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Propecia / Proscar Bestellungen : einkauf [Beitrag #70584] :: Fr., 06 April 2007 18:54 Zum vorherigen Beitrag gehen
Der beste weg ist noch immer der gang zum Arzt ...
Oder gar aus dem Ausland selber in die Apotheke gehen (eventuell mitbringen lassen - freunde , bekannte...)

Alles andere ist eher abzuraten...

Hier ein Text über Online-Bestellungen... Ihr solltet euch wirklich doppelt überlegen ein erhötes Risiko einzugehen...



pharmazeutische-zeitung schreibt:



Arzneimittel per Mausklick

Zweifelhafte Qualität


Von Mona Tawab, Manfred Reinhardt, Dieter Flamme und Manfred Schubert-Zsilavec

[...]


Eigene Testkäufe im Internet



Selbst Experten fällt es schwer, im Internet seriöse Anbieter von Betrügern zu unterscheidenmotz_6.gif Um die Qualität der dort vertriebenen Präparate zu überprüfen, führte das ZL am Beispiel von Propecia® (eingetragenes Warenzeichen der Firma Merck & Co., Inc., Whitehouse Station, N. J./USA) in Zusammenarbeit mit dem Arzneimittelhersteller MSD Sharp & Dohme GmbH Testkäufe im Internet durch und analysierte die erhaltenen Fälschungen im ZL.



Im Vorfeld wurden 24 Internetadressen ausgewählt, bei denen fehlende allgemeine Geschäftsbedingungen sowie unklare Aussagen und Formulierungen auf unseriöse Geschäftspraktiken hindeuteten. Die Internetseiten waren in deutscher, englischer oder italienischer Sprache verfasst, verwiesen alle auf das gesuchte Produkt »Propecia« und waren für den Patienten einfach aufrufbar. Die Internetkäufe der Packungen mit etwa 28 Tabletten wurden von einer unabhängigen Detektei nach klar definierten Kriterien ausgeführt. Die erhaltenen Produkte wurden auf Originalitätsmerkmale untersucht und die identifizierten Fälschungen an das ZL zur weiteren Untersuchung gegeben.



Ergebnis der Bestellungen



Von den 24 vorgegebenen Internetadressen konnten nur bei 19 Anbietern Bestellungen vorgenommen werden. Von den verbleibenden fünf belieferten zwei nur die USA, Kanada und Puerto Rico, bei einem ließen Darstellung und Preis von vorneherein ein illegales Generikum vermuten und einer war im Netz nicht mehr aufrufbar (aufgrund der sehr unterschiedlichen Zeitfenster für die Bestellungen). Der letzte nicht lieferfähige Anbieter beschrieb zwar das gesuchte Produkt, hatte es aber nicht im Warenbestand dokumentiert und verwies auf ein Alternativpräparat. Folglich konnte keine Bestellung getätigt werden.



Von den 19 Anbietern, bei denen Bestellungen vorgenommen werden konnten, lieferten nur zwölf Anbietermotz_6.gif Von den sieben nicht liefernden Händlern reagierten fünf Anbieter, die alle Kreditkartenzahlung voraussetzten, gar nicht auf die Bestellung, einer lieferte nicht nach Deutschland und in einem Fall wurde das Kreditkartenkonto des Kunden zwar umgehend belastet, es erfolgte aber keine Lieferung der Waremotz_6.gif Alles in allem gingen jedoch 14 Lieferungen ein, da zwei Anbieter unaufgefordert die Ware doppelt in je zwei getrennten Sendungen verschickten. Insgesamt zeichnete sich ein sehr abwechslungsreiches Bild bei den erhaltenen Produkten ab.



Skrupelloses Vorgehen



Die als Propecia gehandelten Präparate waren oftmals ohne Angabe einer Chargennummer und ohne gesetzlich vorgeschriebene Verpackung offen in Plastiksäckchen eingetütet und wurden teilweise ohne oder mit fremdsprachigen Beipackzetteln in Briefen versandt. In diesen Fällen ist eine Identifizierung der Ware nur über die Farbe und das auf den Tabletten geprägte Logo möglich. Um Zollkontrollen zu umgehen, wird der Inhalt nicht selten als Geschenk (Englisch: »gift«) falsch deklariert. Wer bei illegalen Anbietern im Ausland bestellt, riskiert nämlich, dass die Ware vom Zoll abgefangen wird, und muss darüber hinaus mit einer Anzeige und Geldstrafe rechnenmotz_6.gif

[...]


Dennoch wurden alle bestellten Produkte ausnahmslos ohne Vorlage eines gültigen ärztlichen Rezeptes versandt. Oft genügte es, auf einem Onlineformular Namen, Adresse, Telefonnummer und Alter auszufüllen. Ohne weitere Beratung oder Angaben zu anderen eingenommenen Medikamenten wurde so eine angebliche Rezeptausstellung bewirkt, die dann automatisch eine Bestellung auslöste. Andere Internetlieferanten bezogen sich auf ein Rezept unbekannter Herkunft, das angeblich von einem »virtuellen« Arzt erstellt wurde, den der Patient nicht kennt.


[...]
Doch damit nicht genug. Die Besteller werden auch hinsichtlich des angeblich günstigeren Internetpreises oftmals enttäuscht, denn das Internet ist nicht in jedem Fall billiger als die Apotheke vor Ort. Während sich nur die Minderheit (ein Drittel der gewählten 24 Internetanbieter) mit ihren Preisen in der Nähe des Apothekenabgabepreises von 56,83 Euro (Stand November 2006) für 28 Stück bewegten, verlangten die anderen Anbieter für 28 Stück durchaus 60, 75 oder 93 Euro und im Extremfall sogar 110 Euro. Hinzu kommen Versandkosten zwischen 7 und 15 Euro.

[...]


Erhebliche Mängel festgestellt



Von den gelieferten Produkten konnten sechs als Fälschungen identifiziert werdenmotz
_6.gif Diese wurden hinsichtlich ihrer pharmazeutischen Qualität vom ZL untersucht. Dabei wurde der Gehalt des vermeintlichen Wirkstoffs Finasterid in den Propecia-Fälschungen bestimmt und im Fall des Nachweises das Freisetzungsverhalten beurteilt. Mit der Analyse des Freisetzungsvermögens kann die Fähigkeit einer Tablette bestimmt werden, ihren Wirkstoff im Körper abzugeben. Die Untersuchungen wurden nach der Monografie für »Finasteride Tablets« des Amerikanischen Arzneibuchs (USP29) durchgeführt.


[...]

Keine der untersuchten Proben erfüllte die Anforderungen der USP hinsichtlich Gehalt und Freisetzungsverhalten auch nur annähernd. Bei vier der verdächtigen Produkte befand sich überhaupt kein Wirkstoff in den Tabletten. Bei zwei weiteren Proben wurde ein deutlicher Mindergehalt von 66 Prozent an Finasterid festgestellt. Zusätzlich zum niedrig dosierten Finasterid fand sich ein weiterer Bestandteil, der nicht näher identifiziert werden konntemotz_6.gif



Die als Fälschung erwiesenen Tabletten mit minderwertiger Qualität lassen sich vom Original oftmals nicht unterscheiden, was eine Identifizierung der Imitate für den Verbraucher unmöglich macht. In einem Fall waren bei näherem Betrachten im Vergleich mit den Originaltabletten geringfügige Unterschiede im Farbton und in der Prägung erkennbar. Doch auf derartige Unterschiede sollte man sich nicht verlassen, denn selbst Fachleute können Original und Kopie in vielen Fällen auf den ersten Blick kaum auseinanderhaltenmotz_6.gif



Die Qualitätsprüfungen im ZL bestätigen: Internetprodukte sind oft nur Scheinmedikamente oder billige Fälschungenmotz_6.gif


[...]

In einigen Fällen konnte Ware zwar bestellt werden, es erfolgte aber keine Lieferung. In der Regel wird das Bezahlen per Kreditkarte vor der Lieferung gefordert. Dies birgt für den Patienten ein hohes Risiko an Diebstahl und Betrug. Der irreführende Bestellmodus bei vielen Anbietern führte dazu, dass die Bestellung mehrmals ausgelöst und die Kreditkarte mehrmals belastet wurde.



Oft musste der Kunde sehr lange auf die bestellten Arzneimittel warten. In einem Extremfall wurde erst nach sechs Wochen geliefert. Selbst Vorgaben wie Expressversand (drei bis sieben Tage) garantierten die pünktliche Zustellung nicht, außerdem hatten sie keinen Einfluss darauf, ob der Anbieter überhaupt lieferte. Zudem lagen die Preise der Präparate im Internet - entgegen manchen Erwartungen - oftmals deutlich über dem Apothekenabgabepreis, womit der angebliche Preisvorteil bei Bestellungen aus dem Internet entfällt.
[...]



http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=2664& type=0

[Hinweis: Bitte keine Original-Artikel hier einkopieren, dies verstößt gegen das Urheberrecht. Wir haben daher nur die wesentlichen Zitate drinnen gelassen. Alopezie.de]

[Aktualisiert am: Sa., 14 April 2007 19:02] vom Moderator




° Proscar (1/4 täglich)
Seit ca. 4 Jahren - Stark sichtbare Verbesserung nach ca. 1,5 Jahren (-Schwitze mehr,schneller)

° Rogaine Foam (5% Minox : 2x täglich)
Seit März 07 Haarstatus nochmal verbessert !!! (-keine)

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