Nomadd Beiträge: 3263 Registriert: Mai 2015 Ort: Deutschland
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Es gibt gleichaltrige Leute in meinem Umfeld und Bekanntenkreis, welche meinen Haarausfall in der Vergangenheit als Nichtigkeit abtaten: das sei ja nicht schlimm, sie hätten selbst kein Problem damit wenn es sie mal betreffen würde, man solle nicht so eitel sein. Einige machten sich auch lustig und witzelten darüber. Wohlgemerkt, alles Leute mit vollen kräftigen NW0-Mähnen in ihren Zwanzigern, im Gegensatz zu mir, der ich seit 19 an Haarausfall leide.
Jetzt haben viele davon das Alter von 30 überschritten und bei vielen macht sich eine beginnende Ausdünnung bemerkbar: das Haar ist nicht mehr so voll wie früher, die Ecken werden größer, mature hairline gesellt sich hinzu usw. Sie äußern sich zwar nicht dazu, aber man sieht ihnen die "Panik" und "Demut" regelrecht ins Gesicht geschrieben. Ich kann mir die Schadenfreude zugegebenermaßen nicht verkneifen. Ist es gemein, dass ich mich darüber freue, dass es zur Abwechslung mal Leute trifft, die für unser "Leiden" früher (in der Vergangenheit) keinerlei Verständnis hatten bzw. es nicht ernst nahmen?
Ist es böse sich daraus Genugtuung zu holen?
[Aktualisiert am: Mi., 16 Mai 2018 22:03]
How can I control my life when I can't control my hair?