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Meine Erfahrungen mit Finasterid, was soll ich tun? [Beitrag #275182] :: So., 01 September 2013 15:00 Zum vorherigen Beitrag gehen
Grüß´ Euch!

Wie der Titel schon ausdrückt, befinde ich mich (27) derzeit bez. meiner Haarsituation an einem Scheideweg und brauche unbedingt fachkundigen Rat von Euch, den ich unter Garantie von keinem Arzt bekommen kann.

Kurz zu meiner Vorgeschichte. Ich habe im Juni 2012 angefangen 2x pro tag Minoxidil auf die GH´s und diffus ausdünnenden Stellen im Bereich des Scheitels zu applizieren (Zunächst die Lösung und nach Auftreten von extremem Juckreiz, trotz entsprechenden Shampoos, den Schaum). Nach dem das bekannte Shedding abgeklungen war, stellte sich im Bereich des Scheitels ein Neuwuchs von kleinen Terminalhaaren und im Bereich der GH´s ein Auftreten von Vellushaaren ein. Allerdings merkte ich, dass diese Haare nach gewisser Zeit wieder ausfielen und war der Meinung, dass der Effekt der Neubildung von Haaren überwiegend auf die Synchronisation der Wachstumszyklen von schon vorher vorhandenen Haaren beruht hat und Minox bei mir nicht in der Lage ist evtl. neue Haare zu halten. Jedenfalls bin ich der Meinung, dass durch die mMn rein symptomatische Behandlung mein AGA Problem nicht nachhaltig gelöst worden wäre. Daher habe ich nach langem Überlegen und Querlesen in diesem (tollen!) Fourm den Entschluss gefasst, es mit dem einzigen, auch kausal wirksamen, Mittel zu probieren und die Wirkung und evtl. NW´s abzuwarten. Somit habe ich also Ende Nov. 2012 angefangen täglich zusätzlich zu 2x Minoxidil noch 1x 0,5mg/Tag Propecia im 3on/1off Regime zu schlucken. Ich war mir um die möglichen NW´s bewusst (auch die die nicht auf der Packungsbeilage aufgelistet sind) und habe mich defintiv nicht verrückt gemacht. In den folgenden Monaten habe ich schließlich eine verminderte Libido, flüssigeres Ejakulat, sehr selten und nur sehr kurz Ziehen von der Prostata /Damm in den Penisschaft, vermehrt Pickel im Bereich des Schultergürtels und Rückens, trockene und brennende Augen, hin und wieder Schlieren und Fokussierungsstörungen der Augen und leicht livid verfärbte Augenringe zwischen Augen und Nase inkl. einer trockeneren Gesichtshaut bemerkt. Dass die Stimmung darunter gelitten haben soll, kann ich nicht abschließend beurteilen, da ich damals recht viel um die Ohren hatte und recht sensibel war. Das schiebe ich aber keinesfalls Propecia in die Tasche, sondern, das hätte genauso gut auch ohne Propecia enstanden sein können. Wirklich gestört haben mich eigentlich nur die brennenden Augen und die Pickel am Rücken, der Rest machte mir nicht viel aus, wobei ich auch mit den Pickeln (diese besserten sich jeweils in der einen Woche off und verschlimmerten sich wieder bei Ansetzen danach) und den brennenden Augen durchaus hätte leben können. Eine Gyno hatte ich nie bemerkt und auch keine Fettansätze im Gesicht/Hüftbereich. Die Wirkung war bei mir in der genannten Dosierung wirklich gut. Ich hatte mehr oder weniger binnen 4 Monaten einen HA Stopp erreicht und einen signifikanten Neuwuchs von kräftigem Terminalhaar am Gesamten Oberkopf inkl. Front (in den GHEs natürlich nicht, sondern dort nur an den Rändern, aber immerhin).
Nun waren ziemlich genau 4 Monate vergangen, es war Ende März, als eine Kommilitonin zu mir meinte, ich sähe heute so müde aus, auf die Frage was sie genau damit meinte, antwortete sie, "die Augen irgendwie". An dem Tag war ich gestresst und auch nicht ausgeschlafen, aber dennoch gab mir ihre Bemerkung zu denken und schaute Abends zuhause mal genauer in den Spiegel. Dort fiel mir zunächst nichts ungewöhnliches an meinen Augen auf. Doch bei genauerer Betrachtung der Augenpartie entdeckte ich leichte Vertiefungen unterhalb der Augen (halbkreisförmig unter dem Auge). In dem Moment schoss mir der Schreck durch Mark und Bein, da ich mich noch genau an die Berichte von User Humboldt bez. der Sunken eyes und deren Irreversbilität erinnerte. In den Folgetagen beobachtete ich meine Augenpartie natürlich mit extremer Akribie und versuchte sie mit Bildern von der Zeit zu Beginn der Fin Einnahme und während ihr zu vergleichen. Leider brachte dies kein eindeutiges Resultat, sodass ich mich krampfhaft an vergangene Zeiten zu erinnern versuchte um einen Anhaltspunkt für diese Vertiefungen zu finden. Und ich erinnerte mich auch deutlich daran, dass ich vor zwei Jahren im Sommer unter ähnlichen Vertiefungen um die Augen litt wie jetzt und auch auf dem biometrischen Passbild das gut ein halbes Jahr vor der ersten Minox und noch länger vor der ersten Fin Einnahme lag unter dem linken Auge ebenfalls eine Vertiefung auszumachen war (die linke seite ist stärker als die rechte betroffen). Jedenfalls hatte mich diese Beobachtung in Verbindung mit der evtl. Irreversibilität und Fin als mögliche causa derart entsetzt, dass ich seit dem 31.03.2013 kein Fin oder Minoxidil mehr nehme (habe es nicht ausgeschlichen). Nur noch NEMs (Biotin, Zink, Omega-3 Öl Kapseln) und seit 2 Wochen durch Pilos Beitrag animiert das Voltarenspray 1x täglich + seit einer Woche einschleichend rund 250mg Progestogel (Dosis wird erhöht und durch Utrogest ergänzt). Die Blutwerte von Anfang März waren alle (Schilddrüse, Leber, Blutbild etc., die Geschlechtshormone wurden leider nicht überprüft. ) im grünen Bereich, bis auf den Kreatinin und Kalium Wert, die leicht erhöht und abklärungsbedürftig waren. Die neuesten Wert (Mitte August) ergaben eine Normalisierung der Nierenparameter und ein Testosteron von 3,7, Normbereich: 2,79-8,76 ng/ml. Aber mich wundert, dass mir diese Vertiefungen erst nach diesem Kommentar aufgefallen sind, denn vorher waren sie offensichtlich auch da, nur sind sie mir da nie aufgefallen, bzw. habe ich sie als störend empfunden Frage . Diese Tatsache verwundert mich doch sehr und lässt mich hoffen, dass ich mich selber dadurch nur verrückt machen habe lassen und das alles normal ist.
Naja, jedenfalls schützte Fin nach 4 monatiger Einnahme im 3on/1off noch rund 3,5 Monate meinen Haarstatus ohne einen vermehrten Ausfall zu verzeichnen. Erst Anfang/Mitte Juli merkte ich die nachlassende Wirkung und den vermehrten Ausfall wieder. Das fand ich sehr beeindruckend und passt auch exakt zu den hier geposteten Berichten, dass die irresversible Rezeptorblockade von Fin noch sehr lange nach regelmäßiger Einnahme andauert und die Follikel noch rel. lange schützt. Die NW´s gingen ebenfalls alle mit der Zeit zurück (Libido, Viskosität und Volumen des Ejakulats, Brennen und Schlieren der Augen, die Pickel). Die leicht lividen Verfärbungen und Eindellungen sind geblieben bzw. nur zum Teil zurückgegangen. Die Eindellungen sieht man auch nicht wenn kein diffuses Licht darauf fällt, aber das fällt nunmal hin und wieder drauf und dann sehe ich aus wie 50, total dehydriert und 5 Nächte durchgemacht.
Nun bin ich jedoch, wie oben schon erwähnt, an einem Punkt angekommen, an dem ich es satt habe täglich mit den Haaren um eine halbwegs vernünftige Frisur zu ringen. Entweder ich schneide sie ab oder ich versuche es nochmal mit Prog/Volateren, einer deutlich geringeren Dosis Fin + evtl. einen Aromatashemmer. Und da ich die Haare immer rund 15- 20 cm trage fällt die Entscheidung, diese radikal abzuschneiden, umso schwerer.

Deshalb meine Frage an die Experten unter Euch, was Ihr mir raten würdet. Mein Plan war, zusätzlich zu dem Prog/Voltaren noch 1/8 der empfohlenen Dosis täglich, also 0,125mg Fin im 3on/1off zu nehmen und dazu noch u.U. gering dosiert einen Aromatasehemmer, da ich ja offenbar ein recht guter responder zu sein scheine und eine deutlich niedrigere Dosis eine ähnliche Wirkung erzielen könnte, bei weniger NW´s. Haltet Ihr das Regime für sinnvoll oder würdet Ihr zunächst nur mit Prog + Voltaren verfahren und evtl. zusätzlich Pöstros nehmen? Meine Angst ist einfach, dass diese Eindellungen unter den Augen wirklich von Fin kommen und durch das erneute Ansetzen noch ausprägter werden. Sicherlich kann ich mir in den Bereich Eigenfett transplantieren lassen, aber das wäre für mich dann wirklich die ultima ratio, da so eine kosmetische Op immer das Risiko der Verschlimmbesserung birgt. Hyaluronsäure ist mir nicht nachhaltig genug und Eigenfett zu unterspritzen ist mir ebenfalls zu risikoreich, Stichwort Fettverteilung.

Ich habe noch zwei weitere Fragen zu Fin: Stimmt die These, dass man im Gesicht unter Fin nicht mehr/kaum noch braun wird? Wie wirkt sich Fin auf Augenbrauen und Wimpern aus?

Entschuldigt bitte, dass der Text nun doch zu einem Roman ausgartet ist, aber ich wollte Euch meine derzeitige Situation so anschaulich wie möglich schildern, um möglichst wenig Missverständnisse aufkommen zu lassen.

Ich wäre Euch für eine Einschätzung und evtl. Stellungnahme zu meiner Situation und Fragen extrem dankbar, vielen Dank! Smile


Liebe Grüße
Franze


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