Krigg ich beim (Haus-)arzt ein Rezept für Finasterid 5mg? [Beitrag #145487] :: Fr., 26 Dezember 2008 00:10
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suerr
Beiträge: 94 Registriert: April 2006
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Hallo,
seit es Generika in der doitschen Apotheke gibt, möchte ich gerne dort kaufen als Alternative zum Produktbezug über das Internet.
Früher habe ich mir mal Propecia vom Arzt verschreiben lassen. Einmal genau. Der meinte ich solle auf keinen Fall Proscar-Tabletten teilen, dass würde sie wirkungelos machen, und ein Arzt der sie mir verschreiben würde, müsse mit der vollen Härte des Gesetzes rechnen. Er schrieb mir dann noch die Tagestherapiekosten auf einem PROPECIA-Block auf....
Nächste Woche geh ich zum Hausarzt, erklär ihm, dass ich das Fin gegen Haarausfall nehme und gerne die günstigeren 5mg Tabletten vierteln würde. Er kann mir ja auch aufs Rezept schreiben, dass ich täglich nur 1/4 Tablette nehmen soll, hab ich mir gedacht. Das müsste doch dann absolut wasserdicht sein, oder etwa net?
Viele Grüße
Pit
[Aktualisiert am: Fr., 26 Dezember 2008 00:11]
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Ca. 1,5 Jahre nichts genommen. Seit 17.12.08 wieder täglich 1,25mg Fincar.
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Re: Krigg ich beim (Haus-)arzt ein Rezept für Finasterid 5mg? [Beitrag #145812 ist eine Antwort auf Beitrag #145487] :: So., 28 Dezember 2008 14:06 
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koppse
Beiträge: 50 Registriert: Januar 2006
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ich habe einmal einen guten hautarzt erwischt, zu dem ich leider nicht mehr gehen kann, da ich umgezogen bin.
ich habe ihm gesagt, dass mein alter hautarzt gemeint hätte, proscar würde evtl. nicht so gut wirken.
er meinte, das sei "absouluter schwachsinn" und könne nur erklärt werden, wenn der arzt aktien von der pharmafirma habe.
er hat mir dann die proscar verschrieben, meinte aber, dass er neuen patienten zunächst mal propecia verschreibe, falls irgendwelche nebenwirkungen auftreten.
dem arzt kann also im prinzip nichts passieren, wenn sie ihre patienten verantwortlich behandeln. wenn ärzte propecia verschreiben ist das von ihnen feige und basiert außerdem meistens auf falscher beratung (wirkstoff ist genau derselbe!).
außerdem ist es laut dem hautarzt auch egal, ob man mal an einem tag nur 0,5 mg schluckt und am nächsten dafür etwas mehr.
also: arzt wechseln! (ist leider nicht so einfach, einen passenden zu finden)
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Re: Krigg ich beim (Haus-)arzt ein Rezept für Finasterid 5mg? [Beitrag #145894 ist eine Antwort auf Beitrag #145853] :: Mo., 29 Dezember 2008 08:49 
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Improvement
Beiträge: 900 Registriert: Mai 2008 Ort: Baden-Württemberg
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Spiderman schrieb am Son, 28 Dezember 2008 21:47 |
Improvement schrieb am Son, 28 Dezember 2008 20:26 | Die von Ratiopharm würde ich mir wahrscheinlich auch nicht mehr verschreiben lassen, lassen sich schwer teilen.
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Man ist ja ohnehin nicht an einen bestimmte Marke gebunden beim Rezept. Welche würdest du also empfehlen? Ich habe gelesen, die von Hexal sollen recht groß sein und sich daher besser teilen lassen.
Verwendest du zum Teilen eigentlich einen Tablettenteiler oder machst du das von Hand, mit einem Messer oder sonst irgendwie?
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Ich nehme einen Tablettenteiler. Die von Ratiopharm zerbröseln irgendwie oft bissl. Die Original-Proscar sind in der Hinsicht besser (dafür allerdings nicht rund und dazu teurer).
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Re: Krigg ich beim (Haus-)arzt ein Rezept für Finasterid 5mg? [Beitrag #146599 ist eine Antwort auf Beitrag #145852] :: So., 04 Januar 2009 17:17 
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Spiderman
Beiträge: 181 Registriert: Dezember 2008
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stef84 schrieb am Son, 28 Dezember 2008 20:27 |
sprite schrieb am Fre, 26 Dezember 2008 20:02 | Ich habe vor ca. 8 jahren als fin noch neu war ein rezept von proscar von arzt bekommen,
und als ich mir letztens das gleiche holen wollte, hat mir der finasterid-ratiopharm (1 mg fin) verschrieben.
Mit der begründung das bei proscar (geteilt 1,25 mg fin) zuviel fin die hormone durcheinander bringt.
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Wenn ich sowas schon wieder höre, könnte ich mich schon wieder über die Ärzte aufregen. Als ob 1,25mg viel mehr Unordnung anrichten als 1mg. Außerdem kann man auch fünfteln oder sechsteln...
Zum Thema: Auch Hausärzte verschreiben Proscar. Aber eben nicht alle. Wie bei den Hautärzten. Muss man eben probieren.
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Wie ist das eigentlich: Bei einem vom Patienten privat bezahlten verschreibungspflichtigen Medikament muss der Arzt der Krankenkasse doch keine Meldung machen, oder? Das heißt, die könnte nicht daherkommen und sagen, wie kommt's, dass Sie einem so jungen Patienten Proscar verschreiben. Sofern es sich um einen Hautarzt handelt, wäre es ohnehin schwierig für diesen, zu begründen, wieso er Proscar verschreibt.
Was also ist der Grund, warum Ärzte sich zum Teil weigern, bei AGA Proscar anstelle von Propecia zu verschreiben? Der einzige Grund, den ich mir dann vorstellen könnte, wäre der, dass er dem Patienten es nicht zutraut, verantwortungsvoll mit den Tabletten mit der größeren Wirkstoffmenge umzugehen (nach dem Motto "Viel hilft viel.").
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Re: Krigg ich beim (Haus-)arzt ein Rezept für Finasterid 5mg? [Beitrag #146604 ist eine Antwort auf Beitrag #145487] :: So., 04 Januar 2009 17:55 
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suerr
Beiträge: 94 Registriert: April 2006
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Obwohl es der gleiche Wirkstoff ist, sind es durch die stark unterschiedliche Dosierung pro Tablette doch andere Medikamente mit völlig anderen Anwendungsgebieten.
Der Hausarzt würde dich also falsch behandeln, wenn er dir Proscar Tabletten verschreibt.
Darauf dass ihr aber besprochen habt, dass du die Tabletten zu Hause fünftelst, kann er sich später kaum berufen. Schließlich bliebe die Tatsache, dass er ein Medikament verschrieben hat, dass für dich nicht zugelassen ist.
Die Frage ist also, ob er eine tägliche Dosierung von 1mg durch Teilen der Tabletten selbst oder durch eine Apotheke rezeptieren kann und sich so aus der Verantwortung stehlen kann.
Bei einem Psychopharmakum gibt es ja eine ähnliche Situation, dass es für Erwachsene nämlich nicht zugelassen ist. Daher kenne ich diese "Off-Label-Use" Problematik. Die Ärzte können solche Medikamente jedenfalls problemlos auf Privatrezept verordnen. KAssenrezept birgt für die Ärzte das Risiko, dass sie sich gegenüber der Kasse regresspflichtig machen.
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Ca. 1,5 Jahre nichts genommen. Seit 17.12.08 wieder täglich 1,25mg Fincar.
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Re: Krigg ich beim (Haus-)arzt ein Rezept für Finasterid 5mg? [Beitrag #146625 ist eine Antwort auf Beitrag #146599] :: So., 04 Januar 2009 21:42 
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Improvement
Beiträge: 900 Registriert: Mai 2008 Ort: Baden-Württemberg
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Genau, das ist der eine Grund. Der andere ist, dass beim Tablettenteilen der Schutzfim zerstört wird und Finasterid somit über die Haut resorbiert werden könnte, was - wenn schwangere Frauen damit in Berührung kommen - einiges an Folgen haben könnte.
Die GKV erfährt von Privatrezepten nichts. Meine Hautärztin hat mir auch lediglich ein Proscar-Rezept für 30 Tabletten gegeben und ich habe dann in der Apotheke gefragt, ob sie mir dafür trotzdem eine Packung mit 100 Tabletten geben können, war kein Problem, geht aber nur bei Privatrezepten.
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Re: Krigg ich beim (Haus-)arzt ein Rezept für Finasterid 5mg? [Beitrag #146626 ist eine Antwort auf Beitrag #146625] :: So., 04 Januar 2009 22:26 
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Spiderman
Beiträge: 181 Registriert: Dezember 2008
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Improvement schrieb am Son, 04 Januar 2009 21:42 | Der andere ist, dass beim Tablettenteilen der Schutzfim zerstört wird und Finasterid somit über die Haut resorbiert werden könnte, was - wenn schwangere Frauen damit in Berührung kommen - einiges an Folgen haben könnte.
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Stimmt, das wusste ich, habe jetzt aber nicht dran gedacht. Sofern man sich dieser Gefahr bewußt ist und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen trifft oder aber überhaupt keine (schwangere) Frauen im Haushalt hat, dann dürfte dies aber ebenfalls kein Problem sein.
Zitat: | Meine Hautärztin hat mir auch lediglich ein Proscar-Rezept für 30 Tabletten gegeben und ich habe dann in der Apotheke gefragt, ob sie mir dafür trotzdem eine Packung mit 100 Tabletten geben können, war kein Problem, geht aber nur bei Privatrezepten.
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Aha, gut das zu wissen. Danke für die Info.
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Re: Krigg ich beim (Haus-)arzt ein Rezept für Finasterid 5mg? [Beitrag #146715 ist eine Antwort auf Beitrag #146691] :: Mo., 05 Januar 2009 17:40 
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Spiderman
Beiträge: 181 Registriert: Dezember 2008
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ketchup schrieb am Mon, 05 Januar 2009 15:51 | wie sieht es eigentlich mit verschreibungspflichten medikamenten aus, die eine langzeit einnahme erfodern wie z.b. fin?
ich möchte gern pro rezept gleich am besten ne ganze jahres ration und nicht ständig nach einem monat zum arzt laufen, um ihm vor zu heulen, ich bräuchte ein neues rezept 
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Ich denke, dass entscheidet wohl der Arzt, der dir das Medikament verschreibt. Kommt also drauf an, - ich zitiere mal einen anderen Poster hier - "wie der Arzt so drauf ist", ob er dir eine größere oder kleinere Packung verschreibt. Andererseits schrieb hier schon jemand, dass bei einem Privatrezept die Packungsgröße nicht wirklich bindend sei, d.h. auf Anfrage kann man in der Apotheke evt. auch eine größere Packung bekommen.
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Re: Krigg ich beim (Haus-)arzt ein Rezept für Finasterid 5mg? [Beitrag #146728 ist eine Antwort auf Beitrag #146715] :: Mo., 05 Januar 2009 18:37 
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Improvement
Beiträge: 900 Registriert: Mai 2008 Ort: Baden-Württemberg
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Spiderman schrieb am Mon, 05 Januar 2009 17:40 |
ketchup schrieb am Mon, 05 Januar 2009 15:51 | wie sieht es eigentlich mit verschreibungspflichten medikamenten aus, die eine langzeit einnahme erfodern wie z.b. fin?
ich möchte gern pro rezept gleich am besten ne ganze jahres ration und nicht ständig nach einem monat zum arzt laufen, um ihm vor zu heulen, ich bräuchte ein neues rezept 
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Ich denke, dass entscheidet wohl der Arzt, der dir das Medikament verschreibt. Kommt also drauf an, - ich zitiere mal einen anderen Poster hier - "wie der Arzt so drauf ist", ob er dir eine größere oder kleinere Packung verschreibt. Andererseits schrieb hier schon jemand, dass bei einem Privatrezept die Packungsgröße nicht wirklich bindend sei, d.h. auf Anfrage kann man in der Apotheke evt. auch eine größere Packung bekommen.
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Spiderman, ob das wirklich so ist, weiss ich nicht, ich habe nur gesagt, dass es bei mir so war. Und Apotheken verdienen ja an großen Packungen mehr als an kleinen.
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Re: Krigg ich beim (Haus-)arzt ein Rezept für Finasterid 5mg? [Beitrag #146767 ist eine Antwort auf Beitrag #146728] :: Mo., 05 Januar 2009 22:53 
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Spiderman
Beiträge: 181 Registriert: Dezember 2008
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Improvement schrieb am Mon, 05 Januar 2009 18:37 |
Spiderman schrieb am Mon, 05 Januar 2009 17:40 |
ketchup schrieb am Mon, 05 Januar 2009 15:51 | wie sieht es eigentlich mit verschreibungspflichten medikamenten aus, die eine langzeit einnahme erfodern wie z.b. fin?
ich möchte gern pro rezept gleich am besten ne ganze jahres ration und nicht ständig nach einem monat zum arzt laufen, um ihm vor zu heulen, ich bräuchte ein neues rezept 
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Ich denke, dass entscheidet wohl der Arzt, der dir das Medikament verschreibt. Kommt also drauf an, - ich zitiere mal einen anderen Poster hier - "wie der Arzt so drauf ist", ob er dir eine größere oder kleinere Packung verschreibt. Andererseits schrieb hier schon jemand, dass bei einem Privatrezept die Packungsgröße nicht wirklich bindend sei, d.h. auf Anfrage kann man in der Apotheke evt. auch eine größere Packung bekommen.
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Spiderman, ob das wirklich so ist, weiss ich nicht, ich habe nur gesagt, dass es bei mir so war. Und Apotheken verdienen ja an großen Packungen mehr als an kleinen.
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Ich habe das wohl etwas zu großzügig ausgelegt. Ich hätte es wohl eher so formulieren sollen: Je nachdem wie der/die Apotheker/in so drauf ist , kannst du mit einem Privatrezept auch eine Packungsgröße bekommen, die größer ist als die, die auf dem Rezept angegeben ist. Ist halt keine Garantie. Die einen machen's, die anderen vielleicht nicht.
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