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Überlegungen zum Haarausfall [Beitrag #460636] :: Fr., 26 Februar 2021 11:21 Zum vorherigen Beitrag gehen
Warum eigentlich orales Finasterid/Dutasteride gegen erblichen Haarausfall nehmen?

In den USA ist man ja dabei Sammelklagen u.a. wegen möglicher Finasterid Nebenwirkungen einzureichen.

https://www.hairlosscure2020.com/hair-loss-lawsuits-galore/

Diese sind mit nicht unerheblichen Nebenwirkungen verbunden. Das sollte eigentlich heute schon jeder wissen.

https://www.youtube.com/watch?v=7xMMTQFVqG0

https://www.bfarm.de/SharedDocs/Risikoinformationen/Pharmakovigilanz/DE/RHB/2018/rhb-finasterid.html

Daher wäre die Nutzung einer Mesotherapie mit Dutasteride/Finasterid denkbar/sinnvoll.

Diese wird auch schon mit Erfolg angeboten. Der spanische Arzt, der diese Behandlung anbietet, kombiniert diese mit oraler Gabe von Minoxidil (diese ist auch nicht unumstritten/könnte man bei geringerer Wirkung auch weglassen).

https://www.hairlosscure2020.com/dutasteride-injections-for-hair-loss/

https://www.hairlosscure2020.com/dutasteride-and-minoxidil-before-and-after-photos/

In Japan wurde eine Studie für die Behandlung erblichen Haarausfalls mit folgenden Mittel gemacht:

Eine Kombinationstherapie bestehend aus oralem Finasterid einmal täglich, oralem und topischem Minoxidil zweimal täglich und einer injizierbaren Behandlung von Lidocain und einer AGA-Behandlungslösung, die Minoxidil, Arginin, Asparaginsäure, Koffein, Kupfertripeptid, Lysin, Niacin, Panthenol, Propandiol, Propylen umfasst Glykol, Retinylpalmitat, Pyridoxin, Natriumhyaluronat und Ubichinon einmal monatlich für mehr als sechs Monate. 

https://jcadonline.com/july-2018-androgenetic-alopecia/

Wie bereits erwähnt, wäre es eine Idee bei Männern mit erblichem Haarausfall den Haarausfall mit einer Finasteride/Dutasteride Mesotherapie (ob das ein Arzt in Deutschland als Off-Topic Behandlung anbietet?) zu stoppen/verlangsamen.

https://www.hairlosscure2020.com/topical-finasteride-finally-here-in-europe/

Bei Männern mit bereits eingetretenem Haaraufall wäre es u.U. sinnvoll mit den o.g. Mitteln ein Nachwachsen der Haare (orale Gabe=höhere potentiell Nebenwirkungen/höhere Nebenwirkungen) zu erreichen (Zeitraum ca. 1-2 Jahre) und das Ergebnis dann mit einer topischen Finasteride/Mesotherapie zu halten, bis es die CRISPR / Cas9-Therapie in einigen Jahren ermöglicht, die für DHT empfänglichen Haarwurzeln von DHT-Interferenzen zu befreien.

https://www.folliclethought.com/crispr-cas9-therapy-for-androgenic-alopecia-moogene-medi/

Haartransplantationen/Haarmultiplikation (sehr aufwendig und teuer) wären dann für die breite Masse der betroffenen Männer/Frauen überflüssig. Haartransplantationen sind eigentlich
nur was für Leute, die Haare an Körperstellen wünschen, wo noch nie welche wuchsen, oder die diese aufgrund eines Unfalls verloren haben (Verbrennungen etc.)

Aber selbst dann wird man in Zukunft keine bereits entwickelten Haarwurzeln mehr transplantieren, sondern entweder die Haut zur Bildung von Haaren von außen "programmieren" Haare zu produzieren, oder Haarzellen, die noch keine Haare gebildet haben, in die Haut einsetzen. Damit könnte man auch viel feinere Dichten erreichen als mit klassischen Haartransplantationen, die technisch nur eine Übergangstechnik darstellen, bis modernere Techniken diese ablösen. Hairmultiplikation ist daher, wenn einmal verfügbar, auch keine optimale Lösung gegen Haarausfall.

Es macht also eher Sinn keine Haartransplantation (ob mit geklonten Haaren oder nicht) durchführen zu lassen, da die Haarwurzeln ja nicht wie früher fälschlich behauptet abgestorben sind, sondern aufgrund hormonellen Einflusses (erbliche Empfänglichkeit für DHT u.a.) lediglich keine sichtbaren Haare mehr produzieren.

Wenn denn die CRISPR / Cas9-Therapie verfügbar ist, können allen, die ihre Haarwurzeln nicht durch eine Haartransplantation zerstört haben, ihre Haare in ursprünglicher Dichte und Qualität wieder nachwachsen.

Die CRISPR / Cas9-Therapie wird als nicht invasive Behandlung mit allen Masseneffekten logischerweise günstiger, sicherer als eine Haartransplantation und vor allem schmerzfrei sein.

Wer also von Haarausfall betroffen ist, der sollte sich für die Übergangszeit ein Haarteil (außer dem Preis und dem Pflegeaufwand hat dieses keine Nebenwirkungen) kaufen, bis in absehbarer Zeit (Asien forscht schneller als man denkt/exponentielle Zeiten) eine bessere, schonendere Technik zur Verfügung steht, als die eigentlich schon heute überholte Technik einer "klassischen" Haartransplantation.

Aber, jeder soll/muß selbst für sich entscheiden.


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