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Meine Erfahrung mit Propecia [Beitrag #263386] :: Fr., 17 Mai 2013 13:07 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hallo alle Zusammen,

möchte hier auch meinen Senf zur Propecia abgeben.

Gehöre zu den jenigen die das Medikament Finasterid (unter dem Namen Propecia) von dem ersten Tag seit dem es auf den Markt ging (1998) bis 01.06.2012 mit kurzen Unterbrechungen genommen hat.

Erstmal eine kurze Vorgeschichte. Bin mitlereile 46 Jahre alt (bald 47) und mein Haarausfall began schon mit 18. Es gibt kein Mittelchen auf dem Markt was ich nicht ausprobiert habe (Priorin, Pantosin, Pantovigar, El Carnel, Minoxidil/Regaine, Fabao 101D usw.), incl. verschiedener Kräutermittelchen, aber nichts half und mein Haarausfall schreitete voran. Sicherlich weiß ich nicht wie es gewesen wäre wenn ich deise ganzen Mittelchen nicht ausprobiert hätte, aber den Haarausfall haben sie nicht zum Stillstand gebracht.

Letzendlich griff ich damals ohne eine Sekunde nach zu denken zu dem auf Markt neu erschaffenen "Stern" (Propecia) der den Haarausfall endgültig stoppen sollte und bezahlte damals einen Preis von 116 DM für eine Monatspackung. Über die Potenz machte ich mir keine Sorgen weil ich davon zu viel hatte und nur noch "geil" durch die Gegend lief. Meine Exfrau hat mich verlassen, aber das war mir egal, ich hatte genügend Abwechslung.

Kurz darauf lerne ich ein Mädel kenen und wurde Vater. Meine Tochter ist das beste was mir je hätte passieren können und der Beweis das Finasterid keine Schäden bei Kindern produziert, zum Glück. Wärend meiner 12 Jährigen Beziehung nahm ich Finasterid (Propecia) regelmäßig ein, mit kurzen Unterbrechungen. Über mangelde Potenz oder sexuelle Unlusst konnte ich am Anfang nicht klagen. Erst in den letzten 3-4 Jahren bemerkte ich das ich kaum noch Lust auf Sex hatte, was ich aber darauf schob das meine Beziehung seit Jahren nicht mehr gut lief.

Mein Haarausfall wurde fast komplet gestoppt und meine Haare wurden deutlich dichter, insbesondere auf dem Hinterkopf. Selbst bei den Geheimratsecken gab es über Jahre nur eine minimale Veränderung, aber die gab es. Manchmal hatte ich das Gefühl das es trotz Propecia "Schübe" gab wo der Haarausfall minimal fortschreitete, mag eine Einbildung gewesen sein, aber ich glaube es eher nicht.

Da das Medikament nicht gerade günstig war, habe ich es ein paar mal für kurze Zeit ausgesetzt und habe sofort bemerkt das der Haarausfal wieder weiter am arbeiten war. Aus diesem Grund habe ich es immer wieder genommen, bis ich nach meiner Trenung in 11/2011 bemerkte das ich kaum noch eine Errektion bekommen kann und wenn ja, diese sehr schlaff und vor kurzer Dauer war. Erstmal dachte ich das dieses mit der Trennung zusammen hängt und auch damit das wir in den letzen Jahren nur wenige Sex (1 mal im Monat) hatten. Das lag auch daran das ich Null Lust hatte und dieses immer darauf schob das die Beziehung nicht richtig läuft. Ich machte mir da zuerst keine große Sorgen bis ich Ende Mai 2012 meine jetztige Freundin kennen lernte und bemerkte das die Sache mit den Errektionsstörungen keine Einbildung war. Die Errektion die ich bekam war nicht so hart wie ich es gewohnt war und mitten drinen machte mein "Freund" schlapp. Obwohl meine Freundin meinte das das nicht schlimm sei, brach da für mich die Welt zusammen. Da meine neue Freundin zwar sehr hübsch, aber nicht so schlank war wie die bisherigen, fing ich zuerst meinen kranken Kopf damit zu beruhigen das es daran liegen könnte (wie krank). Aufgrund der Tatsache das sich in den näächsten Wochen nichts tat, bzw. änderte, kam ich auf die Idee noch mal in die Packungebeilage rein zu schauen und bemerkte das die nette Fa. Merc die Nebenwirkungen augeweitet hat. Jetzt stand plözlich etwas von irreversieblen Errektionsstörungen und ich hatte das Gefühl das mir jemand den Boden unter den Füssen weg zieht.

Habe die noch nicht verbrauchte Packung Propecia in den Mühl geworfen und habe mir sofort einen Termin bei dem Urologen und dem Hautarzt der mir das Zeug verschreib genommen. Da ich die Termine erst in 4-6 Wochen bekommen habe, beobachtete ich in der Zeit ob es Veränderungen gibt. Hab mir ein paar Pflanzliche Potenzmittelchen (Macca usw.) besorgt und in hocher Dosierung eingeworfen. Bereits nach ca. 3 Wochen wachte ich morgens mit einer zeimlich starken Errektion auf. Erst da viel mir auf das ich diese schon seit Monaten nicht hatte. Der Zustand besserte sich vom Tag zu Tag. Es gab immer wieder mal Einbrüche, aber mit der Tendenz zur Besserung.

Der Urologe meinte das die Erektionsprobleme nicht unbedingt auf die Propecia zurück zu führen sind. Es gebe so viele Umstände woduch man dieses Probleme bekommen könnte, wie z.B. Trennung, Streß usw. Ich soll die Propecia erst mal ab setzen und dann noch mal probieren es zu nehmen um fest zu stellen ob es daran lag.

Der Hautarzt war da anderer Meinung. Wo ich ihm mein Problem schilderte, teilte er mir mit ich soll das Medikament nicht mehr einnehmen.

Ich befolgte seinem Rat und ließ die Finger weg davon.

Seit dem Absetzen der Propecia verschlechterte sich mein Haarzustand rapide und ich verlor in den letzten 12 Monaten ziemlich viel von meiner Haarpracht. Die Geheimratsecken sind um das doppelte angewachsen, die Haare am Hinterkopf haben sich gelichtet und allgemein hat sich mein Haarstatus zum negativen verändert (die Haare sind dünner geworden, werden ziemlich schnell fettig, Kopfhaut juckt und ist voller Pickelchen). Ich habe zwar keine komplette Glatze, aber wenn der Haarausfal so weiter fortschreitet wie es in dem einem Jahr passiert ist, sehe ich es schwarz für meine noch verbleibenden Haare.

Bei dem Anblick in den Spiegel bekomme ich Depressionen, weil ich sehe wie schnell ich die ganzen Haare die ich mühsam mit Propecia am Leben erhalten habe verloren habe. Vor allem wie viel Geld ich in den ganzen Jahren in den Wind geschossen habe. Locker hätte ich mir einen Kleinwagen kaufen können, weil ich denke das so ca. 15.000 EUR in die ganzen Mittelchen, incl. Propecia in den ganzen Jahren geflossen sind.

Jetzt stelle ich mir die Frage wozu das Ganze?!?! Ich habe mir fast meine Potenz zerstört. Zum Glück ist jetzt nach 12 Monaten alles fast wieder so wie es war, aber immer noch nicht zu 100%. Ich hoffe das es wieder so wird wie es war, zumindest ist es jetzt so das ich damit leben könnte.

Mit der Zeit habe ich Probleme mit den trockenen Augen bekommen und meine Seehkraft hat nachgelassen. Das mit der Seehkraft ist denke ich eher Altersbedingt, so meint es zumindest auch mein Augenarzt, aber wer weiß. Ich bekam einige gutartige Warzen an meinem Körper wovon 2 rausoperiert werden mussten weil sie unkontroliert weiter wuchsen. Ob das ein Zufall ist oder ob es auch mit dem Alterungsprozess zusdammen hängt, weiß ich nicht, aber.......

So krank wie ich im Kopf bis habe ich noch einige anderen Hautärzte besucht weil ich aufgrund des fortschreitenden Haarausfalls mit dem Gedanken spielte die Propecia wieder zu nehmen. Zwei meinten auf keinen Fall und zwei ich soll es probieren und wenn ich merke das die Potenzproblemem wieder da sind soll ich es ganz lassen.

Ich habe jetzt zwei Rezepte, habe diese aber nicht eingelöst weil ich den Ärzten nicht mehr vertraue. Was ist wenn ich das Zeug wieder nehme, die Potenzstörungen wieder auftreten aber nach dem Absetzen nicht mehr verschwinden.

Möchte anmeken das ich kein häslicher Typ bin, trainiere sehr viel und sehe um 10 Jhare jünger aus, aber irgendwie kann ich mich mit fehlenden Haaren nicht anfreunden. Krank, oder?!?!?

Der Fazit ist, Propecia ist alles andere als harmlos und jeder der dieses Medikament einnimmt soll sich im klaren sein das es zu den in der Packunsgbeilage beschriebenen Nebenwirkungen kommen kann. Einen trifft es fürher den anderen später (wie mich), aber die NW-s werden jeden irgendwan treffen. Wir reden hier von einem Prostata Medikament was ein Leben lang eingenommen werden muss und nicht von einem Antibiotikum was nur ein paar Wochen eingeworfen wird.

Wer in dem Hormonhaushalt rum fuchtelt kann böses Erwachen erleben. Kein Dr. Wolf oder irgendein anderer Arzt und Wissenschftler kann genau voraussagen welche Schäden dieses Medikament bei einem Konsum über 10, 15 oder 20 Jahre in unserem Körper einrichten kann. Wenn es aber passiert ist es zu spät und aßerdem werden die Merck Leute und die Ärzte sagen "sie haben ja doch die Packunsgbeilage sicherlich gelesen"

Ja ich weiß, es ist schwierig für jeden von uns der rmit dem Haarausfall geplagt ist zu sagen ich lasse die Finger von Propecia und Finasterid, aber da sind wir alle für Spätfolgen selbst veratwortlich, mich inclusive.

Wie Krank das Menchliche Hirn ist zeigt schon die Tatsache das ich seit Tagen überlege diesen Mißt wieder ein zu nehmen. Ich hoffe ich werde nicht schwach!!!!

Mein Beitrag war elend lang, aber hoffentlich interessant und konnte einigen von Euch vieleicht die Entscheidung für oder gegen Propecia erleichtern.

Viele Grüße

Tiho







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