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anmerkung und interessanter fakt [Beitrag #12407 ist eine Antwort auf Beitrag #12405] :: Mo., 20 Februar 2006 13:48
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MedTech
Beiträge: 372 Registriert: November 2005
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sehr schön, allerdings ist die tabelle 5 nicht sooooo furchtbar aussagekräftig was die NW von finasterid angeht. libido-probleme sind ja schon in tabelle 4 erwähnt, und die ganzen anderen NW in tabelle 5 kommen bei fin nicht vor. dinge wie schwindel oder kopfschmerzen kommen in der plazebo-gruppe sogar noch häufiger vor als bei den fin-nehmenden studienteilnehmern.
da NW von fin ein sehr großes thema sind könnte folgendes interessant sein:
Zitat: | Nocebo-Effekt
Der Nocebo-Effekt ist das Gegenstück zum Placebo-Effekt. Die verstärkte Angst vor Nebenwirkungen einer Arznei kann ebenso rein psychisch diese auslösen, ohne dass in Wahrheit ein in irgendeiner Weise wirkendes Mittel verabreicht wurde. Des weiteren kann die Skepsis vor einem Medikament dessen Nutzen ganz oder teilweise zunichte machen.
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Quelle: Wikipedia, http://de.wikipedia.org/wiki/Plazebo
Regimen : Minoxidil 5%, 1 x täglich
momentaner Haarstatus : Norwood 3, zusätzlich diffus am Oberkopf
geschätzter Haarstatus ohne Behandlung : NW 5-6
Alopezie seit 2000
Jahrgang: 1983
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Re: Finasterid und Nebenwirkungen [Beitrag #12433 ist eine Antwort auf Beitrag #12411] :: Mo., 20 Februar 2006 17:41
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pilos
Beiträge: 26609 Registriert: November 2005 Ort: Ausland
Power Member ***** Top-User
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fixt schrieb am Mon, 20 Februar 2006 14:16 | In a 19-month carcinogenicity study in CD-1 mice, a statistically significant (p</=0.05) increase in the incidence of testicular Leydig cell adenomas was observed at a dose of 250 mg/kg/day (228 times the human exposure). In mice at a dose of 25 mg/kg/day (23 times the human exposure, estimated) and in rats at a dose of >/=40 mg/kg/day (39 times the human exposure) an increase in the incidence of Leydig cell hyperplasia was observed. A positive correlation between the proliferative changes in the Leydig cells and an increase in serum LH levels (2-3 fold above control) has been demonstrated in both rodent species treated with high doses of finasteride. No drug-related Leydig cell changes were seen in either rats or dogs treated with finasteride for 1 year at doses of 20 mg/kg/day and 45 mg/kg/day (30 and 350 times, respectively, the human exposure) or in mice treated for 19 months at a dose of 2.5 mg/kg/day (2.3 times the human exposure, estimated).
Damit ist doch Hodenkrebs gemeint oder?
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das sagt gar nichts aus......
250 mg/kg/day entsprehen bei einem menschen von 80 kg.....sage und schreibe 20 gramm finasteride das sind 20.000 propecias am tag.....oder 5000 proscars täglich.....wer nimmt schon soviel ein.....
Die AGA-Behandlung ist individuell, eine Sache des "Trial And Error". Fasse dich kurz und kompakt bei Fragen... das ist meine Freizeit. Es besteht auch kein Verhältnis zu alopezie.de. ""Ich bin kein Arzt, sondern gebe hier lediglich meine private Meinung wieder; Art.5/GG. Auf Userfragen hin erläutere ich, wie ich persönlich vorgehen würde, wenn ich mich in der selben Lage befände. Bitte stets beachten: 1) Nachmachen auf eigene Gefahr und 2) Meine Vorschläge ersetzen keinen Arztbesuch!""
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Re: Finasterid und Nebenwirkungen [Beitrag #12467 ist eine Antwort auf Beitrag #12405] :: Mo., 20 Februar 2006 21:25
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Figaro03
Beiträge: 1244 Registriert: Dezember 2005
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Also erst mal: wirklich interresante Tabellen!
Mich würde mehr interessieren, wie die Unterschiede in den verschiedenen Studien zustande kommen.
Nehmen wir beispielsweise mal eben die Impotenz, die bei Finasterid wohl noch am ehesten vorkommt.
In der MOPS-Studie meinen sogar 12,2 % der Placebopatienten, dass sie an Impotenz leiden. Von den Fin-Patieten sind 18,5% angeben, auf die das zutrifft.
IN der obigen PLESS-Studie dagegen haben in den Jahren 2-5 nur 1,5 % der Placebo sowie auch der Fin-behandelten Patienten solche Nebenwirkungen.
Wie kann man sich das erklären? Ich meine ich finde schon 12,2% viel: dafür, dass die Leute eigentlich nur Milchzucker geschluckt haben
[Aktualisiert am: Mo., 20 Februar 2006 21:27]
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mögliche erklärungen [Beitrag #12488 ist eine Antwort auf Beitrag #12467] :: Mo., 20 Februar 2006 22:46
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MedTech
Beiträge: 372 Registriert: November 2005
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nicht nur weil ich für die uni gerade stochastik lerne weiss ich dass statistiken eine ziemlich komplizierte sache sind
zunächst mal sagen dir die prozentzahlen nix über die art der datenerhebung. bei der MTOPS-studie wurde fin auch in verbindung mit Doxazosin getestet. dass ist ein alpha-blocker gegen hohen blutdruck und prostata-leiden. wer sagt denn, dass impotenz & co. nicht verstärkt von Doxazosin kamen? beide studien untersuchen ausserdem die wirkung bei älteren männern, sodass libidoprobleme schon von haus aus keine seltenheit sind.
naja ausserdem sind doch bei NW nicht die absoluten prozentzahlen relevant, sondern das verhältnis zu den plazebo"nebenwirkungen", oder?
also ohne jetzt den ganzen kontext zu den tabellten durcharbeiten lässt sich da schlecht mehr sagen
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