Haartransplantation ablaufen? Ich stell mir das ganz blauäugig so vor, dass im Labor auf irgend einem geeigneten Nährboden ein Haarrasen gezüchtet/geklont wird. Die ausgereiften Haarwurzeln werden dann wie bei ner HT eingepflanzt, so, wie wir es aus unzähligen Userberichten und Videos kennen.
So, das wars erstmal, danke!
[Aktualisiert am: Sa., 18 Juli 2009 14:09] vom Moderator
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Re: Allgemeines zur Haarmultiplikation [Beitrag #163812 ist eine Antwort auf Beitrag #163776] :: Sa., 18 Juli 2009 21:11
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Sonnenschein schrieb am Sam, 18 Juli 2009 15:12 | Ja,so in etwa!
Grundsätzlich fängt alles mit Phase 1 an!
In dieser Phase wird ermittelt,ob das Labor die Rahmenbedingen erfüllen kann!
Wie z.b Kaffeemaschiene,Milch,Zucker...sind genügend Filtertüten vorhanden.
Sollte dies erfült sein,dann kann man sich nach dieser Studie an die 2. Wagen
In dieser gehts dann um den Unterhaltungsfakor!
Sind die Mitarbeiter immer gut gelaut??wenn nicht,gibt es genügend Schmusetiere wie Mäuse,ratten usw....
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Irgendwie kommen mir die Rechtschreibfehler und die Wortwahl bekannt vor....
@Hairy Plotter Habe das hier für dich auf www.die-forschenden-pharma-unternehmen.de gefunden. Es gilt allgemein für jede neue Therapie.
Also Phase 1
Die heiße Phase: Es wird erstmals geprüft, wie sich geringe Mengen des Wirkstoffkandidaten im menschlichen Körper verhalten.
Wir befinden uns nun an einem Punkt, an dem bereits drei bis fünf Jahre seit dem Beginn des Projektes vergangen sind. Der Wirkstoff kann nun erstmals bei Menschen angewendet werden. Damit beginnt der Abschnitt der klinischen Prüfungen. Vor jeder einzelnen Studie wird das Votum einer unabhängigen Ethik-Kommission eingeholt. Sie besteht aus erfahrenen Medizinern, Theologen, Juristen und Laien. Die Kommission wägt ab, ob die Studie aus ethischer, medizinischer und rechtlicher Sicht vertretbar ist, und bewertet dazu u.a. die schon vorklinisch oder in vorangegangenen Studien erhobenen Daten.
In der Phase I der klinischen Prüfung testen klinische Pharmakologen den Wirkstoff zunächst einmal an typischerweise 60 bis 80 gesunden Freiwilligen, den so genannten Probanden. In bis zu 30 aufeinander folgenden Studien wird geprüft, ob sich die Vorhersagen über den Wirkstoff aus den Tierversuchen beim Menschen bestätigen lassen. Dabei werden zunächst nur geringe Wirkstoffmengen verabreicht.
Phase 2- 3
Studien mit Kranken: Erstmals setzen Ärzte ein Medikament mit dem Wirkstoffkandidaten bei Patienten ein.
In der Phase II der klinischen Prüfung wenden Ärzte den Wirkstoffkandidaten - nun verarbeitet zu einem Arzneimittel - bei typischerweise 100 bis 500 Patienten an. Sie prüfen zum einen, ob sich der gewünschte therapeutische Effekt zeigt. Zum anderen achten sie auf Nebenwirkungen und stellen fest, welche Dosierung die beste ist.
In der Phase III der klinischen Prüfung erproben Ärzte das Arzneimittel dann an Tausenden von Patienten. In dieser Phase muss die Wirksamkeit und die Unbedenklichkeit bei einer hinreichend großen Patientenzahl nachgewiesen werden. Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind zu dokumentieren.
Sowohl bei Phase-II- als auch bei Phase-III-Studien werden immer unterschiedlich behandelte Patientengruppen verglichen. In manchen Fällen erhält eine Gruppe das neue Medikament, eine andere das bisherige Standardpräparat. In anderen Fällen erhalten beide Gruppen die gleiche Grundbehandlung, wobei eine Gruppe zusätzlich das neue Medikament erhält, die andere eine Nachbildung des Medikaments ohne Wirkstoff, ein so genanntes Plazebo. Wenn möglich, wissen dabei weder die Patienten noch die Ärzte, welche der beiden zu vergleichenden Behandlungen der einzelne Patient tatsächlich bekommt - die Medikamentenverpackungen tragen nur Codenummern, die in den Patientenakten vermerkt werden. Solche Studien heißen doppelblind. Mit diesem Vorgehen soll vermieden werden, dass sich Hoffnungen oder Befürchtungen angesichts der zugewiesenen Medikation auf das Behandlungsergebnis auswirken.
Erprobung für Minderjährige
Seit Januar 2007 gilt, dass jedes neue Medikament in Europa auch für Minderjährige erprobt und zugelassen werden muss, wenn die betreffende Krankheit auch bei diesen vorkommt. Für welche Altersgruppen genau, entscheidet die europäische Zulassungsagentur EMEA typischerweise nach der Phase I. In der Regel werden Studien mit Minderjährigen erst begonnen, wenn die Phase-III-Studien mit Erwachsenen schon abgeschlossen sind. Nur bei lebensbedrohlichen Krankheiten kann es geboten sein, das Medikament mehr oder minder zeitgleich mit Erwachsenen und Minderjährigen zu erproben. Phase-I-Studien mit gesunden Minderjährigen gibt es nicht.
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Re: Allgemeines zur Haarmultiplikation [Beitrag #163825 ist eine Antwort auf Beitrag #163820] :: So., 19 Juli 2009 11:27
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benutzer81
Beiträge: 6229 Registriert: November 2006
Power Member ***** Top-User
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Da wird auch viel getrickst, Einzelheiten unter den Teppich gekehrt und sehr wahrscheinlich auch kleine "Aufmerksamkeiten" an verantwortliche Stellen mit den entsprechenden Entscheidungsbefugnissen verteilt... Jetzt weniger was die kleinen Biotec-Firmen angeht aber den grossen Pharmariesen traue ich das zu.
Zudem glaube ich auch daran dass Wirkstoffe die zu effektiv sind, aus Sicht des Kosten-Nutzen Faktors nicht weiterverfolgt werden. Ein geheilter Kunde ist ein verlorener Kunde..
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Re: Allgemeines zur Haarmultiplikation [Beitrag #165845 ist eine Antwort auf Beitrag #163771] :: Di., 18 August 2009 23:31
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kol789
Beiträge: 443 Registriert: August 2008
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Ich kann nur meinen Vorrednern zustimmen: Wenn die Testreihen schon so weit wären, dass sie an einer größeren Zahl menschlicher Probanden mit Erfolg durchgeführt worden wären, würden sich dazu Informationen finden.
Die Personen, die sich für solche Tests zur Verfügung stellen würden, wären mit Sicherheit zum Großteil im Internet aktiv.
Dass die Unternehmen die Probanden möglichst ruhig gestellt haben möchten ist logisch, jedoch liegt es nicht in deren Macht, das durchzusetzen.
NOCH haben irgendwelche Institutionen wie diese Unternehmen NICHT die Möglichkeit, an alle Identitäten anonymer User in irgendeinem Forum o.ä. zu kommen, wenn diese nicht erkannt werden wollen.
Wenn dem so wäre, gäbe es auch keine Warezscene, die 10mal größere "Umsätze" macht als kommerzielle Musicstores
[Aktualisiert am: Di., 18 August 2009 23:31]
Auf dem Kopf ist in dem Kopf.
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