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Plötzlicher starker, diffuser Haarausfall [Beitrag #271076] :: Sa., 27 Juli 2013 23:52 Zum vorherigen Beitrag gehen
Guten Abend allerseits,

kurz die Vorstellung meiner Person und aktuellen Situation.

Ich bin männlich, ab November 37 Jahre alt, norddeutscher Typ mit mittelbraunem Haar und war und bin eigentlich immer überdurchschnittlich sportlich gewesen.

Im Januar diesen Jahres wurde bei meiner Mutter Krebs in Lunge und im Bauchraum im T3-Stadium diagnostiziert, was an sich ja schon mal einen enormen Tiefschlag bedeutet. Prognose der Lebenserwartung zu dem Zeitpunkt ca. 1 Jahr. Im Februar ging dann das volle Programm mit Chemo, Bestrahlung, ect. los. Damit einhergehend natürlich auch der körperliche Verfall. Nachdem der erste Behandlungszyklus abgeschlossen war und ein Kontroll-CT gemacht wurde, gab es zum einen die gute Nachricht, dass im Bauchraum nichts mehr festzustellen sei und auch das Lungenkarzinom halbiert werden konnte, zum anderen dann aber der erneute Schock, dass die Krebszellen gestreut hatten und nun im Gehirn ein kleiner Tumor festzustellen sei.

An sich ist das Ganze ja schon relativ schwer zu meistern, obwohl man sich jeden Tag mit dem Thema auseinandersetzt und so auch an den Ernstfall und das Danach so langsam einplant. Was man aber nicht einplant ist, dass einen die Geschichte unbewusst dann doch mehr mitnimmt als man das vielleicht bewusst wahrnimmt.

Und so kam es nun bei mir, dass ich seit März(körperlicher Verfall Mutter) erst minimal und ab Mai(Hirntumordiagnose), starken, diffusen Haarausfall über den gesamten Kopf beklagen muss. Zudem habe ich seit Januar(Erstdiagnose Krebs) extreme Schlafstörungen und schaffe es nie mehr als 2, 3 Stunden die Nacht vermeintlich tief zu schlafen. Den Rest der Nacht habe ich eher einen Dämmerschlaf. Dabei hatte ich glücklicherweise, auch familienbedingt, bis jetzt keine Haarprobleme. Ganz im Gegenteil. Ich hatte immer dicken und dichten Haarwuchs. Auch GHEcken waren bis vor vor ca. zwei Jahren, als ich beruflich enormen Stress hatte, kein Thema, weshalb eben vor zwei Jahren zeigefingerbreit an den Schläfen das Haar leicht zurückging und nur ein wenig eher auffiel, weil ich von je her mittig einen tieferen Haaransatz habe.

Selbstverständlich war ich schon beim Arzt, welcher der Meinung ist, dass das Ganze bei mir psychosomatisch zu erklären ist, weil der Haarausfall eben ,,haargenau,, zu dem psychischen Stress passt, den die Situation mit der Mutter mit sich bringt. Und weil ich halt ansonsten kerngesund bin. Von daher ist der Arzt der Meinung, dass sich der Haarausfall legen würde und der alte Haarstatus wiederkehren würde, so bald der Stress dem ich ausgesetzt bin, nicht mehr der Auslöser ist. Was das heißt wisst ihr ja. Traurig genug.

Dennoch informiert man sich selbstverständlich vielfältig darüber, was passiert, wenn dem nicht so ist. Von vornherein kann ich für mich ausschließen, für den Rest des irdischen Seins medikamentös(Finasterid, Minoxidil ect.) nachzuhelfen, falls ich Pech habe und die derzeitige Stresssituation künftigen Haarwuchs, samt Haarwurzeln, nachhaltig geschädigt hat. Da würde ich eher zur Haartransplantation neigen, bzw. in Richtung Jason Statham, Billy Zane, Pep Guardiola und Co. tendieren und eben immer glatt rasieren in Kombi mit ein wenig künstlicher Sonne, um mit Glatze nicht zu kränklich(Matthias Sammer) rüberzukommen.

Was mich nun halt sehr interessieren würde ist, ob jemand ebenfalls schon mal mit diffusem, stressbedingten Haarausfall konfrontiert war oder sonst wie Erfahrungen gemacht hat, und, wie und ob sich das Ganze tatsächlich von selbst wieder gelegt hatte, nachdem die Stressursache nicht mehr der Auslöser war. Für die eine oder andere Info oder Tipps, wie man auf natürlichem Wege ,,nachhelfen,, kann, bedanke ich mich im Voraus.


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